Eintrittspreise

eröffnet von Gerry am 02.01.2003 15:06 Uhr
1.043 Kommentare - zuletzt von Wumi94

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Helmut-Seubert
04.01.2024 18:28Supporter


IvanTKlasnic schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:
Ich bin mal gespannt, wie das mit den Preisen so weitergeht.
Wollte heute eigentlich Karten kaufen für den Comedian Teddy Teclebrhan, Zusatztermin 2025 in der Kölnarena: Kompletter Unterrang und Innenraum 74,95€.
Lecko mio, ich habs sein gelassen...

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Gibt ja zum Glück auch noch genügend schöne Künstler, die zu vernünftigen Preisen auftreten Smiley

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Ja, so einer war er auch eine lange Zeit. Habe ihn schon lange gesehen, vor sehr kleinem gesehen...

IvanTKlasnic
04.01.2024 18:49


Helmut-Seubert schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:
Ich bin mal gespannt, wie das mit den Preisen so weitergeht.
Wollte heute eigentlich Karten kaufen für den Comedian Teddy Teclebrhan, Zusatztermin 2025 in der Kölnarena: Kompletter Unterrang und Innenraum 74,95€.
Lecko mio, ich habs sein gelassen...

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Gibt ja zum Glück auch noch genügend schöne Künstler, die zu vernünftigen Preisen auftreten Smiley

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Ja, so einer war er auch eine lange Zeit. Habe ihn schon lange gesehen, vor sehr kleinem gesehen...

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Irgendwann werden sie halt alle flügge, da muss man als "Elternteil" auch loslassen können

Locust
04.01.2024 19:09·  Bearbeitet

Hab mir das auch angeschaut für Stuttgart wo Teddy ja im Stadion auftritt. Dachte auch es ist recht viel für ein Comedian , wobei die Preisspanne 50-80€ noch recht nah zusammen liegt.

Aber das hält sich ja noch in Grenzen, wo ich wirklich vom Stuhl gefallen bin ist bei Slipknot ebenfalls für Stuttgart. Reguläre Tickets gibts nicht mehr nur noch Hot Ticket also Dynamic Pricing auch bei Eventim. Die verkaufen da allen ernstes Stehplatz für 286€ und zwar 3. Reihe , es gibt FoS 1 und 2 davor.

Ich würde wetten, dass es noch ne ganze Menge Tickets insgesamt gibt. Slipknot hatte zuletzt nicht mehr sonderlich gut gezogen. Ist ja noch fast 1 Jahr hin, wenn man da hin und wieder paar dumme findet die da zuschlagen.........

Roggan29
Roggan29
04.01.2024 19:29

Das ist das erste Mal das ich das bei Eventim sehe.
War klar das der shice hier auch Einzug hält. Smiley

rockimpott2012
04.01.2024 19:36

Die Einführung von Dynamic Pricing und von reinen Online-Tickets mit reglementierten Weiterverkaufsoptionen wird wohl leider zu immer weniger spontanen Ticket-Schnäppchen führen, die man kurz vor Konzerten machen kann, befürchte ich. Zumal vermutlich an jedem Weiterverkauf irgendwann irgendwer prozentual mitverdienen möchte.

peach
peach
04.01.2024 19:40Supporter

Krass, jetzt macht Eventim auch schon bei diesem Dreck mit. Smiley
Absolute Frechheit, gibt oder gab es eigentlich keine Petitionen / Klagen gegen diese Verarsche?

Icon1Helmut-Seubert gefällt das
Locust
04.01.2024 20:51·  Bearbeitet

Ich hab deshalb bisher Ticketmaster boykottiert…..

Jetzt wirds eng. …..

Dem ganzen dynamic pricing steht lucky dip gegenüber. Ist ne zockerrei auf den Rücken der Kunden.

Statt für Slipknot habe ich mir ne Karte für das Core Fest in Stuttgart gekauft. 2 Tage Indoorfestival mit 1.500 Zuschauern und kleineren BandsSmiley

Konnte ich auch direkt beim Veranstalter kaufen

Icon1HappySquirrel gefällt das
Dommaeh
04.01.2024 22:08

Übel...ich hoffe jedoch, das es sabei bleibt, dass nur Großveranstaltungen betroffen sind. Es ist echt schlimm, dass so wenige Künstler etwas dsgegen tun. Seit einiger Zeit versuche ich neben Ticketmaster auch eventim möglichst zu vermeiden. Gerade kleinere und mittlere Band bieten häufig noch andere VVK-Platttformen an. Auch kann man bei einigen Locations oder Veranstaltern direkt kaufen. Man muss sich halt nur die Mühe machen und etwas suchen.

