Coronavirus

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 27.02.2020 10:02 Uhr
9.816 Kommentare - zuletzt von blubb0r

9.816 Kommentare
« Seite 384 von 393 »
Icon6umikerund anderen gefällt das
Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
08.07.2022 14:00·  BearbeitetAdminSupporter

Das ist hochgerechnet auf die Besuchenden sogar unter der aktuellen Inzidenz in Deutschland, also gar nicht so krass, sondern eher stimmig.

Man muss endlich weg von diesem Echauffieren und Verwundern über Infektionen. Wann kommt das in Deutschland an?

gjkillspeople
08.07.2022 14:53

Ich finde das auch eher unspektakulär. Nach RaR gab es hier viele Meldungen, dass sich in den jeweiligen Camps 25-50 % angesteckt haben. Bei uns war's auch so.

ralf321
ralf321
08.07.2022 14:55

Noch ist das wenig bei 75.000 Besuchern. 46391 User evtl. davon im Forum.
Somit der normale Ansteckungsfall und noch niedrig.
Wenn das mal 20000 sind . Aber die dunkelziffer kennt ja auch keiner.

Wens erwischt ist reine "Glücksache". Mich hats erwischt, und Kumpels die dabie waren nicht und sind weiter auf Tour und noch immer negativ, obwohls im Umfeld wieder neue Fälle gab. Irgendwie ist keine Logic drin.

laufmaus59
08.07.2022 21:22Supporter

RAR ohne Schaden überstanden, dafür hats mich vermutlich bei Rammstein erwischt. Schnupfen, Wattekopf aber nix wirklich wildes....

HansMufff
HansMufff
09.07.2022 10:59Supporter


MMP schrieb:
Reinhardt: Trotz vieler Corona-Fälle weit entfernt von Überlastung

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat auf NDR Info gesagt, von einer Überlastung der Kliniken in Deutschland durch Corona-Infizierte könne derzeit keine Rede sein. Auch ein "schlimmer Herbst" sei derzeit nicht zu erwarten - die meisten Menschen seien geimpft oder gegen einen schweren Verlauf geschützt, weil sie bereits eine oder mehrere Infektionen durchgemacht haben. "Wir müssen ein bisschen runterfahren, was den 'schlimmen Herbst' angeht", sagte Reinhardt. Man wisse zwar nicht genau, wie sich das Virus weiter entwickele, aber "zum jetzigen Zeitpunkt ist das so und das folgt auch einer gewissen biologischen Logik der Entwicklung der Mutationen".

Quelle: ndr.de

Zitat anzeigen


Ich möchte das hier gar nicht als Panik dargestellt verstehen oder ähnliches, weil ich prinzipiell bei dir bin, aber finde es schon kurios bzgl. der unterschiedlichen Darstellungsweisen bzw. der grundsätzlich unterschiedlichen Message.

736 und damit 55 Prozent der Stationen melden einen "teilweise eingeschränkten" oder "eingeschränkten Betrieb".

Zitat anzeigen

www.tagesschau.de
Das widerspricht den Aussagen von Herr Reinhardt zwar nicht, suggeriert für mich trotzdem ein anderes grundsätzliches Bild. Alles wild. Fast als ob das unterschiedliche Menschen einschätzen würden Smiley

laufmaus59
09.07.2022 11:31Supporter

Nur zur Info, mich hats wegen den Impfungen nicht so schlimm beim Infekt erwischt. Freunden und Bekannten ging es wesentlich schlechter mit Corona...

Locust
09.07.2022 11:41·  Bearbeitet


HansMufff schrieb:


MMP schrieb:
Reinhardt: Trotz vieler Corona-Fälle weit entfernt von Überlastung

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat auf NDR Info gesagt, von einer Überlastung der Kliniken in Deutschland durch Corona-Infizierte könne derzeit keine Rede sein. Auch ein "schlimmer Herbst" sei derzeit nicht zu erwarten - die meisten Menschen seien geimpft oder gegen einen schweren Verlauf geschützt, weil sie bereits eine oder mehrere Infektionen durchgemacht haben. "Wir müssen ein bisschen runterfahren, was den 'schlimmen Herbst' angeht", sagte Reinhardt. Man wisse zwar nicht genau, wie sich das Virus weiter entwickele, aber "zum jetzigen Zeitpunkt ist das so und das folgt auch einer gewissen biologischen Logik der Entwicklung der Mutationen".

