Alle Kommentare von Mambo

1.325 Kommentare

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Icon2Airbenderinund anderen gefällt das
Mambo
18.04.2018 10:28·  Bearbeitet


sadfad schrieb:
Sorry dann habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte dass es gefühlt letztes Jahr wesentlich voller vor der Bühne war und somit vielleicht letztes Jahr schon mehr Leute vor der Bühne waren.

Ich bin auf jeden Fall dafür die Menge der Leute in den Wellenbrechern zu reduzieren. Wie gesagt war letztes Jahr schon sehr grenzwertig. Und wenn sie es jetzt nochmal erhöhen, geht das eigentlich nur indem sie die Wellenbrecher weiter auseinander stellen. Die Toiletten/Getränke Situatuin im A-Bereich ist einfach eine Katastrophe!

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Den Eindruck, dasses letztes Jahr in A wesentlich enger war als früher am Nürburgring, hatte ich definitiv auch.

Gerade an den Rändern wars früher erheblich dünner. Letztes Jahr im gesamten Bereich prall gefüllt, sodass man auch abseits der Pogo-Area öfter mal zwischen Leuten festgeklemmt war, was bei kleineren Menschen schnell zu Luftproblemen führt. Wir hatten bei Sum41 auch richtig Probleme, durch- bzw. rauszukommen, als meine Freundin was zu trinken gebraucht hat.

Icon3BNPRTund anderen gefällt das
Mambo
16.04.2018 21:22·  Bearbeitet


Hans-Maulwurf-Rockt schrieb:
Nein, weißt du warum die Leute aufspringen? Weil sie X-Promis sind und hoffen dadurch Aufmerksamkeit zu bekommen! Und ja, das finde ich peinlich! Ich selbst habe den Thread hier im Forum zu JBG3 geöffnet. Hat sich irgendeiner von euch dazu geäußert? Nein. Genau. Und warum? Weil es sich keiner angehört hat und keiner dafür interessiert hat. Aber jetzt sind auf einmal wieder alle ganz groß im darüber sprechen. Das ist einfach so ein Witz!

Kennt ihr das?



Aber wahrscheinlich nicht. Weil alle gemeinsam nur "drauf hauen". Da gibt es einen falschen Satz, eine falsche Zeile, die Medien Berichten darüber und komplett Deutschland springt drauf an. Nice von euch, ihr Rebellen.

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Das klingt ja fast, als wären Kollegah/Farid hier die Opfer (im eigentlichen, nicht im beleidigenden Battelrap-Sinn) in der Geschichte. Das sollten wir aber mal neu sortieren:

Kollegah/Farid gingen mit Tracks mit indiskutablen Lines an die Öffentlichkeit. Kollegah/Farid nutzen abseits jedes Anstands Auschwitz-Insassen für ihre veröffentlichten Schock-Momente. Wer meint, das tun zu müssen, der kann sich nicht hinterher beschweren, wenn öffentlich Gegenwind kommt. Wer sich provokant ausm Fenster lehnt, um noch bissl härter zu wirken als die andern, um noch bissl "cooler" zu sein, um noch mehr zu verkaufen - der kann nicht im Anschluss rumheulen, wenn das jemand kritisiert. Und auch nicht, wenn sich das verselbstständigt und viele drauf anspringen. Berufsrisiko. Auschwitz ist kein kleines bissl zu hart gewähltes Wort. Wer die billige Provokation mit sowas will, muss mit dem Medienecho rechnen.

Dass das Ganze erst dann richtig Fahrt aufnimmt, wenns sich außerhalb der Battlerap-Kreise rumspricht, ist kein Zeichen von Pseudomoral, sondern schlicht logisch. Die Diskussion geht gerade darum, ob die Gepflogenheiten in dem Genre noch akzeptabel sind - natürlich sind die kritischen Leute in der Debatte die, die eben keine Fans der Beleidigunskultur an sich sind...und daer das Album natürlich auch nicht am Erscheinungstag vorbestellt haben. Trotzdem können sie sobald sies mitkriegen auch mitdiskutieren, wo für sie die vertretbare Grenze liegt. Die Kunstfreiheit und ihre Grenzen - in objektiv rechtlicher wie auch rein moralischer/geschmacklicher Hinsicht - gehen alle was an.

Icon5noraketeund anderen gefällt das
Mambo
16.04.2018 15:38·  Bearbeitet

Ich hatte überhaupt nicht den Eindruck, dass Campino den "Moralapostel" gespielt hat, wie (auch) hier gerne formuliert wurde. Im Gegenteil, ich kann sein Statement inhaltlich 100% unterschreiben. Er greift auch nicht mal Kollegah/Farid direkt an - wie die behaupten - er gibt nen Beitrag zur Debatte und formuliert, wo seine Grenze der Provokation verläuft. Was daran falsch sein soll, sehe ich nich.

