Eintrittspreise

eröffnet von Gerry am 02.01.2003 15:06 Uhr
1.043 Kommentare - zuletzt von Wumi94

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mattkru
mattkru
17.02.2024 11:35

Bei Clubshows unter 700 Leuten ist es mir egal, ob ich 30 oder 40 Euro zahle.
Ehrlich gesagt bin ich froh über jeden Euro, den die Bands dort verdienen.

IvanTKlasnic
17.02.2024 13:43


umiker schrieb:
Also wegen ein paar Euros bei kleinen Clubshows zu motzen ist schon sehr deutsch. Gerade auf dem Level sind Bands (auch Vorbands) auf jeden Rappen angewiesen und nur schon 1 EUR mehr Eintritt gibt in einem 300er Laden jenachdem ca. 250 EUR Mehrheinnahmen für die Band bei soldout.

Da fehlt dann teilweise auch wieder das Verständnis. Sieht man zb. in der französischen Schweiz wo gewisse Offers für Bands schon fast an Gagendumping grenzen und Ticketpreise, die man in Zürich für einen besseren Bandcontest bezahlt. Ironischerweise sind das aber teilweise genau die Regionen, die bei Abstimmungen immer am Klarsten für bessere Arbeitsbedingungen/Mindestlöhne bekennen. (Etwas Polemik am Rande)

Die Zeiten sind vorbei, wo eine Band noch selber Merch macht/den Van fährt. Sonst ist die Tour physisch fast nicht zu bewältigen und nur schon 2-3 Leute (Tourmanagement, Licht/Ton, Merch) kosten auch in DE mittlerweile mehr als vor Corona, die machen das nicht ehrenamtlich. Von den örtlichen Kosten (Catering, Personal, Miete, Strom) jetzt mal noch gar nicht gesprochen.


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Ist selten geworden, gibt es aber durchaus bei Vorbands schon noch. Mir fallen 3 Beispiele aus dem letzten Jahr ein, wo ich es weiß. Aber ja, das sollte im Idealfall nicht notwendig sein.

gregor1
24.02.2024 11:08·  Bearbeitet

Darf man eigentlich den Ticketpreis ohne MwSt. ausweisen? Hab neulich eine Veranstaltung gesehen, da wurde der Preis ohne MwSt. angegeben und darunter die MwSt. und VVK Gebühr.
So zb.:
29,00 €
+5,51 € MwSt.
+ 1,50 € Servicegebühr
Der Gesamtpreis erscheint dann erst, wenn das Ticket im Warenkorb ist.

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OPSler
OPSler
24.02.2024 13:19

Wenn man bedenkt, dass ich 2022 für das Metallica 2 Tages Ticket im Olympiastadion dieses Jahr 149€ ausgegeben habe und man dafür bei AC/DC nicht mal mehr einen Tribünenstehplatz für 1 Konzert bekommt, ist die Preisentwicklung immer rasanter. Letztes Jahr bei Pink fand ich den Tribünenstehplatz für 100€ schon unverschämt teuer und bin dort nur wegen der Lucky Dip Tickets hingegangen am Ende. Lange bin ich da nicht mehr dabei. Wenn ich AC/DC schon mal gesehen hätte, wäre ich vermutlich jetzt schon raus gewesen. Es ist halt schade, wenn man Konzerte in der Nähe des Wohnortes ohne Folgekosten wie Hotel und Anfahrt bereits nicht mehr besuchen kann, weil die Ticketpreise so exorbitant sind. Bestes Beispiel Adele. Die stand schon lange auf meiner Bucket List und dann kommt sie auch noch ausgerechnet nach München, aber die Konzerte werden wohl ohne mich stattfinden, wenn nicht noch sowas wie Lucky Dip kommt. Ich verdiene jetzt schon ganz gut. Für Geringverdiener sind solche Veranstaltungen wahrscheinlich schon lange nicht mehr realisierbar. Wenn der Ticketpreis bald so hoch ist, wie eine Woche Urlaub mit der Familie weiß ich, wo meine Prioritäten liegen.

