Fussball WM 2006

eröffnet von everlast am 14.11.2004 18:04 Uhr
3.312 Kommentare - zuletzt von FBG

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Oberholzklauer
01.02.2005 12:22

Soooooo viele schöne Tickets bestellt. Mal schauen ob ich wenigstens für ein Spiel welche bekomme.

Achja, hat mal einer geschaut was die TST Tickets bis zum Finale für Deutschland kosten? 792€ - 1980€ Die haben doch echt nicht mehr alle Latten am Zaun. IN Portugal war das deutlich günstiger. Auch wenn das glaub ein Spiel weniger war.[addsig]

stoph
01.02.2005 12:24

800 € fürn fussballspiel. finale hin oder her! das ist ja wohl der hammer! Smiley[addsig]

Oberholzklauer
01.02.2005 12:30

2000 hab ich für Rotterdam 110DM gezahlt und das war noch nichtmal die günstigste Kategorie. OK das war das letzte Gruppenspiel was wir dann gegen Portugal vergeigt haben und es war ein geiler Tag, aber 800€ sind übel. Vorallem die deutschen Spielorte sind kacke für mich.
Ich war noch am überlegen mir für England ein TST für die Vorrunde zu bestellen, aber da sind die Chancen vermutlich recht gering.[addsig]

Mantis
04.02.2005 18:40

Finde es absolut lächerlich was die sich da ausgedacht haben mit den Scheiss Karten! Echt absoluter SChwachsinn......
1. Möchte ich nicht immer die gleichen Leute mit zu den Spielen nehmen.
2. Möchte ich mal mit meiner Freunidn alleine hin.
3. Weiss ich noch garnicht wer alles mitkomt.....

Uarks.... ich schaus mir im TV an! Smiley Smiley

theusedmoni
08.02.2005 09:57

joa und die 31,2 % müssen bestimmt die (kostenlosen) restlichen prozent mit finazieren Smiley

stoni[addsig]

stoph
08.02.2005 14:18

das ist ja mal wieder typisch! Smiley
wer sollen den diese 350.000 VIP's sein? Smiley vielleicht ein paar hochrangige politiker, oder angehörige diverser königshäuser? Smiley

400.000 karten für u.a. funktionäre. wenn ich das schon höre.

und 550.000 karten fallen den sponsoren in die hände. klasse. ich werde zwar die karten eines canon-mitarbeiters bekommen, aber das ist trotzdem eine frechheit.

letztendlich sind lediglich 30% des gesamtkontingents für die fans vorgesehen, die dann auch schön brav merchandisingartikel für ein schweinegeld erstehen sollen. bin mal gespannt was so ein wm t-shirt kosten wird. 40€ vielleicht.Smiley[addsig]

Gerry
08.02.2005 18:58

haben letzte woche bestellt. bin ja gespannt.

auf jeden fall gibts - für den fall, das wir keine tickets bekommen - noch drei andere möglichkeiten an tickets zu kommen.

Tusum
08.02.2005 19:04

Zitat:
HR


Gerry schrieb:
haben letzte woche bestellt. bin ja gespannt.

auf jeden fall gibts - für den fall, das wir keine tickets bekommen - noch drei andere möglichkeiten an tickets zu kommen.
HR


Und die wären?

Mantis
08.02.2005 19:27

Wobei bei der 2. Verkaufsperiode nicht gelost wird. Da geht es danach, wer zuerst kommt, der malt zuerst.

Droogandleader
08.02.2005 19:30

es werden auch sehr viel karten in gewinnspielen verlost werden ....

wenn alle strikce reisssen .... prinzip hoffnung Smiley

stoph
08.02.2005 20:25

bei ebay werden auch bestimmt sehr viele erhältlich sein. wahrscheinlich zu hammerpreisen. (+ 10 € verwaltungsgebür)[addsig]

Gerry
08.02.2005 21:48

es gibt vier phasen

phase 1:

bestellung vom 01.02. bis 31.03. -> danach verlosung

phase 2:

bestellung ab 01.05. -> wie schon erwähnt, wer zuerst kommt, malt zuerst.

phase 3:

bestellung vom xx.yy. -> egal wann bestellt wird, es wird gesammelt und wieder verlost.

phase 4:

kauf an ticketschaltern. -> wer zuerst kommt, malt zuerst.