Quelle: ndr.de

Zitat anzeigen


Ich möchte das hier gar nicht als Panik dargestellt verstehen oder ähnliches, weil ich prinzipiell bei dir bin, aber finde es schon kurios bzgl. der unterschiedlichen Darstellungsweisen bzw. der grundsätzlich unterschiedlichen Message.

736 und damit 55 Prozent der Stationen melden einen "teilweise eingeschränkten" oder "eingeschränkten Betrieb".

Zitat anzeigen

www.tagesschau.de
Das widerspricht den Aussagen von Herr Reinhardt zwar nicht, suggeriert für mich trotzdem ein anderes grundsätzliches Bild. Alles wild. Fast als ob das unterschiedliche Menschen einschätzen würden Smiley

Zitat anzeigen


Es gibt halt, wie seit beginn der Pandemie viele die din großes Mitteilungsbedürfnis haben und Medien die ein Klick bedürfnis haben.
Unterm Strich sind die Aussagen
doch fürn Arsch weil keiner weiß was genau kommen wird.
Zumal wir hier von der Königsdisziplin reden: Indoorkonzerte.

Das die Branche gebeutelt ist, ist klar. Denoch waren die bisherigen
Konzerte durchaus veranstaltung bei denen man das gefühl hatte so richtig ausgenommen zu werden.
Wenn Veranstalter sich dann wenig darum kümmern das Risiko der Kunden zu minimieren und sogar noch zicken oder abzocken bei der
Rückabwicklung braucht man sich
nicht über mangelnde Nachfrage wundern.

ralf321
ralf321
09.07.2022 12:56

Aber so rosig ist die Lage in Krankenhäuser halt auch nicht. Grund auch der wesentlich weniger Betten und Persona..
Wie halt überall wegen den Hohen Krankenzahlen.

www.sueddeutsche.de

Icon1KuekenMcNugget gefällt das
MinistryOfDeath
MinistryOfDeath
09.07.2022 13:49

...woran die chronische Unterbesetzung unseres Gesundheits- und Pflegesektors nicht ganz unschuldig ist. Klar, Corona verschärft die Lage natürlich zusätzlich. Was aber keinesfalls passieren darf, dass die Missstände in den Vorständen unserer Krankenhäuser jetzt auf andere Branchen und Lebensbereiche umgelegt werden. Ich persönlich schränke mich nicht dafür ein, dass der Gesundheitssektor weiterhin kaputt gespart und Pflegepersonal wie Dreck behandelt werden kann.

Icon1KuekenMcNugget gefällt das
Locust
09.07.2022 14:23·  Bearbeitet


MinistryOfDeath schrieb:
...woran die chronische Unterbesetzung unseres Gesundheits- und Pflegesektors nicht ganz unschuldig ist. Klar, Corona verschärft die Lage natürlich zusätzlich. Was aber keinesfalls passieren darf, dass die Missstände in den Vorständen unserer Krankenhäuser jetzt auf andere Branchen und Lebensbereiche umgelegt werden. Ich persönlich schränke mich nicht dafür ein, dass der Gesundheitssektor weiterhin kaputt gespart und Pflegepersonal wie Dreck behandelt werden kann.

Zitat anzeigen


ja grundsätzlich richtig aber das Problem ist, dass du ggf. eingeschränkt wirst und nicht gefragt. Nach 2,5 Jahren Pandemie ist immer noch wenig passiert.
In Deutschland wird nur verwaltet und mit dringenden Appellen um sich geworfen.

Habeck springt rum und fordert auf, Gas zu sparen. Ich hab eine Gasheizung und es besteht ein Verbrennungsverbot im Wohngebiet seit 1987 weshalb ich nicht mit Holz heizen darf.
Die Nachfrage bei der Kommune einen Pelletsofen einbauen zu dürfen wurde im März, trotz der dringlichen Situation abgelehnt.

