Rock am Ring 2023

Festival Forum: Diskussion zu Rock am Ring 2023 (u.a. mit Die Toten Hosen, Foo Fighters, Kings Of Leon)

eröffnet von Christian am 06.06.2022 01:55 Uhr
4.472 Kommentare - zuletzt von Madpad77

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Yertle-the-Turtle
03.02.2023 19:06

Der Ratenkauf und die exklusive Buchung der Foo Fighters lässt schon erahnen wie es um den Kartenverkauf der Festivals steht.

Grundsätzlich wünsch ich keinem Kulturschaffenden etwas schlechtes und natürlich auch nicht DH.
Die Erkenntnis, dass sich ein 200€ Line Up nicht wie warme Sammeln für 300€ verkaufen lässt würde bei mir aber schon ein Gefühl der Genugtuung und Erleichterung hervorrufen.

Aloxe
Aloxe
03.02.2023 19:10


Stiflers_Mom schrieb:


Rhapsode schrieb:
Ich will den Niedergang jetzt gar nicht so herbei schreiben. Und für mich stellt sich auch nicht die Frage, ob man Festi,vals in der Größenordnung veranstalten kann. Ja, es gibt starke Konkurrenzprobleme, die das Ganze wirklich kniffelig machen. Meiner Meinung nach ist aber eine gute Strategie die andere Seite der Medaille. Hier wurde schon viel dazu bzgl. RaR geschrieben, nur ein Beispiel:
Wenn ich ein Lineup präsentieren will, was besonders auch ein jüngeres Publikum anspricht, dann kann ich nicht solche Ticketpreise machen. Und wenn ich die Ticketpreise nehmen muss, weil sich die Veranstaltung, vor allem das Lineup, sonst nicht finanziert, dann muss ich mal ne Entscheidung treffen, was genau ich anbieten will. Beim Wacken (sorry, dass ich das wieder mal einbringe, aber da weiß ich es am besten) ist die Strategie ja klar. Zielpublikum sind vor allem Leute mittleren und höheren Alters, die sich 300 Euro leisten können. Entsprechend war die Geschichte nach wenigen Stunden ausverkauft (auch aus anderen Gründen, die mit langjähriger Vertrauensbildung durch Kommunikation (!) Infrastruktur und Service zu tun haben). Bei RaR stellt sich das für mich im Moment - sehr grob und nicht in jedem Detail korrekt - so dar: Die Leute, für die das Lineup sein soll, können es nicht bezahlen, die es bezahlen könnten, interessiert es nicht. Dann soll man halt das Lineup verschlanken, sich auf eine Zielgruppe festlegen und den Preis anpassen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit zu überlegen, ob der Nostalgiebonus des Nürburgrings zu den mittlerweile extremen Kosten (auch fürs Camping) noch in Relation steht.

Zitat anzeigen


Ich würde das nicht nur aufs Lineup beziehen, sondern aufs Festival allgemein:
Die Leute, die sich so ein Festival leisten können, sind eben großteils die, die schon ewig auf Festivals fahren. Die vergrault man nicht nur mit dem Lineup, sondern durch die Kack-Kommunikation, die Verschlimmbesserungen bei Camping und Co und das grundsätzliche Gefühl, dass man sie nicht mehr will.

Zitat anzeigen


Deswegen fahren wir das erste mal seit 2004 nicht hin.
Es war aber die letzten Jahre eh nur noch ein "haben wir jedes Jahr gemacht" Festival von uns.
Das schöne ist ja das es genug Alternativen gibt wo man hin fahren kann. Und rein vom Gelände her ist der Ring ja eh eine absolute Katastrophe. Smiley

Paju
03.02.2023 19:10

Zugegeben zum jetzigen Zeitpunkt ein skurriler Schachzug, aber Ratenzahlung ist bei einigen anderen Festivals auch schon Gang und Gebe. Sehe ich jetzt nichts verwerfliches dran.

Locust
03.02.2023 19:11·  Bearbeitet


stonedhammer schrieb:


Locust schrieb:


Rhapsode schrieb:


MinistryOfDeath schrieb:
Uns Verbrauchern kanns nur Recht sein. Entspanntes Festivalfeeling und Hoffen, dass sie die Preisstufen nächstes Mal niedriger ansetzen.

Zitat anzeigen



Wenn der Laden aufgrund zu geringer Umsätze konkurs geht, und keiner das danach übernimmt, wird die Freude von kurzer Dauer sein.

Zitat anzeigen


Ja man muss sich schon die Frage stellen ob Festivals in der Größenordnung überhaupt noch so groß eine Zukunft dann haben v.a. wenn parallel noch das Download auffahren sollte. Ich bezweifle, dass die Nachfrage für beide da ist. Man reduziert durch die Spaltung der Bands die Leistung, wenn man so will. Und die Größe der Bands hat sich eher in die Breite entwickelt und dafür gibt es halt auch viele Alternativen mit mittelgroßen Festivals und die großen sind in die Jahre gekommen und stärker auf Einzelshows aus .