Locust
24.02.2024 13:55

Große konzerte sind zu ne Art statussymbol (social media post) geworden, wenn man vergleicht wie schwer sich Festival zum teil tun trotz besserer preis/leistung.

so mein eindruck zumindest

gregor1
24.02.2024 14:27


Locust schrieb:
Große konzerte sind zu ne Art statussymbol (social media post) geworden, wenn man vergleicht wie schwer sich Festival zum teil tun trotz besserer preis/leistung.

so mein eindruck zumindest

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Obwohl bei AC/DC eher eine Zielgruppe angesprochen wird, die nicht unbedingt auf Social Media Posts aus sind.

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Yertle-the-Turtle
24.02.2024 14:37


OPSler schrieb:
Wenn der Ticketpreis bald so hoch ist, wie eine Woche Urlaub mit der Familie weiß ich, wo meine Prioritäten liegen.

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Genau das ist es. Hier fehlt es auch nicht am Geld in der Portokasse, aber ich lasse mich ungern abzocken. Und was anderes ist das nicht mehr mittlerweile.
Wenn das Ticket auf den billigen Plätzen soviel wie meine Jahreskarte beim Bundesligaverein kostet läuft etwas schief.

Locust
24.02.2024 15:36


gregor1 schrieb:


Locust schrieb:
Große konzerte sind zu ne Art statussymbol (social media post) geworden, wenn man vergleicht wie schwer sich Festival zum teil tun trotz besserer preis/leistung.

so mein eindruck zumindest

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Obwohl bei AC/DC eher eine Zielgruppe angesprochen wird, die nicht unbedingt auf Social Media Posts aus sind.

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Zumindest nicht so stark ausgeprägt. Es gab meines wissens auch kein dynamic pricing, war „nur“ teuer. Das spielt halt die aller voraussicht letzte Tour mit rein und die allgemeine beliebtheit

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attila80
25.02.2024 09:01


gregor1 schrieb:


Locust schrieb:
Große konzerte sind zu ne Art statussymbol (social media post) geworden, wenn man vergleicht wie schwer sich Festival zum teil tun trotz besserer preis/leistung.

so mein eindruck zumindest

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Obwohl bei AC/DC eher eine Zielgruppe angesprochen wird, die nicht unbedingt auf Social Media Posts aus sind.

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Also bei mir im familiären und befreundeten Umfeld gehen auch die Ü60 mittlerweile ganz schön auf Social Media ab- ist halt eher FB, aber Status findet da durchaus auch statt denke ich

OPSler
OPSler

Ich habe zu Weihnachten 2 PUR Karten verschenkt, die haben von 3 Monaten noch 149€ gekostet inklusive Versand. Eine stolze Entwicklung...

ralf321
ralf321

Ja intresssant die open air Karten lagen bei 68 €, Halle waren sie das letzte mal schon über 90€. Da ists meiner Schwester schon vergangen und geht nun nimmer hin.

Yertle-the-Turtle

*Notiz an mein prokrastinierendes Ich*
Mehr Aktien von Eventim und Ticketmaster kaufen

Locust

Ich glaube den ideale zeitpunkt hast du verpasst .

Ist es realistisch, dass die in der Preisklasse viel verkaufen in nem großen Stadion? Oder eher erstmal abzocken und dann lucky dip raus hauen?

Rainmaker9198

find diese "Trend" vor allem im Metalbereich mit dem großen Pakettouren nervig, ab und zu gibst dann mal Combi die interessant sind ( in meinem Fall Kreator/Anthrax zum Beispiel) aber ist wohl der einzige Weg für viele Band die großen Hallen noch voll zu machen, Preislich bei rund 70 Euro auch fast noch fair, aber wie hier schon genannt die frühen Anfangszeiten und teilweisen lange Umbaupausen haben schon einen Beigeschmack.

Würde mir auch kleine Produktion wieder zurück wünschen aber alles Wunschdenken

zell


JackD schrieb:
PUR nimmt 2025 auf Schalke fast im kompletten Unterrang 115€. Smiley

www.eventim.de

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Ist doch logisch.
Ist ja eigentlich kein richtiges Pur Konzert.
Pur und Freunde sozusagen.

