Rock am Ring 2023

Festival Forum: Diskussion zu Rock am Ring 2023 (u.a. mit Die Toten Hosen, Foo Fighters, Kings Of Leon)

eröffnet von Christian am 06.06.2022 01:55 Uhr
4.472 Kommentare - zuletzt von Madpad77

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BraveNewWorld
04.02.2023 17:01

Hätte man Foo Fighter - Hosen - Slipknot, wäre das so 2015.

Locust
04.02.2023 17:19


BraveNewWorld schrieb:
Hätte man Foo Fighter - Hosen - Slipknot, wäre das so 2015.

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Ja war aber ne andere Situation. ff war zum ersten mal da und Slipknot mit dem großen Comeback nach 6 Jahren als man garnicht wusste wie und ob es weiter geht nach dem Tod von Paul Gray.

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BM91
04.02.2023 17:21

Seit ich hier auf dieses Forum gestoßen bin Mitte Dezember verfolge ich (abgesehen von der Pantera Sache) zwei Hauptthemen hier.

1. Die Hosen sind langweilig, hat jeder schon gesehen und braucht kein Mensch.

und

2. Der Preis ist absolut ungerechtfertigt/kann sich ja kaum einer mehr leisten.

zu 1. finde ich die Hosen sind, nach Rammstein, definitiv der größte deutsche Act der am meisten Tickets verkauft kriegt. Wen sollen die denn sonst als deutschen Headliner hinstellen? Herbert Grönemeyer oder Marius Müller Westernhagen oder Sportfreunde Stiller (die waren ja letztes Jahr da und haben um 16 uhr gespielt...). Es gibt nunmal keine großen deutschen Acts abgesehen von Rammstein, Hosen und Ärzte. Außerdem haben alle dieser drei Bands absolut riesige Fanbases die auch sehr gerne Festivals besuchen. Bei mir/meiner Gruppe waren die Hosen z.B. ein Hauptkaufargument.
Auch für junge Leute sind solche Bands Kaufargumente, es gibt sowas wie zeitlose Bands die hört quasi jeder von 8 bis 80.

zu 2. wenn (gefühlt) jeder zweite 18-20 jährige sich jedes Jahr das neue iPhone leisten kann, ob nun mit Vertrag oder per Barkauf finde ich zieht das Argument "die jungen Leute können/wollen sich ein Festival für 300 € nicht leisten" auch nicht stichhaltig.
Ja 300 Euro sind viel Geld, vor allem in Zeiten mit Inflation und Co. Nur betrifft die Inflation viele junge Leute nicht so extrem wie zB. einen 30 jährigen Familienvater. Viele im Alter von 18-20 wohnen noch zu Hause und wenn man dann sogar "nur" einen 520€ Nebenjob hat kann man sich das Geld gut beiseite legen. Natürlich gibt es auch das extrem mit nem Student in München der allein für sein 10m2 WG-Zimmer 800€ zahlt und keinen Unterhalt/Bafög bekommt. Aber wie gesagt wenn man sich anschaut was sich diese Jungen leute alles leisten, regelmäßig neue Smartphones, Playstation 5+Spiele+ PSPlusMitgliedschaft, und und und dann ist ein Festival für 300€+Anreise/Verpflegung defintiv stemmbar.

Und so sehr sich die meisten auch über den Preis aufregen, rein wirtschaftlich gesehen ist der Preis vollkommen gerechtfertigt. Zum einen verkaufen mittlerweile fast alle Big Name Bands Konzertkarten für 100+ Euro und die aufstrebenden Künstler wie MGK, Apache und Co für 70€.

Wenn man 3 Künstler (aus den oberen Reihen) hat die man sehr gerne/auf Jeden Fall sehen will lohnt sich das Festival schon, ist nur die Frage ob man potentiell im Matsch zelten will. Was man auch beachten muss und das habe ich bis jetzt hier kaum gelesen, mit dem Festivalticket hat man potentiell bei jeder Band die Möglichkeit in der/den ersten Reihe/n zu stehen, wo man bei Einzelkonzerten natürlich ganz schnell in ganz andere Ticketpreise kommt.

Ich würde die Preiskritik noch verstehen wenn Hurricane und Co 150€ kosten würden und RaR 300€, aber wenn "vergleichbare" Festivals gerade mal 40-50€ weniger kosten und dabei (Hurricane z.B.) viel weniger bekannte/große Namen bieten, dann ist doch auch der Preisunterschied akzeptabel.

IvanTKlasnic
04.02.2023 17:24·  Bearbeitet


sulfur schrieb:

Bmth waren 2019 ja auch schon co Headliner, die kann man auf jeden Fall bringen, wäre da nicht eine Tour durch ganz Deutschland jetzt dazu mit A day to remember.
Jeder der BMTH sehen will macht das dann jetzt.
Das Argument ausverkauft lasse ich nicht gelten, wenn man zu einer Band will dann klappt das auch. Zweitmarkt/ rückläufer produktionsbedingt.