Zitat anzeigen



als wäre jetzt ein download germany das aus vom zwillingsfestival Smiley

wenn da überhaupt noch was kommt (letztes jahr, gab es knapp ein jahr vorher die erste news dazu), wird dort spätestens mit dem ticketspreis der dämpfer kommen, das ding wird bei 2 tagen locker 200+ auffahren und am ende ist wirklich pwd und slipknot derren spitze, ja wow. da wette ich drauf bevor rar insolvens anmeldet (oder so) ist das projekt download am hockenheim wieder eingemottet.

genauso ist es quatsch, dass die großen in die jahre gekommen sind, nur weil wir das grad so in unsere bubble empfinden, es ist halt grad ne scheiß phase und dreamhaus hat iwie den pechvogel noch dazu gezogen.

Zitat anzeigen


Da ist jetzt aber schon viel eigeninterpretation dabei.

Wenn das Download künftig zusätzlich zu RaR stattfinden soll ist es doch logisch, dass das Angebot wächst und mmn. fraglich ob das auch für die Nachfrage gilt.
Genauso sinkt der jeweilige Topf an Bands pro Festival.

Wenn es quatsch ist, dass die großen in die Jahre gekommen sind frage ich mich warum es scheinbar so problematisch ist jüngere Headliner zu präsentieren

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runnerdo
runnerdo
03.02.2023 19:24Supporter

Naja die Aussage ist eher das ein download nicht gegen RaR besteht.
Da bin ich bei. Wird auch der Grund sein warum es sowas nicht bereits gibt.

80.000 Menschen zusammen zu kratzen ist ohne Kult heut zu Tage einfach schwer

kato91
03.02.2023 19:27


kesorm schrieb:
Also in der Werbung von internationalen Festivals hab ich diese payment plans schon sehr oft gesehen.
Bin persönlich kein Fan davon, aber die halbe Welt lebt ja auf Pump. Von daher geht man da ja nur mit der Zeit.

Zitat anzeigen


Gab es beim Lolla afaik auch schon. Trotzdem heftig, damit so offensiv zu werben Smiley

IvanTKlasnic
03.02.2023 19:31·  Bearbeitet


Locust schrieb:


stonedhammer schrieb:


Locust schrieb:


Rhapsode schrieb:


MinistryOfDeath schrieb:
Uns Verbrauchern kanns nur Recht sein. Entspanntes Festivalfeeling und Hoffen, dass sie die Preisstufen nächstes Mal niedriger ansetzen.

Zitat anzeigen



Wenn der Laden aufgrund zu geringer Umsätze konkurs geht, und keiner das danach übernimmt, wird die Freude von kurzer Dauer sein.

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Ja man muss sich schon die Frage stellen ob Festivals in der Größenordnung überhaupt noch so groß eine Zukunft dann haben v.a. wenn parallel noch das Download auffahren sollte. Ich bezweifle, dass die Nachfrage für beide da ist. Man reduziert durch die Spaltung der Bands die Leistung, wenn man so will. Und die Größe der Bands hat sich eher in die Breite entwickelt und dafür gibt es halt auch viele Alternativen mit mittelgroßen Festivals und die großen sind in die Jahre gekommen und stärker auf Einzelshows aus .


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als wäre jetzt ein download germany das aus vom zwillingsfestival Smiley

wenn da überhaupt noch was kommt (letztes jahr, gab es knapp ein jahr vorher die erste news dazu), wird dort spätestens mit dem ticketspreis der dämpfer kommen, das ding wird bei 2 tagen locker 200+ auffahren und am ende ist wirklich pwd und slipknot derren spitze, ja wow. da wette ich drauf bevor rar insolvens anmeldet (oder so) ist das projekt download am hockenheim wieder eingemottet.

genauso ist es quatsch, dass die großen in die jahre gekommen sind, nur weil wir das grad so in unsere bubble empfinden, es ist halt grad ne scheiß phase und dreamhaus hat iwie den pechvogel noch dazu gezogen.

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Wenn das Download künftig zusätzlich zu RaR stattfinden soll ist es doch logisch, dass das Angebot wächst und mmn. fraglich ob das auch für die Nachfrage gilt.
Genauso sinkt der jeweilige Topf an Bands pro Festival.

Zitat anzeigen



Naja das ist aber mehr ein Problem in der Spitze als in der Breite. Der Ring ist nächstes Jahr ab der zweiten Reihe breiter aufgestellt als jemals zu vor (also zumindest in den letzten 15 Jahren) und dennoch werden hier im Thread regelmäßig weitere Bands genannt, die in der gleichen Größe auf Tour sind. Damit bekommt man locker noch ein zweites Lineup voll, und da ist weiterhin noch Luft.

Vor 10 Jahren war es etwas besonderes, wenn mal ein Co-Head/Alternahead in den größten Hallen des Landes gespielt hat. Im Lineup von 2023 trifft das auf alle Bands der zweiten Reihe zu, bis auf The D.

Edit: meine Breite nicht in Musikalisch, sondern Soloshow Crowds der Bands

Locust
03.02.2023 19:32·  Bearbeitet


Runnerdo schrieb:
Naja die Aussage ist eher das ein download nicht gegen RaR besteht.
Da bin ich bei. Wird auch der Grund sein warum es sowas nicht bereits gibt.

80.000 Menschen zusammen zu kratzen ist ohne Kult heut zu Tage einfach schwer

Zitat anzeigen


Das ist relativ klar, aber ein Download würde trotzdem schaden anrichten oder tut es bereits durch blocken von Bands. Ich bezweifel einfach dass Platz ist für ein weiters Festival der größe und Zielgruppe da ist v.a. mehrtägig und dann noch am Hockenheim .

