Alle Kommentare von Mambo

1.325 Kommentare

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Icon1MisterCrac gefällt das
Mambo
17.03.2017 21:33·  Bearbeitet

Auch mit Ironie, auch mit Augenzwinkern ist der Text einfach SO viel schlechter als das, was sie sonst raushauen. :O

Kein Vergleich in Sachen Humor und Wortwitz zu "Liebe" etc, keine eingängige Melodie, nix. So stell ich mir vor, wenn mein 14-jähriger Bruder nen verletzten Lovesong schreibt.. Ich glaube tatsächlich, dass der Song so nicht ihr ernst ist.

Icon1rave2333 gefällt das
Mambo
19.12.2016 20:32

Versteh die Aussagen über mir da nicht so ganz...zumindest Green Day und LP sind nunmal zwei Bands von riesigem Format, die sind in DE und fast überall sonst auf nem Festival als Head einfach gesetzt. Casper sicher der schwächste von der Größe her, aber auch da ist es für ältere Semester glaub ich schwer vorstellbar, was der in der xoxo-Generation für ein Standing hat.

Alles nicht das Innovativste, aber da gabs in meinen Augen schon deutlich schwächere Jahre. Zumal mit Blink-182 und Imagine Dragons auch zwei nahmhafte zweite-Reihe-Bands dabei sind. Und zumal das mit der Innovativität auch wieder ne Generationenfrage ist...wer GD und LP noch nicht gesehen hat bisher, geht da anders ran als ein Rock-am-Ring-Stammkunde der letzten Jahre.

Mambo
17.12.2016 21:09

Fanta4 is in meinen Augen zwar auch viel "bedeutender" für deutschen HipHop, aber eben aktuell sicher nicht "grösser".

En "grösser im sinne von bedeutender" gibts für mich nich - zwei paar schuhe.

Mambo
08.09.2016 23:35·  Bearbeitet


Helmut-Seubert schrieb:
Naja, jeder Bundesligist macht es nicht anders. Tickets zuerst für Mitglieder. Nicht selten (Foo Fighters) ergibt sich aber auch ein Vorteil daraus, wenn ein allgemeingültiger Code rausgegeben wird, den dann (unbeabsichtigt) auch Nicht-Mitglieder einkaufen können.

Zitat anzeigen


Irgendwie verwundern die mich immer, diese Entgegnungen. Garnich böse gemeint, im Gegenteil wirklich interessiert an der Position - aber z.B. dass das vielleicht die letzte Tour schon so war oder dass das andere auch machen...das mag ja alles sein, (Green Day hat das sicher nich erfunden)- aber das hat doch mit der Frage garnix zu tun, ob das Vorgehen verwerflich ist? Das wird ja auch nicht besser oder schlechter durch wiederholen oder weils andere auch so machen.


Ich hätte GD jedenfalls auch als klassischer Ring-Kandidat gesehen, wirklich ein erfreulicher Wurf fürs Hu/So, bin sehr gespannt wie RaR da gegensetzt..

Weitere Termine, vielleicht auch mal kleinere Locations oder gar Clubs in Europa, wären sehr fein - da glaub ich aber auch nich dran, wenn überhaupt (wer weiß, ob die World-Touren weiterhin so exzessiv bleiben wie bisher) nochmal im Winter die großen Hallen schätz ich.

Mambo
08.09.2016 00:01·  Bearbeitet


GuitarPunk94 schrieb:
ist doch gang und gäbe dass bands dieser größe einen pre-sale für fan-club-mitglieder zur verfügung stellen? ist bei green day schon seit jahren so und nichts neues, zumal das einem ja nicht die chance nimmt ganz normal über den general sale an karten zu kommen

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Dass das mittlerweile gang und gäbe ist machts ja trotzdem nicht zu einer kleineren Sauerei gegenüber den Fans.

Es nimmt einem die Chance zwar (hoffentlich) nicht ganz - das kommt auf die Kontingente an, die sie insbesondere für Innenraum für den Presale vorsehen. Es schmälert aber in jedem Fall die Chance auf Innenraumtickets für alle, die den Irrsinn nicht mitmachen wollen/es sich nicht leisten können.