Zitat anzeigen


Ein Ticket bekommt man mit Sicherheit, wenn einem Egal ist, ob man sitzt oder steht. Ich z.B. versuche schon seit Mai letzten Jahre an einen weiteren Stehplatz für Hamburg zu kommen - unter dreistellig geht da nichts. BMTH ist bei mir in der Truppe nach MGK und den Foos die Band, die am Meisten zieht, weil eben diese Tour auch schon verschoben war und daher die von Eindruck her zumindest kaum Stehplätze verfügbar waren. Da entscheiden sich dann einige eher für die Band auf ein Festival zu fahren wo man noch 4-5 andere Bands sehen will und sich ansonsten mal überraschen lässt, bevor man sich in den Oberrang setzt oder wahnwitzige Beträge für nen Stehplatz da lässt



Oder 2018 als man eig nur 2 Headliner hatte mit Muse und den Foos hatte.
Wir sind damals zum Nova Rock gefahren und haben das mal ausprobiert.

Zitat anzeigen


Wenn du 30stm nicht als richtigen Head ansiehst - ok, aber Gorillaz sind doch ohne Frage in jedem Universum Einer Smiley


Diesmal hat man dafür LImp Bizkit als 4ten Headliner ohne co Headliner auf der Alterna.
Dazu kommt, dass LB ihre Tour im Frühjahr nachholen, ja die waren lange nicht da, aber wo ist da die Exklusivität.

Zitat anzeigen


In welchem Universum sind Limp Bizkit denn dieses Jahr der 4. Head? Die kommen eher auf Position 6 oder 7 daher.



Ich bin der Meinung, mit einem Knotfest Tag dazu PWD und 275 Euro als Preis, wäre Rock am Ring ausverkauft.

Zitat anzeigen



Anstelle von was? den Foos oder dem Ringsonntag? Never. Anstellen von KoL und deren Tag? Vielleicht im Frühjahr, aber definitiv noch nicht im Februar.

Locust
04.02.2023 17:33

Was DTH betrifft würde ich mal behaupten, dass die als älteste Band vermutlich mit die meisten jungen ziehen. Klar von uns alten Säcken hat die jeder schon mehrfach gesehen aber es gibt kaum Leute mit U25 die jemals DTH bei RaR gesehen haben und das ist glaub schon ein erstrebenswertes Highlight für viele.

Für mich ist DTH ne gute Option. Wenn ist sie sehe ist das ok, wenn nicht auch nicht schlimm.

GuitarPunk94
GuitarPunk94
04.02.2023 18:40·  Bearbeitet


BM91 schrieb:
Seit ich hier auf dieses Forum gestoßen bin Mitte Dezember verfolge ich (abgesehen von der Pantera Sache) zwei Hauptthemen hier.

1. Die Hosen sind langweilig, hat jeder schon gesehen und braucht kein Mensch.

und

2. Der Preis ist absolut ungerechtfertigt/kann sich ja kaum einer mehr leisten.

zu 1. finde ich die Hosen sind, nach Rammstein, definitiv der größte deutsche Act der am meisten Tickets verkauft kriegt. Wen sollen die denn sonst als deutschen Headliner hinstellen? Herbert Grönemeyer oder Marius Müller Westernhagen oder Sportfreunde Stiller (die waren ja letztes Jahr da und haben um 16 uhr gespielt...). Es gibt nunmal keine großen deutschen Acts abgesehen von Rammstein, Hosen und Ärzte. Außerdem haben alle dieser drei Bands absolut riesige Fanbases die auch sehr gerne Festivals besuchen. Bei mir/meiner Gruppe waren die Hosen z.B. ein Hauptkaufargument.
Auch für junge Leute sind solche Bands Kaufargumente, es gibt sowas wie zeitlose Bands die hört quasi jeder von 8 bis 80.

zu 2. wenn (gefühlt) jeder zweite 18-20 jährige sich jedes Jahr das neue iPhone leisten kann, ob nun mit Vertrag oder per Barkauf finde ich zieht das Argument "die jungen Leute können/wollen sich ein Festival für 300 € nicht leisten" auch nicht stichhaltig.
Ja 300 Euro sind viel Geld, vor allem in Zeiten mit Inflation und Co. Nur betrifft die Inflation viele junge Leute nicht so extrem wie zB. einen 30 jährigen Familienvater. Viele im Alter von 18-20 wohnen noch zu Hause und wenn man dann sogar "nur" einen 520€ Nebenjob hat kann man sich das Geld gut beiseite legen. Natürlich gibt es auch das extrem mit nem Student in München der allein für sein 10m2 WG-Zimmer 800€ zahlt und keinen Unterhalt/Bafög bekommt. Aber wie gesagt wenn man sich anschaut was sich diese Jungen leute alles leisten, regelmäßig neue Smartphones, Playstation 5+Spiele+ PSPlusMitgliedschaft, und und und dann ist ein Festival für 300€+Anreise/Verpflegung defintiv stemmbar.

