Ach Gott, englisch müsste man sprechen
07.06.2013 15:42
Ja, andere Sprachen sind da weniger verfänglich im Umgang
Aber auch im englischen gibt es sprachliche Debatten, die man bspw. im Deutschen gar nicht führt.
07.06.2013 15:43
Bingo.
Stebbard schrieb:
Ja, andere Sprachen sind da weniger verfänglich im Umgang
Aber auch im englischen gibt es sprachliche Debatten, die man bspw. im Deutschen gar nicht führt.
Das mag sein - aber da ist wenigstens das Genus kein Problem. Ein wirklich lästiges Vermächtnis des Indogermanischen...
13.06.2013 19:26
ach. da ärgert man sich doch über sich selber. Bei der Prüfungsanmeldung erst gemerkt, dass die Vorlesung, die ich dieses Seminar noch besucht hab, für mein Modul gar nicht anrechenbar ist. Hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, wann der Schwung auf das Thema kommt, da ich einfach mal davon ausgegangen bin, dass die Vorlesung der Abteilung für nordeuropäische Geschichte sich noch mit Nordeuropa befassen wird.
Allerdings macht der Prof. dieses Seminar die Vertretungsvorlesung für die Professur für außereuropäische Geschichte - nun darf ich das im WiSe nochmal nachholen
20.06.2013 07:06
Studienabbrecher: Tschüss Uni, ich werde Schreiner
Ein vergeudetes Talent? Kaum. Gemeinsam mit acht anderen Studienabbrechern bildet Patrick den Versuchsjahrgang des Projekts Studienanschluss statt Studienabbruch der Handwerkskammer Unterfranken. In dem Programm kann er nicht nur den Weg zur Gesellenprüfung von drei auf zwei Jahre verkürzen, sondern auch die Hälfte der Kurse absolvieren, die er braucht, um Meister seines Handwerks zu werden. Ein Jahr später schon könnte er den Meisterbrief in den Händen halten.
An sich ja gut und schön, ich verstehe auch das man Abiturienten ein Jahr Ausbildung ersparen lässt, grundlegende Kenntnisse in Mathematik etc. die fortgeschrittener sind als bei einem Realschüler, aber das der Meisterbrief dann auch finanziell gesehen Erleichterung und auch zeitlich eine Bevorteilung gegenüber dem Lehrling der den normalen Weg nimmt stattfindet halte ich mal arg für falsch. Die Fortbildung zum Meister kostet im übrigen richtig viel Geld, vielleicht sollte man da mal die Unterstützung einfordern vom Staat, aber das interessiert ja keinen.
20.06.2013 09:03
Wenn man die Ausbildung sehr gut abgeschlossen hat und Jung genug ist, kann man sich ja immerhin für ein Stipendium von der IHK bewerben.
Oder zumindest Meister-Bafög ...
Schönen Abend, Leute
Mich beschäftigt im Moment folgendes Problem/folgende Frage, und ich fänds super, wenn einige von euch mal ihre persönliche Meinung dazu abgeben würden:
Es wird geplant (steht noch nicht 100% fest), bei uns an der Uni den Master of Education innerhalb der klassischen Philologie so umzugestalten, dass u.a. eine Exkursion Teil des Pflichtprogramms werden soll.
Hierfür gibt es sicherlich einige gute Gründe (ich selbst denke auch, dass man sich in seinem Lateinstudium eine Italien-oder Griechenland Exkursion gönnen sollte), doch sind die Exkursionen nicht selten mit enormen Kosten verbunden. Die Dozenten versprechen zwar, auch kostengünstige jährlich anzubieten, doch bin ich da ein wenig skeptisch, wenn ich sehe, dass allein eine kurze, fünftägige Romexkursion allein für Fahrt + Unterbringung + Programm schon über 450€ kostet...