Icon2HappySquirrelund anderen gefällt das
Locust
04.01.2024 22:33·  Bearbeitet

Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Icon1Mambo gefällt das
IvanTKlasnic
05.01.2024 00:36


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Zitat anzeigen


Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

fcfreak91
fcfreak91
05.01.2024 00:49Supporter

Grade bei Slipknot und allen voran Corey Taylor geht es ja nur noch ums schöne Geld, da muss man sich nichts vormachen. Der wird sicher kein Ticket für seine Fans günstiger machen so lange er dadurch geringere Einnahmen hat.

Leider gibt es in der Musikbranche immer mehr solcher Künstler und Managements, vor allem aus den Vereinigten Saaten.

Mittlerweile kosten ja selbst Korn Tickets über 80 Euro.

Helmut-Seubert
05.01.2024 01:29·  BearbeitetSupporter


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Zitat anzeigen


Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

Zitat anzeigen


Wobei man sagen muss, dass FOS ja "wenigstens" einen "Mehrwert" hat.
Bei Guns´n Roses in Hannover habe ich mir auch FOS2 gegönnt damals, weil ich auf Grund von Arbeit und Anreise nicht früh da sein konnte, um bei 40.000 Leuten im normalen hinteren Stehplatzbereich ohne Stress nach vorne zu kommen...

Über "Dynamic Pricing"/Weitergaberestriktionen haben allen voran aber Ticketmaster in der Tat einen Großteil des "Schwarzmarktes" übernommen... Kommt wahrschinlich allen (TM, Veranstalter, Managment/Band) zu Gute - aber nicht den "ehrlichen" Käufern/Fans.

Helmut-Seubert
05.01.2024 01:38·  BearbeitetSupporter


Locust schrieb:
Hab mir das auch angeschaut für Stuttgart wo Teddy ja im Stadion auftritt. Dachte auch es ist recht viel für ein Comedian , wobei die Preisspanne 50-80€ noch recht nah zusammen liegt.

Zitat anzeigen



Wahnsinn, Stuttgart im Stadion hatte ich gar nicht realsiert. Schon krass, ist noch gar nicht so lange her, da habe ich ihn vor 200 Leute gesehen.
Da sind die Preise sind ein Unding, für eine "OneManShow" wahrscheinlich ohne "Vorprogramm". Und wenn dann noch Im Stadion - zumindestens auf dem Saalplan - die "normalen" Kat.1 Sitze zu 76€ maximal ein Drittel darstellen - was haben denn FOS1 und FOS2 gekostet? Ist gar nicht mehr einsehbar weil schon verkauft...
By the way: Zürich gibt es für schlappe 99-121€. Sieht aber nicht gut verkauft aus - bis jetzt.

Bei mir setzt es sich weiter fort, dass ich große Acts meide und sie in guter Erinnerung habe bei "kleinen" Auftritten. Ausnahmen: Sehr wenige...

Icon2festivalryound anderen gefällt das
IvanTKlasnic
05.01.2024 02:02·  Bearbeitet


Helmut-Seubert schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Zitat anzeigen


Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

Zitat anzeigen


Wobei man sagen muss, dass FOS ja "wenigstens" einen "Mehrwert" hat.
Bei Guns´n Roses in Hannover habe ich mir auch FOS2 gegönnt damals, weil ich auf Grund von Arbeit und Anreise nicht früh da sein konnte, um bei 40.000 Leuten im normalen hinteren Stehplatzbereich ohne Stress nach vorne zu kommen...

Über "Dynamic Pricing"/Weitergaberestriktionen haben allen voran aber Ticketmaster in der Tat einen Großteil des "Schwarzmarktes" übernommen... Kommt wahrschinlich allen (TM, Veranstalter, Managment/Band) zu Gute - aber nicht den "ehrlichen" Käufern/Fans.