Und so sehr sich die meisten auch über den Preis aufregen, rein wirtschaftlich gesehen ist der Preis vollkommen gerechtfertigt. Zum einen verkaufen mittlerweile fast alle Big Name Bands Konzertkarten für 100+ Euro und die aufstrebenden Künstler wie MGK, Apache und Co für 70€.

Wenn man 3 Künstler (aus den oberen Reihen) hat die man sehr gerne/auf Jeden Fall sehen will lohnt sich das Festival schon, ist nur die Frage ob man potentiell im Matsch zelten will. Was man auch beachten muss und das habe ich bis jetzt hier kaum gelesen, mit dem Festivalticket hat man potentiell bei jeder Band die Möglichkeit in der/den ersten Reihe/n zu stehen, wo man bei Einzelkonzerten natürlich ganz schnell in ganz andere Ticketpreise kommt.

Ich würde die Preiskritik noch verstehen wenn Hurricane und Co 150€ kosten würden und RaR 300€, aber wenn "vergleichbare" Festivals gerade mal 40-50€ weniger kosten und dabei (Hurricane z.B.) viel weniger bekannte/große Namen bieten, dann ist doch auch der Preisunterschied akzeptabel.

Zitat anzeigen



zu 1:
muss es denn unbedingt zwanghaft ein deutscher headliner sein? gab auch jahre ohne deutschen head. zumal man sich ja bei RaR selbs als "internationales major festival" sieht und damit auch konkurrieren möchte, preislich klappt das ja schonmal ganz gut Smiley

zu 2:
finde es schon ein gerechtfertigtes argument, zumal neben tickets noch zig andere essentielle anschaffungen/ausgaben hinzu kommen die auch alle (mehr) geld kosten als früher
es gab jahre da hab ich für die tickets (bzw damals wars ja nur eins) unter 200 gezahlt, wir sind jetzt schon bei über 300, und müsste noch ne höhere preisstufe kommen oder?
sehe auch den altersschnitt am ring eher bei so 25-35(?) war zumindest immer so mein eindruck, womit wir auch schon fast beim "30jährigen familienvater" wären

natürlich spielt bei dem preis die pandemie, inflation etc wohl eine der tragendsten rollen, aber nachdem letzten newstext gibt es meines erachtens nach so viele und vor allem "echt" exklusive verträge mit großen bands wie noch nie bzw schon lange nicht mehr, ich bin der meinung diese exklusivitäten drücken gerade bei RaR den preis nochmal spürbar höher als zb halt beim huso.
bin auch persönlich kein fan von, lieber 2 sehr geile acts die nicht exklusiv gebucht sind als "nur" die foos und dafür halt einmalig in europa

Rhapsode
Rhapsode
04.02.2023 19:07


GuitarPunk94 schrieb:


BM91 schrieb:
Seit ich hier auf dieses Forum gestoßen bin Mitte Dezember verfolge ich (abgesehen von der Pantera Sache) zwei Hauptthemen hier.

1. Die Hosen sind langweilig, hat jeder schon gesehen und braucht kein Mensch.

und

2. Der Preis ist absolut ungerechtfertigt/kann sich ja kaum einer mehr leisten.

zu 1. finde ich die Hosen sind, nach Rammstein, definitiv der größte deutsche Act der am meisten Tickets verkauft kriegt. Wen sollen die denn sonst als deutschen Headliner hinstellen? Herbert Grönemeyer oder Marius Müller Westernhagen oder Sportfreunde Stiller (die waren ja letztes Jahr da und haben um 16 uhr gespielt...). Es gibt nunmal keine großen deutschen Acts abgesehen von Rammstein, Hosen und Ärzte. Außerdem haben alle dieser drei Bands absolut riesige Fanbases die auch sehr gerne Festivals besuchen. Bei mir/meiner Gruppe waren die Hosen z.B. ein Hauptkaufargument.
Auch für junge Leute sind solche Bands Kaufargumente, es gibt sowas wie zeitlose Bands die hört quasi jeder von 8 bis 80.

zu 2. wenn (gefühlt) jeder zweite 18-20 jährige sich jedes Jahr das neue iPhone leisten kann, ob nun mit Vertrag oder per Barkauf finde ich zieht das Argument "die jungen Leute können/wollen sich ein Festival für 300 € nicht leisten" auch nicht stichhaltig.
Ja 300 Euro sind viel Geld, vor allem in Zeiten mit Inflation und Co. Nur betrifft die Inflation viele junge Leute nicht so extrem wie zB. einen 30 jährigen Familienvater. Viele im Alter von 18-20 wohnen noch zu Hause und wenn man dann sogar "nur" einen 520€ Nebenjob hat kann man sich das Geld gut beiseite legen. Natürlich gibt es auch das extrem mit nem Student in München der allein für sein 10m2 WG-Zimmer 800€ zahlt und keinen Unterhalt/Bafög bekommt. Aber wie gesagt wenn man sich anschaut was sich diese Jungen leute alles leisten, regelmäßig neue Smartphones, Playstation 5+Spiele+ PSPlusMitgliedschaft, und und und dann ist ein Festival für 300€+Anreise/Verpflegung defintiv stemmbar.