Ich glaube aber dass RaRiP ziemlich gut laufen wird dieses Jahr.

Locust
03.02.2023 19:37·  Bearbeitet


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:


stonedhammer schrieb:


Locust schrieb:


Rhapsode schrieb:


MinistryOfDeath schrieb:
Uns Verbrauchern kanns nur Recht sein. Entspanntes Festivalfeeling und Hoffen, dass sie die Preisstufen nächstes Mal niedriger ansetzen.

Zitat anzeigen



Wenn der Laden aufgrund zu geringer Umsätze konkurs geht, und keiner das danach übernimmt, wird die Freude von kurzer Dauer sein.

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Ja man muss sich schon die Frage stellen ob Festivals in der Größenordnung überhaupt noch so groß eine Zukunft dann haben v.a. wenn parallel noch das Download auffahren sollte. Ich bezweifle, dass die Nachfrage für beide da ist. Man reduziert durch die Spaltung der Bands die Leistung, wenn man so will. Und die Größe der Bands hat sich eher in die Breite entwickelt und dafür gibt es halt auch viele Alternativen mit mittelgroßen Festivals und die großen sind in die Jahre gekommen und stärker auf Einzelshows aus .


Zitat anzeigen



als wäre jetzt ein download germany das aus vom zwillingsfestival Smiley

wenn da überhaupt noch was kommt (letztes jahr, gab es knapp ein jahr vorher die erste news dazu), wird dort spätestens mit dem ticketspreis der dämpfer kommen, das ding wird bei 2 tagen locker 200+ auffahren und am ende ist wirklich pwd und slipknot derren spitze, ja wow. da wette ich drauf bevor rar insolvens anmeldet (oder so) ist das projekt download am hockenheim wieder eingemottet.

genauso ist es quatsch, dass die großen in die jahre gekommen sind, nur weil wir das grad so in unsere bubble empfinden, es ist halt grad ne scheiß phase und dreamhaus hat iwie den pechvogel noch dazu gezogen.

Zitat anzeigen



Wenn das Download künftig zusätzlich zu RaR stattfinden soll ist es doch logisch, dass das Angebot wächst und mmn. fraglich ob das auch für die Nachfrage gilt.
Genauso sinkt der jeweilige Topf an Bands pro Festival.

Zitat anzeigen



Naja das ist aber mehr ein Problem in der Spitze als in der Breite. Der Ring ist nächstes Jahr ab der zweiten Reihe breiter aufgestellt als jemals zu vor (also zumindest in den letzten 15 Jahren) und dennoch werden hier im Thread regelmäßig weitere Bands genannt, die in der gleichen Größe auf Tour sind. Damit bekommt man locker noch ein zweites Lineup voll, und da ist weiterhin noch Luft.

Vor 10 Jahren war es etwas besonderes, wenn mal ein Co-Head/Alternahead in den größten Hallen des Landes gespielt hat. Im Lineup von 2023 trifft das auf alle Bands der zweiten Reihe zu, bis auf The D.

Edit: meine Breite nicht in Musikalisch, sondern Soloshow Crowds der Bands

Zitat anzeigen


Das ist eher das Problem des Blickwinkels von etwas Älteren.

Was aber ein noch größeres Problem ist, ist der Fokus auf die Heads.


Aber Problematisch ist es halt schon jüngere mit so hohen Preisen ansprechen zu wollen.


Allerdings denke ich das Tagestickets ziemlich gut laufen werden

Rhapsode
Rhapsode
03.02.2023 19:51


Locust schrieb:


Rhapsode schrieb:
Ich will den Niedergang jetzt gar nicht so herbei schreiben. Und für mich stellt sich auch nicht die Frage, ob man Festi,vals in der Größenordnung veranstalten kann. Ja, es gibt starke Konkurrenzprobleme, die das Ganze wirklich kniffelig machen. Meiner Meinung nach ist aber eine gute Strategie die andere Seite der Medaille. Hier wurde schon viel dazu bzgl. RaR geschrieben, nur ein Beispiel:
Wenn ich ein Lineup präsentieren will, was besonders auch ein jüngeres Publikum anspricht, dann kann ich nicht solche Ticketpreise machen. Und wenn ich die Ticketpreise nehmen muss, weil sich die Veranstaltung, vor allem das Lineup, sonst nicht finanziert, dann muss ich mal ne Entscheidung treffen, was genau ich anbieten will. Beim Wacken (sorry, dass ich das wieder mal einbringe, aber da weiß ich es am besten) ist die Strategie ja klar. Zielpublikum sind vor allem Leute mittleren und höheren Alters, die sich 300 Euro leisten können. Entsprechend war die Geschichte nach wenigen Stunden ausverkauft (auch aus anderen Gründen, die mit langjähriger Vertrauensbildung durch Kommunikation (!) Infrastruktur und Service zu tun haben). Bei RaR stellt sich das für mich im Moment - sehr grob und nicht in jedem Detail korrekt - so dar: Die Leute, für die das Lineup sein soll, können es nicht bezahlen, die es bezahlen könnten, interessiert es nicht. Dann soll man halt das Lineup verschlanken, sich auf eine Zielgruppe festlegen und den Preis anpassen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit zu überlegen, ob der Nostalgiebonus des Nürburgrings zu den mittlerweile extremen Kosten (auch fürs Camping) noch in Relation steht.