Zitat anzeigen


hab auch nie gesagt, dass FOS keinen Mehrwert hat. Ich habe auch kein Problem mit der Existenz von underschiedlichen Bereichen, sondern mit dem Preisunterschied zwischen denen. Wenn der Preis von FOS einen mehr oder weniger "symbolisch" höheren Preis hätte (max. 10€ zwischen FOS1 und normalen Stehplatz), hätte ich damit auch absolut kein Problem, das wollte ich mit "organisatorische Gründe" ausdrücken.

Ist für mich ne Frage von Prinzip, wenn Bands der Meinung sind, dass das Notwendig ist, dann geh ich halt lieber zu 2 kleinen Bands auf Clubkonzerte und nehme da Merch mit.

Edit: würde man jetzt mit den FOS tickets querfinanzieren und z.B. im Oberrang (signifikante) Mengen an Tickets anbieten, die deutlich unter dem üblichen Preis in der Venue liegen, hätte ich damit übrigens auch kein Problem. Ist für mich halt ne Frage der Sozialverträglichkeit.

Locust
05.01.2024 09:05


RocktröteAlex schrieb:
was ist denn "lucky dip" ?

Zitat anzeigen


Das ist ein Name für eine Kategorie von Eventim. Hier werden kurzfristig Restkarten „verramscht“.
Bei Pink zB. konntest du für 50€ oder 70€ (bin nicht ganz sicher) ne Woche vor dem Konzert diese Kategorie kaufen. Du musst aber die dir zugeteilten Karten nehmen und hast keinen Einfluss auf die Plätze

Locust
05.01.2024 09:09


Helmut-Seubert schrieb:


Locust schrieb:
Hab mir das auch angeschaut für Stuttgart wo Teddy ja im Stadion auftritt. Dachte auch es ist recht viel für ein Comedian , wobei die Preisspanne 50-80€ noch recht nah zusammen liegt.

Zitat anzeigen



Wahnsinn, Stuttgart im Stadion hatte ich gar nicht realsiert. Schon krass, ist noch gar nicht so lange her, da habe ich ihn vor 200 Leute gesehen.
Da sind die Preise sind ein Unding, für eine "OneManShow" wahrscheinlich ohne "Vorprogramm". Und wenn dann noch Im Stadion - zumindestens auf dem Saalplan - die "normalen" Kat.1 Sitze zu 76€ maximal ein Drittel darstellen - was haben denn FOS1 und FOS2 gekostet? Ist gar nicht mehr einsehbar weil schon verkauft...
By the way: Zürich gibt es für schlappe 99-121€. Sieht aber nicht gut verkauft aus - bis jetzt.

Bei mir setzt es sich weiter fort, dass ich große Acts meide und sie in guter Erinnerung habe bei "kleinen" Auftritten. Ausnahmen: Sehr wenige...

Zitat anzeigen


FoS 1+2 haben auch 80€ gekostet.

Das macht in Stuttgart halt schon der Heimvorteil.

CH hat ja grundsätzlich ein anderes Preisniveau, wobei es bei Tickets garnicht mehr so viel macht.
Aber ob er dort so gut ankommt wage ich auch zu bezweifeln

Baltimore
05.01.2024 09:16


Locust schrieb:


RocktröteAlex schrieb:
was ist denn "lucky dip" ?

Zitat anzeigen


Das ist ein Name für eine Kategorie von Eventim. Hier werden kurzfristig Restkarten „verramscht“.
Bei Pink zB. konntest du für 50€ oder 70€ (bin nicht ganz sicher) ne Woche vor dem Konzert diese Kategorie kaufen. Du musst aber die dir zugeteilten Karten nehmen und hast keinen Einfluss auf die Plätze

Zitat anzeigen


Das muss nicht unbedingt kurzfristig sein. Bei den Rolling Stones gab es die "Lucky Dips" zum Beispiel schon recht früh.

Man kauft halt für einen geringen/geringeren Preis ein Ticket, von dem man vorher nicht weiß, wo es in der Halle /im Stadion ist. Kann dann sowohl ein Sitzplatz als auch ein Platz direkt im Pit sein. Wenn es nicht um ein Konzert geht, was sich schlecht verkauft, ist das Kontingent aber sehr gering.

Mambo
05.01.2024 09:50·  Bearbeitet


IvanTKlasnic schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Zitat anzeigen


Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

Zitat anzeigen


Wobei man sagen muss, dass FOS ja "wenigstens" einen "Mehrwert" hat.
Bei Guns´n Roses in Hannover habe ich mir auch FOS2 gegönnt damals, weil ich auf Grund von Arbeit und Anreise nicht früh da sein konnte, um bei 40.000 Leuten im normalen hinteren Stehplatzbereich ohne Stress nach vorne zu kommen...

