Rock am Ring 2016

Festival Forum: Diskussion zu Rock am Ring 2016 (u.a. mit Black Sabbath, Red Hot Chili Peppers, Volbeat)

eröffnet von Meisti am 08.06.2015 06:34 Uhr
4.111 Kommentare - zuletzt von gordian

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4.111 Kommentare
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Roggan29
Roggan29
07.06.2016 11:22

Der Punkt 15 aus den AGB kommt meiner Meinung nach gar nicht zur Anwendung, denn dort steht das vorrübergehend oder vollständige einzelne Bereiche geschlossen werden können. Dies war z. B. Samstag der Fall mit der Schließung des Festivalgeländes. Es wurden aber Sonntag ALLE Bereiche geschlossen und damit greift dafür der Punkt 15 nicht.

Für Sonntag müsste also eine teilweise Rückerstattung des Ticketpreises möglich sein.

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InfernoDellaRock
InfernoDellaRock
07.06.2016 11:24

Die sollten sich mal Kullant zeigen. Ich habe mich auch direkt bei Myfestivalshop.de gemeldet und promt das Aktuallisierte RaR 2016- Shirt bekommen

Sempiternal
07.06.2016 11:33


Roggan29 schrieb:
Der Punkt 15 aus den AGB kommt meiner Meinung nach gar nicht zur Anwendung, denn dort steht das vorrübergehend oder vollständige einzelne Bereiche geschlossen werden können. Dies war z. B. Samstag der Fall mit der Schließung des Festivalgeländes. Es wurden aber Sonntag ALLE Bereiche geschlossen und damit greift dafür der Punkt 15 nicht.

Für Sonntag müsste also eine teilweise Rückerstattung des Ticketpreises möglich sein.

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Ich habe auch nicht gesagt, dass Punkt 15 zur Anwendung kommt. Sondern lediglich darauf verwiesen, dass man aus den AGB (danke masterofdisater666) nicht einzelne Punkte aus dem Kontext ziehen kann.

Du darfst den text der AGB auch nicht so drehen, dass es dir passt .

Aus Sicherheitsgründen kann der Veranstalter einzelne Park- und Campingplatzbereiche oder sonstige Bereiche des Festivalgeländes vorübergehend oder vollständig räumen und absperren ohne dass dies einen Anspruch auf teilweise Rückerstattung des Kartenpreises begründet.

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"Einzelne" bezieht sich lediglich auf die Park- und Campingflächen. Da muss man sich schon genau am Text orientieren. Eine Schließung des gesamten Festivalgeländes ist damit abgedeckt.

Der Wortlaut spricht insgesamt übrigens auch nicht dagegen, dass er alle Campingflächen aus Sicherheitsgründen auf einmal schließt. Das wäre ja auch Blödsinn. Es wird da nur explizit darauf verwiesen, dass er auch einzelne schließen kann. Wenn er Fläche A schließt und Fläche B offen lässt ist das in der Regel problematischer und deshalb extra erwähnt.

7Dup
7Dup
07.06.2016 12:10

Kurz und knapp würde ich einfach mal sagen, dass geschuldet aller Umstände und der Absicherung MLK´s in den AGB´s hier keine Rückzahlungen getätigt werden müssen.

Kann natürlich passieren, dass irgendwelche findigen Anwälte über 10 Ecken und 20 Begründungen einen Weg finden werden irgendwo Geld rauszupressen.

ABER bei aktueller Sachlage, nur die Situation betrachtend, wird MLK nichts zahlen müssen.

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Teceo
07.06.2016 12:11


Sempiternal schrieb:

Ganz nebenbei stellt sich auch die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam in den Vertrag einbezogen worden sind.

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Natürlich sind die AGB Bestandteil des Vertrages geworden und natürlich hat jeder die AGBs akzeptiert

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Echt? Und woran machst du das fest?

