27.01.2013 19:10
Mal kurz gefragt: hat das schonmal jemand durchgerechnet? Ist das überhaupt möglich selbst wenn man davon ausgeht dass sich das Preisniveau nicht ändert und jeder mit dem waser bekommt rund kommt.
Mal kurz gefragt: hat das schonmal jemand durchgerechnet? Ist das überhaupt möglich selbst wenn man davon ausgeht dass sich das Preisniveau nicht ändert und jeder mit dem waser bekommt rund kommt.
Das sagt Wikipedia dazu:
„Bei der ins Auge gefassten Zahl von 1500 Euro pro Monat und damit 18 000 Euro pro Jahr würde sich für 82,5 Millionen Deutsche das unbedingte Grundeinkommen auf 1 500 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Das Volkseinkommen liegt jedoch nur bei 1 700 Milliarden Euro. Nahezu das gesamte Volkseinkommen würde also als bedingungsloses Grundeinkommen verteilt, ohne dass die Menschen überhaupt dafür arbeiten.“ - Horst Siebert
Nicht mit 1.500€ pro Person? Natürlich kann damit jeder auskommen, wenn man sich von seinen persönlichen Befindlichkeiten löst.
Allerdings liegen diese 1.500€ doch bedeutend über den Beträgen, die in der Debatte in aller Regel genannt werden. Diese befinden sich im Bereich 800€ - 1.000€ pro Person. Ich kenne mich nun mit diesen Kennzahlen nicht so gut aus, aber das entspräche dann (bei 1.000€ pro Monat pro Person) einem Jahreseinkommen von 12.000€ pro Person, bei einem derzeitigen Volkseinkommen von 24.696 € (Stand 2012, Statistisches Bundesamt). Es wäre also so ziemlich genau die hälfte des Einkommens, welches im Rahmen des Grundeinkommens verteilt wird.
Dabei soll das bedingungslose Grundeinkommen gar nicht das Leben der einzelnen ausfüllen, es ist eben nur ein Grundeinkommen, welches in der Hinsicht bestehende Mechanismen der Existenzsicherung (ALG II, Kindergeld und so weiter) ersetzen soll. Die Einsparungen auf dieser Seite dienen dann als Teil der Finanzierung, die weiteren Beträge werden dann aus Belastungen der Markteinkommen generiert. Hier muss dann die Waage gefunden werden.
Stebbard schrieb:
es ist eben nur ein Grundeinkommen, welches in der Hinsicht bestehende Mechanismen der Existenzsicherung (ALG II, Kindergeld und so weiter) ersetzen soll.
Das Ganze ist dann auch unter sozialen Aspekten nicht sonderlich fair.
Immerhin schließt dieses System sämtliche staatlichen Transferleistungen ein und würde auch die Deutsche Rentenversicherung einschließen, die ja noch mehr Aufgaben übernimmt als nur die Altersrente.
Absicherungen von Witwen und Waisen fallen weg, Arbeitsunfähigkeitsabsicherung gäbe es nicht mehr, Leistungen zur Rehablitation um wieder ins Berufsleben einsteigen zu können fallen auch weg.
Dann stellt sich die Frage was ist in den 1.000 Euro noch mit drin? Müssen Beiträge zu den anderen Sozialversicherungen geleistet werden?
Gibt es noch Arbeitslosenversicherung oder fällt jeder dann sofort auf diese Grundsicherung zurück?
Gesetzliche Unfallversicherung, Pfelgeversicherung...
All das kann ja dann nicht so weiter geführt werden und nur von dem was zusätzlich verdient werden soll finanziert werden, das würde ja das Arbeiten weiter unattraktiv erscheinen lassen.
Sollte dies sozusagen ausgegliedert werden käme das ja möglicherweise den Privaten Versicherungen zugute, das kann sicher nicht das Ziel sein des Grundeinkommens.
Allgemein sehe ich da weitere Probleme: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Preise für alles am Markt steigen werden. Wenn man den normalen Arbeitnehmer nimmt der einfach weiter arbeiten geht und dann 1.000 Euro mehr im Monat hat muss das zur Folge haben dass die Preise steigen und dann könnten diese 1000 Euro pro Person nicht mehr reichen, die auch so schon recht knapp sind wie ich finde.