Ich persönlich sehe es sowieso kritisch, wenn man den Studenten irgendwie durch Pflichtveranstaltungen vorschreibt, wofür sie ihr Geld sparen und ausgeben sollen (auch bei superteuren Lehrbüchern seh ich das so). Viele meiner Kommilitonen sehen das ähnlich, auch gerade weil das Geld bei vielen nicht ausreicht, um da noch was dafür zurückzulegen. Ich bin einer von sechs Fachsprechern, quasi auch irgendwie Stimme der Studenten bei unseren Dozenten, sehe das aber anscheinend momentan als einziger kritisch (werde mit den übrigen morgen darüber nochmal diskutieren). Häufig hört man Meinungen dazu wie: "Wer das Fach studieren will, kann auch mal 10€ im Monat dafür zurücklegen."
Wie seht ihr denn das Ganze? Haltet ihr so eine Pflichtexkursion für sinnvoll? Da ich wie gesagt als einziger Fachsprecher nicht gerade davon überzeugt bin, komme ich mir gerade ein bisschen wie der Dumme unter Weisen vor.
02.07.2013 21:07
Mich würde das ziemlich ankotzen, da ich im Rahmen meines Studiums schon genug "vorschriften" habe. Es gibt bei uns einige, sehr interessante Angebote. Zentrum für Lehrerbildung fährt beispielsweise jedes Semester mit Lehramtsstudenten ins Ausland um sich dort fremde Bildungseinrichtungen anzuschauen (besonders: Die dortige Lehrerausbildung).
Wer das machen möchte, der macht das - investiert die 300€ für die 7 Tage (sicherlich angemessen) und schaut sich mal in Oxford/Oppava/Belgien/Umea oder sonstwo um.
Entscheidend hierbei: Freiwilligkeit.
Wer nicht mitfährt ist irgendwo selber schuld, da er a) auf recht leicht verdiente 5ECTS verzichtet und b) diese Erfahrungen halt nicht mitnimmt. (Sicher krass eine Schwedische Förderschule zu sehen, und danach Praktikum an einer Deutschen zu machen!!)
In dem Moment, wo man halt unterschiedliche Exkursionen für unterschiedliche Budgets anbietet entstehen auch wieder weitere Probleme. Was wenn die "billige" in einem Semester nach 2 stunden voll gebucht ist. Muss ich dann auch die teure machen?
Wie motivierend ist es, wenn man die 5-Tage-Sparflammen Exkursion nach Trier macht, wenn der Rest des Studiengangs durch die Arabische Halbinsel tollt.
Bin generell gegen Pflicht bei sowas, da jeder - der irgendwie ein bisschen vernünftig ist, selbstständig entscheiden kann/wird, ob er sich mal irgendwas in der Welt anschaut.
Ich komme auch ohne Verpflichtung auf die Idee, dass für mein Lehramt in Englisch an Gymnasien ein Auslandsaufenthalt ganz schlau wäre und habe durchaus Vertrauen, dass auch ein Lateiner mal nach Rom fährt.
genau so sehe ich es nämlich auch - gerade deinem letzten Absatz kann ich voll zustimmen!
Stimme im Großen und Ganzen auch zu. Mach zwar erst im Januar mein Abi, aber finde es jetzt schon auf dem Gymnasium sinnvoller, die Kursfahrten (Stufenfahrt London, Kursfahrt Rom, Spanienaustausch, Kursfahrt Paris, Chinaaustausch, Kanadaaustausch) auf freiwilliger Basis zu halten.
Für Kanada und China müsste man jeweils um die 1300 Euronen hinblättern, sowas wäre überhaupt nicht tragbar meiner Meinung nach.
Und auch bei den "günstigen" Fahrten nach Paris, wo man "nur" 250 Euro bezahlt, finde ich es super, dass alles freiwillig ist. Gerade als Schüler/Student schwimmt man i. d. R. nicht im Geld; dieser Grund allein würde mir schon reichen.
Dazu kommt ja noch wie erwähnt die Vernunft, dass fachbereichsspezifisch die einzelnen Studenten selbst entscheiden können (sollten), was für sie sinnvoll und nicht ist.
12.07.2013 12:36
Etwas in anderer Sache, hatte ich glaube ich schon einmal gepostet:
Ausgehend von meiner Uni versucht gerade eine ietition unter dem Titel Bildung braucht... sich der strukturellen Unterfinanzierung der Bildungssysteme anzunehmen und benötigt noch mehr Unterstützung.