Über "Dynamic Pricing"/Weitergaberestriktionen haben allen voran aber Ticketmaster in der Tat einen Großteil des "Schwarzmarktes" übernommen... Kommt wahrschinlich allen (TM, Veranstalter, Managment/Band) zu Gute - aber nicht den "ehrlichen" Käufern/Fans.

Zitat anzeigen


hab auch nie gesagt, dass FOS keinen Mehrwert hat. Ich habe auch kein Problem mit der Existenz von underschiedlichen Bereichen, sondern mit dem Preisunterschied zwischen denen. Wenn der Preis von FOS einen mehr oder weniger "symbolisch" höheren Preis hätte (max. 10€ zwischen FOS1 und normalen Stehplatz), hätte ich damit auch absolut kein Problem, das wollte ich mit "organisatorische Gründe" ausdrücken.

Ist für mich ne Frage von Prinzip, wenn Bands der Meinung sind, dass das Notwendig ist, dann geh ich halt lieber zu 2 kleinen Bands auf Clubkonzerte und nehme da Merch mit.

Edit: würde man jetzt mit den FOS tickets querfinanzieren und z.B. im Oberrang (signifikante) Mengen an Tickets anbieten, die deutlich unter dem üblichen Preis in der Venue liegen, hätte ich damit übrigens auch kein Problem. Ist für mich halt ne Frage der Sozialverträglichkeit.

Zitat anzeigen


SmileySmiley Seh ich genauso.

Mögen möglichst viele Konzerte möglichst lange Orte bleiben, an denen nicht die Kohle entscheidet, wer vorne steht. Hab bis heute kein FoS-Ticket gekauft.

Langfristig befürchte ich eine Entwicklung wie beim Fußball...aufgrund kleiner individueller Vorteile machen genug Fans eine insgesamt nachteilige Entwicklung so lange mit, bis am Ende der Gewinn zu Ende maximiert und das, was die Sache mal ausgemacht hat, kaputt ist.

Locust
05.01.2024 10:13


Mambo schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Zitat anzeigen


Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

Zitat anzeigen


Wobei man sagen muss, dass FOS ja "wenigstens" einen "Mehrwert" hat.
Bei Guns´n Roses in Hannover habe ich mir auch FOS2 gegönnt damals, weil ich auf Grund von Arbeit und Anreise nicht früh da sein konnte, um bei 40.000 Leuten im normalen hinteren Stehplatzbereich ohne Stress nach vorne zu kommen...

Über "Dynamic Pricing"/Weitergaberestriktionen haben allen voran aber Ticketmaster in der Tat einen Großteil des "Schwarzmarktes" übernommen... Kommt wahrschinlich allen (TM, Veranstalter, Managment/Band) zu Gute - aber nicht den "ehrlichen" Käufern/Fans.

Zitat anzeigen


hab auch nie gesagt, dass FOS keinen Mehrwert hat. Ich habe auch kein Problem mit der Existenz von underschiedlichen Bereichen, sondern mit dem Preisunterschied zwischen denen. Wenn der Preis von FOS einen mehr oder weniger "symbolisch" höheren Preis hätte (max. 10€ zwischen FOS1 und normalen Stehplatz), hätte ich damit auch absolut kein Problem, das wollte ich mit "organisatorische Gründe" ausdrücken.

Ist für mich ne Frage von Prinzip, wenn Bands der Meinung sind, dass das Notwendig ist, dann geh ich halt lieber zu 2 kleinen Bands auf Clubkonzerte und nehme da Merch mit.

Edit: würde man jetzt mit den FOS tickets querfinanzieren und z.B. im Oberrang (signifikante) Mengen an Tickets anbieten, die deutlich unter dem üblichen Preis in der Venue liegen, hätte ich damit übrigens auch kein Problem. Ist für mich halt ne Frage der Sozialverträglichkeit.

Zitat anzeigen


SmileySmiley Seh ich genauso.

Mögen möglichst viele Konzerte möglichst lange Orte bleiben, an denen nicht die Kohle entscheidet, wer vorne steht. Hab bis heute kein FoS-Ticket gekauft.