Vom Bundesministerium habe ich nichtmal eine Rückmeldung bekommen. Wieso werden diese verbote nicht pauschal aufgehoben in der aktuellen Situation?

Hat zwar mit Corona wenig zu tun aber die Problematik ist die gleiche.

Man muss einfach mit guten Beispiel voran gehen und mehr tun und weniger reden.
Von nichts kommt nichts und führt eben zur Politikverdrossenheit

umiker
14.07.2022 15:36

Ein grosses Problem sind die vielen Last-Minute Käufe, die aber in der aktuellen Situation (Bus kaputt, Covid oder sonst krank, selber krank etc) nachvollziehbar sind.

Aber es gibt Shows, wo 2/3 der Karten in der Woche bis zur Show mit Abendkasse weggehen. Crazy! Das macht eine Hochrisiko-Branche noch risikohafter.

hermes81
14.07.2022 16:29

Inflation, die Angst vor dem Herbst/Winter, die (größtenteils) unverschämten Ticketpreise.
Also das wird sicher nicht nur Corona geschuldet sein.
In meinem Bekanntenkreis hat da momentan auch ein bißchen ein Umdenken stattgefunden.
Will nicht sagen dass da keiner mehr auf Konzerte geht, so ist es absolut nicht. Aber das werden dann halt jetzt statt 2 pro Monat dann 2 im halben Jahr.
Einige (ich inklusive) gehe viele Preise auch einfach nicht mehr mit, da ich (bei allem Verständnis für viele Kulturschaffenden) diese Preisspirale nur noch krank finde.

The_Game
14.07.2022 17:31

Dazu kommen dann noch die gestiegenen Kosten für Anfahrt und / oder Übernachtung.

Viele Konzerte, die ich mir angucken würde sind 100 bis 400 km weit weg. Da kommt mit dem Auto dann schon mal zusätzlich zum Ticketpreis nochmal Geld zusammen. Wenn ich das 9€ Ticket nutze komme ich nicht mehr weg und Hotelpreise sind halt auch ordentlich. Ganz zuschweigen von Konzerten bei denen ich sonst dann eben mal noch nen schönes WE dran gehängt habe.

Hab Ärzte-Tickets für den Sonntag auf Tempelhofer Feld in Berlin, die ich vielleicht noch verkaufen werde, weil ich mir das Geld für nen WE in selbst in Berlin momentan eher sparen werde und ich mir dann überlegen muss, ob es mir das Geld für das zweite Ärzte-Konzert in zwei Wochen wert ist...

Mambo
14.07.2022 17:52·  Bearbeitet

Bei mir ist das so eine komische Mischung.

Covid-Angst spielt keine Rolle mehr - da zieh ich wenns eng wird einfach ne FFP2 an. Aber ich habe immer noch Tickets von verschobenen Shows und die generelle Teurung ist bei neuen Konzerten auch besonders massiv. Wenn ich sehe, dass jetzt bspw. ein Donots-Clubkonzert schon mit Versand bei 50€ ist und dann noch so weit entfernt, dass ich ein Zugticket + Übernachtung brauch, alternativ eben die enormen Spritpreise, dann wird das zwar gut, aber insgesamt schon ein teurer Spaß. Dazu kommt die Erfahrung der meisten aktuellen Touren, wo man mit VVK-Karten aktuell eigentlich der Dumme ist und vor Ort die Hälfte zahlt.

Daneben spielt bei mir auch eine große Rolle, dass ich mich wahnsinnig über so Sachen wie einen 6€-Bierpreis ärgern kann...nicht dass die 2€ mehr finanziell das große Problem wären - aber dieses Gefühl, ausgerechnet auf einem Punkrockkonzert abgezockt zu werden, schmälert bei mir schon echt den Spaß.