Zitat anzeigen


Ich will dir im Kern nicht widersprechen weil da durchaus einige dran ist.

Allerdings ist Wacken mmn. ein schwerer Vergleich.
Zum einen ist es halb so groß im Vergleich zu RaRiP.
Zum anderen ist die klassische Metal Community schon auch ein sehr treues und spezielles Publikum.
Keine Frage, Wacken hat es auch geschafft ein mythos zu kreieren und viele Leute aus dem Ausland anzulocken.

Zitat anzeigen


Schon klar. Mir ging es nicht um einen grundsätzlichen Vergleich, sondern um den einen speziellen Punkt, wo für dieselben 300 Euro jeweils ganz andere Grundlagen in Hinsicht auf das Publikum gegeben sind.

Ob Metalheads treuer oder was auch immer sind, ist eher Spekulatius und klingt auch etwas pauschal. Im Endeffekt hast du da auch genug Leute, die dem abgeschworen haben und sich anderen Festivals in diesem Bereich zuwenden (ohne Grund sind ja Festivals wie Rockharz und Summerbreeze nicht immer größer geworden). Das Argument ein Festival vs. Zwillingsfestival ist ja nun auch gar keins, das gleicht sich nicht zuletzt durch die Nischigkeit des Wacken im Vergleich zu nem Festival aus, wo der musikalische Mainstream viel eher bedient wird.

Mambo
03.02.2023 20:42


kato91 schrieb:


kesorm schrieb:
Also in der Werbung von internationalen Festivals hab ich diese payment plans schon sehr oft gesehen.
Bin persönlich kein Fan davon, aber die halbe Welt lebt ja auf Pump. Von daher geht man da ja nur mit der Zeit.

Zitat anzeigen


Gab es beim Lolla afaik auch schon. Trotzdem heftig, damit so offensiv zu werben Smiley

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Vielleicht wollten sie auch einfach irgendwas neues dazuschreiben, damit nicht noch offensichtlicher ist, dass sie die Pantera-Geschichte gelöscht haben.

fcfreak91
fcfreak91
03.02.2023 21:02Supporter


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:


stonedhammer schrieb:


Locust schrieb:


Rhapsode schrieb:


MinistryOfDeath schrieb:
Uns Verbrauchern kanns nur Recht sein. Entspanntes Festivalfeeling und Hoffen, dass sie die Preisstufen nächstes Mal niedriger ansetzen.

Zitat anzeigen



Wenn der Laden aufgrund zu geringer Umsätze konkurs geht, und keiner das danach übernimmt, wird die Freude von kurzer Dauer sein.

Zitat anzeigen


Ja man muss sich schon die Frage stellen ob Festivals in der Größenordnung überhaupt noch so groß eine Zukunft dann haben v.a. wenn parallel noch das Download auffahren sollte. Ich bezweifle, dass die Nachfrage für beide da ist. Man reduziert durch die Spaltung der Bands die Leistung, wenn man so will. Und die Größe der Bands hat sich eher in die Breite entwickelt und dafür gibt es halt auch viele Alternativen mit mittelgroßen Festivals und die großen sind in die Jahre gekommen und stärker auf Einzelshows aus .


Zitat anzeigen



als wäre jetzt ein download germany das aus vom zwillingsfestival Smiley

wenn da überhaupt noch was kommt (letztes jahr, gab es knapp ein jahr vorher die erste news dazu), wird dort spätestens mit dem ticketspreis der dämpfer kommen, das ding wird bei 2 tagen locker 200+ auffahren und am ende ist wirklich pwd und slipknot derren spitze, ja wow. da wette ich drauf bevor rar insolvens anmeldet (oder so) ist das projekt download am hockenheim wieder eingemottet.

genauso ist es quatsch, dass die großen in die jahre gekommen sind, nur weil wir das grad so in unsere bubble empfinden, es ist halt grad ne scheiß phase und dreamhaus hat iwie den pechvogel noch dazu gezogen.

Zitat anzeigen



Wenn das Download künftig zusätzlich zu RaR stattfinden soll ist es doch logisch, dass das Angebot wächst und mmn. fraglich ob das auch für die Nachfrage gilt.
Genauso sinkt der jeweilige Topf an Bands pro Festival.

Zitat anzeigen



Naja das ist aber mehr ein Problem in der Spitze als in der Breite. Der Ring ist nächstes Jahr ab der zweiten Reihe breiter aufgestellt als jemals zu vor (also zumindest in den letzten 15 Jahren) und dennoch werden hier im Thread regelmäßig weitere Bands genannt, die in der gleichen Größe auf Tour sind. Damit bekommt man locker noch ein zweites Lineup voll, und da ist weiterhin noch Luft.

Vor 10 Jahren war es etwas besonderes, wenn mal ein Co-Head/Alternahead in den größten Hallen des Landes gespielt hat. Im Lineup von 2023 trifft das auf alle Bands der zweiten Reihe zu, bis auf The D.