Langfristig befürchte ich eine Entwicklung wie beim Fußball...aufgrund kleiner individueller Vorteile machen genug Fans eine insgesamt nachteilige Entwicklung so lange mit, bis am Ende der Gewinn zu Ende maximiert und das, was die Sache mal ausgemacht hat, kaputt ist.

Zitat anzeigen


Im Fußball gibt es halt einr organisierte Fanszene die lautstark sich beschwert wenn die Ticketpreise durch die Decke gehen. Aber die sind halt auch immer da und liefern gratis Marketing.

Aber der Fussball ist halt massentauglich und das ist das Problem.

Betroffen sind ja bei Konzerten v.a. auch die großen und ich mach das gleiche wie beim fußball. Da gucke ich auch lieber 3. Liga statt erste im Stadion

Icon1laurax7 gefällt das
Locust
05.01.2024 10:15


fcfreak91 schrieb:
Grade bei Slipknot und allen voran Corey Taylor geht es ja nur noch ums schöne Geld, da muss man sich nichts vormachen. Der wird sicher kein Ticket für seine Fans günstiger machen so lange er dadurch geringere Einnahmen hat.

Leider gibt es in der Musikbranche immer mehr solcher Künstler und Managements, vor allem aus den Vereinigten Saaten.

Mittlerweile kosten ja selbst Korn Tickets über 80 Euro.

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Leider hat sich die Band und auch Corey (der ein grandioser Sänger ist) in ne ganz schlechte Richtung entwickelt.

Das letzte Album weitgehend hingerotzt und dann immer wieder
Bandmitglieder rausekeln. Zuletzt einen der besten Drummer der Branche.

Selbst ist er Überpräsent. Muss ich bei RiP auch absolut nicht gesehen haben.

Obwohl Slipknot eigentlich eine meiner Lieblingsbands ist.
Aber da wäre ne Pause überfällig.

Dazu ein hundsmisserabler Sound bei der WANYK Tour.
Ich sehe sie dann halt mal bei RiP

Mambo
05.01.2024 10:54·  Bearbeitet


Locust schrieb:


Mambo schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

Zitat anzeigen


Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

Zitat anzeigen


Wobei man sagen muss, dass FOS ja "wenigstens" einen "Mehrwert" hat.
Bei Guns´n Roses in Hannover habe ich mir auch FOS2 gegönnt damals, weil ich auf Grund von Arbeit und Anreise nicht früh da sein konnte, um bei 40.000 Leuten im normalen hinteren Stehplatzbereich ohne Stress nach vorne zu kommen...

Über "Dynamic Pricing"/Weitergaberestriktionen haben allen voran aber Ticketmaster in der Tat einen Großteil des "Schwarzmarktes" übernommen... Kommt wahrschinlich allen (TM, Veranstalter, Managment/Band) zu Gute - aber nicht den "ehrlichen" Käufern/Fans.

Zitat anzeigen


hab auch nie gesagt, dass FOS keinen Mehrwert hat. Ich habe auch kein Problem mit der Existenz von underschiedlichen Bereichen, sondern mit dem Preisunterschied zwischen denen. Wenn der Preis von FOS einen mehr oder weniger "symbolisch" höheren Preis hätte (max. 10€ zwischen FOS1 und normalen Stehplatz), hätte ich damit auch absolut kein Problem, das wollte ich mit "organisatorische Gründe" ausdrücken.

Ist für mich ne Frage von Prinzip, wenn Bands der Meinung sind, dass das Notwendig ist, dann geh ich halt lieber zu 2 kleinen Bands auf Clubkonzerte und nehme da Merch mit.

Edit: würde man jetzt mit den FOS tickets querfinanzieren und z.B. im Oberrang (signifikante) Mengen an Tickets anbieten, die deutlich unter dem üblichen Preis in der Venue liegen, hätte ich damit übrigens auch kein Problem. Ist für mich halt ne Frage der Sozialverträglichkeit.

Zitat anzeigen


SmileySmiley Seh ich genauso.

Mögen möglichst viele Konzerte möglichst lange Orte bleiben, an denen nicht die Kohle entscheidet, wer vorne steht. Hab bis heute kein FoS-Ticket gekauft.