Und so sehr sich die meisten auch über den Preis aufregen, rein wirtschaftlich gesehen ist der Preis vollkommen gerechtfertigt. Zum einen verkaufen mittlerweile fast alle Big Name Bands Konzertkarten für 100+ Euro und die aufstrebenden Künstler wie MGK, Apache und Co für 70€.

Wenn man 3 Künstler (aus den oberen Reihen) hat die man sehr gerne/auf Jeden Fall sehen will lohnt sich das Festival schon, ist nur die Frage ob man potentiell im Matsch zelten will. Was man auch beachten muss und das habe ich bis jetzt hier kaum gelesen, mit dem Festivalticket hat man potentiell bei jeder Band die Möglichkeit in der/den ersten Reihe/n zu stehen, wo man bei Einzelkonzerten natürlich ganz schnell in ganz andere Ticketpreise kommt.

Ich würde die Preiskritik noch verstehen wenn Hurricane und Co 150€ kosten würden und RaR 300€, aber wenn "vergleichbare" Festivals gerade mal 40-50€ weniger kosten und dabei (Hurricane z.B.) viel weniger bekannte/große Namen bieten, dann ist doch auch der Preisunterschied akzeptabel.

Zitat anzeigen



zu 1:
muss es denn unbedingt zwanghaft ein deutscher headliner sein? gab auch jahre ohne deutschen head. zumal man sich ja bei RaR selbs als "internationales major festival" sieht und damit auch konkurrieren möchte, preislich klappt das ja schonmal ganz gut Smiley

zu 2:
finde es schon ein gerechtfertigtes argument, zumal neben tickets noch zig andere essentielle anschaffungen/ausgaben hinzu kommen die auch alle (mehr) geld kosten als früher
es gab jahre da hab ich für die tickets (bzw damals wars ja nur eins) unter 200 gezahlt, wir sind jetzt schon bei über 300, und müsste noch ne höhere preisstufe kommen oder?
sehe auch den altersschnitt am ring eher bei so 25-35(?) war zumindest immer so mein eindruck, womit wir auch schon fast beim "30jährigen familienvater" wären

natürlich spielt bei dem preis die pandemie, inflation etc wohl eine der tragendsten rollen, aber nachdem letzten newstext gibt es meines erachtens nach so viele und vor allem "echt" exklusive verträge mit großen bands wie noch nie bzw schon lange nicht mehr, ich bin der meinung diese exklusivitäten drücken gerade bei RaR den preis nochmal spürbar höher als zb halt beim huso.
bin auch persönlich kein fan von, lieber 2 sehr geile acts die nicht exklusiv gebucht sind als "nur" die foos und dafür halt einmalig in europa

Zitat anzeigen


Die Exklusivität von Acts ist natürlich eine reine Marktstrategie zu Lasten der Kunden. Damit will der Betreiber - zum Preis, den Kunde zahlt - diesen einfach nur stärker an sich binden. Alles Marketing, aber leider auch nichts Neues in der Festivallandschaft.

Übrigens finde ich so Argumentationen wie "gefühlt jeder zweite kauft sich auch das neuste I-Phone" ganz schwierig. Erstens vergleicht man Äpfel mit Birnen (ist ja nicht gerade so, als wenn man sich im Regelfall sowas jedes Jahr kauft, Inventar ist kein Verbrauchsgut), zweitens ist die Frage, selbst wenn es so wäre (was man erstmal nachweisen müsste), ob den Leuten das Gerät oder das Festivalticket mehr wert ist. Man wird es an den Verkaufszahlen am Ende sehen, ob das so funktioniert. Ich bin da skeptisch.
Ich hab es hier vor Kurzem schon geschrieben: Der Ticketpreis hat sich in den letzten 13 Jahren verdoppelt. Das Durchschnittseinkommen des Jugendlichen oder Studenten (Azubis lass ich dahingestellt) aber nicht, bei Letzteren sind es unter 30%. Das sind die nackten Zahlen.

IvanTKlasnic
04.02.2023 19:17


Rhapsode schrieb:


GuitarPunk94 schrieb:


BM91 schrieb:
Seit ich hier auf dieses Forum gestoßen bin Mitte Dezember verfolge ich (abgesehen von der Pantera Sache) zwei Hauptthemen hier.