Mich stört auch nichtmal generell die Koppelung Fanclub&Presale. Mich stört, dass die Angst davor, keine Tickets zu kriegen, bewusst genutzt wird um Leute kostenpflichtig in den Fanclub zu zwingen - mit darauf zielenden Werbeanzeigen und allem drum und dran. Muss niemand annehmen klar. Muss man aber auch nicht so machen.

Und das ist schon nochmal was anderes als ein höherer Ticketpreis an sich. Die Band, die auf dem letzten Album noch der Occupy-Bewegung nen Song gewidmet hat, erzeugt in ihrem eigenen Ticketkauf ne Zwei-Klassen-Gesellschaft mit höheren Chancen für Leute mit mehr Kohle..

Mambo
07.09.2016 20:29

Was für ein unglaublicher MIst diese Idiot-Club-Sache is.
Mich nervt ja wirklich schon immer dieses "kein Punkrock mehr"-etc-Gerede, die Entwicklung hat mich auch bei Green Day nie gestört.....aber als Band mit Wurzeln in dem Bereich mittlerweile seine Fans derart zu verachten, dass man ihnen ne 18€ teure aufgezwungene Mitgliedschaft für nen Presale abknöpft, das hat grad jede über die Jahre angesammelte Sympathie zerschlagen.

Mambo
20.07.2016 11:26·  Bearbeitet

Dass die Städte-Sicherheit ein subjektives Empfinden ist macht aber weder die Lüge wahrer, noch entschuldigt es sie. Wenn es statistisch einfach nicht so ist, isses nich so und eine Lüge. Er kann kann ja gern behaupten die Leute fühlten sich unsicherer (was kein Wunder wär wenn sie ihm vorher zugehört haben), aber eben nicht dass es auch unsicherer ist.

Dass sind die kleinen bewussten Ungenauigkeiten, das macht Clinton auch, aber ich finde das können und sollten Medien dann schon auch aufdecken wenns sowas greifbares gibt - dazu sind sie ja da.

Mambo
30.06.2016 15:08·  Bearbeitet

Ich halte das für eine wirklich erstaunlich gute Lösung. 40% sind zum einen höher als ichs eingeschätzt hätte (insbesondere da Peppers und BT gespielt haben hätteich allenfalls mit Dritteln und Aufrunden auf 35% gerechnet), das beruht aber sicher nicht auf Freiwilligkeit

Zum "Beweismittel" wurde in meinen Augen auch der besten Weg gewählt: Ohne geht natürlich nich weil dann jeder kommt. Rechnung haben wohl noch weniger als Ticket behalten (MLK-Shop, bei Vvk-Stellen hebts kaum jnd auf..), Bändchen is wohl auch einfacher zu fälschen und die wollen mehr Fans am Arm lassen bzw. die dies da nicht wollen habens tendenziell auch weggeworfen. Außerdem will niemand bei Eventim 80.000 stinkende Bändchen in Empfang nehmen Bleibt das Ticket, passt auch unter Verweis auf die AGB.

Dass immer jnd leer ausgeht is leider klar und nicht vermeidbar - Mehreres zulassen und drauf hoffen, dass niemand doppelt einfordert, is eben leider auch keine Option. Da leiden dann leider die ehrlichen Festivalgänger unter den unehrlichen.
Alles in allem gut gelöst von MLK.

Mambo
13.06.2016 15:30

Aaaaah sehr schön, Danke dir!

Sehr interessant wie verschieden zwei im Ausgangspunkt so ähnliche Veranstaltungen wie RaR und Pinkpop dann im Endeffekt sind. Hab mich auch sehr gewudnert, dass da gefühlt 99% Holländer waren trotz dem Lineup und der Grenznähe.

