Eintrittspreise

eröffnet von Gerry am 02.01.2003 15:06 Uhr
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Yertle-the-Turtle
22.02.2023 13:42

Klar ist es romantischer die Die-Hard Fans vorne zu haben.
Aber ich vermisse nicht die Zeiten, als ich um 12 Uhr (90 Minuten vor Einlass) am Stadion war bei Robbie Williams und es dann noch für den mittleren Bereich vom 2. Stehplatzabschnitt gereicht hat und den ganzen Konzert-Tag um jeden Zentimeter gekämpft wurde.

Zeit = Geld und so. Andere Leute haben das Geld nicht, mir fehlt die Zeit. Bin ich deshalb weniger Die-Hard Fan? Als Kompromiss könnte man ja die Hälfte von FoS 1 und 2 mit diesen Tickets füllen und die andere Hälfte nach First come First serve füllen.

Überall in der Kultur und Eventbranche sind Preiskategorien üblich. Im Fußballstadion gibt es auch eine Haupttribüne. Im Kino oder Oper / Theater teurere Sitzreihen. Im Endeffekt sind Konzerte hier nur nachgezogen.

So sehr ich die Preisentwicklung auch hasse, muss ich leider eingestehen, dass die Verfügbarkeit von FoS-Tickets meinem Lebensabschnitt in die Karten spielt.

JackD
JackD
22.02.2023 13:49


Yertle-the-Turtle schrieb:
Klar ist es romantischer die Die-Hard Fans vorne zu haben.
Aber ich vermisse nicht die Zeiten, als ich um 12 Uhr (90 Minuten vor Einlass) am Stadion war bei Robbie Williams und es dann noch für den mittleren Bereich vom 2. Stehplatzabschnitt gereicht hat und den ganzen Konzert-Tag um jeden Zentimeter gekämpft wurde.

Zeit = Geld und so. Andere Leute haben das Geld nicht, mir fehlt die Zeit. Bin ich deshalb weniger Die-Hard Fan? Als Kompromiss könnte man ja die Hälfte von FoS 1 und 2 mit diesen Tickets füllen und die andere Hälfte nach First come First serve füllen.

Überall in der Kultur und Eventbranche sind Preiskategorien üblich. Im Fußballstadion gibt es auch eine Haupttribüne. Im Kino oder Oper / Theater teurere Sitzreihen. Im Endeffekt sind Konzerte hier nur nachgezogen.

So sehr ich die Preisentwicklung auch hasse, muss ich leider eingestehen, dass die Verfügbarkeit von FoS-Tickets meinem Lebensabschnitt in die Karten spielt.

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Fühle mich erwischt… Smiley

Mambo
22.02.2023 14:02·  Bearbeitet


Yertle-the-Turtle schrieb:
Klar ist es romantischer die Die-Hard Fans vorne zu haben.
Aber ich vermisse nicht die Zeiten, als ich um 12 Uhr (90 Minuten vor Einlass) am Stadion war bei Robbie Williams und es dann noch für den mittleren Bereich vom 2. Stehplatzabschnitt gereicht hat und den ganzen Konzert-Tag um jeden Zentimeter gekämpft wurde.

Zeit = Geld und so. Andere Leute haben das Geld nicht, mir fehlt die Zeit. Bin ich deshalb weniger Die-Hard Fan? Als Kompromiss könnte man ja die Hälfte von FoS 1 und 2 mit diesen Tickets füllen und die andere Hälfte nach First come First serve füllen.

Überall in der Kultur und Eventbranche sind Preiskategorien üblich. Im Fußballstadion gibt es auch eine Haupttribüne. Im Kino oder Oper / Theater teurere Sitzreihen. Im Endeffekt sind Konzerte hier nur nachgezogen.

So sehr ich die Preisentwicklung auch hasse, muss ich leider eingestehen, dass die Verfügbarkeit von FoS-Tickets meinem Lebensabschnitt in die Karten spielt.

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Du sicher nicht, aber ich glaube in der Masse ändert sich das vorne dadurch schon. Smiley
Sehe auch, dass die sichere Möglichkeit gerade wenn man Kinder hat ein riesen Vorteil ist.

Dennoch sollte für mich bei einem Rockkonzert auch jedes Kid mit Innenraumticket die Chance haben, vorne stehen zu können. Halb halb wäre da mE schon eine große Verbesserung im Vergleich zu reinem Aufpreis-FoS. Wenn ich so drüber nachdenke, würde das die Einschätzung für mich sogar so ändern, dass ich selbst nicht ausschließen würde, je nach Band FoS zu zahlen.