1. Die Hosen sind langweilig, hat jeder schon gesehen und braucht kein Mensch.

und

2. Der Preis ist absolut ungerechtfertigt/kann sich ja kaum einer mehr leisten.

zu 1. finde ich die Hosen sind, nach Rammstein, definitiv der größte deutsche Act der am meisten Tickets verkauft kriegt. Wen sollen die denn sonst als deutschen Headliner hinstellen? Herbert Grönemeyer oder Marius Müller Westernhagen oder Sportfreunde Stiller (die waren ja letztes Jahr da und haben um 16 uhr gespielt...). Es gibt nunmal keine großen deutschen Acts abgesehen von Rammstein, Hosen und Ärzte. Außerdem haben alle dieser drei Bands absolut riesige Fanbases die auch sehr gerne Festivals besuchen. Bei mir/meiner Gruppe waren die Hosen z.B. ein Hauptkaufargument.
Auch für junge Leute sind solche Bands Kaufargumente, es gibt sowas wie zeitlose Bands die hört quasi jeder von 8 bis 80.

zu 2. wenn (gefühlt) jeder zweite 18-20 jährige sich jedes Jahr das neue iPhone leisten kann, ob nun mit Vertrag oder per Barkauf finde ich zieht das Argument "die jungen Leute können/wollen sich ein Festival für 300 € nicht leisten" auch nicht stichhaltig.
Ja 300 Euro sind viel Geld, vor allem in Zeiten mit Inflation und Co. Nur betrifft die Inflation viele junge Leute nicht so extrem wie zB. einen 30 jährigen Familienvater. Viele im Alter von 18-20 wohnen noch zu Hause und wenn man dann sogar "nur" einen 520€ Nebenjob hat kann man sich das Geld gut beiseite legen. Natürlich gibt es auch das extrem mit nem Student in München der allein für sein 10m2 WG-Zimmer 800€ zahlt und keinen Unterhalt/Bafög bekommt. Aber wie gesagt wenn man sich anschaut was sich diese Jungen leute alles leisten, regelmäßig neue Smartphones, Playstation 5+Spiele+ PSPlusMitgliedschaft, und und und dann ist ein Festival für 300€+Anreise/Verpflegung defintiv stemmbar.

Und so sehr sich die meisten auch über den Preis aufregen, rein wirtschaftlich gesehen ist der Preis vollkommen gerechtfertigt. Zum einen verkaufen mittlerweile fast alle Big Name Bands Konzertkarten für 100+ Euro und die aufstrebenden Künstler wie MGK, Apache und Co für 70€.

Wenn man 3 Künstler (aus den oberen Reihen) hat die man sehr gerne/auf Jeden Fall sehen will lohnt sich das Festival schon, ist nur die Frage ob man potentiell im Matsch zelten will. Was man auch beachten muss und das habe ich bis jetzt hier kaum gelesen, mit dem Festivalticket hat man potentiell bei jeder Band die Möglichkeit in der/den ersten Reihe/n zu stehen, wo man bei Einzelkonzerten natürlich ganz schnell in ganz andere Ticketpreise kommt.

Ich würde die Preiskritik noch verstehen wenn Hurricane und Co 150€ kosten würden und RaR 300€, aber wenn "vergleichbare" Festivals gerade mal 40-50€ weniger kosten und dabei (Hurricane z.B.) viel weniger bekannte/große Namen bieten, dann ist doch auch der Preisunterschied akzeptabel.

Zitat anzeigen



zu 1:
muss es denn unbedingt zwanghaft ein deutscher headliner sein? gab auch jahre ohne deutschen head. zumal man sich ja bei RaR selbs als "internationales major festival" sieht und damit auch konkurrieren möchte, preislich klappt das ja schonmal ganz gut Smiley

zu 2:
finde es schon ein gerechtfertigtes argument, zumal neben tickets noch zig andere essentielle anschaffungen/ausgaben hinzu kommen die auch alle (mehr) geld kosten als früher
es gab jahre da hab ich für die tickets (bzw damals wars ja nur eins) unter 200 gezahlt, wir sind jetzt schon bei über 300, und müsste noch ne höhere preisstufe kommen oder?
sehe auch den altersschnitt am ring eher bei so 25-35(?) war zumindest immer so mein eindruck, womit wir auch schon fast beim "30jährigen familienvater" wären

natürlich spielt bei dem preis die pandemie, inflation etc wohl eine der tragendsten rollen, aber nachdem letzten newstext gibt es meines erachtens nach so viele und vor allem "echt" exklusive verträge mit großen bands wie noch nie bzw schon lange nicht mehr, ich bin der meinung diese exklusivitäten drücken gerade bei RaR den preis nochmal spürbar höher als zb halt beim huso.
bin auch persönlich kein fan von, lieber 2 sehr geile acts die nicht exklusiv gebucht sind als "nur" die foos und dafür halt einmalig in europa

Zitat anzeigen


Die Exklusivität von Acts ist natürlich eine reine Marktstrategie zu Lasten der Kunden. Damit will der Betreiber - zum Preis, den Kunde zahlt - diesen einfach nur stärker an sich binden. Alles Marketing, aber leider auch nichts Neues in der Festivallandschaft.