Edit: meine Breite nicht in Musikalisch, sondern Soloshow Crowds der Bands

Zitat anzeigen


Wir leben jetzt aber auch in einer anderen Zeit als noch vor 10 - 15 Jahren.
Aktuell werden allgemein viel mehr Konzerte besucht als es früher war.

Und ich würde die Jahre 2010, 2012 und 2015 in der Breite auch nicht als schwächer sehen.
Dazu würde ich gerne wissen wen du alles zur zweiten Reihe zählst?

IvanTKlasnic
03.02.2023 22:14


fcfreak91 schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


Locust schrieb:


stonedhammer schrieb:


Locust schrieb:


Rhapsode schrieb:


MinistryOfDeath schrieb:
Uns Verbrauchern kanns nur Recht sein. Entspanntes Festivalfeeling und Hoffen, dass sie die Preisstufen nächstes Mal niedriger ansetzen.

Zitat anzeigen



Wenn der Laden aufgrund zu geringer Umsätze konkurs geht, und keiner das danach übernimmt, wird die Freude von kurzer Dauer sein.

Zitat anzeigen


Ja man muss sich schon die Frage stellen ob Festivals in der Größenordnung überhaupt noch so groß eine Zukunft dann haben v.a. wenn parallel noch das Download auffahren sollte. Ich bezweifle, dass die Nachfrage für beide da ist. Man reduziert durch die Spaltung der Bands die Leistung, wenn man so will. Und die Größe der Bands hat sich eher in die Breite entwickelt und dafür gibt es halt auch viele Alternativen mit mittelgroßen Festivals und die großen sind in die Jahre gekommen und stärker auf Einzelshows aus .


Zitat anzeigen



als wäre jetzt ein download germany das aus vom zwillingsfestival Smiley

wenn da überhaupt noch was kommt (letztes jahr, gab es knapp ein jahr vorher die erste news dazu), wird dort spätestens mit dem ticketspreis der dämpfer kommen, das ding wird bei 2 tagen locker 200+ auffahren und am ende ist wirklich pwd und slipknot derren spitze, ja wow. da wette ich drauf bevor rar insolvens anmeldet (oder so) ist das projekt download am hockenheim wieder eingemottet.

genauso ist es quatsch, dass die großen in die jahre gekommen sind, nur weil wir das grad so in unsere bubble empfinden, es ist halt grad ne scheiß phase und dreamhaus hat iwie den pechvogel noch dazu gezogen.

Zitat anzeigen



Wenn das Download künftig zusätzlich zu RaR stattfinden soll ist es doch logisch, dass das Angebot wächst und mmn. fraglich ob das auch für die Nachfrage gilt.
Genauso sinkt der jeweilige Topf an Bands pro Festival.

Zitat anzeigen



Naja das ist aber mehr ein Problem in der Spitze als in der Breite. Der Ring ist nächstes Jahr ab der zweiten Reihe breiter aufgestellt als jemals zu vor (also zumindest in den letzten 15 Jahren) und dennoch werden hier im Thread regelmäßig weitere Bands genannt, die in der gleichen Größe auf Tour sind. Damit bekommt man locker noch ein zweites Lineup voll, und da ist weiterhin noch Luft.

Vor 10 Jahren war es etwas besonderes, wenn mal ein Co-Head/Alternahead in den größten Hallen des Landes gespielt hat. Im Lineup von 2023 trifft das auf alle Bands der zweiten Reihe zu, bis auf The D.

Edit: meine Breite nicht in Musikalisch, sondern Soloshow Crowds der Bands

Zitat anzeigen


Wir leben jetzt aber auch in einer anderen Zeit als noch vor 10 - 15 Jahren.
Aktuell werden allgemein viel mehr Konzerte besucht als es früher war.

Und ich würde die Jahre 2010, 2012 und 2015 in der Breite auch nicht als schwächer sehen.
Dazu würde ich gerne wissen wen du alles zur zweiten Reihe zählst?

Zitat anzeigen


Co-Head/Alternahead ist für mich zweite Reihe.

Mir geht es aber jetzt auch nicht darum, ob ein Künstler objektiv im zu diesem Zeitpunkt im Verhältnis der größten Künstler größer war, sondern wie viel die Künstler auf dem Festival bei Soloshows ziehen.

Ich als Laie würde davon ausgehen, dass ein Künstler, der Solo 12-15k Tickets verkauft in der Regel für ein Festival teurer im Booking sein wird als ein Künstler der 7-10k Tickets verkauft. Woran dieser erhöhte Verkauf nun liegt, wie z.B. mehr Konzertbesuchen ist hierfür nicht wirklich relevant. Die Künstler werden ja idR abwägen, was sich mehr für sie lohnt, Soloshow oder Festival.

Ich habe hier immer Hamburg/Berlin als Referenzpunkt genommen, da es oft dort Soloshows zur selben Zeit wie den Ring Besuch gab und daher dort relativ gut verglichen werden kann. In der Vergangenheit wurde von Co-Head und Alternaheads idR meistens die Sporthalle in Hamburg oder vergleichbare Locations mitgenommen. Gab natürlich auch mal Ausnahmen, idR Künstler aus der Rap oder EDM Bereich, z.B. Jay-Z, der in der O2World (Heute Barclays Arena) gespielt hat, aber das war halt die Ausnahme und nicht die Regel.