WupperMetaler95
WupperMetaler95
07.06.2016 12:13


Teceo schrieb:


Sempiternal schrieb:

Ganz nebenbei stellt sich auch die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam in den Vertrag einbezogen worden sind.

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Natürlich sind die AGB Bestandteil des Vertrages geworden und natürlich hat jeder die AGBs akzeptiert

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Echt? Und woran machst du das fest?

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Weil du bei Abschluss des Kaufvertrags die AGB von MLK akzeptierst.

Teceo
07.06.2016 12:16


WupperMetaler95 schrieb:


Teceo schrieb:


Sempiternal schrieb:

Ganz nebenbei stellt sich auch die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam in den Vertrag einbezogen worden sind.

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Natürlich sind die AGB Bestandteil des Vertrages geworden und natürlich hat jeder die AGBs akzeptiert

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Echt? Und woran machst du das fest?

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Weil du bei Abschluss des Kaufvertrags die AGB von MLK akzeptierst.

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Also zumindest sind mir die bei meiner Vorverkaufsstelle noch nie vorgelegt worden.

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blubb0r
07.06.2016 12:21


Teceo schrieb:


WupperMetaler95 schrieb:


Teceo schrieb:


Sempiternal schrieb:

Ganz nebenbei stellt sich auch die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam in den Vertrag einbezogen worden sind.

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Natürlich sind die AGB Bestandteil des Vertrages geworden und natürlich hat jeder die AGBs akzeptiert

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Echt? Und woran machst du das fest?

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Weil du bei Abschluss des Kaufvertrags die AGB von MLK akzeptierst.

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Also zumindest sind mir die bei meiner Vorverkaufsstelle noch nie vorgelegt worden.

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Die kannst du mit Sicherheit erfragen.

Und dass du die akzeptiert, dürfte auch auf dem ticket stehen ("es gelten die AGB des Veranstalters")

WupperMetaler95
WupperMetaler95
07.06.2016 12:22


Teceo schrieb:


WupperMetaler95 schrieb:


Teceo schrieb:


Sempiternal schrieb:

Ganz nebenbei stellt sich auch die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam in den Vertrag einbezogen worden sind.

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Natürlich sind die AGB Bestandteil des Vertrages geworden und natürlich hat jeder die AGBs akzeptiert

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Echt? Und woran machst du das fest?

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Weil du bei Abschluss des Kaufvertrags die AGB von MLK akzeptierst.

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Also zumindest sind mir die bei meiner Vorverkaufsstelle noch nie vorgelegt worden.

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Normalerweise werden dadurch aber nicht die AGB ausgelöscht. Durch den Kauf der Karte erklärst du dich mit den AGB einverstanden. Das steht meistens aber auch in den AGb drin das die AGB auch auf die VVK-Stellen übertragen werden bzw. weitergegeben werden.

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NoelGallagher
07.06.2016 12:29Supporter

Also die Tatsache, dass die AGB von den Juristen von MLK geprüft wurden, bedeutet definitiv nicht, dass auch jede Klausel vor Gericht durchsteht. Es passiert ständig, dass Klauseln aus AGB von einem Gericht für ungültig erklärt werden und das obwohl die AGB in der Regeln von den Firmenanwälten geprüft wurden.

Ich gehe davon aus, dass die AGB vom jedem Ticketkäufer akzeptiert wurden, was aber eben nichts daran ändert, dass einzelne Klauseln daraus von einem Gericht für zu nachteilig für den Käufer erklärt werden können. Richter und Firmenanwälte müssen ja nicht zwingend einer Meinung sein und sind dies auch sehr, sehr häufig nicht.

Ich gehe davon aus, dass es eine Teilerstattung geben wird, dass MLK Geld von einer Versicherung erhält und dass die Versicherung versuchen wird, sich bei der Gemeinde das Geld oder einen Teil davon zurückzuholen. Ob Mendig dann noch Bock auf das Festival im nächsten Jahr hat, wird sich zeigen.