Im demnächst anstehenden Bundestagswahlkampf wird wieder die Rede von der Bildungsrepublik und Bildung als Standortfaktor für Deutschland sein.
An diesem Punkt wollen wir Alarm schlagen! Marode Schulen, fehlendes Personal, schlecht bezahlte Wissenschaftler*innen, nicht ausreichend Kita-Plätze,... - ein sozial selektierendes und finanziell defizitäres Bildungssystem steht im Widerspruch zum selbsterklärten Ziel der "Bildungsrepublik". Bildung braucht mehr als Lippenbekenntnisse! Bildung braucht die Ausfinanzierung des Bedarfs von ca. 57 Milliarden Euro pro Jahr; Bildung braucht Offenheit, Gerechtigkeit, Infrastruktur und Geld! Deshalb haben sich Aktive der Hochschul- und Bildungspolitik zusammengefunden, um in diesem entscheidenden Wahljahr mit dem "Bildung braucht..."-Bündnis den Fokus des Wahlkampfs auf die Bildungsmisere in Deutschland zu legen. Wir wollen zeigen, was an deutschen Schulen, Hochschulen und Kitas fehlt, wie die Lebenswirklichkeit junger Menschen aussieht und wie ein einfaches, soziales, gerechtes, ausfinanziertes und frei zugängliches Bildungssystem für alle aussehen muss. Wir wollen, dass die bildungspolitisch Verantwortlichen Deutschlands das umfassende Defizit erkennen und mit uns bekämpfen.
zur Homepage von "Bildung braucht..."
zur Petition
22.07.2013 16:58
Vielleicht kann mir hier jemand bei einer Aufgabe von Wirtschaftspolitik (Externe Effekte) helfen.
Angebot: Q_d=160000-2000p Q_s=40000+2000p
Soziale Grenzkosten= 0,0006*Q_s
Aufgabe. Berechne gesellschaftlich effizienten Preis (also SGK = Q_d).
Ich bekomme nach stunden nicht auf das richtige Ergebnis, obwohl diese Aufgabe eigenlich in 30 Sekunden zu lösen sein sollte. Hier ist doch bestimmt jemand nicht so blind wie ich.
Du musst die SGK zu Q_s addieren und dann mit Q_d gleichsetzen.
22.07.2013 17:21
PastorOfMuppets schrieb:
Du musst die SGK zu Q_s addieren und dann mit Q_d gleichsetzen.
Warum? SGK=priv. Kosten + extr. Kosten, also erstmal nichts mit Angebot.
Das führt auch leider nicht zum richtigen ergebnis (p=43,64 Q=727272,27)
Sicher dass da oben kein Vertipper drin ist?
So wie das da aussieht (ohne eine Ahnung davon zu haben), müsste man doch einfach nur
Q_s in SMK=0.0006*Q_s einsetzen
und dann gleich Q_d setzen also 0.0006*Q_s = Q_d und nach p auflösen.
Da kommt aber p=79.94 raus
22.07.2013 17:55
roxar schrieb:
Sicher dass da oben kein Vertipper drin ist?
So wie das da aussieht (ohne eine Ahnung davon zu haben), müsste man doch einfach nur
Q_s in SMK=0.0006*Q_s einsetzen
und dann gleich Q_d setzen also 0.0006*Q_s = Q_d und nach p auflösen.
Da kommt aber p=79.94 raus
Genau da hab ich auch die ganze zeit raus, aber die Aufgabenstellung ist richtig..
22.07.2013 18:44
Also meiner Meinung nach musst du Q_d=Q_s-SGK setzen und dann kommt 30,096 raus.
Ohne externe Effekte wäre der Preis ja 30 und bei dem geringen externen Effekt sollte es schon passen, dass der opt. Preis nur minimal höher ist.
25.07.2013 12:02
so wie das gerade gelaufen ist, darf ich im september/oktober zum recall
25.07.2013 12:04
Ich hab um 14 Uhr Klausur....
mal gucken was das gibt.
26.07.2013 14:39
PDGl fertig - ich geh trinken.