Mambo
13.06.2016 14:36

Sooo dann lass ich auch mal meine Erfahrungen von gestern (Tagesticket) raus

Orga/Gelände/Drumherum:

Anfahrt verlief problemlos, vielleicht 20min Anreisestau, alles cool. Wir haben auf dem hinteren C-Parkplatz geparkt, was dann so ca 25 Minuten Fußweg bis zum Festivalgelände bedeutete. Die hat man übrigens auch wenn man auf dem C-Campingplatz zum campen landet, es gibt auch (kostenlos!) Shuttlebusse, die Schlange war uns aber zu lang. Die 25min gehn aber schnell rum, der Weg ist gepflastert mit verschiedensten Buden, einer Tanke mit Liveband etc, alles sehr nett. Uns erwischte da leider gerade der erste Wolkenbruch, haben dann aber beinem supernetten Kleiderhändler mit feinster P.A und Beatles-etc-Playlist Unterschlupf gefunden

Am Gelände angekommen, durch die Einlassgitter, Ticket gezeigt - und erstmal gefragt: "Das wars!?". Wirklich klasse, trotz intensiver Kontrolle bei uns null Wartezeit und man steht auf dem Gelände. Der unglaublich gute Orga-Eindruck setzte sich auch den ganzen Abend fort, so haben wir (beide Geschlechter vertreten) z.B. selbst als das Gelände schon mit 70.000 Leuten gefüllt war nie länger als ne Minute (!!!) an den Toiletten angestanden.
Pinkpop scheint mir die Ticket-Schotten dichtzumachen bevor das ganze bei voller Auslastung zu eng oder unangenehm für die Besucher wird, da könnten sich die deutschen Festivals wirklich mal ne Scheibe abschneiden.

Schön an dem Gelände ist, dass es sich an beiden Aussenseiten leicht anhebt, sodass auch kleinere Menschen immer nen Platz mit guter Sicht auf die Bühnen finden können.
Von der Aufstellung her gabs die Main Stage, einige hundert Meter vor der steht (quasi aufgereiht bei gleicher Ausrichtung der Bühne) die kleinere 3FM-Stage (quasi Alterna). Das hat den riesen Vorteil, dass sich der Sound nicht übeschneidet.
Und überhaupt, der Sound! Aufgrund der relativ geschützten Lage blieben wir von Winden ziemlich verschont. Ton von der Mainstage war auffallend gut, vor allem durchgängig gleich laut, ob man vorne oder hinten stand. Insbesondere Gitarrensound bei Lionel und Mccartney genial. Der häufige Bühnenwechsel funktionierte immer tadellos (wie gesagt, selbst bei der großen Völkerwanderung vor Paul McCartney wurdes nie zuu eng), Nachteil ist natürlich, dass man nicht (wie am Ring) von nem chilligen Platz auf beide Bühnen sehen kann. Ins große Zelt mit der Brand-BierStage (direkt neben der Mainstage, immer parallel mit der 3FM-bespielt wenn die Main pausiert) kamen wir leider nie kurzfristig rein, das lag aber auch am Regen zu dem Zeitpunkt, wenn mans kurz vor Ende auf der Main versucht aber garkein Problem.

Negativ auffallend war, dass man weder irgendwelches Essen, noch irgendwelche Getränke mit aufs Gelände nehmen darf. Dazu muss man aber sagen, dass Trinkwasser umsonst und stehts verfügbar war unds ein kleines gezaptes Bier auch schon für 2,50€ gab. Die Essensauswahl auf dem Gelände ist zwar wirklich riesig, die Preise sind aber - abgesehen von den leckeren und recht günstigen Pinkpop-Pommes - auch richtig gesalzen, größtenteils weg von den Standard 5 hin zu 7,50-10€ für ne wirklich teilweise 3-Löffel-Portion.
Das alles lief über Bons im Wert von je 2,50. Schön hierbei, dass es auf dem ganzen Gelände an jeder Ecke nen Bonstand gab, sodass man mit bissl Geschick auch da oft garkeinen vor sich anstehn hatte. Sehr dreist fand ich hingegen, dass keine einzelnen Bons ausgegeben werden, sondern man immer mindestens 2 nehmen muss. Da es aber z.B. kleines Bier oder kleine Pommes für einen Bon gibt und die auch nicht zurückgenommen werden ne in meinen Augen völlig schweinzige Regelung, also Bitte.