Die Künstler von nächstem Jahr spielen, oder haben letztes Jahr, allesamt in der Barclays, oder vergleichbaren Locations, gespielt, mit Ausnahme von Tenacious D, die die Sporthalle spielen. Daher ist, in sofern meine Annahmen hier korrekt sind, nicht nur das Ticket nächstes Jahr deutlich teurer, sondern auch die Bands, im Vergleich zur Vergangenheit. Und das ist es, was ich damit meine, dass das Lineup in der Breite stärker ist als damals. Vielleicht hätte ich einfach teurer sagen sollen.

Vielleicht liegt irgendwas von meinen Annahmen und/oder Schlussfolgerungen ja auch komplett daneben, dann gerne darauf hinweisen Smiley

fcfreak91
fcfreak91
03.02.2023 22:38Supporter

Ich sehe das ein wenig anders als du. Es gab schon immer typische Festival Bands die viele Leute ua. zum Ticketkauf verleitet haben aber Solo nicht so sehr ziehen. Dafür ziehen andere Solo mehr die allerdings für die Festivalzielgruppe nicht die Relevanz haben. Und das wissen auch die jeweiligen Managements der Bands gut einzuschätzen, wodurch nicht immer die Bands am teuersten sind die Solo am meisten ziehen.

Locust
03.02.2023 22:56·  Bearbeitet


fcfreak91 schrieb:
Ich sehe das ein wenig anders als du. Es gab schon immer typische Festival Bands die viele Leute ua. zum Ticketkauf verleitet haben aber Solo nicht so sehr ziehen. Dafür ziehen andere Solo mehr die allerdings für die Festivalzielgruppe nicht die Relevanz haben. Und das wissen auch die jeweiligen Managements der Bands gut einzuschätzen, wodurch nicht immer die Bands am teuersten sind die Solo am meisten ziehen.

Zitat anzeigen


Grundsätzlich sehe ich das auch so. Die Bands müssen zum jeweiligen Event einfach auch passen. Zudem spielen auch weitere Faktoren eine Rolle zB. wieviel Karten man insgesamt anbietet in Deutschland als Band oder wann man zuletzt da war usw.
Man kann zB. in Köln und Hamburg in den großen Hallen spielen oder in kleineren und dafür halt noch in Hannover und Bremen, mal ganz pauschal. So Vergleiche sind immer Schwierig v.a. über so lange Zeit. Auffällig ist aber, dass das Line up beim eher etablierten und älteren Publikum weniger gut ankommt. Beim Jüngeren dafür sehr gut.
Es werden aber wohl doch einige dieser älteren Stammgäste trotzdem hin gehen ............

Ich denke letztendlich reissen es die Tageskarten raus. Die Exklusivität der Headliner wird schon stark ziehen.

IvanTKlasnic
04.02.2023 05:57


fcfreak91 schrieb:
Ich sehe das ein wenig anders als du. Es gab schon immer typische Festival Bands die viele Leute ua. zum Ticketkauf verleitet haben aber Solo nicht so sehr ziehen. Dafür ziehen andere Solo mehr die allerdings für die Festivalzielgruppe nicht die Relevanz haben. Und das wissen auch die jeweiligen Managements der Bands gut einzuschätzen, wodurch nicht immer die Bands am teuersten sind die Solo am meisten ziehen.

Zitat anzeigen



Klar, das gibt es immer mal wieder, deswegen geht es mir ja halt auch nicht um Künstler X, sondern um den Durchschnitt der Künstler. Oder willst du sagen, dass man dieses Jahr ausschließlich Künstler gebooked hat, die zwar solo ziehen, aber dafür auf Festivals weniger?

IvanTKlasnic
04.02.2023 06:12


Locust schrieb:


fcfreak91 schrieb:
Ich sehe das ein wenig anders als du. Es gab schon immer typische Festival Bands die viele Leute ua. zum Ticketkauf verleitet haben aber Solo nicht so sehr ziehen. Dafür ziehen andere Solo mehr die allerdings für die Festivalzielgruppe nicht die Relevanz haben. Und das wissen auch die jeweiligen Managements der Bands gut einzuschätzen, wodurch nicht immer die Bands am teuersten sind die Solo am meisten ziehen.

Zitat anzeigen


Man kann zB. in Köln und Hamburg in den großen Hallen spielen oder in kleineren und dafür halt noch in Hannover und Bremen, mal ganz pauschal. So Vergleiche sind immer Schwierig v.a. über so lange Zeit.

Zitat anzeigen



Stimmt natürlich, dass ich das nicht berücksichtigt habe - allerdings ist auch hier auffällig, in der Vergangenheit es neben dem Ring selten mehr als 1-2 Shows gab, also insgesamt 3-4 Shows. Bei vielen der Künstler, die der Ring dieses Jahr hat, sind es aber 5-7 Shows, obwohl sie größere Hallen spielen. Heißt die Zahl der insgesamt verkauften Tickets ist sogar noch deutlich mehr geworden, als der Blick auf die Einzelkonzerte vermuten lässt. Gibt natürlich auch Künstler, die auch heute "nur" noch eine weitere Show spielen, wie z.B. MGK, hier ist die Location aber doppelt so groß wie die von z.B. Soundgarden 2010 in Berlin.