Langfristig befürchte ich eine Entwicklung wie beim Fußball...aufgrund kleiner individueller Vorteile machen genug Fans eine insgesamt nachteilige Entwicklung so lange mit, bis am Ende der Gewinn zu Ende maximiert und das, was die Sache mal ausgemacht hat, kaputt ist.

Zitat anzeigen


Im Fußball gibt es halt einr organisierte Fanszene die lautstark sich beschwert wenn die Ticketpreise durch die Decke gehen. Aber die sind halt auch immer da und liefern gratis Marketing.

Aber der Fussball ist halt massentauglich und das ist das Problem.

Betroffen sind ja bei Konzerten v.a. auch die großen und ich mach das gleiche wie beim fußball. Da gucke ich auch lieber 3. Liga statt erste im Stadion

Zitat anzeigen


Aber die Events, bei denen wir von FoS reden, sind ja gerade die, bei denen die Massentauglichkeit ähnlich is

Die Fanszene ist beim Fußball natürlich ungleich besser organisiert - aber auch bei denen ist der Einfluss in den wichtigsten Fragen sehr begrenzt, denn auch da ist es so, dass niemand ernsthaft fürchtet, dass relevante Teile wirklich dauerhaft wegbleiben würden.

Solange man das nicht organisiert kriegt, ist man da letztlich in beiden Bereichen machtlos.

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Locust
05.01.2024 11:42·  Bearbeitet


Mambo schrieb:


Locust schrieb:


Mambo schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:
Bei kleineren kann ich mir das nur schwer vorstellen. Man braucht ne gewisse Menge und Nachfrage.

Slipknot ist schon ne große oder größere Band aber war zuletzt auch nicht mehr so gefragt, spielen hier aber in einer Halle mit 15.000 Kapazität.

Man verkündet sehr früh (1 Jahr vorher) und nimmt ein Kontingent einfach raus. Nehmen wir mal an 2.000 Stehplatztickets werden einfach nicht mit verkauft und
man suggeriert, dass die Veranstaltung im Grunde ausverkauft ist.
Damit lässt man bei dem ein oder anderen durchaus ne gewisse Panik aus und wertet die Veranstaltung auf.
Man bietet aber noch spezielle "Top Tickets" über ein horrenden Preis.

Hier 285€ statt 90€.

Die 90€ hätten bei 2.000 Tickets 180.000€ gebracht. Wenn man jetzt 630 dumme findet über sagen wir mal 10 Monate hat man die 180.000€ auch und könnte die weiteren 1370 Tickets zu not auch für 50€ über Lucky Dip verramschen und hat 68.500€ mehr eingenommen.

Nur mal ne grobe Rechnung zu Veranschaulichung. Man betreibt hier eigentlich nen Schwarzhandel. Das ist ne Schweinerrei.

Ich werde da nicht mit machen und da ich ja sehr informiert bin kann ich mir im Normalfall auch regulär Tickets kaufen, was ich auch hier hätte machen können. Die meisten Leute sind aber nicht so tief im Thema.
Allerdings sehe ich hier auch die Bands in der Pflicht, da hier ihre Fans komplett abgezockt werden. Also genau die Leute die ihnen Ihren Status ermöglich haben.

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Jap sehe ich genauso, für mich ne. Grund Bands nicht mehr anzuschauen, wird mich aber hoffentlich nicht so sehr betreffen, da ich ja z.B. bei FOS u.ä. auch kategorisch raus bin (sofort nicht FOS und stehtplatz quasi den selben Preis haben - es also organisatorische Gründe hat)

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Wobei man sagen muss, dass FOS ja "wenigstens" einen "Mehrwert" hat.
Bei Guns´n Roses in Hannover habe ich mir auch FOS2 gegönnt damals, weil ich auf Grund von Arbeit und Anreise nicht früh da sein konnte, um bei 40.000 Leuten im normalen hinteren Stehplatzbereich ohne Stress nach vorne zu kommen...

Über "Dynamic Pricing"/Weitergaberestriktionen haben allen voran aber Ticketmaster in der Tat einen Großteil des "Schwarzmarktes" übernommen... Kommt wahrschinlich allen (TM, Veranstalter, Managment/Band) zu Gute - aber nicht den "ehrlichen" Käufern/Fans.