Übrigens finde ich so Argumentationen wie "gefühlt jeder zweite kauft sich auch das neuste I-Phone" ganz schwierig. Erstens vergleicht man Äpfel mit Birnen (ist ja nicht gerade so, als wenn man sich im Regelfall sowas jedes Jahr kauft, Inventar ist kein Verbrauchsgut), zweitens ist die Frage, selbst wenn es so wäre (was man erstmal nachweisen müsste), ob den Leuten das Gerät oder das Festivalticket mehr wert ist. Man wird es an den Verkaufszahlen am Ende sehen, ob das so funktioniert. Ich bin da skeptisch.
Ich hab es hier vor Kurzem schon geschrieben: Der Ticketpreis hat sich in den letzten 13 Jahren verdoppelt. Das Durchschnittseinkommen des Jugendlichen oder Studenten (Azubis lass ich dahingestellt) aber nicht, bei Letzteren sind es unter 30%. Das sind die nackten Zahlen.

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Jugendliche kommt halt stark drauf an, wo. Hier in der Norddeutschen Provinz hat man vor dem Mindestlohn als Jugendlicher auch gerne mal 5 Euro die Stunde und wenig bekommen. Ich weiß noch genau, wie alle komplett schockiert waren, weil ne Klassenkameradin 7,50 die Stunde bekommen hat, Denke aber, das wird in größeren Städten schon was ganz anderes gewesen sein.

CoolProphet
04.02.2023 20:44·  Bearbeitet

Die Tage ja nun wieder viel los gewesen, was man hier so nachliest.

Was mich nur wundert: Wenn angeblich das Line Up so zugkräftig und breit aufgestellt ist wie seit Ewigkeiten nicht - dann müsste es doch schon bald einen Ticket Countdown für die letzten 10k geben Smiley Ticketpreis hin oder her.

Abgesehen davon fahren ausser für die Hosen keine Tageskarten an den Ring, wenn es denn demnächst welche gibt. Dafür liegts einfach auch ungünstig für einen Tagestrip. Für KOL sicher nicht und wenn dann gehe ich nach Berlin um die zu sehen im Sommer und für FF sehe ich das auch nicht - egal wie exklusiv. Die schaut natürlich jeder an der eh da ist und evtl. hats noch etwas Impact für RiP aber dann hat es sich.

Der Gesamteindruck wäre auch ein anderer gewesen hätte man wie früher häufig direkt gleich alle 3 Headliner angekündigt, dann hätte ich auch die Diskussion um die Preise nicht ganz so scharf vermutet. Dass das bei FF noch nicht ging, fair, aber deswegen war die ganze Kampagne bisher ein komplettes Desaster wo man hinschaut. Auch wenn das hier noch manche nach wie vor schön reden wollen. Abgesehen davon ist dieses Line Up für mich nicht in den Top 5 der letzten 20 Jahre die ich als Fan mit vielen Besuchen beurteilen kann. Komplett subjektiv und da ist es mir auch egal ob da irgenwelche Rapper selbst aktuell mehr Tickets verkaufen - immerhin ist das die Konzertlandschaft auch zudem total vergleichbar selbst wenn man nur 10 Jahre zurückgeht. Junge Junge... was der arme Thread so mitgemacht hat. Und da ist nicht mal das "Pantera Thema" berücktsichtigt. Au weia!

Orim
07.02.2023 10:12

Nachdem die Lineup Posts auf Social Media gelöscht wurden, hat sich nur eine Kleinigkeit im neuen Lineup geändert: Die zweite Reihe am Freitag ist nun auch alphabetisch sortiert. Es kann sein, dass es ein Marketing Gestolper ist, weil man einfach keinen Post machen wollte von wegen: "Upps, hier ist das Lineup nochmal, aber jetzt alphabetisch." Also lieber sämtlichen Raum für Spekulationen nehmen indem man alles löscht? Oder was meint ihr?

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blubb0r
07.02.2023 10:31

@CoolProphet: ich glaube auch nicht, dass der VVK wirklich gut läuft... reines Bauchgefühl.
Ich glaube nicht, dass die viel mehr als 50k Karten verkauft haben, wenn überhaupt.

Man wird sicherlich noch gut was über Tagestickets rausholen können (am Foos und Hosen Tag), aber ich rechne nicht mit mehr als 80k Besuchern pro Tag, eher 70-75k.