Abreise verlief bei uns relativ Problemlos. Der am Hang gelegene Parkplatz war zwar leider ziemlich aufgeweicht, viele Quersteher und Festgefahrene. Es standen aber Abschleppwagen bereit die denjenigen fix raushalfen. Wir selbst hatten ziemliches Glück beim rauskommen.

Bands:

- All time low (3FM): Gingen eigentlich gut ab, scheint aktuell bei den Punkrockkids sehr im Trend zu sein, die Bilder erinnerten mich sehr an Blink-182 etc. früher. Leider für mich aber ohne Alleinstellungsmerkmal.

- Kygo (Main): Kurz reingehört, hatte ziemlich coole Beats für meine nicht an Elektro gewöhnten Ohren, klang aber schon alles sehr ähnlich.

- London Souls (Stage4): Eher aus Verlegenheit hin (kleineres Zelt) weils nach Regen aussah und so noch die letzten Songs gehört. Hat mir gut gefallen, nur Drums, Gesang und Gitarre, 2 Personen. War aber nicht die allzu eingängige Musik, hätte man vorher kennen müssen - würd ich mir aber unbedingt wieder ansehn.

- Lionel Ritchie (Main): Was ne geile Party bei dem abging! MIr war gar nicht bewusst, wie viele Songs von dem man kennt, alle am tanzen und mitsingen, viiiiel viel besser als erwartet. Kam auch bei den sehr sehr stark vertretenen älteren Semestern sehr gut an.

- Skunk Anansie (3FM): Da gings direkt noch besser weiter. Wär ich nich so Beatles-fanatisch wär das auf jeden Fall mein Gig des Festivals gewesen. Unglaubliche Livepräsens der Sängerin, Band bestens drauf, sehr sehr geil.

- Paul McCartney (Main): Den Beginn fand ich super mit "A hard Day's night", danach hat sichs aber wie von den andern schon berichtet anfangs wirklich bissl gezogen. Das lag aber in meinen Augen weniger an seiner Performance als daran, dass kaum jemand Pauls Solosongs kannte - sobald en Beatles-Song kam direkt wieder Stimmung rauf. Muss zugeben, dass das bei mir ähnlich war, muss da unbedingt mal reinhören, die Songs wirkten ziemlich cool live. Gegen Ende kamm dann der erhoffte Mega-Abriss. Als dann die größeren Beatles-Hits gespielt wurden und Pyros (!) und Feuerwerk etc einsetzten, alles tanzte und mitsang: mehr als genial. Am Ende vielleicht mein bestes gesehenes Konzert, muss es mal sacken lassen.

- Eine Frage noch: Hat jemand die lange Ansage nach Paul McCartney verstanden? Kann leider kein Holländisch und hörte nur mittendrin ein lautes "FUCK YOU!"!? Würd mich interessieren um was es da ging.


Gesamteindruck:
Sehr sehr gut organisiertes Festival mit super Sound am Sonntag. Publikum war (wohl dem LIneup am Sonntag und den vielen Tagestickets) geschuldet recht alt im Durchschnitt, sehr viele um die 40+-jährige bis hin zu einigen Rollatorfahrern. Würde sagen vielleicht nur bissl mehr als die Hälfte des Publikums war im Ring-Durchschnittsalter. War auch ein ganz anderes Gesamtbild, viiiel weniger wirklich hart Besoffene (ich hab noch keine 5 gesehn, kann aber auch nix zum Campingplatz sagen), dafür auch viele Familien etc. Ich schätze so auffallend wirds vermutlich an den anderen Tagen nicht gewesen sein, habe mal viele Ältere mit Tagestickets gesehn. - Ich kann mir alles in allem sehr gut vorstellen da nächstes Jahr für 3 Tage hinzufahren, insbesondere die Orga war einfach spitze.

