Politik-Thread

eröffnet von FBG am 13.02.2006 14:16 Uhr
6.462 Kommentare - zuletzt von IvanTKlasnic

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Rhapsode
Rhapsode
09.02.2013 16:11


Stebbard schrieb:


guitar-fish schrieb:


Da können ja Herr Gabriel und Frau Künast weiterhin nach kleinen Fehlern suchen und die nächste zur Fall bringen

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Ja, richtig - immer diese Medienkampagnen. Nichtmals richtig bescheißen kann man mehr! Wo ist unser Land nur hingekommen...


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Danke!

roxar
roxar
09.02.2013 16:30

Echt dämlicher Kommetar Michi

Edit: Und wenn man sich mal Gabriels Stellungnahme dazu anguckt, merkt man, dass das seeeeeeeeehr zurückhaltend war. Hättest die Nahles oder so genannt, wärs was anderes gewesen

Gerry
09.02.2013 17:47

sorry, aber unabhängig, welche Parteizugehörigkeit, aber ich find das ganze einfach irgendwie mies. für was habe ich einen doktorvater oder den die prüfungskomission, denen das nicht schon bei der prüfung oder geschreibe auffällt? und dann 30 jahre später daherkommen und jemanden ans bein zu pissen ist schon arg fragwürdig.

fehler liegen auf beiden seiten vor, aber da wurden mit guttenberg und schavan jetzt zwei säue durchs dorf getrieben.

Stebbard
09.02.2013 17:53

Und sie hat keinen Fehler gemacht? Sie ist ein Opfer der Medien und ihres Doktorvaters?

Das Problem vor 30 Jahren war, dass Plagiatsjagd damals wesentlich komplizierter war. Heute jagst du eine PDF durch eine Suchmaschine und bekommst sofort Ergebnisse, damals setzte das eine profunde Kenntnis der Literatur sowie ein enormes Maß an zeit voraus - und natürlich die Bereitschaft. Natürlich gibt es hier auch schwarze Schafe. Aber aus dem Grund gibst du ja eine Eidesstattliche Versicherung ab, in welcher du versicherst, dass du u.A. keine Gedanken Dritter ohne Quellenangabe übernommen hast.

Hätte ihr Doktorvater damals seine Arbeit gemacht, dann hätte sie wohlmöglich nie promoviert und möglicherweise nie eine solche Karriere hingelegt. Ein positiver Zusammenhang von Promotion und Karriere ist ja nicht zu verneinen.

Von daher wird hier nur nachgeholt, was bereits damals versäumt wurde.

roxar
roxar
09.02.2013 17:53

Wenn ich vorsätzlich täusche und es (aus welchen Gründen auch immer...) zunächst nicht auffällt, hat man den höchsten akademischen Grad trotzdem nicht verdient zu tragen. Ich verstehe das schon.
Außerdem passieren solche Aberkennungen sicher nicht nur bei Guttenberg, Schavan etc. Andere stehen einfach nicht so in der Öffentlichkeit.

Gerry
09.02.2013 17:56

klar, wenn ich fehler mache, dann muss ich auch mehr oder weniger dafür grad stehen.
aber wenn ich so eine arbeit korrigiere, dann muss ich halt stichproben machen und schauen, ob meine Doktorandin da alles richtig macht.

vielleicht habe ich da auch eine falsche vorstellung davon.

Angel_of_Death
09.02.2013 17:56


Stebbard schrieb:

Hätte ihr Doktorvater damals seine Arbeit gemacht, dann hätte sie wohlmöglich nie promoviert und möglicherweise nie eine solche Karriere hingelegt. Ein positiver Zusammenhang von Promotion und Karriere ist ja nicht zu verneinen.

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this

Stebbard
09.02.2013 17:59

Werden sicherlich gemacht, aber das Problem ist, wie du so eine Stelle finden willst, wenn deine Promovendin die Quelle, von welcher sie abgeschrieben hat, nicht angibt? Stichprobe in der Fachbibliothek? Na dann, viel Spaß...

roxar
roxar
09.02.2013 19:23


Gerry schrieb:
aber wenn ich so eine arbeit korrigiere, dann muss ich halt stichproben machen und schauen, ob meine Doktorandin da alles richtig macht.

vielleicht habe ich da auch eine falsche vorstellung davon.