Gleiches Spiel in extrem bei den großen internationalen Bands. Klar kann man gerade so viele Dinos sehen wie vielleicht noch nie in einem Sommer - aber bei Eintrittspreisen weit jenseits der 100€-Grenze sind das auch irgendwann leider Künstler, denen ich nicht mehr zujubeln und Veranstaltungen, die ich auch so halb-politisch gedacht einfach nicht mehr unterstützen will. Für mich war ein Konzert auch immer ein irgendwie egalitäres Erlebnis - viele völlig verschiedene Leute feiern dieselbe Musik ab und haben eine gute Zeit. Ich hab da einfach prinzipiell kein Bock drauf, dass sich nur noch besonders Wohlhabende die Bereiche vor der Bühne oder gar das ganze Konzert leisten können. Und wenn das jetzt sogar beim Boss so ist - ja gut, dann eben ohne mich.

Eigentlich müsste man wegen der Entwicklung meiner Meinung nach auf die ganz großen Events einfach verzichten und stattdessen dann lieber zwei kleine Festivals, Club- /Juz-Gigs oder ähnliches machen. Da wär ich auch dabei und wenn mans macht ist es fast immer geil. Man entdeckt neue Künstler und unterstützt daneben auch die Leute, die lokal was machen und nicht wieder die großen Gelddruckmaschinen - aber im Vorfeld ist es leider auch waaahnsinnig mühsam, den Freundeskreis von sowas zu überzeugen, wenn nicht die greifbare bekannte Band spielt, von der jeder erzählen kann.

Locust
14.07.2022 18:16

Ich bin absoluer freund von kleineren konzerten in Clubs. Aber man findet schwieriger Leute die mitgehen.

In Stuttgart spielt im LKA August Burns Red und Bury Tumorrow, leider hab ich kein gefunden der mit will. Jetzt spielt am gleichen Tag Rise Against in der Porsche Arena und sofort wollten 3 Kumpels Karten kaufen.

Ich kaufe aber aktuell weit im Voraus auch ungern karten. Man weiß man kriegt kurzfristig locker und meist billiger karten. Man weiß nicht ob es stattfindet oder man ausfällt. Gerade gegen letzteres tuen die veranstalter auch zu wenig.

Dann kommt das gefühl, dass man ausgenommen wird. Der abschuss war jetzt die dynamische Preisgestaltung auf Ticketmaster. Sorry aber da bin ich dann raus.

Und natürlich die zunehmende Kosten v.a. wenn man halt ne längere Anreise+Hotel etc. noch berücksichtigen muss.

Wenn im Radio kommt, dass der Gaspreis sich verdreifachen könnte muss man schon mal lieber langsam tun.

kato91
14.07.2022 19:22

Ich hab mir für drei Touren im Herbst jeweils 2x Tickets gekauft, zwei Bands davon fallen in den "kleineren Sektor". Zugtickets sind ebenfalls gebucht. Würde mich schon ärgern, wenn das was wegen schlechtem VVK abgesagt werden würde. Dann müsste ich mir das künftig zweimal überlegen, ob ich so sehr in Vorleistung trete. Insofern: Optimistisch bleiben und das Beste hoffen...

Locust
14.07.2022 21:03


kato91 schrieb:
Ich hab mir für drei Touren im Herbst jeweils 2x Tickets gekauft, zwei Bands davon fallen in den "kleineren Sektor". Zugtickets sind ebenfalls gebucht. Würde mich schon ärgern, wenn das was wegen schlechtem VVK abgesagt werden würde. Dann müsste ich mir das künftig zweimal überlegen, ob ich so sehr in Vorleistung trete. Insofern: Optimistisch bleiben und das Beste hoffen...

Zitat anzeigen


Das ist halt die Kehrseite der Medaille. Wirklich keine einfach Situation. Die Problematik ist halt wenn das Konzert ausfällt interessiert das die Bahn nicht. Hotels sind ja meist sehr kurzfristig stornierbar.

Beim Konzert verstehe ich aber nicht warum man nicht mehr mit digitalen Tickets arbeitet die man dann im Fall einer Coronainfektion besser losbekommt v.a ggf. über den Veranstalter. Zudem könnte man so dir Karten leicht personalisieren und behält den Wiederverkauf unter Kontrolle.