Teceo
07.06.2016 12:33


blubb0r schrieb:


Teceo schrieb:


WupperMetaler95 schrieb:


Teceo schrieb:


Sempiternal schrieb:

Ganz nebenbei stellt sich auch die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam in den Vertrag einbezogen worden sind.

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Natürlich sind die AGB Bestandteil des Vertrages geworden und natürlich hat jeder die AGBs akzeptiert

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Echt? Und woran machst du das fest?

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Weil du bei Abschluss des Kaufvertrags die AGB von MLK akzeptierst.

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Also zumindest sind mir die bei meiner Vorverkaufsstelle noch nie vorgelegt worden.

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Die kannst du mit Sicherheit erfragen.

Und dass du die akzeptiert, dürfte auch auf dem ticket stehen ("es gelten die AGB des Veranstalters")

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Es ist doch nicht meine Aufgabe mich nach AGB zu erkundigen. Wenn der Veranstalter will das sie Vertragsbestandteil werden, muss er dafür sorgen, dass sie Vertragsbestandteil werden.

Und ich kann die AGB des Veranstalters nicht akzeptieren, wenn ich die AGB nicht kenne. Wobei man die Karte oft auch erst nach Vertragsschluss zu Gesicht bekommt.

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hOttO
hOttO
07.06.2016 12:33

Hallo liebe Ringrocker,

da ich jetzt endlich ein klein wenig Zeit habe, möchte ich auch nochmal meinen Senf zu den Ereignissen am Freitag abgeben.

Bei allem Respekt vor Herrn Lieberberg, aber es gibt da in der Pressekonferenz am Samstag Aussagen, die meiner Meinung nach nicht stimmen.

Stichworte aus der PK:

ML: plötzlich auftretendes Gewitter - permanent am Wetterradar + Meterologe - Warnung zum frühestmöglichen Zeitpunkt - vor den Bühnen sei keiner zu Schaden gekommen, -
Frage von Kölner Express: Warnung erst ca. 3 Minuten vor dem Gewitter -
ML: definitiv falsch, vom frühen Morgen an gewarnt, dokumentiert, dass als es ihnen bekannt war (ca. 35 Minuten vorher) es gepostet und über Lautsprecheranlage mitgeteilt wurde.

Ich habe, als nach dem Intro von Tenacious D. keiner auf die Bühne kam, mich ca. 5 Minuten später umgeschaut und gesehen, dass im Osten, also in unserem Rücken, ganz klein, dunkle Wolken am Horizont zu sehen waren. Ca. 10-15 Minuten später waren die so groß (es sah so aus als ob sie vom Osten eine Halbkreis um das Festivalgelände ziehen würden), dass wir beschlossen haben, das Gelände zu verlassen und zu unserem Bulli auf dem Caravan West zurück zu kehren. Das Ganze haben wir nach kurzer Zeit verworfen, da man am südlichen Rand der Wolkenfront schon den Regen sehen konnte und wir uns sicher waren, das uns dieses Unwetter spätestens am Einlass Süd mit voller Wucht erreichen würde. Bei trockenem Geläuf hätte man das joggend noch schaffen können, bei dem Matsch unmöglich, ja mit dem zu erwartenden Wolkenbruch sogar gefährlich.

Wir sind stattdessen ins Alternatent gegangen, das zu diesem Zeitpunkt vielleicht zu einem Drittel gefüllt war. Bis zu diesem Zeitpunkt hat es keine Warnung, bzw. Aufforderung gegeben das Gelände zu verlassen oder Schutzbereiche aufzusuchen.

Aufgrund der Tatsache, dass Tenacious D. nach dem Intro nicht auf die Bühne kamen (vielleicht mussten die noch eben das Blowjob-Video drehen und es lag nicht am Wetter? ) und der Aussage Lieberbergs, dass sie "permament am Wetterradar" seien, wusste der Veranstalter zu diesem Zeitpunkt recht genau, was in der nächsten halben Stunde wettermäßig passieren würde - ich konnte ja auch ohne Wetterradar deutlich sehen was da auf uns zu kam.

