Universität, Fachhochschule, Schule

eröffnet von Stebbard am 09.09.2010 23:07 Uhr
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Simo
01.10.2010 17:14


FieserFriese schrieb:
Na, hättest heute noch beantragt hättest für diesen Monat Kohle gesehen. so siehst du erst für den nächsten Monat etwas. wenn es denn durchgeht.

Es sei denn das Du erst ab morgen offziell studierst

Zitat anzeigen


Jap erst ab morgen und ich hatte keine Lust mich vorher schon darum zu kümmern, ich mache das dann an der Uni im Bafög-Amt. Wahrscheinlich werde ich eh nix kriegen von daher....

Stebbard
05.10.2010 21:55

Meine Ausbildung wurde als Praktikumsersatzleistung anerkannt

In den nächsten Tagen entscheidet sich, ob der Bafög-Satz angepasst wird:

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat berät über das Streitthema Bafög. Müssen sich die Studenten erneut auf später vertrösten lassen?

Quelle

Würde alles in allem 100 Millionen Euro kosten. Aber soviel Geld auf einmal gibt der Bund ja nicht aus!

KLL
05.10.2010 22:03

Um Himmels willen, soll der Staat denn pleite gehen? Unerhört, sowas überhaupt zu fordern! Denkt denn wirklich niemand an die Kinder?!

Sind hier eigentlich Fachschaftler am Start?
Mach das seit letztem Semester, ab diesem bin ich auch in 2 Ausschüssen. Ich werd aber sicherlich noch mindestens 2 Jahre brauchen um Entscheidungsprozesse nachvollziehen zu können
Und wie kompliziert die ganzen versch. Studienordnungen sind, alleine die Sportlehrämter haben infolge der Modularisierung drei oder vier verschiedene

Stebbard
05.10.2010 22:09

Wenn ich an Fachschaftler denke, dann habe ich immer Langzeitstudenten vor mir, die sich alle 2 Wochen zu Kaffee und Kuchen treffen und nichtmals Ansatzweise die Regelstudienzeit einhalten

Ich hatte ja im ersten Semester mal überlegt der Fachschaft beizutreten, aber ich hab nicht das Gefühl, als wenn die irgendwas produktiveres macht als die Planung von Fachschaftspartys oder Erstitreffen. Eine wirkliche Möglichkeit zur Gestaltung des Studiums hat die Fachschaft eher selten.

KLL
05.10.2010 22:13

Die gibt's bei mir natürlich auch, an die 20 Semester dürften die schon rumhaben Letztlich sind es aber auch die, die wirklich viel in den Ausschüssen sitzen und was tun. Aber gut, die studieren halt auch nicht soviel, die haben ja Zeit
Hab mich infolge des Streiks im letzten Wintersemester damals "anwerben" lassen, als wir unser Institut besetzt hatten. Wir hatten sogar richtige Inhalte und haben der Uni-Leitung 2 Masterstudiengänge für meinen Bachelor abgerungen


05.10.2010 22:16

Puh, am schlimmsten sind teilweise die Asta Leute. Hab da mal einen vor mir sitzen gehabt... meine Fresse. Glatt 40 und möchtegern 68íger.

Naja, sitze momentan in nem Gremium ohne wirklich in der Fachschaft zu sein aber mittlerweile tun die so als wenn ich einer wäre. Will mich aber nicht dazu wählen lassen !

Stebbard
05.10.2010 22:18

KLL: Gut dass du von MA-Studiengängen redest. Ich muss mal anfragen, ob es bei uns im Institut auch einen 1-Fach-MA-Studiengang gibt. Hab kein Bock mein Politikstudium im MA noch weiter zu betreiben...

Hat irgendwer ne Ahnung wo es einen guten 1-Fach-MA-Studiengang zur Geschichte Nordeuropas gibt?

Stebbard
05.10.2010 22:49

Festhalten: Man hat sich geeinigt, dass das Bafög um 2% ( ) erhöht wird! Dazu noch die Freibeträge um 3%. Das macht im Maximalfall (der ja selten ist) ganze 14€!