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Die Frage ist halt, wie man vor 30 Jahren Stichproben machen konnte...
Wahrscheinlich fällt das meiste bei einem Doktorvater der sich im Thema gut auskennt und eingelesen ist, trotzdem auf...
Aber durch eine Suchmaschine laufen lassen ging halt vor 30 Jahren nicht

Rhapsode
Rhapsode
10.02.2013 14:41

Thema Bildung: Die Studiengebühren sollen so schnell wie möglich, aber spätestens zum Wintersemester 2014/2015 abgeschafft werden. Einnahmeverluste der Hochschulen wird das Land kompensieren. Außerdem soll das Turbo-Abitur teilweise abgeschafft werden

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killlogic
10.02.2013 18:05

Die A 20 sowie A 38 werden also doch gebaut.

Stark von den Grünen! Viele Stimmen wieder im Arsch.

Stebbard
10.02.2013 18:32

Dazu gehört auch immer noch die SPD, welche die A20 unbedingt haben will, sowie die Zustimmung aus Schleswig-Holstein. Da bist du als kleiner Koalitionspartner halt am kürzeren Hebel.

ShuyiN
10.02.2013 19:06

Die Studiengebühren sollen so schnell wie möglich, aber spätestens zum Wintersemester 2014/2015 abgeschafft werden. Einnahmeverluste der Hochschulen wird das Land kompensieren.

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Außerdem soll das Turbo-Abitur in Gesamtschulen abgeschafft werden.

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Stebbard
10.02.2013 19:53


ShuyiN schrieb:

Die Studiengebühren sollen so schnell wie möglich, aber spätestens zum Wintersemester 2014/2015 abgeschafft werden. Einnahmeverluste der Hochschulen wird das Land kompensieren.

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Dazu sollte man aber auch sagen, dass die Länder die Einführung der Studiengebühren oftmals dazu genutzt haben, um die eigenen Hochschulbudgets zu entlasten. Das wäre in Schleswig-Holstein auch der Fall gewesen. Von daher muss man mal schauen, ob das nun wirklich ein Zugewinn für die Universitäten ist oder ob hier einfach nur der alte Stand wiederhergestellt wird.

ShuyiN
12.02.2013 22:49

Reform in Frankreich Die Ehe für alle
Der Gesetzesentwurf ist höchst umstritten, trotzdem hat die Pariser Nationalversammlung nun dafür gestimmt, dass schwule und lesbische Paare heiraten und Kinder adoptieren dürfen. Die Frage der künstlichen Befruchtung soll aber ein anderes Gesetz regeln.

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Warum nicht in Deutschland? Warum nicht???

FBG
12.02.2013 22:57Supporter


Stebbard schrieb:


ShuyiN schrieb:

Die Studiengebühren sollen so schnell wie möglich, aber spätestens zum Wintersemester 2014/2015 abgeschafft werden. Einnahmeverluste der Hochschulen wird das Land kompensieren.

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Dazu sollte man aber auch sagen, dass die Länder die Einführung der Studiengebühren oftmals dazu genutzt haben, um die eigenen Hochschulbudgets zu entlasten. Das wäre in Schleswig-Holstein auch der Fall gewesen. Von daher muss man mal schauen, ob das nun wirklich ein Zugewinn für die Universitäten ist oder ob hier einfach nur der alte Stand wiederhergestellt wird.

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Selbstverständlich wird es kein Zugewinn sein. In Zeiten von horrenden Schulden in den einzelnen Ländern und der bevorstehenden schuldenbremse wird das Budget mit Sicherheit nicht erhöht. Ergo wird darunter die Ausstattung und somit die Lehre Leiden. Begreift aber leider fast keiner, Hauptsache das Studium ist erstmal für umsonst. Beschweren, dass alles alt, unzeitgemäß und sowieso scheisse ist, kann man sich ja nachher immer noch.

Teceo
12.02.2013 23:17


Stebbard schrieb:


ShuyiN schrieb:

Die Studiengebühren sollen so schnell wie möglich, aber spätestens zum Wintersemester 2014/2015 abgeschafft werden. Einnahmeverluste der Hochschulen wird das Land kompensieren.

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Dazu sollte man aber auch sagen, dass die Länder die Einführung der Studiengebühren oftmals dazu genutzt haben, um die eigenen Hochschulbudgets zu entlasten.

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Hast du dazu eine Quelle?