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Helmut-Seubert
22.02.2023 14:39Supporter

Ich habe gemerkt, dass mir Stadion Konzerte nicht mehr viel geben.
90% der Leute, die ich aufs Mitfahren ansprach haben sich bei den Preisen an den Kopf gefasst und dankend abgelehnt. Anfahrt, Zeit, Preis haben überhaupt nicht in Relation zum Konzerterlebnis gestanden.
Und als ich mal ehrlich war: Den meisten Spaß hatte ich letztes Jahr auf den "kleinen" Konzerten. Rogers, Fjort, Milliarden, Sondaschule... Das war alles riesig.
Ich belasse es dabei. Kleine/kleinere ambitionierte Bands in tollen Clubs, die sich mit viel Herzblut über jeden einzelnen Zuschauer freuen - statt Dynamic Pricing und Wucher.

OPSler
OPSler
24.02.2023 08:28

Meine Holde sagte heute zu mir, sie würde gerne zu Seiler & Speer. Die nehmen im Zenith in München, wo es nur eine Stehplatz Kategorie gibt, doch tatsächlich 70€ für eine Karte. Da habe ich ihr gesagt, dass mache ich nicht. Da passen weder Bekanntheitsgrad der Band, noch Location zu so einem Preis. Der pure Wahnsinn...

Wumi94
Wumi94
24.02.2023 08:32

In Mannheim beim Zelt Festival LaBrassBanda + Seiler und Speer + der Lokalmatador Gringo Mayer für 50 Euro, dagegen ist 70 Euro wirklich viel.

rockimpott2012
24.02.2023 09:02·  Bearbeitet

Die kosten ja fast überall 10 bis 20 Euro weniger als in München.
Verlangt man den Preis vielleicht einfach, weil München noch am Rande des vielleicht größten Bekanntheitsgebiets liegt, so dass man annimmt, hier ist man eher bereit, den hohen Preis zu zahlen als beispielsweise in Bochum (50 Euro)? Verglichen mit anderen Orten liegt München "relativ" nah an Österreich. Und da kosten die Konzert teils sogar über 80 Euro, je nach Ort und Kategorie meist beginnend ab 61,49 Euro!

Dommaeh
24.02.2023 09:21

Ich glaube auch, dass es in dem Fall an der regionalen Beliebtheit liegt. Grundsätzlich sind Konzerte in München im etwas teurer. Mal sind es nur ein paar Cent oder wenige Eure, mal ist es mehr. Bei Iron Maiden waren es beispielsweise im Vergleich zu norddeutschen und ostdeutschen Städte auch bis zu 15 €.

OPSler
OPSler
24.02.2023 16:33

Letztlich Angebot und Nachfrage. Ich bin gespannt, ob sie die Tickets alle wegbekommen für den Preis. Selbst The Offspring oder ähnliche nehmen im Zenith unter 60€. Ich habe meiner Holden auf jeden Fall gesagt, dass sie da ohne mich hingehen muss, wenn sie denn unbedingt will Smiley

guitarslammer
17.03.2023 19:17

Da ich nicht den The Cure Thread kapern möchte, besser hier:

Ist jemand im TM - Game etwas tiefer drin? Robert schreibt in einem Tweet ja, dass die Künstler nichts für die Gebühren können (Dynamic Pricing und Platin-Tickets konnten sie halt ablehnen). In diversen Dokus heißt es jedoch, dass die Künstler an den Gebühren mitverdienen, teilweise auch Aussagen von Ticketmaster selber, wenn ich mich recht erinnere. Möchte ihm die Aussage schon glauben (finde auch den Einsatz der Band spitze, die Eintrittspreise sind soweit fair und teilweise erhält man jetzt 10$ Rückerstattung dank seinem Einsatz), hätte nur gerne mehr Klarheit, was denn jetzt Sache ist bei den ganzen Ticketmaster Sachen. Hatte bei Metallica San Francisco 2021 bei nem 290 Dollar Ticket (zwei Abende) nochmal 100 Dollar Gebühren obendrauf, so dass ich bei 390 Dollar war am Ende. Alles nur Ticketmaster-Gier oder kassieren die Künstler schön mit?
Insgesamt sehr verwirrend und undurchsichtig alles.

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Yertle-the-Turtle
17.03.2023 19:43

Reine Vermutung:
Da wird es unterschiedliche Geschäftsmodelle mit Künstlern geben. Denke mal es gibt Künstler, die ne "Pauschalgage" erhalten und alles on top landet bei Ticketmaster und dann wiederum Künstler, die schön mitverdienen.