Bei dem Pressekonferenzvideo auf youtube gibt es unter anderem diesen Kommentar (es müsste hier richtig heißen "...Die Intromusik von Tenacious D war bereits gelaufen als es plötzlich..."):

"...
Flerm
soso, das Gewitter am Freitag wurde Vorort erst ca 3-4 Minuten vorher erwähnt. Die Intromusik von Tenacious D lief bereits als es plötzlich hieß das der PLatz geräumt werden muss. Keine Ansage ne Halbe stunde vorher.... während Disturbed wurde nicht gewarnt das etwas aufzieht. Bei der Evakuierung des Platzes, mussten alle in Richtung des Gewitters geschickt. In den Musikzelten war nicht genug PLatz für alle... Ja es war allgemein vorher Schlechtes Wetter angesagt, hätte man nicht gleich von Veranstalterseite aus gewisse Vorkehrungen treffen können?
..."

Zitat anzeigen



Ich denke, dass die Masse der Leute, die dort vor Ort waren, diesen Hergang bestätigen können. Den Abbruch des Festivals am frühen Sonntagmorgen kann man vertreten aber das Verhalten vor dem TD-Konzert ist etwas, was so überhaupt nicht geht und man dem Veranstalter ankreiden kann und muss (persönliche Meinung).

Unverständlich (zumindest fragwürdig) bleibt für mich auch, warum die Zeltplätze und insbesondere die Caravanbereiche geräumt werden mussten. Ist irgendwo dokumentiert, dass irgendein Campingplatz in der Nähe, in der Eifel, an der Mosel, am Rhein, im Westerwald, etc, wegen dem Wetter geräumt werden musste?


Eine kleine Anmerkung noch zu Verantwortlichkeiten: Wenn erwachsene Menschen ein Festival besuchen, muss man erwarten können, dass sie sich entsprechend vorbereiten (besonders wenn im Vorfeld schlechtes Wetter abzusehen war und von Seiten des Veranstalters sogar davor gewarnt wurde) und auch bezüglich des Wetters die Augen offen halten und den (hoffentlich vorhandenen) Verstand einsetzen: Man darf, wenn man schlechtes Wetter aufziehen sieht, auch selbstständig Schutzzonen aufsuchen oder das Festivalgelände verlassen. Das aufziehende Gewitter am Freitag hätte jeder mitkriegen können, wenn er nicht permanent zu einer Bühne gestarrt hätte, auf der doch nichts passierte.

Das Verhalten des Veranstalter an dieser Stelle bleibt (nach meiner Meinung) unentschuldbar, aber ein bisschen mehr Verantwortung für sich selber zu übernehmen, hätte evtl. auch die überstürzte Abreise am Sonntag überflüssig gemacht.

Ich möchte hier auch nochmal auf den Beitrag von Sempiternal verlinken (die Aussage: "...Es war genug Zeit sich vom Gelände zu entfernen..." teile ich aber nicht):

salkin93
07.06.2016 12:45

Die Sache am Freitag hätte definitiv besser laufen müssen. Die ersten Durchsagen vor der Volcano kamen erst wenige Minuten vor dem Unwetter. Die Aussagen waren meiner Meinung aber nicht eindeutig (Abstand von metallischen Gegenständen halten, etc.). Meine Gruppe hat das recht schnell geschnallt und wir haben uns auf dem Weg aus dem ersten Wellenbrecher gemacht.
Da der Rest der Leute aber erst loslief als es dann hieß: "Bitte den Platz vor der Bühne räumen" hatten wir es gerade mal halbwegs aus dem Brecher geschafft. Kurz vor dem Ausgang des Wellenbrechers fing es dann an zu schütten, ein Blitz ist irgendwo hinter der Bühne eingeschlagen. Zum Glück sind wir nicht Richtung Alternatent gelaufen sondern haben uns bei einem Cocktailstand untergestellt und dort abgewartet.