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MMP
MMP
07.02.2023 11:27·  Bearbeitet

Kurze Zusammenfassung:

- Der Park ist immer noch in der ersten Preisstufe, der Ring verbleibt in der zweiten Preisstufe
- Foo Fighters als exklusive Buchung erwecken den Eindruck, die Zwillingsfestivals zu retten
- keine Ticketverkaufszahlen bisher veröffentlicht, dass haben Ring und Park sonst immer schon früh besonders gerne gemacht
- Ring/Park tauchen auch nach den Foo Fighters nicht in den Eventim-Top10-Charts auf, der Ticketverkauf läuft über eventim
- Angebot für Ratenzahlungen
- subjektive Wahrnehmung in meinem Umfeld: die Leute fahren in diesem Jahr wegen dem Line-Up (und Orga im letzten Jahr) nicht mehr zum Ring, auch langjährige Ringrocker fahren zu anderen Festivals

Für mich alles in der Gesamtheit Punkte, die auf einen schlechten Vorverkauf hindeuten.

Ich will hier keinen die Vorfreude nehmen, aber das sah doch sonst alles schon im Februar ganz anders aus.
Für den Ring wären z.B. 50.000 oder 60.000 Zuschauer bei gleichbleibendem Infield eine deutliche Aufwertung.

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Orim
07.02.2023 11:39


Für den Ring wären z.B. 50.000 oder 60.000 Zuschauer bei gleichbleibendem Infield eine deutliche Aufwertung.

Zitat anzeigen



Stimme ich zu, 90.000 Besucher war 2022 echt eng. Habe ehrlich gesagt nichts gegen ein bisschen Luft

Locust
07.02.2023 12:16


Orim schrieb:


Für den Ring wären z.B. 50.000 oder 60.000 Zuschauer bei gleichbleibendem Infield eine deutliche Aufwertung.

Zitat anzeigen



Stimme ich zu, 90.000 Besucher war 2022 echt eng. Habe ehrlich gesagt nichts gegen ein bisschen Luft

Zitat anzeigen


Womit im Vorfeld aber auch keiner gerechnet hätte inklusive mir. Die prognosen waren auch sehr schlecht.

runnerdo
runnerdo
07.02.2023 12:33Supporter

Letztes Jahr wirkte halt Corona noch stark mit rein, kurz vor knapp wurde dann auch vielen skeptikern klar es wird diesmal stattfinden. Das hat den ganzen nochmal einen Schub gegeben. Dazu kommen gefühlte 10.000 Gewinnspielkarten und natürlich leute die aus den Vorjahren ihre Karten halten wollten.

Der Ticketpreis auf dem zweitmarkt war ja trotzdem extrem gering.

blubb0r
07.02.2023 13:39

Jop, letztes Jahr lebte von denen, die ihr 2020er Ticket mitgenommen haben.

Das haste jetzt halt nicht

StonedHammer
StonedHammer
07.02.2023 14:38Admin


Orim schrieb:
Nachdem die Lineup Posts auf Social Media gelöscht wurden, hat sich nur eine Kleinigkeit im neuen Lineup geändert: Die zweite Reihe am Freitag ist nun auch alphabetisch sortiert. Es kann sein, dass es ein Marketing Gestolper ist, weil man einfach keinen Post machen wollte von wegen: "Upps, hier ist das Lineup nochmal, aber jetzt alphabetisch." Also lieber sämtlichen Raum für Spekulationen nehmen indem man alles löscht? Oder was meint ihr?

Zitat anzeigen



kurz gesagt: nein, die besagte zeile mit rise against und limp bizkit wurde ja schon vorher angepasst. war ja hier ein thema und plötzlich war es alphabetisch Smiley zu dem ist es eigentlich völlig egal, ob die beiden bands (nach dem sie nicht mehr in der headzeile standen) jetzt alphabetisch einsortiert wurden oder nicht! dafür muss man keine alten bilder löschen, da sich ja nicht wichtiges geändert hat.

wäre (wenn überhaupt) was anderes, wenn ein "fehlerhafter" timetable ausgetauscht würde oder ganz evtl noch die tagesaufteilung sich geändert hätte und unter dem falschen bild dann ein link zu tageskarten erhältlich wäre (gibt es aber ja nicht).

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StonedHammer
StonedHammer
07.02.2023 15:06·  BearbeitetAdmin


JackD schrieb:
Haut halt die Tagestickets raus! Smiley

Zitat anzeigen


könnte man machen, problem dabei ist, dadurch könnten potenzielle kunden (die sich noch nicht entschieden haben, das ganze we zu feiern) aber noch verlieren. in der regel kommen tageskarten erst ab einem bestimmten break ins spiel. ja daran verdient man (im direkten vergleich) auf den ersten blick zwar mehr geld, aber die camper sorgen ja für mehr umsatz vor ort, wenn man alle einnahmequellen mit einberechnet.

unabhängig davon (thema hatten wir ja schon), ist der ring jetzt nicht wirklich der beste standort für einen enormen tageskartenverkaufanstieg (park ist das wieder etwas anders) und tageskarten ja auch eher eine "spontan" entscheidung sind, da man dies auch kurzfristig angehen kann (dafür muss man ja keinen kompletten kurzurlaub einplanen)

edit: es ist zu dem ja auch noch offen, ob noch eine dritte preisstufe im raum steht, daran macht sich ja auch der tagesticketpreis dann abhängig!