Wie gesagt, damit will ich nicht über die Qualität der Bands Urteilen. Ist nur schwer zu glauben, dass ein Künstler, der Solo doppelt so viele Tickets verkauft, für ein Festival nicht teurer ist.

Icon1IvanTKlasnic gefällt das
Locust
04.02.2023 08:18·  Bearbeitet

Ich will das garnicht werten im Vergleich. Es sind jedenfalls einige Bands in der 2. Reihe die sehr gut ziehen. Allerdings beim älteren Stammpublikum kein sonderlichen Stellenwert haben. Ist nur die Frage ob das jüngere Publikum in Masse auch bereit ist den Preis zu zahlen .

Die größe von MGK, BMTH, Yungblud, Apache, KIZ ist für viele garnicht greifbar und da zähle ich mich komplett dazu, Ich hab mich nur etwas damit beschäftigt seit sie im Line up sind. Apache kannte ich zB. garnicht. MGK wurde hier breit diskutiert usw.

Selbst viele Acts darunter haben inzwischen echt viele Spotify hören. Ist natürlich nur bedingt aussagekräftig aber ne rolle spielt es schon.
Giant Rooks oder Maggie Lindemann liegen bei 4 Mio.
Tool oder PWD liegen darunter.

Das Publikum wird sich verändern, der Altersdurchschnitt wird ein guten Sprung nach unten machen und viele Tageskarten werden dazu kommen.

KOL als relativ unbeliebte Band bei RaR wird aber trotzdem viele Besucher mit Tageskarten ziehen auf Grund der Exklusivität

Also das Line up ist schon sehr attraktiv aber halt nur bedingt für das Ring Publikum

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fcfreak91
fcfreak91
04.02.2023 09:49Supporter


IvanTKlasnic schrieb:


fcfreak91 schrieb:
Ich sehe das ein wenig anders als du. Es gab schon immer typische Festival Bands die viele Leute ua. zum Ticketkauf verleitet haben aber Solo nicht so sehr ziehen. Dafür ziehen andere Solo mehr die allerdings für die Festivalzielgruppe nicht die Relevanz haben. Und das wissen auch die jeweiligen Managements der Bands gut einzuschätzen, wodurch nicht immer die Bands am teuersten sind die Solo am meisten ziehen.

Zitat anzeigen



Klar, das gibt es immer mal wieder, deswegen geht es mir ja halt auch nicht um Künstler X, sondern um den Durchschnitt der Künstler. Oder willst du sagen, dass man dieses Jahr ausschließlich Künstler gebooked hat, die zwar solo ziehen, aber dafür auf Festivals weniger?

Zitat anzeigen


Natürlich nicht, ich finde es in der Breite auch nicht schlecht dieses Jahr. Aber bei weitem nicht am besten auf die letzten 15 Jahre gesehen.
Tenacious D 2012 hat die Leute absolut geflashed, niemand hat mit denen gerechnet und daher würde ich die Buchung damals anders bewerten als 2023, was sich in keinen Verkaufszahlen, Streams oder ähnlichem widerspiegeln lässt.

Und überspitzt dargestellt wären nach deiner Interpretation die Broilers z.B. mit das größte was RaR buchen könnte. Die verkaufen nämlich deutlich mehr Tickets und spielen größere Locations als der ein oder andere frühere Headliner.

Locust
04.02.2023 10:10

Das kommt halt hinzu , die Häufigkeit.

Bands touren eh viel mehr als früher, es gibt mehr Konkurrenz und der Größenunterschied der Bands ist nicht mehr so enorm.
Dazu kommt viel deutschsprachiges wo die Häufigkeit automatisch höher ist.

Ich fand die 2. Rehe schon die letzten Jahre stark.

Das diesjährige Line Up ist auf jeden Fall auch ein experiment

sulfur
04.02.2023 13:04

Ich sehe es auch so, dass die 2 Reihe sich schon sehen lassen kann auch objektiv und in Ordnung ist nur ein paar Punkte müssen doch erwähnt werden.

Bmth waren 2019 ja auch schon co Headliner, die kann man auf jeden Fall bringen, wäre da nicht eine Tour durch ganz Deutschland jetzt dazu mit A day to remember.
Jeder der BMTH sehen will macht das dann jetzt.
Das Argument ausverkauft lasse ich nicht gelten, wenn man zu einer Band will dann klappt das auch. Zweitmarkt/ rückläufer produktionsbedingt.
Und das die architects auch ihrer Konzerte im Januar nachgeholt haben ist auch eher unglücklich.

KIZ, yungblud und MGK kann man da auch buchen, die kommen schon gut an denke ich und es findet sich auch noch halbwegs ein Nenner zur Rockmusik damit das zu den Headlinern passt.
Meine damit jemand der für die Hosen oder Foos da ist sagt sich ja das ist ganz nett kann ich mir mal anschauen.

Bei Apache sind’s halt die Verkaufszahlen und der Slot für den üblichen Hip/Hop Tag kann man auch noch machen.

The D ist dann zum xten mal nur noch langweilig.

Pantera naja sagen wir mal so das war ein Fehler, aber dazu ist alles gesagt und geschrieben.