NoelGallagher
14.02.2005 09:14Supporter

Ich habe einen recht interessanten Artikel über die Ticketvergabe gelesen. Ist zwar etwas länger aber wirklich lesenswert.

Fußballtickets unter Wert

04. Februar 2005 „Es wird Enttäuschungen geben”, warnt der Kaiser. Franz Beckenbauer muß es wissen: Von den drei Millionen Karten zur Fußball-WM 2006 werden nur knapp eine Million im freien Verkauf landen - das gibt Ärger.

In der Welt der Ökonomen gäbe es keinen Ärger. Da stiege der Preis der Karten so lange, bis die Nachfrage dem Angebot entspräche. In der Theorie sieht das recht einfach aus: Die Nachfrage hängt negativ vom Preis ab, mit sinkenden Preisen steigt sie also. Umgekehrt hängt das Angebot positiv vom Preis ab, bei steigenden Preisen wird das Angebot ausgedehnt. Der Rest ist Lehrbuchstoff für das erste Semester: Liegt der Preis des angebotenen Gutes unter der Summe, die Angebot und Nachfrage ausgleicht, übersteigt die Nachfrage das Angebot. In einem freien Markt steigt dann der Preis. Damit sinkt die Nachfrage, während zusätzliches Angebot angelockt wird, so daß die Angebotslücke von beiden Seiten geschlossen wird.

Das Komitee braucht echte Fans

Bei den Karten für die Weltmeisterschaft funktioniert dieser Mechanismus nicht ganz so rund. Das Problem besteht zum einen darin, daß das Angebot an WM-Spielen nicht beliebig gesteigert werden kann. Unabhängig davon, wie hoch der Preis steigt, bleibt das Angebot an Spielen und Karten unverändert. Das bedeutet, daß die Angebotslücke bei zu geringen Kartenpreisen nur durch die Nachfrageseite geschlossen werden kann: Höhere Preise sollten dazu führen, daß immer weniger Fußballbegeisterte ins Stadion pilgern.

Doch leider hat das Weltmeisterschafts-Komitee auch auf der Nachfrageseite Probleme: Es braucht echte Fans. Der Grund dafür steckt in den besonderen Umständen, unter denen ein Fußballspiel „produziert” wird. Ein Fußballspiel benötigt nicht nur zwei Tore und zwei Mannschaften, sondern auch das Publikum, das für die richtige Atmosphäre sorgt. Insofern sind die Zuschauer, die Fahnen schwenken, Trommeln schlagen und Sirenen erklingen lassen, ein wichtiger Produktionsfaktor bei der „Herstellung” eines Fußballspiels.

Gefahr der „Bonzen-WM” bei hohen Preisen

Wer jedoch die Karten für das Spiel an Sponsoren, Unternehmen und Komitees verteilt, läuft Gefahr, daß viele dieser Karten nicht genutzt werden, weil sie von den Unternehmen an die falschen Leute verschenkt werden, nämlich an wenig Fußballinteressierte. Da diese Karten verschenkt werden, kann man nicht sicherstellen, daß sie auch bei denjenigen landen, die Fußballspiele schätzen - nur wer für eine Karte zahlt, hat wirklich Interesse am Spiel.

Doch zu hoch darf der Preis offenbar nach Ansicht des Komitees auch nicht sein. Vermutlich steht dahinter der Gedanke, daß „echte” Fans eben nicht soviel für Tickets zahlen können und daß eine Weltmeisterschaft mit zu hohen Ticketpreisen rasch als „Bonzen-WM” einen erheblichen Imageschaden erleiden könnte - was den „Produktionsfaktor” Fußballfan abschrecken könnte. Man will aus einem Turnier, das nur Platz für eine begrenzte Anzahl von Zuschauern hat, eine Volksveranstaltung machen, wohl auch um den Charakter des Fußballs als Volkssport zu wahren.

Der Schwarzmarkt ist effizient

Die Folgen dieser - auch verteilungspolitisch motivierten - Entscheidung sind lehrbuchmäßig: Die Nachfrage liegt deutlich über dem nach oben unflexiblen Angebot, weswegen es zu einer Mangelwirtschaft à la DDR kommt. Das knappe Kontingent an Karten muß rationiert und per Dekret zugeteilt werden. Das Komitee hat sich zu einem Verteilungsmechanismus entschlossen, der fair ist, da jeder die gleichen Chancen hat: Die Tickets werden verlost.