Aber keine Ahnung wie das abläuft. Bekommt eine Band wie RHCP nicht eher pauschal 200 Mio. für 50 Shows zzgl. Merchandiseanteil? Oder fängt man wirklich an das pro Show auszurechnen.

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Paju
17.03.2023 20:23·  Bearbeitet


Dass The Cure dieses System ablehnen, heißt ja nicht, dass Künstler dadurch doch noch mal ne schnelle Mark machen können.Smiley
Ist ja nicht nur in der Konzert-Branche bekannt, manche bekommen den Hals wohl nicht voll genug.

Glaube, das ist dann auf Dynamik Pricing- und „Meet me with Foto“- Tickets, early entre, FOS-Bereiche usw bezogen.

Da wird richtig, kriminell,abgecasht.

guitarslammer
18.03.2023 00:24


Paju schrieb:

Dass The Cure dieses System ablehnen, heißt ja nicht, dass Künstler dadurch doch noch mal ne schnelle Mark machen können.Smiley
Ist ja nicht nur in der Konzert-Branche bekannt, manche bekommen den Hals wohl nicht voll genug.

Glaube, das ist dann auf Dynamik Pricing- und „Meet me with Foto“- Tickets, early entre, FOS-Bereiche usw bezogen.

Da wird richtig, kriminell,abgecasht.

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Das die Künstler mit Dynamic, Platin wie auch immer da wohl ordentlich kassieren, ist mir ja auch klar Smiley

Mir gings nur speziell darum, warum Gebühren bei einer Band unveränderlich sind und von TM selber und bei anderen Bands die gleichen Gebühren eine versteckte Preiserhöhung sind, wo die Künstler kassieren. Befürchte allerdings, dass man das wohl kaum erfahren wird. Bzw. wie du schon sagst, die einen machen das, die anderen nicht, unterschiedliche Verträge usw...

mattkru
mattkru
09.05.2023 12:18

Mittlerweile merke ich, dass auch kleinere Bands teurer werden (z.B. 40-50 € statt 30-40 € wie noch vor 2-4 Jahren). Wobei ich das noch vollkommen okay finde und ich auch gerne zahle.

Manches kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen: Zoe Wees spielt demnächst ein kleines Dorf-Festival in der Nähe im Sauerland und will dafür 72 € haben. Das wird sich doch mal so gar nicht verkaufen.

Gibt es eigentlich bei Konzertkarten eine Berechnung des Gleichgewichtspreises oder wie fängt da normalerweise die Kalkulation an?

kato91
09.05.2023 12:38

Nachdem ich in Kürze zwei Wochen in die USA fliege und wirklich schockiert über die Preise bin, wundert mich das gar nicht, dass Tickets empfindlich teurer werden... Find mal in Deutschland noch ein Hotel für unter 100€ die Nacht, schaffste teilweise gar nicht mehr. Aber ja, finde die Entwicklung auch ganz bedenklich. Als Autoloser hängt für mich immer Zug und ne Nacht im Hotel mit dran. Und noch blöder ist dann eine Absage des Konzerts, wie letzte Woche. Ich lebe zwar nicht an der Armutsgrenze, überlege es mir mittlerweile aber, ob ich auf so ein Konzert wirklich gehe... Festivals genau das gleiche. 250€ für ne Karte... Uff. So schnell steigt mein Gehalt leider nicht mit.

Helmut-Seubert
09.05.2023 12:41Supporter


mattkru schrieb:
Mittlerweile merke ich, dass auch kleinere Bands teurer werden (z.B. 40-50 € statt 30-40 € wie noch vor 2-4 Jahren). Wobei ich das noch vollkommen okay finde und ich auch gerne zahle.

Manches kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen: Zoe Wees spielt demnächst ein kleines Dorf-Festival in der Nähe im Sauerland und will dafür 72 € haben. Das wird sich doch mal so gar nicht verkaufen.

Gibt es eigentlich bei Konzertkarten eine Berechnung des Gleichgewichtspreises oder wie fängt da normalerweise die Kalkulation an?

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Die Kalkulation fängt immer (egal wer Veranstalter ist) mit einer Kostenaufstellung an... Danach sollte man wissen, wann man "break even" ist bzw. wie viel man nehmen muss, damit jeder was verdient.

Locust
09.05.2023 12:43

Ja hotels sind wirklich deutlich teurer geworden. Aber wenn man sich nen USA Flug leisten kann trifft es keinen ArmenSmiley

IvanTKlasnic
09.05.2023 12:51


mattkru schrieb:

Gibt es eigentlich bei Konzertkarten eine Berechnung des Gleichgewichtspreises oder wie fängt da normalerweise die Kalkulation an?