Rhapsode
Rhapsode
12.02.2013 23:24


FBG schrieb:


Selbstverständlich wird es kein Zugewinn sein. In Zeiten von horrenden Schulden in den einzelnen Ländern und der bevorstehenden schuldenbremse wird das Budget mit Sicherheit nicht erhöht. Ergo wird darunter die Ausstattung und somit die Lehre Leiden. Begreift aber leider fast keiner, Hauptsache das Studium ist erstmal für umsonst. Beschweren, dass alles alt, unzeitgemäß und sowieso scheisse ist, kann man sich ja nachher immer noch.

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Komisches Bild, was du hier wieder von Studenten vermitteln willst...

Teceo
12.02.2013 23:28


FBG schrieb:

Selbstverständlich wird es kein Zugewinn sein. In Zeiten von horrenden Schulden in den einzelnen Ländern und der bevorstehenden schuldenbremse wird das Budget mit Sicherheit nicht erhöht. Ergo wird darunter die Ausstattung und somit die Lehre Leiden. Begreift aber leider fast keiner, Hauptsache das Studium ist erstmal für umsonst. Beschweren, dass alles alt, unzeitgemäß und sowieso scheisse ist, kann man sich ja nachher immer noch.

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Also wenn ich die Ausstattung der Hochschulen mit der der Allgemeinbildenden Schulen vergleiche, dann sehe ich bei letzteren mehr Probleme.

Und wenn ich mir dann angucken wie die Studienbeiträge an vielen Hochschulen eingesetzt worden sind und wie sich die Qualität der Lehre verbessert hat, dann haben Studienbeiträge keine Berechtigung. Das geht sogar soweit, dass sie (zumindest in einem mir bekannten Fall) mittelbar zu einer Verschlechterung geführt haben.

alex-der-grosse
12.02.2013 23:39

In Deutschland ist es verglichen mit anderen Industrieländern, extrem schwer aus Familien mit niedrigeren Bildungsniveau (und damit auch Gehalt), einen Universitätsabschluss zu erlangen. Das muss geändert werden, damit die proklamierte Chancengleichheit hergestellt wird. Unsere neue Bildungsministerin ist zwar der Meinung, dass es in Deutschland für studierende ausreichend Kredite zu niedrigen Zinsen bekommen kann, nur gilt das nicht für jeden und man kann sagen was man will aber einfacher machen es Studiengebühren sicher nicht.

Fair würde ich eine Lösung wie in Hamburg finden, dort werden zum einen Studiengebühren genommen, um die Bildung zu verbessern, allerdings erst nach dem Abschluss und ab dem Erreichen einer bestimmten Gehaltsstufe.

FBG
12.02.2013 23:45Supporter


Rhapsode schrieb:


FBG schrieb:


Selbstverständlich wird es kein Zugewinn sein. In Zeiten von horrenden Schulden in den einzelnen Ländern und der bevorstehenden schuldenbremse wird das Budget mit Sicherheit nicht erhöht. Ergo wird darunter die Ausstattung und somit die Lehre Leiden. Begreift aber leider fast keiner, Hauptsache das Studium ist erstmal für umsonst. Beschweren, dass alles alt, unzeitgemäß und sowieso scheisse ist, kann man sich ja nachher immer noch.

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Komisches Bild, was du hier wieder von Studenten vermitteln willst...

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Ich will kein Bild vermitteln sondern lediglich meine Meinung (uebrrspitzt formuliert) darlegen - dass diese im Gegensatz zu derer vieler Studenten steht, ist mir bewusst.
Und ich war und bin nach wie vor der Meinung, dass es für die Unis besser wäre, sich vom Joch der Politik zu befreien. Dass einzelne Unis es dann nicht hinbekommen, mit den Gebühren ordentlich zu Haushalten und sie vernünftig einzusetzen, ist klar. Aber aus welchem Grund soll das anders sein, wenn sie das Geld vom Land bekommen?
Wie lange gab es die Studiengebühren nun? 5, 6, 7 Jahre? Dass da nicht direkt eine Verbesserung einsetzt und diese auch noch spürbar wird, sollte eigentlich klar sein. Dass die Studenten, die jetzt Studiengebühren bezahlt haben, nicht viel davon haben werden, ist auch klar.
Aber Hey, ich bezahle auch in die Rentenkasse und werde nicht viel davon Haben

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