Doch auch diese Lösung hat ihre Tücken. Eine Lotterie, bei der so attraktive Werte verlost werden und die darüber hinaus auch nichts kostet, zieht auch den Nichtfußballfan an. Er wittert die Gelegenheit, seine bei der Lotterie günstig gewonnenen Karten zum echten Marktpreis weiterzuverkaufen - im Volksmund nennt man dies dann Schwarzmarkt. Ökonomisch betrachtet, ist ein solcher Schwarzmarkt effizient, denn die Karten werden dann genau an jene Fußballbegeisterten verkauft, die sie am meisten zu schätzen wissen und deswegen am meisten bezahlen. Die Gewinner der Lotterie haben ihren Gewinn quasi versilbert, und am Ende der Veranstaltung wurden die Karten dann doch zum Gleichgewichtspreis unters Volk gestreut.

Das WM-Komitee und die Ölpfütze

Daß der Deutsche Fußball-Bund mit dieser Lösung Schwierigkeiten hat, ist auch klar. In der ersten Runde werden die Karten fair verlost, doch am Ende der Veranstaltung sind es dann doch wieder allein die wohlhabenden Fans, die zu den Spielen pilgern. Und noch schlimmer: Den Mehrertrag, den die Karten auf dem Schwarzmarkt erbracht hätten, hätten sich die Veranstalter dann auch gleich selbst in die Tasche stecken und von Anfang an hohe Preise fordern können. Also ist die Reaktion des DFB zwingend: Er verbietet den Gewinnern der Karten, diese an Dritte zu verkaufen, um so potentielle Schwarzhändler zu entmutigen, an der Verlosung teilzunehmen. Das hat zwei Effekte: Es schreckt die Schwarzhändler ab und macht die Karten wegen ihrer mangelnden Übertragbarkeit weniger attraktiv, was die Nachfrage nach ihnen und somit den Nachfrageüberschuß reduziert. Das wiederum verärgert die Fans - durchaus zu Recht. Man darf man gespannt darauf sein, wie die Schwarzhändler diese Schutzmaßnahme umgehen werden; daß ihnen irgend etwas einfallen wird, darf man getrost annehmen.

Unter dem Strich steht dann ein altbekanntes Ergebnis: Wer den Preismechanismus - aus welchen Gründen auch immer - außer Kraft setzt, muß mit einer Fülle von Folgewirkungen und -interventionen rechnen, welche die ganze Veranstaltung dann noch ineffizienter machen; „Ölflecktheorie” nennt man das in der Literatur. Bleibt zu hoffen, daß das WM-Komitee auf dieser Ölpfütze nicht ausrutschen wird.

Quelle [addsig]

Mallice
25.02.2005 16:22

Ja, wirklich ein interessanter Artikel.
Wenngleich auch bekannt ist das Volkswirtschaft in den meisten Fällen die Theorie darstellt, nicht die Tatsachen!

Die Karten zu personivizieren ist schon gut, auch wenn vielleicht Menschen aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht zum Spiel gehen können.
Das wäre doch Hölle, stell euch vor ihr habt Karten bekommen und liegt dann mit zwei gebrochenen Beinen im Bett. Da wüsst ich gar nicht was schlimmer ist...

Aber: Ich bin mir sicher, ich werde Karten bekommen. Ich weiß es einfach!!! Ja, ich werde das Halbfinale in München sehen. Bestimmt! Muss nur noch bestellen...

Gerry
25.02.2005 18:08

Zitat:
HR


NoelGallagher schrieb:

Das Komitee braucht echte Fans

Bei den Karten für die Weltmeisterschaft funktioniert dieser Mechanismus nicht ganz so rund. Das Problem besteht zum einen darin, daß das Angebot an WM-Spielen nicht beliebig gesteigert werden kann. Unabhängig davon, wie hoch der Preis steigt, bleibt das Angebot an Spielen und Karten unverändert. Das bedeutet, daß die Angebotslücke bei zu geringen Kartenpreisen nur durch die Nachfrageseite geschlossen werden kann: Höhere Preise sollten dazu führen, daß immer weniger Fußballbegeisterte ins Stadion pilgern.