Quelle

Den Studenten, welche egtl. von einer Erhöhung profitieren müssten, bringt diese Erhöhung garnichts. Die, welche von diesen 2% am stärksten profitieren, profitieren wohl auch nicht mehr soviel von diesen 14€...

Das Bafög sollte grundsätzlich reformiert werden.

Stebbard
13.10.2010 09:33

Den Studierenden in Großbritannien droht eine deutliche Erhöhung der Studiengebühren. Experten fordern in einem Gutachten die radikalste Unireform der letzten 50 Jahre.
Die Studiengebühren in England und Wales haben es in sich. Ein Studium kostet hier bis zu 4000 Euro (3290 Pfund) pro Jahr. Nun fordern Experten eine deutliche Erhöhung der Studiengebühren. Sie beziehen sich auf ein aktuelles Gutachten, das ein Gremium um den ehemaligen BP-Chef Lord Browne im Auftrag der britischen Regierung herausgegeben hat. Die Gebührenerhöhung ist für 2012 angesetzt.


Quelle

Das sind ganz schön krasse Summen, bei denen man einfach nur glücklich sein muss, dass einem im ERASMUS-Studium die Gebühren erlassen werden (Auch wenn ich eh nach Skandinavien will)

ROXAR123
13.10.2010 10:00

Und hier sind viele über die 1000€ (bzw. bei mir 550€) im Jahr am meckern

Stebbard
13.10.2010 10:09

Das Problem sind da nicht unbedingt die Studiengebühren, sondern viel mehr die Verwendung. Für zusätzliche Angebote oder Professuren wäre es vielen sicherlich Recht.

In England ist die Lehre ja auf einem viel höheren Niveau, gerade in den großen Universitäten. Da ist ja schon alleine die Immatrikulation bei Oxford oder Cambridge der Schritt zu einer guten Karriere. Davon sind selbst unsere Eliteuniversitäten weit entfernt. Wenn ich mir ansehe, wie unattraktiv mitlerweile eine Anstellung an der Universität ist glaube ich nicht, dass sich das in nähster Zukunft sooo stark ändern wird.

Aber 14.000 pro Jahr sind schon wahnsinnig krass...

KLL
13.10.2010 10:17

Und ich warte immer noch auf die Bafög-Erhöhung! Jetzt, wo die fette Kohle winkt brauch ich mir ja auch keinen Job mehr zu suchen!


Wenn die Studiengebühren direkt an der eigenen Uni bleiben würden und nicht irgendwo in einem zentralenTopf versickern, wäre ich da auch nicht unbedingt dagegen.

Stebbard
13.10.2010 16:38

Die Fachergänzungen kotzen mich an. Habe das die ersten Semester bös aufgeschoben und muss nun 3 Kurse im WS belegen und 2 im kommenden Sommersemester. Bedeutet dann: zusätzlich 3 Klausuren und 1 Hausarbeit in 2 Semestern...

Und da ich Geschichtsstudent bin darf ich mir mein Latinum (wären 3/4 der erforderlichen FE-Punkte) nicht anrechnen lassen.

Stebbard
21.10.2010 13:50

Wahnsinn, wir haben 400 (!) Erstsemester bei uns alleine in Geschichte. Vor 3 Jahren waren es noch 80.

matjesfilet
21.10.2010 14:00



Ich biete ~1100 Maschinenbauer im ersten Semester...

Alles was über 200 liegt ist meist nicht mehr vernünftig für effektives Lernen. Gut das sich das meist in den ersten 2-3 Semestern gut aussiebt

Stebbard
21.10.2010 14:03

Auf keinen Fall ist das gut, wir sitzen nun in Seminaren mit 35+ Leuten...

1.100 ist natürlich eine ganz andere Kategorie


21.10.2010 15:00

Im Land Bremen übersteigt die Zahl der Studienanfänger die der Abiturienten des Landes Bremen um 50% .... soviel zum Run auf die Studienplätze.

Viele aus Niedersachsen oder weiter weg. Warum ? Keine Studiengebühren (bzw. das Landeskindermodell des Landes Bremen liegt immer noch auf Eis.)

Außerdem reicht im Land Bremen ein einfacher Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid um dennoch einen Studienplatz zu erhalten ohne dafür klagen zu müssen.