StonedHammer
StonedHammer
07.02.2023 15:36Admin


NAIL schrieb:
was sagt Eure Erfahrung, wie liegen die preislich?

Zitat anzeigen


tippe so mindestens auf 120 - 130 euro, eher sogar mehr.. Smiley ist aber noch abhängig vom endpreis des eigentlichen festivalticket! hier ist ja noch unklar, ob wir doch noch eine weitere preisstufe erleben werden Smiley

letztes jahr lag ein tagesticket schon bei ca. 110 euro und ein tages-parkplatz-ticket kam noch oben auf (falls benötigt). das festivalticket lag 2022 bei 209 euro und dieses jahr halt schon bei 229.

IvanTKlasnic
07.02.2023 18:38·  Bearbeitet


CoolProphet schrieb:

Was mich nur wundert: Wenn angeblich das Line Up so zugkräftig und breit aufgestellt ist wie seit Ewigkeiten nicht - dann müsste es doch schon bald einen Ticket Countdown für die letzten 10k geben Smiley Ticketpreis hin oder her.

Zitat anzeigen



Den gab es soweit ich es finden konnte frühestens Mitte März, selbst in extrem starken Jahren. Habe aber nicht zu allen Jahren was gefunden.


CoolProphet schrieb:
Der Gesamteindruck wäre auch ein anderer gewesen hätte man wie früher häufig direkt gleich alle 3 Headliner angekündigt, dann hätte ich auch die Diskussion um die Preise nicht ganz so scharf vermutet. Dass das bei FF noch nicht ging, fair, aber deswegen war die ganze Kampagne bisher ein komplettes Desaster wo man hinschaut. Auch wenn das hier noch manche nach wie vor schön reden wollen. Abgesehen davon ist dieses Line Up für mich nicht in den Top 5 der letzten 20 Jahre die ich als Fan mit vielen Besuchen beurteilen kann. Komplett subjektiv und da ist es mir auch egal ob da irgenwelche Rapper selbst aktuell mehr Tickets verkaufen - immerhin ist das die Konzertlandschaft auch zudem total vergleichbar selbst wenn man nur 10 Jahre zurückgeht. Junge Junge... was der arme Thread so mitgemacht hat. Und da ist nicht mal das "Pantera Thema" berücktsichtigt. Au weia!

Zitat anzeigen



es ging nicht um Rapper, die mehr Tickets verkaufen, sondern auch und vor allem um die Rockkünstler. und natürlich ist die Konzertlandschaft nicht vergleichbar, hat auch niemand hier behauptet. Dennoch werden Künstler, welche doppelt so viele Tickets solo verkaufen sicherlich nicht billiger für das Festival sein. Es ging da nicht um die subjektive oder objektive Stärke des Lineups, sondern darum, dass sich die meisten Künstler bzw. das Management dieser idR Aufgrund von wirtschaftlichen Gründen entscheiden wird. Dort kann man sich natürlich drüber streiten, was wie viel Einfluss hat, denn natürlich hat niemand hier Einblick in die Zahlen. Deine Reaktion zeigt aber, dass du die Argumente nicht mal verstanden hast.


blubb0r schrieb:
@CoolProphet: ich glaube auch nicht, dass der VVK wirklich gut läuft... reines Bauchgefühl.
Ich glaube nicht, dass die viel mehr als 50k Karten verkauft haben, wenn überhaupt.

Man wird sicherlich noch gut was über Tagestickets rausholen können (am Foos und Hosen Tag), aber ich rechne nicht mit mehr als 80k Besuchern pro Tag, eher 70-75k.

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Meinst du 50k für Ring oder für Ring und Park zusammen?
Weil ersteres wäre, wenn man sich so die letzten 10-15 Jahre anguckt völlig im Rahmen.
Selbst bei zweiterem gab es noch Jahre, die schwächer waren. Klar gab es ausreißen, wie z.B. letztes Jahr (was man aber durch die übertragenen Tickets nicht wirklich werten kann) oder 2019, wo im August (!) bereits 60k Tickets für beide Festivals zusammen weg waren. Nur um noch mal die Zugkraft der Ärzte in dem Jahr zu verdeutlichen, vergleichbare Meldungen gab es sonst frühestens Ende November/im Dezember. Ich bin aber ähnlicher Meinung wie du, dass am Ende 70-80k rauskommen werden, das ist mMn für eine gewisse Neuausrichtung aber auch in Ordnung und sowieso die richtige Menge für die Location. Letztes Jahr war schon etwas zu viel.

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