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Kann man so pauschal nicht sagen. Ich kann aber nachher Mal nach der Arbeit was zusammentippen, wie es in der nonprofit Location läuft in der ich häufiger mithelfe.

mattkru
mattkru
09.05.2023 13:10


Helmut-Seubert schrieb:


mattkru schrieb:
Mittlerweile merke ich, dass auch kleinere Bands teurer werden (z.B. 40-50 € statt 30-40 € wie noch vor 2-4 Jahren). Wobei ich das noch vollkommen okay finde und ich auch gerne zahle.

Manches kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen: Zoe Wees spielt demnächst ein kleines Dorf-Festival in der Nähe im Sauerland und will dafür 72 € haben. Das wird sich doch mal so gar nicht verkaufen.

Gibt es eigentlich bei Konzertkarten eine Berechnung des Gleichgewichtspreises oder wie fängt da normalerweise die Kalkulation an?

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Die Kalkulation fängt immer (egal wer Veranstalter ist) mit einer Kostenaufstellung an... Danach sollte man wissen, wann man "break even" ist bzw. wie viel man nehmen muss, damit jeder was verdient.

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Kleines vereinfachtes Gedankenspiel:

Ein Veranstalter hat ein Konzert in einer 1000er Location und sein Break Even ist bei 25000 €.
Er könnte den Kartenpreis bei 30 € ansetzen, verkauft die Venue komplett aus, macht 30000 € Umsatz und somit 5000 € Gewinn.
Er könnte aber auch den Preis bei 40 € ansetzten, verkauft damit aber nur 700 Karten. Das sind dann 28000 € Umsatz und nur 3000 € Gewinn
Was ist jetzt quasi das Optimum?

Btw.: ich bin Ingenieur und kein BWLer. Deswegen habe ich von diesem Thema kein Fachwissen. Ich sehe hier einfach nur ein mathematisches Optimierungsproblem.

Locust
09.05.2023 13:58


mattkru schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:


mattkru schrieb:
Mittlerweile merke ich, dass auch kleinere Bands teurer werden (z.B. 40-50 € statt 30-40 € wie noch vor 2-4 Jahren). Wobei ich das noch vollkommen okay finde und ich auch gerne zahle.

Manches kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen: Zoe Wees spielt demnächst ein kleines Dorf-Festival in der Nähe im Sauerland und will dafür 72 € haben. Das wird sich doch mal so gar nicht verkaufen.

Gibt es eigentlich bei Konzertkarten eine Berechnung des Gleichgewichtspreises oder wie fängt da normalerweise die Kalkulation an?

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Die Kalkulation fängt immer (egal wer Veranstalter ist) mit einer Kostenaufstellung an... Danach sollte man wissen, wann man "break even" ist bzw. wie viel man nehmen muss, damit jeder was verdient.

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Kleines vereinfachtes Gedankenspiel:

Ein Veranstalter hat ein Konzert in einer 1000er Location und sein Break Even ist bei 25000 €.
Er könnte den Kartenpreis bei 30 € ansetzen, verkauft die Venue komplett aus, macht 30000 € Umsatz und somit 5000 € Gewinn.
Er könnte aber auch den Preis bei 40 € ansetzten, verkauft damit aber nur 700 Karten. Das sind dann 28000 € Umsatz und nur 3000 € Gewinn
Was ist jetzt quasi das Optimum?

Btw.: ich bin Ingenieur und kein BWLer. Deswegen habe ich von diesem Thema kein Fachwissen. Ich sehe hier einfach nur ein mathematisches Optimierungsproblem.

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Du hast halt extrem viel variablen in der Rechnung, deshalb schwierig.

Klar ist aber auch das es manche übertreiben und aktuell auch oft die quittung bekommen

StonedHammer
StonedHammer
09.05.2023 14:13·  BearbeitetAdmin


mattkru schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:


mattkru schrieb:
Mittlerweile merke ich, dass auch kleinere Bands teurer werden (z.B. 40-50 € statt 30-40 € wie noch vor 2-4 Jahren). Wobei ich das noch vollkommen okay finde und ich auch gerne zahle.

Manches kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen: Zoe Wees spielt demnächst ein kleines Dorf-Festival in der Nähe im Sauerland und will dafür 72 € haben. Das wird sich doch mal so gar nicht verkaufen.

Gibt es eigentlich bei Konzertkarten eine Berechnung des Gleichgewichtspreises oder wie fängt da normalerweise die Kalkulation an?