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hab auch nie gesagt, dass FOS keinen Mehrwert hat. Ich habe auch kein Problem mit der Existenz von underschiedlichen Bereichen, sondern mit dem Preisunterschied zwischen denen. Wenn der Preis von FOS einen mehr oder weniger "symbolisch" höheren Preis hätte (max. 10€ zwischen FOS1 und normalen Stehplatz), hätte ich damit auch absolut kein Problem, das wollte ich mit "organisatorische Gründe" ausdrücken.

Ist für mich ne Frage von Prinzip, wenn Bands der Meinung sind, dass das Notwendig ist, dann geh ich halt lieber zu 2 kleinen Bands auf Clubkonzerte und nehme da Merch mit.

Edit: würde man jetzt mit den FOS tickets querfinanzieren und z.B. im Oberrang (signifikante) Mengen an Tickets anbieten, die deutlich unter dem üblichen Preis in der Venue liegen, hätte ich damit übrigens auch kein Problem. Ist für mich halt ne Frage der Sozialverträglichkeit.

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SmileySmiley Seh ich genauso.

Mögen möglichst viele Konzerte möglichst lange Orte bleiben, an denen nicht die Kohle entscheidet, wer vorne steht. Hab bis heute kein FoS-Ticket gekauft.

Langfristig befürchte ich eine Entwicklung wie beim Fußball...aufgrund kleiner individueller Vorteile machen genug Fans eine insgesamt nachteilige Entwicklung so lange mit, bis am Ende der Gewinn zu Ende maximiert und das, was die Sache mal ausgemacht hat, kaputt ist.

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Im Fußball gibt es halt einr organisierte Fanszene die lautstark sich beschwert wenn die Ticketpreise durch die Decke gehen. Aber die sind halt auch immer da und liefern gratis Marketing.

Aber der Fussball ist halt massentauglich und das ist das Problem.

Betroffen sind ja bei Konzerten v.a. auch die großen und ich mach das gleiche wie beim fußball. Da gucke ich auch lieber 3. Liga statt erste im Stadion

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Aber die Events, bei denen wir von FoS reden, sind ja gerade die, bei denen die Massentauglichkeit ähnlich is

Die Fanszene ist beim Fußball natürlich ungleich besser organisiert - aber auch bei denen ist der Einfluss in den wichtigsten Fragen sehr begrenzt, denn auch da ist es so, dass niemand ernsthaft fürchtet, dass relevante Teile wirklich dauerhaft wegbleiben würden.

Solange man das nicht organisiert kriegt, ist man da letztlich in beiden Bereichen machtlos.

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Die Fanszene beim Fussball könnte da viel mehr Einfluss nehmen indem sie einfach die Kurven leer lassen. Ist jetzt beim FCB vielleicht nicht ganz so relevant aber bei den meisten schon.

Bei vielen Vereinen verkaufen die Ultras durch Stimmung und Choreo oft mehr Karten als die Kicker auf dem Platz. Traditionsvereine haben ja oft sogar in der 2. Liga die Hütte voll.

Aber die Eintrittspreise in der Kurve sind überschaubar und werden oft für Fanclubs subventioniert.

Bei Konzerte wäre es vermutlich zielführender die Künstler in die Pflicht zu nehmen. Hier könnten Petitionen o.ä. durchaus Wirkung haben. Insbesondere bei Beispielen wie Slipknot wo die Nachfrage jetzt auch nicht explodiert wie bei Taylor Swift.
Die Künstler sind im Gegensatz zu den Spielern keine austauschbaren Angestellten.
Ich glaube der Anteil der eine Tourdauerkarte kaufen würde ist nicht so groß.

ralf321
ralf321
05.01.2024 15:05

Wundert mich auch das der so gefragt ist. Ging an mir vorbei.
Zürich ist der Aufpreis ja noch human, da gabs schon schlimmeres von fast dem doppelten. Ist halt Schweiz.

OPSler
OPSler
07.01.2024 17:44

Selbst die deutschen Künstler machen da ja mittlerweile voll mit, wie Westernhagen oder auch PUR und Die Ärzte die 70€ bzw. 90€ für einen Platz auf irgendeiner Wiese nehmen. Es gibt da ja kaum noch Künstler, die man auch in kleineren Clubs noch für unter 50€ sehen kann. Das es auch anders geht, zeigt z.B. Peter Fox, der alle Sitzplätze in der Olympiahalle in 2 Preiskategorien mit weniger als 10€ Unterschied verkauft (68€ und 59€ glaube ich).

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