Bei einer Verlegung bleibt die Karte ja gültig oder man kann sie zurück geben, aber da war die Rückabwicklung halt auch nicht immer reibungslos, weshalb auch einige zögern.

Aber was glaube die größte Rolle spielt ist, dass man zuletzt kurzfristig locker Karten deutlich unter Einkaufspreis bekommen hat.

Baltimore
14.07.2022 21:17

Jetzt auch das erste Mal indirekt betroffen. Hatte nach Tickets für Bad Religion Anfang August in der Markthalle geschaut. Konzert wurde erst nach dem Hurricane bekannt gegeben und heute dann abgesagt. Hat dann denke ich auch am Vorverkauf gelegen.

Mambo
14.07.2022 21:28


Locust schrieb:


kato91 schrieb:
Ich hab mir für drei Touren im Herbst jeweils 2x Tickets gekauft, zwei Bands davon fallen in den "kleineren Sektor". Zugtickets sind ebenfalls gebucht. Würde mich schon ärgern, wenn das was wegen schlechtem VVK abgesagt werden würde. Dann müsste ich mir das künftig zweimal überlegen, ob ich so sehr in Vorleistung trete. Insofern: Optimistisch bleiben und das Beste hoffen...

Zitat anzeigen


Das ist halt die Kehrseite der Medaille. Wirklich keine einfach Situation.
Die Problematik ist halt wenn das Konzert ausfällt interessiert das die Bahn nicht. Hotels sind ja meist sehr kurzfristig stornierbar.

Beim Konzert verstehe ich aber nicht warum man nicht mehr mit digitalen Tickets arbeitet die man dann im Fall einer Coronainfektion besser losbekommt v.a ggf. über den Veranstalter. Zudem könnte man so dir Karten leicht personalisieren und behält den Wiederverkauf unter Kontrolle.
Bei einer Verlegung bleibt die Karte ja gültig oder man kann sie zurück geben, aber da war die Rückabwicklung halt auch nicht immer reibungslos, weshalb auch einige zögern.
Aber was glaube die größte Rolle spielt ist, dass man zuletzt kurzfristig locker Karten deutlich unter Einkaufspreis bekommen hat.

Zitat anzeigen


Seh ich auch so. Wobei wirs was Verlegungen angeht in Deutschland (gesetzlich) noch gut haben. In Lux gibts da einfach garnix dann - das Ticket heisst nur "Künstler XY spielt irgendwann irgendwo und du darfst dann rein".

Locust
14.07.2022 22:11


Mambo schrieb:


Locust schrieb:


kato91 schrieb:
Ich hab mir für drei Touren im Herbst jeweils 2x Tickets gekauft, zwei Bands davon fallen in den "kleineren Sektor". Zugtickets sind ebenfalls gebucht. Würde mich schon ärgern, wenn das was wegen schlechtem VVK abgesagt werden würde. Dann müsste ich mir das künftig zweimal überlegen, ob ich so sehr in Vorleistung trete. Insofern: Optimistisch bleiben und das Beste hoffen...

Zitat anzeigen


Das ist halt die Kehrseite der Medaille. Wirklich keine einfach Situation.
Die Problematik ist halt wenn das Konzert ausfällt interessiert das die Bahn nicht. Hotels sind ja meist sehr kurzfristig stornierbar.

Beim Konzert verstehe ich aber nicht warum man nicht mehr mit digitalen Tickets arbeitet die man dann im Fall einer Coronainfektion besser losbekommt v.a ggf. über den Veranstalter. Zudem könnte man so dir Karten leicht personalisieren und behält den Wiederverkauf unter Kontrolle.
Bei einer Verlegung bleibt die Karte ja gültig oder man kann sie zurück geben, aber da war die Rückabwicklung halt auch nicht immer reibungslos, weshalb auch einige zögern.
Aber was glaube die größte Rolle spielt ist, dass man zuletzt kurzfristig locker Karten deutlich unter Einkaufspreis bekommen hat.

