hermes81 schrieb:
MyChemGD1234 schrieb:
hermes81 schrieb:
• Spazieren gehen im dunkeln ist doch auch nicht wirklich etwas
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Das ist deine Meinung aber halt eben nicht für alle Menschen allgemein gültig.
Mir geht diese Bevormundung mittlerweile dermaßen auf den Geist, ich kann es echt nicht in Worte fassen.
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Was würdest du anders machen im Umgang ohne „Bevormundung“? Was wäre das Ergebnis davon?
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Menschen die sich treffen wollen, die werden sich treffen. Ob mit oder ohne Ausgangsbeschränkung.
Menschen die sich bisher (größtenteils) an die Regeln gehalten haben, die werden dies auch weiterhin tun.
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Ich denke mir mittlerweile auch, wer sich das Virus einfängt ist zu Teilen selbst schuld. Das ist natürlich eine unfaire und unrealistische Unterstellung. Vor allem mit Kindern passiert das sicher nicht freiwillig. Aber man stumpft hier nach 14 Monaten Pandemie auch ein Stück weit ab.
Ich komme mit Home Office, Kontaktreduzierung und ffp2 Maske bisher ohne Infektion durch die Pandemie. Das wird auch bis zur Impfung so bleiben wenn kein dummer Zufall passiert. Ich renne halt nicht zum Friseur oder in die Innenstadt zum Einkaufen, nur weil die Sachen wieder öffnen. Jeder Kontakt von mir wird vorher abgewogen ob die andere Seite "vertraulich" ist bzw. die Notwendigkeit des Kontaktes wird durchgespielt.
Die freiwillige Selbstisolation lockert sich für mich erst nach der Impfung oder in Kombination mit Tests. Wer diesen Willen nicht hat, dem helfen auch nur die Einschränkungen vom Staat begrenzt. Du musst die Leute schützen, die unfreiwillig einer höheren Infektionsgefahr oder einem schlimmeren Krankheitsverlauf ausgesetzt sind.
Wer wie ein Lemming freiwillig ins Büro rennt ohne sich zu Testen oder im Home Office zu bleiben, den brauche ich nicht schützen. Man schützt genauso wenig Raucher, die 3 Schachteln am Tag rauchen oder den Bevölkerungsteil, der sich täglich 2-3 Bier reinknallt.
Bevor jetzt mit der Auslastung der Krankenhäuser argumentiert wird.
Lest Euch bitte mal folgenden Artikel durch: https://www.zeit.de/2021/16/intensivstationen-corona-pandemie-patienten-triage-schwerer-verlauf
Ich stimme hier nicht allen Punkten zu, finde es aber gut auch mal eine andere Perspektive zur Auslastungsthematik zu hören.
Wie Braveworld eben geschrieben hat sinkt die Überlastungswahrscheinlichkeit des Gesundheitssystems mit steigender Impfquote. Und wir nähern uns in großen Schritten den 20%, wovon primär Leute geimpft sind, die eben geschützt werden müssen. Eine Inzidenz von 160 hat im Januar für die Krankenhausauslastung etwas anderes bedeutet als Mitte April.
Nicht falsch verstehen, ich bin jetzt nicht vom großen Lockdown-Verfechter zur anderen Seite konvertiert, aber ich denke es gibt Punkte, die in die falsche Richtung gehen und zumindest einmal hinterfragt werden können.