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Die Kalkulation fängt immer (egal wer Veranstalter ist) mit einer Kostenaufstellung an... Danach sollte man wissen, wann man "break even" ist bzw. wie viel man nehmen muss, damit jeder was verdient.

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Kleines vereinfachtes Gedankenspiel:

Ein Veranstalter hat ein Konzert in einer 1000er Location und sein Break Even ist bei 25000 €.
Er könnte den Kartenpreis bei 30 € ansetzen, verkauft die Venue komplett aus, macht 30000 € Umsatz und somit 5000 € Gewinn.
Er könnte aber auch den Preis bei 40 € ansetzten, verkauft damit aber nur 700 Karten. Das sind dann 28000 € Umsatz und nur 3000 € Gewinn
Was ist jetzt quasi das Optimum?

Btw.: ich bin Ingenieur und kein BWLer. Deswegen habe ich von diesem Thema kein Fachwissen. Ich sehe hier einfach nur ein mathematisches Optimierungsproblem.

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die deals mit bands bestehen aber meist nicht aus einer festsumme sondern an prozentbeteiligung, also auch wenn break even festgesetzt ist, bekommt eine band ja oft 60-80% von der endabrechnung. haben ja einige hier schon geschrieben, mit was sie für deals arbeiten und die sind teils erschreckend. ist leider nicht ganz so einfach :velegen:

das größte problem ist aber eigentlich und das wird jetzt ja immer deutlicher: diese intransparenz von deals. (klar der ein oder andere hat damit ein super deal rausgeschlagen) aber im ganzen pokern bookern immer noch weiter die gage nach oben (werden ja selbst auch prozentual daran beteiligt), mit teils fragwürdigen begründungen und am ende gibt es immer den ein oder anderen der es dann bezahlt und so ist die gagengrenze wieder ein wenig hochgeschraubt.

mal ein beispiel: (so noch vor coronazeiten)

kunde denkt: "wow ich bekomm für 50 euro 5 bands geboten, geiler preis, ist fair, sind ja 5 bands die bezahlt werden müssen"

wirklichkeit: die meisten vorbands haben sich reingekauft auf die tour (und versuchen das geld über den merch ein wenig wieder reinzubekommen und klar wollen so an bekanntheit gewinnen).

was bleibt: der preis, auch wenn anschließend der head mit nur einer supportband auf tour geht.

edit: dazu kommt (und ja, ist auch jeder band ihr recht) wie bands auf tour gehen ob standard und deluxe und wer das dann am ende bezahlen muss oder jetzt die kosten "für den luxus" natürlich ziemlich explodieren. auch hier (sage ich ja gern und oft) ist leider oft im vordergrund, bezahlt doch eh der endverbraucher. nur vergisst man dabei gerne das verhältnis von fair oder schon teils abzocke.

kato91
09.05.2023 14:43


Locust schrieb:
Ja hotels sind wirklich deutlich teurer geworden. Aber wenn man sich nen USA Flug leisten kann trifft es keinen ArmenSmiley

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Alles gut Smiley

Aber wird halt umgekehrt auch ein Schuh draus. Ne Band, die von den USA anreist oder in die USA reist, muss diese Kosten ja auch zahlen. Plus Unterkunft, ob per nightliner oder Hotels vor Ort.

Wenn ich dann daran denke, dass Meute ja auch in den Staaten spielt... Die haben doch auch ne riesige Band wenn mich nicht alles täuscht Smiley

Locust
09.05.2023 14:57

ja natürlich und die Reise sei dir gegönnt. Ist eher schade, dass nicht mehr das tun können. Aber . Übertriebener und völlig unnötiger Luxus ist mmn. auch was anderes

Helmut-Seubert
04.01.2024 17:56·  BearbeitetSupporter

Ich bin mal gespannt, wie das mit den Preisen so weitergeht.
Wollte heute eigentlich Karten kaufen für den Comedian Teddy Teclebrhan, Zusatztermin 2025 in der Kölnarena: Kompletter Unterrang und Innenraum 74,95€.
Lecko mio, ich habs sein gelassen...

IvanTKlasnic
04.01.2024 18:11


Helmut-Seubert schrieb:
Ich bin mal gespannt, wie das mit den Preisen so weitergeht.
Wollte heute eigentlich Karten kaufen für den Comedian Teddy Teclebrhan, Zusatztermin 2025 in der Kölnarena: Kompletter Unterrang und Innenraum 74,95€.
Lecko mio, ich habs sein gelassen...

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Gibt ja zum Glück auch noch genügend schöne Künstler, die zu vernünftigen Preisen auftreten Smiley

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