Kollegah/Farid sind es, die mit diesen Texten an die Öffentlichkeit gehen. Sie fordern dann aber beim Echo, dass man Feedback bitte privat zu geben hat. War aber keine private Äusserung, sondern ein veröffentlichter Track. Wenn man mit öffentlichem Gegenwind - der bei Campino im Gegensatz zur billigsten Reaktion der beiden sogar sachlich formuliert war - nicht umgehn kann, darf man eben solche Texte nich machen.

Die Statements der Rapper erinnern an die Afd: "Wir dürfen das, das is Meinungs/Kunstfreiheit - aaaber wenn jemand seine eigene Meinungsfreiheit nutzt, um was dagegen zu sagen, is das profilierung/zensur/whatever. Jedenfalls illegitim. Der Trick: Hauptsache irgendwie abbügeln und bloß keine inhaltliche Auseinandersetzung - hier mit den guten Argumenten von Campino - eingehen.

Ich hätte gerne eine sachliche Antwort gehört, wieso Kollegah/Farid die Zeilen in Ordnung finden. Wäre aber wohl nicht Gangsta genug. Traurig.

Mambo
28.03.2018 17:39

Beim Saarbrücker Donotskonzert am Wochenende hat ein Zuschauer ins Mikro gerufen, dass sie aufs 20-Jahre-Rocco kommen müssen, woraufhin Ingo Richtung anwesendem Rocco-Veranstalter sehr wohlwollend rumgedruckst hat.

Klang für mich, als könnten die auch noch irgendwo reingeflickt werden.

Mambo
15.03.2018 18:17

Die Ticketverkäufe kannt ich tatsächlich nicht, das ist wirklich interessant, hätt ich ihnen so nicht zugetraut.

Frage mich aber, wie groß da die Schnittmenge zu Festivalgängern is, Center 2013 war meiner Erinnerung nach ziiemlich leer.

Icon7zupferund anderen gefällt das
Mambo
15.03.2018 16:54·  Bearbeitet

Ich würde da noch ein paar Aspekte hinzuziehen:

Das ganze Gehype heutzutage ist in meinen Augen viel viel kurzlebiger als früher. Es geht bei der Entscheidung für die Nachkommenden wohl weniger drum, über Jahre von älteren vom legendären Ring gehört zu haben, als um die BIlder des letzten Jahres, die man bei Instagram gesehen hat. Und da hat der Ring kurzfristig aufgrund der Unwetter / des Terrorabbruchs ziemlich gelitten - es kamen einfach weniger Meldungen, die einen zum Dabei-sein-wollen verleiten.

Hinzu kommt die erneute Verlegung - man hat gerade Mendig erfolgreich mit Wahnsinns Bildern als "Field of Dreams" aufgebaut, die immensen Vorteile vermarktet, die Nachteile des Rings betont - und kriecht dann kleinlaut zurück. Rock am Ring in Nürburg ist aber jetzt gefühlt eine völlig andere Veranstaltung, als die mit Riesenrad und Vulkan-Image von der 2015/16 erzählt wurde und das merkt man aktuell am fehlenden Legendenruf von RaR.

Auch die Headliner dieses Jahr sind nicht die großen Fanzieher. Die Foo's schon, Gorillaz von mir aus auch - aber sonst. Muse ist groß, aber eher ne Musikkenner-Band, schlägt in ne andere Kerbe als die das Ring-Publikum zum zahlreichen Kartenkauf bewegenden Kapellen. 30StM ist überhaupt kein Headliner.

Ich halte auch die neue Ticketpolitik für abschreckend. Für die Masse nichtmal so sehr wegen immer höherem Kommerzanteil, sondern weil das "Rundum-Sorglos-Feeling" verloren geht. Man hat sich früher einfach ein Ticket gekauft und da war alles drin. Ab aufs Festival und in die andere Welt.
Heute entsteht beim Bestellen eher die Sorge, ob man alles bedacht hat, ob nicht noch en Park-, Camp-, Atemluft- oder was auch immer Ticket fehlt.