Letztes mal mit sooooo großartigen Gästen wie :

Peter Maffay.
Max Giesinger.
Fools Garden.
Eric Bazilian (Frontmann der Band „The Hooters“)
Cassandra Steen.
Rüdi

Alleine der Giesinger Max und Rüdi ist das Geld wert.
Da zahlt man gerne über 100 Euro.

IvanTKlasnic


Rainmaker9198 schrieb:
find diese "Trend" vor allem im Metalbereich mit dem großen Pakettouren nervig, ab und zu gibst dann mal Combi die interessant sind ( in meinem Fall Kreator/Anthrax zum Beispiel) aber ist wohl der einzige Weg für viele Band die großen Hallen noch voll zu machen, Preislich bei rund 70 Euro auch fast noch fair, aber wie hier schon genannt die frühen Anfangszeiten und teilweisen lange Umbaupausen haben schon einen Beigeschmack.

Würde mir auch kleine Produktion wieder zurück wünschen aber alles Wunschdenken

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Also meinem Gefühl nach sind die Umbauzeiten eher kürzer geworden, hatte früher selten unter 30 Minuten und inzwischen sind es oftmals 20-25 min. Und das im Core/Punk Bereich 4 Bands auf einer Bill sind, ist schon so seitdem ich denken kann, wie das in anderen, eher traditionelleren Bereichen aussieht, kann ich aber nicht beurteilen. Finde auch, da kommt es stark auf die Bands drauf an/wie lange die spielen. Wenn der Mainact 60 min und der Main-Support 40 min spielt, dann hab ich schon ganz gerne ne vierte Band dabei. Wenn der Mainact 90+ und der Main-Support 50-60 spielt, dann bin ich auch ganz froh, wenn es "nur" 3 Bands sind. Ebenso macht es einen Unterschied für mich, ob es Hardcore oder ein Indie-Liedermacher ist.

In meinem Fall ist es eher so, dass ich dann zu touren hingehe, wo ich sonst kein Ticket holen würde, da ich tendentiell oft für die Supports da bin. Das es aber auch ohne geht zeigt z.B. Bad Omens, die nur Poppy dabei hatten und dass wusste man auch nur, wenn man Poppy selber gefolgt ist, denn auf den offiziellen Plakaten etc. die Bad Omens gepostet hatte, war sie nicht mit drauf. Allerdings sind die meisten Touren, auf die ich so gehe auch deutlich billiger als 70€

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kesorm

www.br.de

Pabst geben ein wenig Einblick in die Finanzsituation von tourenden Bands.
Zeigt dann auch warum einige Bands dann eher 40€ als 30€ nehmen.

Yertle-the-Turtle
·  Bearbeitet

Viel Einblick erhält man da leider nicht. Grundsätzlich habe ich weniger Probleme mit einer Erhöhung von 30 auf 40 Euro also von 100 auf 150-250 Euro.

Es ist halt wie im echten Leben. Die Reichen werden reicher und die Mittelschicht blutet.

Helmut-Seubert
Supporter


kesorm schrieb:
www.br.de

Pabst geben ein wenig Einblick in die Finanzsituation von tourenden Bands.
Zeigt dann auch warum einige Bands dann eher 40€ als 30€ nehmen.

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Ich finde die Idee gut, das Thema mal öffentlich anzusprechen.
Der Artikel ist jetzt eher enttäuschend: Ich hätte da schon noch mehr Gründe erwartet, die Veranstalterseite gerne gehört und letztendlich auch konkrete Zahlen erwartet.
So kratzt der Artikel leider nur an der Oberfläche.

IvanTKlasnic

Bin ich genauso bei Yertle und Helmut, was auch noch wichtig im Kontext ist, bezüglich der Streaming-Einnahmen, ist das Pabst für eine Band, die Venues in der Größe spielt doch sehr wenige streams auf spotify hat, und ob die Band independent ist oder nicht, kann habe ich auf die schnelle jetzt auch nicht gefunden. Das da dann kaum was übrig bleibt bezüglich streaming ist klar, und umso mehr, wenn auch ein Label involviert ist (die dann ja auch idR Dinge im voraus finanzieren)

Ich fände es sehr gut, wenn mehr Bands das transparent und öffentlich machen würden, damit dafür ein größeres Bewusstsein entsteht, kann aber auch verstehen, wenn man das nicht mag.

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