Mambo
09.06.2016 15:17

Coole Idee, aber auch besagtem Grund wird das nix - denkbar allenfalls wenns für dieses Jahr keinen Entschädigungsanspruch gäbe als Kulanz an alle die wiederkommen...wenn MLK dieses Jahr schon zahlen muss gibts da nix geschenkt.

Leider hats ja auch mit Sabbath grad den Head getroffen, dens nächstes Jahr nicht mehr gibt.

Mambo
07.06.2016 19:50


Teceo schrieb:
6. Juni 2016
"Die Entscheidung der Verbandsgemeinde Mendig, die sich stark an der Empfehlung der Polizei orientiert hat, trage ich aber nicht mit."

7. Juni 2016
"Die verfügte Entscheidung zum Abbruch haben wir schweren Herzens entgegengenommen, aber zu hundert Prozent mitgetragen."

(...)

Was ist denn da seit gestern passiert?

Zitat anzeigen



Hier machst dus dir aber bissl zu einfach mMn. Zugegeben, er hat - unglücklich! - das gleiche Wort benutzt ja, aber Worte haben je nach Kontext nunmal verschiedene Bedeutungen.

Also für mich erschien das "nicht mittragen" vom 6.Juni klar im Sinne von "nicht inhaltlich teilen" (und auf keinen Fall im Sinne von "wir setzen die Behördenentscheidung aber nicht um"). Beim "zu hundert Proezent mitgetragen" vom nächsten Tag gings - gerade im Zusammenhang mit "schweren Herzens zur Kenntnis genommen" - in meinen Augen genauso klar ums "inhaltlich nicht teilen, aber dennoch umsetzen". Daher seh ich da, auch wenns auf den ersten Blick so wirkt, garkeinen inhaltlichen Widerspruch.

(Deinem zweiten Beispiel stimme ich hingegen zu.)

Icon1Keksilein gefällt das
Mambo
06.06.2016 18:43

das ist immer lustig zu lesen für mich. ich (als kind des roccos) bin wirklich jedes Jahr geschockt, wie verhältnismäßig organisiert am Ring trotz der zigfachen Größe noch alles läuft so gehn die Meinungen auseinander.
(bezieht sich aber nur auf die letzten Jahre, nicht dieses Jahr)

Für nächstes Jahr vermute ich - falls eins stattfindet - sehr stark, dass dann der Donnerstag wieder mitgenommen wird und das als Entschädigung vermarktet wird.

Mambo
06.06.2016 16:18

Ich glaube nicht, dass zum gestrigen Zeitpunkt von Mareks Äusserungen schon jemand gestorben war.

Zum einen denke ich - trotz aller möglichen Kritik an MLK - schon aus menschlicher Sicht nicht, dass Marek in Kenntnis zweier Toten so gegen die Genehmigungsentziehung geledert hätte. Spätestens unter Einbeziehung wirtschaftlicher Aspekte halt ichs aber für wirklich undenkbar: Jeder weiß, dass wenn es Tote gab früher oder später darüber berichtet wird - da macht er niemals in Kenntnis dessen solche Aussagen, wie die dass er fortgesetzt hätte und die Entscheidung falsch war.

Bleibt natürlich zu hoffen dass es auch so bleibt bzw. auch nicht zu langfristigen Schäden bei den Betroffenen kommt.

Icon5und anderen gefällt das
Mambo
06.06.2016 15:04

Was mich bisschen vermisse an der ganzen Diskussion (nicht nur hier), sind genauere Infos zu den Verletzten - soweit ich das überblicken kann waren es von den 80 Verletzten je nach Zeitung am Ende nur 8-10 Schwerverletzte. NIcht falsch verstehen, dass ist natürlich schlimm genug aber zumindest bei mir entstand beim Mitlesen der Diskussion und vieler hysterischer Medienberichte der Eindruck, dass eine viiiel höhere Anzahl von den 80 wirklich ernsthafte Verletzungen davongetragen haben. Und das macht bei der Abwägung in meinen Augen schon nen Unterschied.