Der erste günstig klingende Konzertpreis erübrigt sich ganz fix wenn man die Endkosten im Ticketshop sieht und dann immens negativ überrascht wird. Ich glaub da hat man sich auf lange Sicht sehr verzockt weil man durch zuviel offensichtliche Gewinnmaximierung den jahrelang aufgebauten Legendenstatus kaputtmachen wird. Man fühlt sich immer weniger als Teil einer großen Festivalfamilie - und immer mehr als "einer in einer Masse von 80.000 Kunden" - mit exakt den Rechten, die man individuell gekauft hat.

Gerade auch durch die Camping-Trennung. RaR hat immer vom Zeltplätze durchstreifen und all den Wahnsinn erkunden gelebt. Heute muss man an jeder Ecke überlegen, ob man dahinter mit seinem Bändchen überhaupt Zugang hat. Wenn ich mich auf nem Rock-Festival nicht mehr sorglos mit den gerade kennengelernten Leuten zum Pavillion-Bier treiben lassen kann, sondern erstmal checken muss, ob wir auch in der gleichen Klasse reisen, dann muss in der Prioritätensetzung des Veranstalters etwas extrem schief gelaufen sein.

Auch dadurch ist das große "Wir sind für 3 Tage alle gleich auf nem Riesenfestival"-Gefühl nicht mehr da. Das findet man jetzt auf Taubertal, Open Flair, Rocco del Schlacko etc. Ich glaube das ist viel entscheidender als der günstigere Preis dort an sich.

Mambo
05.03.2018 15:40

Kann mir jemand - ohne Setlistenspoiler - sagen, wann Marteria selbst auf dieser Tour ca beginnt und wie lange er ca spielt?

Mambo
01.11.2017 18:46·  Bearbeitet

Wenn sich da nicht sogar en dicker Campingticket-Schwarzmarkt ergibt...das finanzielle Risiko is viel kleiner und die gehn auf jeden Fall Weg

Mambo
01.11.2017 17:53

Also ich frag mich ja, wie B9 als Komplett-Parkplatz im Entferntesten für alle C-Camper ausreichen soll!? Und wieso man die Leute zum schleppen zwingt wenn mans auch easy beides aufteilen könnte!?

Mambo
18.10.2017 13:43·  Bearbeitet

Noch viel schlimmer is aber echt der Soundmensch: KATASTROPHE. Man nehme den guten sound der Band davor und drehe alle Höhen ins Unermessliche hoch bis es fast wehtut. :-/ Jedes mal versaut das den ganzen Gig bei Rise Against.

Ähnlich übrigens bei Rocco und Ring 2017 bei Sum41.

Mambo
12.09.2017 10:12

Bin mir ziemlich sicher, dass es das erstmal (!) war, im Frühjahr aber die gute Tour durch die kleineren Städte und im Sommer Open Airs kommen.

Mambo
13.08.2017 18:01·  Bearbeitet

Ist denk ich einfach ne Kalkulationsfrage...das Risiko, dasses wettertechnisch so schiefgeht wie dieses Jahr ist ihnen einfach zu klein um groß in was zu investieren, was nur alle 5-10 Jahre nötig ist. Größere Schäden drohen dem Veranstalter so auch nicht, nur die Leute müssen warten - die "kleinen" Festivals sind eben leider immer eng kalkuliert.

Mambo
06.08.2017 15:25

Sie scheinen es wirklich durchziehen zu wollen^^

Für den halben Preis isses nun schon wieder günstig (Vollpreis war ja ausserhalb jeden Verhältnisses)...dennoch mach ich diesen FoS-Mist nicht mit. Dann lieber auf die Hallentouren warten, wo gleiche Chance für alle gilt.

Mambo
24.07.2017 18:22


AcidX schrieb:
Große Freude darauf. Was da wohl für Schätze lagern...

Aber was heißt das, dass "alle bis auf einen zurecht abgelehnt wurde?"

a) dass einer seiner Meinung nach zu unrecht abgeleht wurde?
b) dass einer angenommen und zu einem dä/FURT Song wurde? Nur welcher...

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Ich glaube das ist einfach wieder ein Spaß von Farin daran, wie alle rätseln. Wie bei Gobi Todic

Mambo
23.07.2017 20:00·  Bearbeitet

Du triffst es in meinen Augen sehr gut: Es ist keine objektive, sondern eine gefühlte Sicherheit, die damit geschaffen wird. Warum man die braucht erschließt sich mir auch nicht. Natürlich kann jeder Attentäter-Idiot immer noch am Einlass oder auf den Campingplätzen Unheil ohne Ende anrichten und natürlich bringen all die Maßnahmen am Ende des Tages keine wirkliche Sicherheit - Terror lässt sich schlicht nicht sicher verhindern. Aber leider ist die Mehrheit der Gesellschaft wohl mittlerweile so drauf, dass der Sicherheitswahn über allem steht.