Zu den Headlinern, mit den Hosen zieht man auch eher Tagesbesucher an, als jemanden der sich das für 3 Tage antut.
Das ist noch so der Headliner, bei dem man sagen kann okay nimmt man mal mit.

Foos sind natürlich überragend und retten gerade noch das was zu retten ist.

Mit KOL hast du dann halt einen Headlinern der bei der breiten Masse meiner Meinung nach gar nicht ankommt, dass man noch Stehplatzkarten in der Waldbühne bekommt, das ist für mich ein gewaltiges Indiz.

Ja man hatte in der Vergangenheit auch schon schlechtere Jahre, 2013, als ich mit meiner Gruppe zum Download nach UK gefahren bin.

30 seconds to Mars, Volbeat und Green day gegen Slipknot, Maiden und Rammstein war eine leichte Entscheidung.

Das hat man aber auch eingesehen bei MLK, damals und 2014 dann mit 4 Tagen mal eben einen rausgehauen.

Oder 2018 als man eig nur 2 Headliner hatte mit Muse und den Foos hatte.
Wir sind damals zum Nova Rock gefahren und haben das mal ausprobiert.

Aber auf lange Sicht haben wir uns seit 2012 schon immer für Ring/Park entschieden in meiner Gruppe.

Dazu kommt, dass man in der Regel immer noch eine 4 band in der Hinterhand hatte die auf der alternastage gespielt hatte und diese auch ziemlich voll war. Ich erinner mich nur an 2012 als man freitags die schwere Wahl zwischen einem Metal Tag mit motörhead und damals manson gegen Linkin Park hatte.
Die Alterna war schon sehr voll an dem Freitag 2012.

Oder 2015 als man Prodigy noch in der Hinterhand hatte und das verkackte Routing von Slipknot retten konnte und prodigy als Headliner hinstellen konnte.

Diesmal hat man dafür LImp Bizkit als 4ten Headliner ohne co Headliner auf der Alterna.
Dazu kommt, dass LB ihre Tour im Frühjahr nachholen, ja die waren lange nicht da, aber wo ist da die Exklusivität.
Rise Against waren im November 2022 auf großer DE Tour und davor beim HU/So im Sommer also das ist für mich nicht exklusives dabei.

Diesmal hat man einen Headliner der überragt dazu die Hosen, wo man sich sagt schon 5 mal gesehen und dann KOL brauch ich nicht, da kauft man sich doch keine 3 Tageskarte, mal abgesehen vom Preis der, wenn ich den Laden voll machen will eine Frechheit ist.

Ich denke schon, dass Rock am Ring eine Zukunft hat, Schlechtere Jahre gab es immer wie gesagt.

Man sollte jedoch eine Lösung mit Live Nation finden um die ein oder andere Band aus deren Pool zu bekommen.
Und falls der Ring als Location zu teuer ist kann man auch Mendig als Alternative sich überlegen.

Ich bin der Meinung, mit einem Knotfest Tag dazu PWD und 275 Euro als Preis, wäre Rock am Ring ausverkauft.

Ich sehe Livenation schon als starke Konkurrenz die einem 2023 aus Sicht von Dreamhaus/Eventim ziemlich verhagelt hat.

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JestersTear
JestersTear
04.02.2023 13:13Supporter

Ich bin der Meinung wären Slipknot, die hier von vielen als Retter und Überhead dargestellt werden, wirklich Headliner, dann würden die selben Leute schreien, dass Slipknot erst 2019 da waren und damit ein schwacher Head sind.

Locust
04.02.2023 13:26·  Bearbeitet

Ich glaube man kann es Line Up technisch insbesondere bei den Heads eigentlich kaum den Leuten recht machen und unter den Umständen und mit Blick auf die Zukunft hat das DH ganz gut gemacht.

Allerdings ist die Preisgestaltung vollkommen überzogen insbesondere beim Camping und für so ein Umbruch der junges Publikum anziehen soll

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Rhapsode
Rhapsode
04.02.2023 16:08


JestersTear schrieb:
Ich bin der Meinung wären Slipknot, die hier von vielen als Retter und Überhead dargestellt werden, wirklich Headliner, dann würden die selben Leute schreien, dass Slipknot erst 2019 da waren und damit ein schwacher Head sind.

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Hat das eigentlich jemand getan? Mir kam die Diskussion eher so vor, als wenn Slipknot von Vielen als noch einigermaßen vertretbar gesehen wurde, die schon keine Hoffnungen mehr auf nen "fetten" Headliner hatten.

JestersTear
JestersTear
04.02.2023 16:55Supporter


Rhapsode schrieb:


JestersTear schrieb:
Ich bin der Meinung wären Slipknot, die hier von vielen als Retter und Überhead dargestellt werden, wirklich Headliner, dann würden die selben Leute schreien, dass Slipknot erst 2019 da waren und damit ein schwacher Head sind.

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Hat das eigentlich jemand getan? Mir kam die Diskussion eher so vor, als wenn Slipknot von Vielen als noch einigermaßen vertretbar gesehen wurde, die schon keine Hoffnungen mehr auf nen "fetten" Headliner hatten.

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Indirekt. Man hat auf Slipknot gehofft auf halbwegs großen Head und dann kamen die Foos als größerer Head und seitdem sagen einige mit Slipknot und den Foos wäre es gut.

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