Doch leider hat das Weltmeisterschafts-Komitee auch auf der Nachfrageseite Probleme: Es braucht echte Fans. Der Grund dafür steckt in den besonderen Umständen, unter denen ein Fußballspiel „produziert” wird. Ein Fußballspiel benötigt nicht nur zwei Tore und zwei Mannschaften, sondern auch das Publikum, das für die richtige Atmosphäre sorgt. Insofern sind die Zuschauer, die Fahnen schwenken, Trommeln schlagen und Sirenen erklingen lassen, ein wichtiger Produktionsfaktor bei der „Herstellung” eines Fußballspiels.

Gefahr der „Bonzen-WM” bei hohen Preisen

Wer jedoch die Karten für das Spiel an Sponsoren, Unternehmen und Komitees verteilt, läuft Gefahr, daß viele dieser Karten nicht genutzt werden, weil sie von den Unternehmen an die falschen Leute verschenkt werden, nämlich an wenig Fußballinteressierte. Da diese Karten verschenkt werden, kann man nicht sicherstellen, daß sie auch bei denjenigen landen, die Fußballspiele schätzen - nur wer für eine Karte zahlt, hat wirklich Interesse am Spiel.

Doch zu hoch darf der Preis offenbar nach Ansicht des Komitees auch nicht sein. Vermutlich steht dahinter der Gedanke, daß „echte” Fans eben nicht soviel für Tickets zahlen können und daß eine Weltmeisterschaft mit zu hohen Ticketpreisen rasch als „Bonzen-WM” einen erheblichen Imageschaden erleiden könnte - was den „Produktionsfaktor” Fußballfan abschrecken könnte. Man will aus einem Turnier, das nur Platz für eine begrenzte Anzahl von Zuschauern hat, eine Volksveranstaltung machen, wohl auch um den Charakter des Fußballs als Volkssport zu wahren.

Quelle
HR

das da ist wohl ein wahres wort. wird aber leider hinauslaufen.

Gerry
25.02.2005 18:09

Zitat:
HR


Mallice schrieb:

Aber: Ich bin mir sicher, ich werde Karten bekommen. Ich weiß es einfach!!! Ja, ich werde das Halbfinale in München sehen. Bestimmt! Muss nur noch bestellen...

HR

es sind bisher über 2,1 millionen tickets bestellt worden, vor allem das finale sei überbucht, aber für die vorrundenspiele sehe es noch gut aus!

gelesen irgendwann, irgendwo im videotext.

Mallice
26.02.2005 12:22

Ins Finale möcht ich gar nicht unbedingt, ist mir auch etwas zu teuer. Meine Wunschpartie:

Halbfinale, Allianz-Arena in München, Deutschland - Argentinien
6 : 5 n.E.

Mein Optimismus ist nicht zu überbieten!!!

Gerry
26.02.2005 13:06

Zitat:
HR


Mallice schrieb:
Ins Finale möcht ich gar nicht unbedingt, ist mir auch etwas zu teuer. Meine Wunschpartie:

Halbfinale, Allianz-Arena in München, Deutschland - Argentinien
6 : 5 n.E.

Mein Optimismus ist nicht zu überbieten!!!
HR


zuerst muss sich argentinien mal qualifizieren... Smiley Smiley

Loky
03.03.2005 20:02

Zitat:
HR


FBG schrieb:
ich hab mir gerade WM-Tickets für 2470 € geordert.SmileySmiley
HR

Oha!
Wenn du was für die Eröffnungsfeier bekommst wirste vielleicht Michael Jackson erleben.
Laut den Mtv News wird er als Musik Act gehandelt für die Eröffung.
Soweit er da nich im Knast sitzt....Smiley

Gerry
03.03.2005 22:47

Zitat:
HR


Loky schrieb:
[quote]
FBG schrieb:
ich hab mir gerade WM-Tickets für 2470 € geordert.SmileySmiley
HR

Oha!
Wenn du was für die Eröffnungsfeier bekommst wirste vielleicht Michael Jackson erleben.
Laut den Mtv News wird er als Musik Act gehandelt für die Eröffung.
Soweit er da nich im Knast sitzt....Smiley
[/quote]

das ist aber schon wieder abgeblasen. michael jacksons vater ist ja gar nicht verhandlungsberechtigt und ein dfb-sprecher hat das ganze abgewunken...

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