Es wurde definitiv viel zu spät gewarnt... die haben Tenecious D nicht umsonst nicht auf die Bühne gelassen.

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NoelGallagher
07.06.2016 13:18Supporter

Unabhängig vom Zeitpunkt der Warnung am Freitag bleibt doch die Frage, wer ist verantwortlich für die unverantwortlichen Besucher? Also die, die unvorsichtig agieren, sich nicht vernünftig auf ein Open Air-Festival vorbereiten und vom Veranstalter ein Rundum-Sorglos-Paket erwarten und einen Veranstalter erwarten, der sich um alles zu kümmern hat. Von solchen Leuten wird es bei einem Festival mit über 90.000 Besuchern nämlich naturgemäß viele geben. So haben wir von unserem Unterstand am Freitag auch noch einige Leute gesehen, die es witzig fanden, im Regen und Schlamm zu tanzen. Was willst du da machen?

Wenn sich alle wirklich vernünftig und dem Wetter angemessen verhalten und vorbereiten, wird die Gefahr von Verletzungen deutlich reduziert. Wohl nicht auf Null, aber doch deutlich. Nur kann man davon eben bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung nicht ausgehen, dass das alle Besucher tun.

Durch vernünftiges Verhalten der Besucher würde auch der Druck durch die außenstehenden Medien, Politik verringert werden. Diese haben ja in der Tat so berichtet und tun dies auch immer noch, als wäre Rock am Ring gerade die Hölle auf Erden gewesen, was einfach definitiv nicht der Fall war. Die Grenze zwischen Unwetter und Ring-Wetter ist ziemlich schmal und war dies auch schon immer.

NoelGallagher
07.06.2016 13:26Supporter

Ach so, auch noch ein dickes Fuck you an die Leute von einem großen Merch-Stand vor der Crater Stage, die keine Leute reingelassen haben, um sich unterzustellen. Wovor hattet ihr Angst? Dass ein T-Shirt geklaut wird? Völlig unverständlich. Danke dafür an die Impericon-Leute, bei denen wir unterkamen.

Icon1roxar gefällt das
NoelGallagher
07.06.2016 13:48Supporter

katastrophe-so-hat-louise-aus-bad-laer-rock-am-ring-erlebt

wallenhorster-kritisiert-planloses-personal-bei-rock-am-ring

papenburgerin-schildert-chaos-bei-rock-am-ring

Mann, Mann, Mann. Da wird der Veranstalter aber auch wirklich für alles verantwortlich gemacht. Wer wie ich das erste Mal 2000 am Ring war, weiß wie viele Annehmlichkeiten da mittlerweile angeboten werden. Vielleicht sollte man das wieder reduzieren und den Leuten klarmachen, ihr könnt da campen und mehr nicht. Um den Rest kümmert euch selbst.

Icon2MisterCracund anderen gefällt das
1974
07.06.2016 13:52

War doch im letzten Jahr nichts anderes. Bei den Toten Hosen habe ich mich frühzeitig aus dem Staub gemacht und wurde vollkommen vom Unwetter erwischt, da war noch keine Warnung ausgesprochen, aber bereits überdeutlich was auf uns zukommt.

Für unverantwortliche Besucher kann kein Veranstalter etwas. Sehr wohl muss aber denjenigen die sich um Ihr Wohl sorgen zumindest die Möglichkeit gegeben werden einen sicheren Ort aufzusuchen. Auch empören mich Kommentare wie "über Social Media wurde ausreichend informiert", wo doch den Veranstaltern nach jahrelanger Erfahrung bekannt sein müsste, dass eben nicht jeder Zugang zu diesen Informationen findet. Es kann nicht sein das ich Pech habe beim Gewitter, nur weil ich keinen Empfang/Akku/Whatever habe.