Btw.: 18 Studierende neu im ersten Semester meines Master-Studiengangs.

Simo
21.10.2010 15:20

Wir sind glaube ich ca. 150 Ersties in Mathe und davon wird denke ich mind die Hälfte nach en paar Semestern aufhören, das sind wenigstens Gruppen mit denen man arbeiten kann.

ROXAR123
21.10.2010 16:35


Simo schrieb:
Wir sind glaube ich ca. 150 Ersties in Mathe und davon wird denke ich mind die Hälfte nach en paar Semestern aufhören, das sind wenigstens Gruppen mit denen man arbeiten kann.

Zitat anzeigen


Du beschwerst dich über 150 Mathe Erstis
Bei mir sind es locker doppelt so viele
Aber ich finde trotzdem, dass das gut klappt bei uns, trotz der großen Gruppe.

Stebbard
21.10.2010 17:32


FieserFriese schrieb:
Btw.: 18 Studierende neu im ersten Semester meines Master-Studiengangs.

Zitat anzeigen



Wenn ich mir das anschaue dürfte ich wohl noch einer der letzten sien, die recht unproblematisch einen Masterplatz bekommen werden

burning_soul
21.10.2010 19:35

Bei mir in Geographie sind es etwa 250 Erstis. In Anglistik sind es etwa 300.

Simo
22.10.2010 11:39


ROXAR123 schrieb:


Simo schrieb:
Wir sind glaube ich ca. 150 Ersties in Mathe und davon wird denke ich mind die Hälfte nach en paar Semestern aufhören, das sind wenigstens Gruppen mit denen man arbeiten kann.

Zitat anzeigen


Du beschwerst dich über 150 Mathe Erstis
Bei mir sind es locker doppelt so viele
Aber ich finde trotzdem, dass das gut klappt bei uns, trotz der großen Gruppe.

Zitat anzeigen


Habe mich doch gar nicht beschwert, habe gesagt, dass das ne angenehme Größe ist

Ich bin eh sehr angetan von meiner Uni, wenn ich von anderen Leuten höre, wie überfüllt die Hörsäle bei denen sind. Gut die Uni ist nicht umsonst bei den Rankings sehr gut weggekommen.

Stebbard
07.11.2010 22:57

Universitätssystem Weg vom Projekt
Wissenschaftler sind zu kleinen Rädchen einer Maschinerie mutiert, in der vor allem eines zählt: Nutzwert. Wo bleibt die zweckfreie Gründlichkeit?

Quelle

Anregender Bericht. Vieles davon kann ich mitlerweile als Mitarbeiter an einem Lehrstuhl, der über Projektmittel der DFG finanziert wird bestätigen und nur ganz dick unterstreichen!

Stebbard
15.11.2010 20:30

Bund will 60.000 Studienplätze zusätzlich schaffen
Wegen der vorgesehenen Abschaffung der Wehrpflicht werden kommendes Jahr mehr Studienplätze benötigt. Die Kultusminister schätzen die Kosten auf 1,5 Milliarden Euro.

Quelle

Abtitur nach zwölf Jahren und dann noch 60.000 Wehrdienstleistende? Ja, Gott sei Dank bin ich zu dem Zeitpunkt schon im Master und muss mir das nicht antun. Die Dozenten sind heute doch schon teilweise mit der schieren Masse überfordert. Die Lösung wird wohl so aussehen dass keine neuen eingestellt werden, die bisherigen halt zusätzliche Seminarstunden leisten dürfen.

Für meinen Geschmack müssten die Anforderungen fürs Studium angehoben werden, mit dem Studium für alle ist den Leuten doch auch nicht geholfen. Weniger Spitzenausbildung, mehr Leute auf mittlerem Niveau. Doch irgendwo brauchst du auch stark ausgebildete Studenten. Doch die Zeit dafür ist einfach nicht mehr gegeben.

KLL
15.11.2010 22:27

Aber da wir ja wohl zu wenig Hochschulabsolventen haben, werden die einen Teufel tun da die Anforderungen zu heben. Zumindest lässt es sich doch wunderbar mit hohen Zahlen an Studienanfängern rumprotzen.
Was da auf die Unis zukommt, scheint ja wirklich eher zweitrangig.

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