Generell find ichs furchtbar erschreckend, was da von außen - vor allem bei Facebook - für ne Panikmache betrieben wurde. Auch wenns zumindest Freitags teilweise wirklich gefährlich war: Die Hysterie nützt niemanden und ist ne aktuelle Entwicklung Richtung Sensationsgeilheit, die mir echt Sorgen bereitet.
Ebenso wie extrem viele scheinbar davon ausgehen, dass für alles was irgendwie auf dem Gelände passiert automatisch Lieberberg (oder eben die Gemeinde oder sonst jemand anders, jedenfalls aber nicht man selbst) verantwortlich ist...ich glaube die Prognosefrage ob man das absagt war en extrem heikles abwägen mit leider jeder Menge Unwägbarkeiten, bei der keiner der Entscheider nicht gewinnen konnte. Aber was doch jedem klar sein muss: Niemand wurde gehindert vorzeitig abzureisen wenns ihm persönlich zu heikel wurde und niemand wurde gezwungen in Anbetracht drohender Gewitter Alk zu trinken und sich damit Unzurechnungsfähig zu machen. Da fehlt mir insgesamt bei vielen das Bewusstsein für die eigene Verantwortung fürs eigene Leben.

Das Einzige was ich wirklich rauspicken will und unmöglich finde ist die Facebook-Äußerung von Lewentz, der reinste Populismus sich damit zu inszenieren, das gehört intern geklärt, iMo ein riesen Unding.

Mambo
04.06.2016 16:35

Die RZ ist mir persönlich auch wirklich noch nie positiv aufgefallen.

Mmh kommt mir irgendwie nach nem seltsamen Kompromiss vor, "auf Anweisung der Genehmigungsbehörden"...ob die Leute "in den Zelten" (da is doch eh jeder erst wenns lsogeht) wirklich sicherer sind?

Ich vermute jedenfalls, dass ein komplettabbruch für mindestens genausoviel chaos sorgen würde wenn jeder plötzlich abreisen will und das nicht funktioniert wegen unwetter/parkplätze sonntag. Lewentz macht da auf mich nen ganz schwachen Eindruck - entweder sowas wird staatlich durchgesetzt wenns nötig ist oder eben nicht, aber zulassen und negativ kommentieren...nich meins.

Icon1Nikrox gefällt das
Mambo
02.06.2016 14:41

Wenn da jemand ortskundiges ne Empfehlung hat wär ich auch interessiert!



Wir kommen nur für Sonntag und würden natürlich wenn irgendwie möglich einen stundenlangen Abreisestau gern meiden..

Mambo
30.05.2016 12:08

Ich meine mich zu erinnern, von ca. 13.30 bis zu den Hosen im Dauerregen im A-Bereich gestanden zu haben.

Ähblich wie 2008 die erste Nacht, damals leider noch ohne aufgebautes zelt. Ansonsten immer gut weggekommen, Korellation mit den Hosen?!

Das gute is: Die Wahrscheinlichkeit für en schlimmeres Unwetter wie letztes Jahr is quasi Null.

Mambo
11.05.2016 15:27

ok hiermit sorry fürs fässchen, auch wenns in meinen Augen schon was gebracht hat: dein ausführlicheres Ergebnis (was ich anders so nicht reingelesen hätte) find ich im Gegensatz zu nur "aus veranstaltersicht verständlich" völlig richtig!

Edit: Freitags dann wohl an manchen Stellen ja, an manchen nicht.

Mambo
11.05.2016 15:07

masterofdisaster666, oder den

Hans-Maulwurf-Rockt: Wenn es denn funktioniert und das hat es letztes Jahr zumindest am heißen Freitag vorne nicht. Und wenn ich wie letztes Jahr über ne Stunde (in der Sonne) für Wasser ansteh is das nicht so ganz meine Entscheidung, vor allem da man zu dem Zeitpunkt idR ja schon Flüssigkeit braucht. Und 1L ist denk ich schon ne größe mit der man im Normalfall über den Nachmittag/Abend kommen kann ohne nachzufüllen zu müssen.