Es passt aber im allgemeinen zu meiner Meinung hinsichtlich der Lieberbergs. Im Zweifel lieber paar Verletzte als Regressansprüche oder Ticketrückzahlungen. Da ist jede Äußerung Kalkül und jede Argumentation dient dem eigenen Geschäft. Wie die Fahne im Wind, je nachdem wie es gerade passt. Hierzu passt auch die mehrdeutige Antwort hinsichtlich des Veranstaltungsorts. Schon mal Druck aufbauen für nächstes Jahr.

Mir geht es auch nicht um Veranstalterbashing und auch nicht darum, dass alle Risiken bis aufs letzte kalkulierbar und verhinderbar sind. Meine Erfahrung zeigt mir aber das man dort einiges versäumt und ich habe den Eindruck, dass dies oft auch aus übersteigertem Geschäftssinn passiert. Die ganze Elternhorde auf Facebook und die Medienlandschaft tut ihr übriges, dass ein Veranstalter auch bei der Aufarbeitung solcher Geschehnisse auf die Bremse drückt, um ja nicht noch mehr schlechte Publicity zu generieren.

schlafmuetze
schlafmuetze
07.06.2016 13:58


NoelGallagher schrieb:
katastrophe-so-hat-louise-aus-bad-laer-rock-am-ring-erlebt

wallenhorster-kritisiert-planloses-personal-bei-rock-am-ring

papenburgerin-schildert-chaos-bei-rock-am-ring

Mann, Mann, Mann. Da wird der Veranstalter aber auch wirklich für alles verantwortlich gemacht. Wer wie ich das erste Mal 2000 am Ring war, weiß wie viele Annehmlichkeiten da mittlerweile angeboten werden. Vielleicht sollte man das wieder reduzieren und den Leuten klarmachen, ihr könnt da campen und mehr nicht. Um den Rest kümmert euch selbst.

Zitat anzeigen



Genau das ist ja das schlimme. Ein Großteil, der heute ein Ticket kauft denkt, er buche damit nen 4* all-inclusive Urlaub auf Malle. Und das wird ja von Jahr zu Jahr schlimmer, unterstützt durch Social Media und auch die traditionellen Medien. Montag vor ner Woche habe ich echt laut loslachen müssen, als die offizielle RAR-FB-Seite darauf hingewiesen hat, dass das Wetter nicht so toll ist und man doch auch an warme und insbesondere an Regensachen denken sollte...

PS: 2000 war schon ne bessere Organisation im Vergleich zu den Jahren davor

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NoelGallagher
07.06.2016 14:08Supporter


schlafmuetze schrieb:


NoelGallagher schrieb:
katastrophe-so-hat-louise-aus-bad-laer-rock-am-ring-erlebt

wallenhorster-kritisiert-planloses-personal-bei-rock-am-ring

papenburgerin-schildert-chaos-bei-rock-am-ring

Mann, Mann, Mann. Da wird der Veranstalter aber auch wirklich für alles verantwortlich gemacht. Wer wie ich das erste Mal 2000 am Ring war, weiß wie viele Annehmlichkeiten da mittlerweile angeboten werden. Vielleicht sollte man das wieder reduzieren und den Leuten klarmachen, ihr könnt da campen und mehr nicht. Um den Rest kümmert euch selbst.

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Genau das ist ja das schlimme. Ein Großteil, der heute ein Ticket kauft denkt, er buche damit nen 4* all-inclusive Urlaub auf Malle. Und das wird ja von Jahr zu Jahr schlimmer, unterstützt durch Social Media und auch die traditionellen Medien. Montag vor ner Woche habe ich echt laut loslachen müssen, als die offizielle RAR-FB-Seite darauf hingewiesen hat, dass das Wetter nicht so toll ist und man doch auch an warme und insbesondere an Regensachen denken sollte...