Ich weiß das ist nicht vergleichbar, aber einfach mal angucken, wie verschoben die Maßstäbe dafür, wer für was verantwortlich ist, nach den RaR-Gewittern der letzten Jahre in den Facebook-Posts so waren. Völlig kirre. Die Leute wollen nicht mal für solche Risiken, die mit der Teilnahme an einer Großveranstaltung in der Natur zusammenhängen, noch selbst Verantwortung übernehmen. Klar wollen sie dann was Terrorgefahr angeht in der Mehrheit erst recht jede noch so sinnlose Maßnahme der Verantstalter. Ich glaube da ist - sobald irgendjemand irgendein ein Risiko in Tetras sieht - einfach der Druck von außen zu groß mittlerweile um die nicht zu verbieten.

Mambo
23.07.2017 16:38

Da wurde wohl ne "Die Hosen machen die Stadien als Tourabschluss doch regulär voll"-Parallele gezogen und völlig ausser Acht gelassen, dass jeder weiss, dass man die für die hälfte des Geldes auf ihrer Tour mit längerer Spielzeit in kleineren Locations wird sehen können.
Mir auch unerklärlich, wie gesagt insbesondere dann noch dieses alle - aber die Fans dieser Richtung wohl ganz besonders - abfuckende FoS-Ding beizubehalten.

Icon1masterofdisaster666 gefällt das
Mambo
23.07.2017 13:26·  Bearbeitet

Die Absage käme völlig zurecht. Wer versucht, im (zumindest verwurzelten) Punk-Genre solche irren Preise und dann njoch diese eklige "Mehr-Geld-für-FOS"-Geschichte zu etablieren, hat nicht mehr verdient als ein finanzielles Desaster.

Freut mich wirklich, dass die Leute das nicht mitmachen.

Icon1sinalefreak gefällt das
Mambo
29.05.2017 18:00


Jonnyy111 schrieb:
Dann kommst du halt mit drei kleinen.. da können wir jetzt alle rummotzen wie wir wollen. Es ist so festgelegt und Ende da wird sich nichts dran ändern. Probier es halt nen größeres mitzunehmen und gut ist

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Ich kann deine Sichtweise da nicht nachvollziehen. Die Aufweichung der "Unter 10 Personen garkein Pavillion"-Regel hättes ohne das "Rummotzen" womöglich nie gegeben, oder glaubst du ernsthaft, dass die Formulierung ein Versehen war?

Ich glaube MLK fährt da ganz gezielt die (eklige) Strategie, kundenfeindliche Änderungen einfach mal zu teasern und je nach Reaktion der Masse entweder zurückzunehmen oder wenn nix kommt eben beizubehalten. So ätzend ich das finde und so sehr ich selbst das Motzen hasse - in dem Fall brauchts dann eben leider manchmal den Shitstorm. Um die einzelnen Kunden ham die wenig Angst, ums Image aber schon.

Zu den E-Zigaretten: Wahnsinn, wo dieser Sicherheitswahn die Festivals hintreibt. Kein Wasser mehr und auch drinnen kein Tetrapakverkauf. Ezigaretten-Verbot. Irgendwann verbieten die noch Beine wegen Trittgefahr.

Mambo
08.04.2017 16:01


Mantis schrieb:
Naja, was heißt Aufregung!? Ich für meinen Teil hätte mir einfach mal gewünscht das sie etwas "mutiger" sind und stattdessen "Gegenwind der Zeit" als Single raushauen. Das wäre ein sehr schönes Zeichen gewese, das hätte ich wirklich gefeiert. Stattdessen ist so ein Song nur eine B-Seite und wird wohl irgendwann in der Versenkung verschwinden. Für mich haben die Hosen hier eine riesen Chance vergeben und wiedermal das gemacht was der 0815 Radiohörer hören will. Sehr schade...

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Ich glaube da unterschätzt du, dass auch die Hosen nicht automatisch rundgespielt werden.
"Gegenwind der Zeit" finde ich textlich treffend, auch der Refrain rockt...aber das wäre niemals erfolgreich im Radio gelaufen, vielleicht ab und an auf den reinen Rocksendern.

Daher hätte es in meinen Augen überhaupt keinen Sinn gemacht, das als Single zu nehmen...ne Single is Promo, die macht das Album bekannt...dazu muss sie auch gespielt werden. Das wäre mit GdZ (leider) nie passeiert. Daher kann ich die Idee nachvollziehen, lieber UdW auszukoppeln, der hat auch ne große politische Message...und die erreicht so viele.

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