Daher für mich völlig unverständlich beim Thema Trinkwasser aus Profitinteresse überhaupt auch nur irgendein Risiko einzugehen...bei Fahnenbeschränkungen, Essen und allen anderen Getränken, geschenkt, überhaupt kein Problem - aber bezüglich reinem Trinkwasser, keine Ahnung, überschreitet da tatsächlich meine Verständnisgrenze.

Aber wie gesagt, wollte nur klarstellen, dass ich den "Konsens" nicht mittrage und nerve nicht weiter

Mambo
11.05.2016 14:54


JestersTear schrieb:


Hans-Maulwurf-Rockt schrieb:


rickicloud schrieb:
ja, weiß ich ja, was mich aber nervt, dass, wenn man n platz vor der bühne hat und nix mehr zu trinken, dass man dann extra abhauen muss...
weil wenn sos hot is wie im letzten ja, dann kann ich mir vorstellen, dass man schneller als gedacht die biege macht oder auch den boden küsst...

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Und das passiert dir mit 500 ml mehr Flüssigkeit nicht?

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(...)Ganz genau. Wie jeder weiß sind 500ml Wasser so gut wie kein Wasser. Aber 1l Wasser ist eine unglaubliche Menge von der man einen ganzen Tag und länger leben kann.
Jetzt mal ohne Witz, das wurde hier bestimmt schon 2-3 mal diskutiert. Ergebnis: Ja die Reduzierung ist kacke, aber nachvollziehbar (aus Veranstaltersicht). Ausserdem wird an nem halben Liter weniger Wasser niemand verrecken. (...)

Zitat anzeigen



Ich mach das Fass ungern wieder auf, aber wenn das als allgemeines Ergebnis dargestellt wird muss ich nerven: Ich halte das gerade auch aus Veranstaltersicht für unverantwortlich und denke auch aus Mareks Position gesehn ist wenns ans Trinkwasser geht ein Punkt erreicht an (spätestens) dem die immer weitere Profitorientierung endgültig wichtiger jetzt auch als das körperliche Wohl der Zuschauer wird - was ich für sehr eklig halte.

Auch die ironischen Relativierungen kann ich da nicht so recht nachvollziehen: 500ml können eben schon den Unterschied zwischen Umkippen und nicht Umkippen machen, ebenso wie zwischen geliebte Band wegen Trinkwasseranstehen verpassen oder nicht verpassen, spielen ja nicht selten Bands des gleichen Genres hintereinander (man denke nur an den Freitag 2015). Dass das bei den meisten Zuschauern nicht der Fall sein wird ist klar, aber trotzdem kein Argument um die Regelung irgendwie zu verteidigen, wenn auch nur einer deswegen nen Kreislaufkollaps kriegt isses schlimm genug.

Icon3SaThanund anderen gefällt das
Mambo
03.05.2016 19:56

Dudemeister

Ich seh den "Sinn eines Shitstormes" entgegen DiebelsAlt83 hier schon: Besser MLK bekommt bei sowas direkt auf diese Art Gegenwind als garnicht. Natürlich wäre ganz wegbleiben noch konsequenter - aber wieso als Kunde nicht auch vor der "ultima ratio" deutlich machen, dass sich was falsch entwickelt?! Ist doch für alle Seiten besser wenns so noch klappt.

Und ich denke auch, dass das Durchaus ne Wirkung hat: Ohne die Reaktionen gerade auch im Netz letztes Jahr bezüglich des Schotterwegs hättes sowas wie das frühe Nachbesserungsversprechen nie gegeben. Gerade dieser "allgemeine" Ruf wird iMo für MLK immer wichtiger, da man sich ja offensichtlich um die Stammfahrer immer weniger bemüht und mehr auf Laufpublikum setzt.Mit der heutigen Verbreitung von Facebook hat das Kundenfeedback auch ne ganz neue Reichweite, unpopuläre Entschiedungen konnte man früher - als alles über die Ring-Homepage lief - viel besser aussitzen.

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