Grundsätzlich gibt es ja viele verschiedene Modelle für das BGE, man beschäftigt sich ja von vielen verschiedenen Seiten mit der Thematik.
Die Frage ist: Wozu brauchst du all diese Leistungen noch, wenn du das BGE hast? Wozu eine Absicherung der Witwen und Waisen, wenn sie eh qua Existenz Betrag Y im Monat bekommen? Wozu eine Arbeitsunfähigkeitsabsicherung, wozu eine Arbeitslosenversicherung, wenn du im Prinzip auch ohne Arbeit wunderbar durch die Runden kommst? Das ist ja gerade Sinn und Zweck des BGE, dass man das Individuum von der unbedingten Notwendigkeit des arbeiten müssens befreit.
All die Sachen wie Krankenversicherung, Pflegeversicherung bleiben dabei, je nach Modell, durchaus weiter bestehen, der Finanzbedarf fließt dann in die Erhebung der Höhe des BGE.
Genausowenig spricht absolut nichts innerhalb des BGE dagegen, dass man Individualschicksale wie bspw. eine Behinderung berücksichtigt. Das hat mit dem BGE eigentlich gar nichts zu tun.
das würde ja das Arbeiten weiter unattraktiv erscheinen lassen.
So einfach ist das mit den Sozialversicherungen auch nicht.
Klar, dass jeder die Grundabsicherung hat, aber diese gibt es heute ja schon.
Der Sinn hinter den Sozialversicherungen steht ja auch darin, dass die Menschen nicht direkt auf diese zurückgreifen müssen wenn sie, entweder aus "einfacher" Arbeitslosigkeit oder aus Krankheit/Behinderung/Unfall nicht mehr die Einkünfte haben die sie vorher hatten.
Was ist mit demjenigen der gut verdient hat oder in dem System auch nur durchschnittlich verdient hat?
Diese Person hat oft oder eigentlich immer langfristig finanzielle Verpflichtungen wie z.b. Kredite für Häuser, Autos oder anderes.
Es kann ja nicht gewünscht sein, dass diese dann sofort nicht mehr ihren Verpflichtungen nachkommen können und sozusagen in die private Insolvenz gehen.
Genauso wenig kann ich mir vorstellen, dass man (und besonders du Stebb) es wünscht, dass jeder für sich selbst verantwortlich wird was diese Absicherungen angeht, das hätte größere Unterschiede in den verschiedenen Klassen der Gesellschaft zur Folge als es jetzt schon der Fall ist.
Wie dieses System für die schlechter gestellten ein Vorteil sein kann verstehe ich auch noch nicht. Wie kann es sein, dass bei gleichem Volkseinkommen diejenigen denen es schlechter geht mehr haben wenn die die nichts nötig hätten auch etwas bekommen sollen.
Was die Preissteigerungen angeht bin ich da wohl genauso ein Laie wie du, allerdings gibt es da wohl auch in unserem Verständnis unterschiedliche Ansichten, z.b. sehe ich es so, dass in dem Fall auch Luxusgüter teurer werden könnten, da der Durchschnittsverdiener ja jetzt auch mehr Geld zur Verfügung hat und sich evtl da ein oder andere mehr leisten kann/will.
Aber es dürfte sicherlich nicht mehr Geld im Umlauf sein, wie auch? Ob es so verteilt ist wie man sich das wünscht bezweifel ich ob es Sinn macht das Geld weniger gebunden zu verteilen weiß ich auch nicht, es macht oft schon Sinn so wie es ist (genauso gibt es dort sinnfreie Zuteilungen)
Ich habe da auch schon von verschiedenen Lösungsvorschlägen gehört, so z.b. dass man viel Geld spart alleine dadurch, dass keine Bedürftigkeit mehr geprüft wird oder man es durch eine massive Erhöhung der Umsatzsteuer finanziert.
Was da ökonomisch wirklich Sinn macht weiß ich nicht.