PS: 2000 war schon ne bessere Organisation im Vergleich zu den Jahren davor

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Japp, genau das. Erwartet wird ein All-Inclusive-Robinson-Club.

Was ich für überlegenswert halte, ist, dass die Befüllung der Parkflächen und Campingplätze koordiniert wird, damit die Entfernungen zwischen Parkplätzen und Camping nicht so riesig sind. Die sind nämlich mittlerweile echt krass, was ein einigermaßen zügiges Entleeren des Geländes und auch das Unterstellen im Auto quasi unmöglich macht. Sprich, wer auf Parkplatz X parkt, darf nur auf Campingplatz Y campen, wobei dann Campingplatz Y nicht 4-5 Kilometer entfernt liegt, sondern relativ nah dran am Parklpatz.

P.s. das mit 2000 glaube ich sehr gerne. Da haben die Leute schon von Luxus gegenüber den Vorjahren gesprochen und wie gut wir es jetzt hätten

T1mbo
07.06.2016 14:12

Von den über 80 verletzten Personen nach den Gewittern am Freitagabend erfuhr ich aus den Apps auf meinem Smartphone.
Von den Veranstaltern wurde nicht kommuniziert, an welchen Stellen sich die Unfälle ereignet hatten. Informationen wurden in der Rock am Ring-App nur verzögert geliefert. – Erfahrungsbericht: Katastrophe! So hat Louise aus Bad Laer Rock am Ring erlebt | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/724571/katastrophe-so-hat-louise-aus-bad-laer-rock-am-ring-erlebt-3#gallery&0&0&724571

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Warum zur Hölle sollte der Veranstalter das auch mitteilen? Was hat der Besucher davon?

Es gab weder vorher angelegte Gräben an den Rettungsgassen der jeweiligen Zeltflächen noch wurden möglichen Zeltüberflutungen bei der weiteren Umsetzung des Spielplans berücksichtigt.

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Meint die Autorin das eigentlich ernst?

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gordian
gordian
07.06.2016 14:23

Jetzt war ich zwei Jahr nicht dabei. Private Gründe.

Vor 2 Jahren hatte auf die Grüne Hölle gehofft. Am besten mit weniger Leuten. Mit 40.000 Leuten am Ring feiern ist perfekt. Über 80.000 waren zu viel. Dieses Jahr geht es nur zum vainstream. Da geht hoffentlich nicht so viel schief.

Was ich für 2017 hoffen soll, ist mir nicht noch klar. Ich könnte mir aber vorstellen, das ich mein Geld liebe bei fkp scorpio lasse.

Campi1995
07.06.2016 14:35

Sind halt viele Event-Rocker dabei. Ganz ehrlich, Schadenersatz möchte ich aber am liebsten trotzdem haben (unabhängig der Justiz, AGBs etc). Ich meine, okay, wenn nur 10 Bands oder so nicht gespielt hätten, wäre das okay.. Aber bei der Anzahl der Bands? Da hätte ich schon gerne was zurück.

Wir werden jetzt einfach sehen, was es bringt..

salkin93
07.06.2016 14:40


Campi1995 schrieb:
Sind halt viele Event-Rocker dabei. Ganz ehrlich, Schadenersatz möchte ich aber am liebsten trotzdem haben (unabhängig der Justiz, AGBs etc). Ich meine, okay, wenn nur 10 Bands oder so nicht gespielt hätten, wäre das okay.. Aber bei der Anzahl der Bands? Da hätte ich schon gerne was zurück.

Wir werden jetzt einfach sehen, was es bringt..

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Schadenersatz kannst du bei höherer Gewalt nicht beanspruchen, und ich nehme an dir persönlich ist kein Schaden entstanden Das, worauf wir hoffen, ist einfach ein wenig Geld zurück wegen nicht erbrachter Leistung

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