Aus für Rock am Ring am Nürburgring?!

So möge der Shitstorm beginnen
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Morsche!
Nachdem ich gestern von einem Mitcamper über SMS informiert worden bin,war ich erst einmal sehr traurig,da nächstes Jahr mein 20jähriges wäre und ich doch wie einige andere hier,es schon fast als zweites Wohnzimmer sehe!
Da ich jetzt selbst alles in Ruhe nachgelesen habe und mir meine Gedanken gemacht habe komme ich zu folgender Meinung:
Für die Location Ring tut es mir leid,aber damit kann ich leben,da ich andere,auf denen ich schon war oddr immer noch gehe,erheblich angenehmer finde,was mir mehr Probleme macht ist,das ich meinen geliebten Fischer-Campingplatz verlassen muß

Zum Fortbestand muss ich sagen,das ich ganz klar lieber mit mlk ziehe,als den neuen Besitzern und Veranstaltern eine Chance zu geben,da ich glaube,das die das Projekt "Konzert am Ring"maßlos unterschätzen,finanziell und vor allem organisatorisch!
Neue Standort kann,wie auch viele sagen,und mlk es auch andeutet,eine echte Chance sein um noch einiges strukturell zu verbessern und optimieren!
Noch anzusprechen wäre,das RRCler dort die Chance hätten zusammen zu campen!
Aber jetzt feiern wir erstmal unser letztes RaR -Müllenbach!!!
[addsig]

Ich finds schön, wie ihr MLK unterstützt, aber ich bin mir ganz sicher, daß andere Mutter auch schöne Töchter haben.
Ich bin sehr gespannt auf Dienstag und würde niemals pauschal sagen, ich gehe auf jeden Fall mit. Entfernung, Termine und auch das Gelände sind so wichtige Faktoren.

Hoffen wir das beste, das es nicht schlechter wird nach dem Umzug. Ich hab das einmal erlebt das ein Festival nach einem Umzug nicht mehr das ist was es einmal war (Summerbreeze)
Ich bin aber überzeugt das MLK schon versucht ein Ort zu finden an dem man auch in dieser Größenordnung ein geiles Festival aufziehen kann. BIN sehr gespannt wo dieses halbe Dutzend genau sein soll. Ich hoffe sehr das es an Hockenheim geht. Meint ihr das der Ring dorthin ziehen kann ohne sich zu verkleinern? Für mich von der Entfernung gesehen optimal. Wie er jedoch für Rar wäre kann ich nicht sagen da ich noch nie dort war.

Ich denke eher, dass der Hockenheimring nicht wirklich eine Alternative ist. Allein schon wegen der viel geringeren Entfernung zum RiP.
Ich denke eigentlich, dass die eher versuchen in der Nähe zu bleiben oder weiter Richtung Norden zu ziehen (JHQ).

Von der Größe des Festivalgeländes würde der Hockenheimring vermutlich schon passen, aber was die Campingplätze angeht, glaub ich nicht, dass dort 80.000 in angemessener Nähe zu den Stages unterzubringen wären. Selbst bei nur 40.000 Besuchern bei RnH hatte man teilweise ziemlich weite Strecken vor sich.

Nachdem ich eine Nacht über die Meldung geschlafen habe betrachte ich das Ganze mal abseits der "Kolben oder Kultur"-Debatte von der kommerziellen Seite.

Investor übernimmt defizitär arbeitenden Betrieb, und die erste öffentlich wahrnehmbare Aktion ist die Kündigung seines besten und zuverlässigsten Kunden.

Anscheinend wird hier von Beginn an voll auf Risiko gesetzt. Es wird ein neues Festival auf den Markt geworfen, das gleich in direkter Konkurrenz zu RaR (wo dieses in Zukunft auch immer stattfindet) stehen wird. Ich glaube nicht, daß es so einfach sein wird, eine Veranstaltung dieser Größe am deutschen Markt zu etablieren. Sonisphere ist (zumindest in Deutschland) eine einmalige Sache geblieben, und bei Rock'n'Heim hat MLK auch deutlich kleiner begonnen als am Ring.