Der Sinn hinter den Sozialversicherungen steht ja auch darin, dass die Menschen nicht direkt auf diese zurückgreifen müssen wenn sie, entweder aus "einfacher" Arbeitslosigkeit oder aus Krankheit/Behinderung/Unfall nicht mehr die Einkünfte haben die sie vorher hatten.
Was ist mit demjenigen der gut verdient hat oder in dem System auch nur durchschnittlich verdient hat? Diese Person hat oft oder eigentlich immer langfristig finanzielle Verpflichtungen wie z.b. Kredite für Häuser, Autos oder anderes.
Es kann ja nicht gewünscht sein, dass diese dann sofort nicht mehr ihren Verpflichtungen nachkommen können und sozusagen in die private Insolvenz gehen. Genauso wenig kann ich mir vorstellen, dass man (und besonders du Stebb) es wünscht, dass jeder für sich selbst verantwortlich wird was diese Absicherungen angeht, das hätte größere Unterschiede in den verschiedenen Klassen der Gesellschaft zur Folge als es jetzt schon der Fall ist.
Wie dieses System für die schlechter gestellten ein Vorteil sein kann verstehe ich auch noch nicht. Wie kann es sein, dass bei gleichem Volkseinkommen diejenigen denen es schlechter geht mehr haben wenn die die nichts nötig hätten auch etwas bekommen sollen.
Direkt Mal geteilt
Bei den nächsten Wahlen weiß ich was ich wähle, keine Farben nämlich!
Schavan ist leider nur eines von diesen vielen hohen Fickfehlerwahrheiten die über unser Land regieren wollen aus Macht-&Geldgeilheit, diese werden wie dann wie dieser blöde verzogene von & zu Gutenberg nicht bestraft werden, da die Oberstasikuhmerkel selber eine Verbrechersau ist & reali8tätsfern wie all anderen mit anderen Farben auch, scheiß verlogene Dreckspolitik, ich hoffe diese sterben alle an KREBS!
Tja so ist es. Da nennen sie sich Volksvertreter, Politiker, Aufsichtsräte usw. Haben die große Fresse und am Ende sind es die, die zu Hause mit ner Rassel im Mund in Ihr Laufgitter steigen und sich freuen. Solche gehören mit sofortiger Wirkung abgeschafft. Alle bezogenen Gehälter sofort einziehen.Aber es wird nicht die oder der letzte sein. Das ist die Wahrheit über unsere Regierung.
Und welche farblose Partei wählst du dann?
Ungültig mach ich diesen Wähl-Schein, damit diese fiese Farbenparteien für die Zukunft sich nicht den Ball zuspielen können, alle Farben-Parteien sind darauf getrimmt wie notgeile verlogene Brunstschweine zu sein, aber dann wie so oft nicht dem Wohle des Volkes zu dienen, warum macht die Polizei nix dagegen oder hengen die wirklich nur mit den obersten Zehntausenden ab, ...
Ok das klingt einleuchtend
Böse, aber viel wahres dran.
schavan
Eine der sympathischsten in der Regierung. Alles Gute.
Neue Ministerin. Frau Professor Wanka.
frankterhart schrieb:
Eine der sympathischsten in der Regierung. Alles Gute.
Neue Ministerin. Frau Professor Wanka.
guitar-fish schrieb:
frankterhart schrieb:
Eine der sympathischsten in der Regierung. Alles Gute.
Neue Ministerin. Frau Professor Wanka.
ShuyiN schrieb:
guitar-fish schrieb:
frankterhart schrieb:
Eine der sympathischsten in der Regierung. Alles Gute.
Neue Ministerin. Frau Professor Wanka.
guitar-fish schrieb:
frankterhart schrieb:
Eine der sympathischsten in der Regierung. Alles Gute.
Neue Ministerin. Frau Professor Wanka.
roxar schrieb:
ShuyiN schrieb:
guitar-fish schrieb:
frankterhart schrieb:
Eine der sympathischsten in der Regierung. Alles Gute.
Neue Ministerin. Frau Professor Wanka.