16.12.2021 20:26
Danke erstmal. Ja ich arbeite in der Industrie (Metallzerspanung) im Vertrieb. Hab mich in der Pandemie auch aus Interesse und zuviel Zeit etwas eingearbeitet. Wobei ich fachlich einiges auch nicht verstehe, aber ich finde man kann sich auch einiges logisch erschließen. Zudem arbeitet ein Kumpel von mir in der medizinischen Forschung (nicht an Corona) der mir einiges erklärt hat. Das Problem ist halt, dass viel zu viele mitreden und an den Prozessen beteiligt sind. Die Demokratie ist hier oft auch hinderlich.
Ich selbst muss beruflich schon auch einiges entscheiden und schnell erkennen, aber ich habe halt ziemlich große Entscheidungsfreiheit und bin extrem pragmatisch unterwegs.
Ich frage dann halt nur 2 oder maximal 3 Leute, da ich ne 2. Meinung für extrem wichtig halte , aber ne 3. und spätestens 4. dann auch als äußerst Kontraproduktiv ansehe.
In Deutschland kommt zB. hinzu dass sich kein Politiker traut der Industrie groß Auflagen zu machen, wie verpflichtendes Home Office o.ä.
Allgemein fehlen konsequente Entscheidungen.
Es wurde ja schon oft von der Wissenschaft angeprangert, dass die Politik viel ignoriert und meist wird von den Politikern dazu nur geschwiegen. Natürlich spielen auch politische Belange und das Volk zu moderieren eine Rolle.
Was Mambo sagte sehe ich ähnlich. Ausser in der 1. Welle, da hat Deutschland politisch vieles richtig gemacht wurde immer nur mit Inzidenzen gespielt und reagiert. Mayer-Herrmann sagte es mal treffend, (hatte ich glaube hier verlinkt) dass das Ergebnis gleich ist nur die Todeszahlen höher wenn man erst bei ner inzidenz X gegensteuert. Das war aber vor den Impfungen, die Impfungen ändern einiges.
Dadurch, dass man so lange rumeiert ist Omikron das logische Resultat. Die Frage ist nur wie schlimm es wird.