Man wird sehen, was in Zukunft mehr zieht: die Marke Rock am Ring oder die Location Nürburgring. Sicher werden auch Preis und Line-Up eine Rolle spielen, ich gehe jedoch davon aus, daß beide in 2015 klotzen statt kleckern (immerhin hat RaR Jubiläum). Langfristig sehe ich aber aufgrund der Zwillingskonstellation leichte Vorteile bei MLK.

Die Frage Marke oder Standort wird das derzeitige Publikum teilen, einige werden am Nürburgring bleiben, andere werden mit RaR mitziehen. Ob der Markt letztlich groß genug ist um beiden Veranstaltungen Gewinn zu bringen bezweifle ich aber. Ich befürchte aber daß aus einem Festival mit Gewinn zwei Veranstaltungen mit Verlust werden. Es erstaunt mich, daß Capricorn dieses Risiko von Beginn an eingeht, anstatt erstmal die sicheren Einnahmen zu halten und daneben neue Umsätze zu generieren.

Was mich persönlich betrifft, werde ich 2015 wohl da sein, wo eine Ringrocker-WUP stattfindet

Ups, verklickt. Sorry, bitte löschen.

Nachricht geändert von sternenfunke am 31.05.2014 09:50 Uhr

Vielleicht kommt ja ein weiteres Gothic- oder Metal-Festival nach Deutschland.

Tja, da haben wohl 2 Parteien gepokert - und vorerst auch beide verloren.

Beide versuchen nun nächstes Jahr ein Festival aus dem Boden zu stampfen, das um die 70.000 Zuschauer anlocken soll. Ob sie das nun wollen oder nicht, an den Zahlen werden beide Festivals gemessen werden.

Capricorn (oder wie auch immer der Investor heißt) hat den Standortvorteil, MLK die Marke. Was nun stärker ist, wird sich nächstes Jahr zeigen. Beide werden aber wohl sehr tief in den Geldbeutel greifen müssen, denn das Line-Up des einen Festivals muss das des anderen übertreffen. Wie gesagt, beide werden sich am Erfolg messen lassen müssen.

Klären wird sich das Desaster meiner Meinung nach von ganz alleine. Wenn beide Festivals mehr Kosten verursachen als Gewinn einbringen, hocken beide auch schnell wieder an einem Tisch und kommen mit dem "Rock am Ring back to place" wieder zurück. Denn eines dürfte klar sein: Wenn es ans Geld und die Einnahmen geht, sind sich beide schnell einig, wo das Geld zu verdienen ist: Mit "Rock am Ring" am Nürburgring.

Es gibt wohl nur wenig Vergleiche, wo das Zitat "Der Name ist Programm" so gilt, wie bei Rock am "Ring"!

Wir müssen eigentlich nur abwarten und hoffen, dass die Pause von "Rock am Ring" am Nürburgring nicht so lange dauert wie schon einmal.

Ich würde erstmal abwarten bis feststeht, ob Capricorn wirklich in direkte Konkurrenz zu RaR/RiP gehen will...
Der Juni ist Festivalmäßig ja jetzt schon seeehr stark besetzt.

Für RaR bietet ein Standortwechsel mMn nur Vorteile... Man merkt halt immer, wie beengt die Verhältnisse am Ring sind. Das ließe sich anderswo sicher publikumsfreundlicher lösen.

Ich glaube nicht, dass MLK bei einem gescheiterten neuen Festival am Nürburgring und einem erfolgreichen Neustart mit neuem Festivalgelände nochmal zurück kommt.

Außerdem bezweifele ich, dass man mit einem neuen Festival so einfach mitmischen kann, in der Größenordnung.
Die Anzahl der großen Acts ist begrenzt, da streiten sich MLK und FKP schon jedes Jahr drum, noch eins in dem Genre bekommt Probleme.

MLK und FKP haben da die Verbindungen, ein internationaler Veranstalter würde auch Schwierigkeiten bekommen die gefragten nationalen Acts zu bekommen.