Zitat anzeigen


Seh ich auch so. Wobei wirs was Verlegungen angeht in Deutschland (gesetzlich) noch gut haben. In Lux gibts da einfach garnix dann - das Ticket heisst nur "Künstler XY spielt irgendwann irgendwo und du darfst dann rein".

Zitat anzeigen


Gesetzlich ist das eine, aber die Frage ist was wirtschaftlich ist. Willst du Karten verkaufen muss du den Leuten eine gewisse Sicherheit geben. Hotels sind gesetzlich auch nicht verpflichtet bis kurz vorher Stornierungen akzeptieren zu müssen.

Ich muss einfach eine Sicherheit haben v.a. wenn ich kurzfristig Corona bekomme. Wenn du dann die Karte über den Veranstalter digital weiterverkaufen kannst verdienen die sogar nochmal und können durch die Personalisierung sogar Schwarzmarkt unterbieten.
Es ist ja nicht so, dass die Leute kein Interesse an Konzerten haben, nur ist die Situation zu unsicher. Vielleicht muss man auch Lockvogelangebote wie Preisstufen einführen. Es gibt ja bei Eventim den Treuerabatt, wenn du früher kaufst bekommst du mehr Treuepunkte o.ä. Ode rOnlinetickets generell günstiger anbieten, kostet ja auch weniger.

Aber wenn du halt bei der Rückerstattung noch rumzickst wird's halt nicht einfacher.

JackD
JackD
14.07.2022 22:19

Ist halt alles ein blöder Teufelskreis.

Sagst du als Band wegen schlechter Verkäufe ab, verprellst du damit auch die wenigen Erstkäufer. Die fehlen dir dann beim nächsten Versuch zusätzlich.

Kaufst du Tickets nur noch vor der Halle und verlässt dich auf den Schwarzmarkt, kippt der Markt irgendwann wieder in die andere Richtung, wenn das immer mehr Leute machen.

Kaufst du Tickets für deine Lieblingsband zu spät, werden Gig und Tour vielleicht abgesagt und nie nachgeholt.

Bietest du „Corona-Erstattungen“ wird das System vielleicht ausgenutzt und du weißt als Veranstalter bis zum Einlass nicht, ob du den Break-Even schaffen / halten wirst.

Sehr, sehr schwierig.

blubb0r
14.07.2022 22:22·  Bearbeitet

Kleinere Locations anpeilen... die Bands müssen ja nicht 1:1 dieselbe Location wie vor Corona spielen, die sie damals nicht oder nur knapp ausverkauft bekommen haben - oder sogar größere Locations spielen.

Spiel dann halt E-Werk statt Palladium.
Aber klar, die Locations hat man größtenteils schon vor über einem Jahr gebucht - da konnte man solche Entwicklungen nicht absehen. Aber an sich hat die ganze Branche ja das Thema, also könnten alle eine Location nach unten wechseln Smiley

Locust
14.07.2022 23:34


JackD schrieb:
Ist halt alles ein blöder Teufelskreis.

Sagst du als Band wegen schlechter Verkäufe ab, verprellst du damit auch die wenigen Erstkäufer. Die fehlen dir dann beim nächsten Versuch zusätzlich.

Kaufst du Tickets nur noch vor der Halle und verlässt dich auf den Schwarzmarkt, kippt der Markt irgendwann wieder in die andere Richtung, wenn das immer mehr Leute machen.

Kaufst du Tickets für deine Lieblingsband zu spät, werden Gig und Tour vielleicht abgesagt und nie nachgeholt.

Bietest du „Corona-Erstattungen“ wird das System vielleicht ausgenutzt und du weißt als Veranstalter bis zum Einlass nicht, ob du den Break-Even schaffen / halten wirst.

Sehr, sehr schwierig.

Zitat anzeigen


Corona erstattung musst du ggf. natürlich nachweisen. Aber wie gesagt mit digitalen tickets und 2. markt über die plattform verringert sich das problem.
Kleinere Location ist auch ne gute Idee.

Manche peilen auch übertriebene
Locations an.

Anzeige
Anzeige