Kann mir gut vorstellen, dass man bei MLK schon jetzt dahinter ist die Headliner zu binden um nächstes Jahr nicht das Nachsehen zu haben.

Selbst terminlich wird das schwer.
Ende Mai/Anfang Juni Rock am Ring/Pinkpop, die Woche drauf kommt dann das Download (wo man sich bedienen könnte, aber oft sind die großen Acts dort nicht gerade die besten für die hohen Slots bei deutschen Festivals), dann HU/SO und danach legen die großen europäischen Festivals los wie Werchter, Glastonbury und Roskilde.

Sowas wie das Hellfest oder Graspop kann ich mir in Deutschland schwer vorstellen, damit den Ring füllen wäre doch etwas kompliziert.

Wenn ich wetten müsste würde ich im nächsten Jahr mein Geld auf MLK setzen, auch ohne zu wissen wer der neue Veranstalter wird.

Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die neue Veranstaltung am Nürburgring Fans wie uns anlocken soll.

Denn: MLK hat ja ein gefestigstes Spektrum an Bands, die er immer und immer wieder bucht. Ich kann mir nicht vorstellen dass Bands nach dieser Geschichte sagen werden "klar spielen wir auch wieder am Ring" - denn die meisten sind ja auch persönlich "dicke" mit MLK oder sogar unter Vertrag/Veranstaltungsvertrag.

Ich denk also das es auf ein ganz neues Genre herauslaufen wird. Ich kann mir schon gut vorstellen wie einige Bands etwas zum Aus des RaR´s am Nürburgring sagen werden.. und wie scheiße sie das finden werden.

Oder könnt ihr euch vorstellen die Hosen, Beatsteaks und co werden bei nem neuen Veranstalter auftreten?

Ich glaube das es auch Bands gibt wie z.B. Die Hosen denen es mehr um die Fans und die Loyalität geht's ( siehe die Wohnzimmer-Konzerte ). Allerdings wird der neue Veranstalter mit günstigen Karten und gutem line up schon einige anziehen wird, allerdings glaube ich da nicht an mehr als 40.000. man wird es sehen auch glaub ich nicht das mlk sollte es eine mehrjährige Pause sein wieder zurück gehen wird.

ist im moment eh alles Spekulatius. Wir wissen nicht, wohin Rock am Ring umziehen wird (aber das immerhin bald), wir wissen nicht, was Capricorn da jetzt aufziehen lassen will, nichtmal von den Genres (Rock ist mittlerweile ein dehnbarer Begriff), wir wissen auch nicht sicher, wann am Nürburgring so ein Festival stattfinden soll.
Ich bin aber sehr am zweifeln, ob eine der beiden Parteien nächstes Jahr wirklich mit Erfolg was etabliert kriegt, wills aber auch nicht ausschließen. Wenn, dann seh ich die Chancen momentan aber eher bei MLK.

huhu zahlenleuts zu wieviel prozent hat der deutsche Steuerzahler den Ring nochmal aufrechterhalten?

Mann vergisst hier immer zusagen das MLK nicht nur den vorteil der Marke hat, er ist halt auch der Veranstalter mit dem größten Namen der da viel Einfluss drauf haben kann welche seiner Booking Bands wo spielen . Capricorn muss mit einer ähnlich großen Booking-Firma oder Veranstaltungsgruppe daher kommen um Überhaubt an solche Bands zu kommen und diese müsste dann aus dem nichts ein Festival aufbauen und es gut verkaufen was selbst MLK so nicht einfach mit einem mal erschaffen hat . Einziger vorteil evtl das es schon ein Grundkonzept gibt wie man da Festivals veranstaltet aber ich denke das mehr als die hälfte der Ring-Fans nicht nur wegend er Location dort waren und nu allein aus trotz schon mit MLK gehen werden oder zumindest eben nicht wieder zum ring

Denke auch das es aus den genannten Gründen ziemlich in die Hose gehen würde. Zudem ist der Festivalmarkt aktuell, gerade in Deutschland, sowas von überfüllt.