Universität, Fachhochschule, Schule

eröffnet von Stebbard am 09.09.2010 23:07 Uhr
1.339 Kommentare - zuletzt von Stebbard

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Stebbard
25.07.2012 20:02

Die Leute haben dann zwar einen Graduiertenstatus - merken aber anschließend, dass sie mehr oder weniger nichts dadurch erreicht haben. Die Lehramtsstudenten, welche ihr erstes Staatsexamen oder ihren M.Ed. mit 3,3 abschließen werden spätestens - haben sie keine exotische Fächerkombination - bei der Suche nach einem Ref-Platz sehr große Probleme bekommen und vermutlich eine eine Zeit lang warten müssen.

Eine Alternative im Sinne eines Promotionsstipendiums kannst du dir mit 3,3 auch absolut in die Haare schmieren. Damit bekommst du weder eine Stelle als Wiss. MA noch als Stipediat bekommst.

Von daher:

Die Logik, Stebbie, besteht darin, dass ja generell einfach gar kein Reiz mehr besteht, wirklich gute Noten zu machen, wenn man es nicht gerade für sich selbst tut.

Zitat anzeigen



Für wen, wenn nicht für dich, tust du das ganze? Letzten Endes verlangst du also vom Staat, dass er dir finanzielle Anreize schaffst, damit du eine Studienmotivation hast?
Das Ziel des Studiums ist nicht der Graduiertenstatus, an sich sondern die Aneignung der Mittel, welche dich zum wiss. arbeiten befähigen. Dies erfordert Einsatz und Sitzfleisch, was in aller Regel zu guten Noten führt - der Nachweis dieser Befähigung ist dann der Graduiertenstatus.

Ein Graduierter der sein Handwerk nicht beherrscht ist ungefähr so attraktiv für die berufliche Laufbahn wie ein Zimmermann, der keinen Nagel gerade ins Holz hämmern kann.

Wo wir gerade bei Graduierten sind

Trotz Stipendium am Existenzminimum

Wer seine Promotion mit einem Stipendium finanziert, kratzt an der Lohnuntergrenze. Eine Initiative kämpft für Doktoranden-Ermäßigungen. Unterstützung gibt es aber kaum.

via Zeit

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Aus eigener Erfahrung kann ich dem nur Beipflichten. Die Mitglieder des akadem. Mittelbaus (Wiss MA und Doktoranden) sind die ärmsten Säue an der Uni.

Rhapsode
Rhapsode
25.07.2012 22:05

Ich stimme dir voll zu, und für mich persönlich hab ich das auch eingesehen, bzw. eigentlich auch nicht, weil ich ohne groß darüber nachzudenken immer versucht habe, mich noch zu verbessern.


Lehramtsstudenten, welche ihr erstes Staatsexamen oder ihren M.Ed. mit 3,3 abschließen werden spätestens - haben sie keine exotische Fächerkombination [...]

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das ist ja genau das Problem, was ich meine. Es gibt ja nunmal Fächer, wo du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rankommst. Wahrscheinlich kommt meine Meinung darüber auch durch die Fokussierung auf meine eigenen Fächer, die ja gerade solche Exotenfächer sind. Vielleicht betrachte ich das nicht objektiv genug


Ein Graduierter der sein Handwerk nicht beherrscht ist ungefähr so attraktiv für die berufliche Laufbahn wie ein Zimmermann, der keinen Nagel gerade ins Holz hämmern kann.

Zitat anzeigen



Und genau das ist ja der Aspekt, der mich beschäftigt.

Stebbard
25.07.2012 22:28

Ausnahmen bestätigen dabei sicherlich die Regel. Ein schlechter Student, welcher sich hingegen selber gut verkaufen kann oder gut vernetzt ist wird auch mit einem schlechten Studienabschluss seinen Weg machen.

Stebbard
15.08.2012 11:47

Morgen werden meine Studiengebühren überwiesen - schlanke 5.120€. Hoffentlich übernimmt das Bafögamt das auch wirklich

Bei einem Kollegen, welcher nach Schottland gehen wollte, gab es da Probleme, weil er ebenfalls als graduierter undergraduatekurse belegt hat. Aber ich hab das ja mit meinem Institut abgeklärt, von daher sollte es dem Bafögamt ja egal sein, was für Kurse ich dort drüben belege - solange es meinen Studienfortgang dient. Sollte....

Die-Peking-Ente
15.08.2012 13:44

Yes, wurde eben von der Uni Bremen für das Fach Soziologie angenommen
Bei Konstanz bin cih aber hingegen verwirrt da ich für das Nebenfach aber nciht das Hauptfach angenommen wurde

sunjb
15.08.2012 17:45


Die-Peking-Ente schrieb:
Yes, wurde eben von der Uni Bremen für das Fach Soziologie angenommen
Bei Konstanz bin cih aber hingegen verwirrt da ich für das Nebenfach aber nciht das Hauptfach angenommen wurde

Zitat anzeigen



Das kann durchaus passieren. Gedanke dahinter ist "studier halt im 1. semester schonmal ordentlich was im Nebenfach und gegebenenfalls im freien Bereich und bewirb dich dann zum Sommersemester nochmal auf das Hauptfach".

Alternativ kannste ja auch noch ein zulassungsfreies Hauptfach wählen und in einer dann neuen Kombination studieren.

Wie sinnvoll das ist hängt aber natürlich davon ab wiesehr du auf Soziologie eingeschossen bist und wie weit du in Konstanz von einer Zulassung im Hauptverfahren entfernt warst. Eventuell rückst du ja noch nach?

IndieCaro
IndieCaro
16.08.2012 14:27

jetzt ist es noch genau ein Monat bis es am 17. losgeht mit dem Studium
das Beste an der Sache: Mein Semesterticket gilt schon ab dem ersten

Stebbard
26.08.2012 15:04

Hachja, das liebe Studentenwerk mal wieder. Antwort vom AUslandsbafög bekommen - Erfahrunsgemäß fehlen wieder 10 Formulare, welche vorher nie erwähnt wurden.

Unter anderem muss ich nachweisen, dass ich versucht habe einen Rabatt bei den Studiengebühren zu bekommen. Das heißt: Hinschreiben mit der Bitte, dass ich ein offizielles schreiben bekomme, dass ich keine Ermäßigung bekomme - Bürokratie galore!

Auch werden Trimester nur unter besonderen Bedingungen gefördert - kann denen doch wurscht sein, obs ein Semester oder Trimester ist, wenns letzten Endes in meinen Studienplan passt

Simo
26.08.2012 21:47

So morgen gehts für mich in Mannheim los mit Begrüßungskram und ab nächste Woche dann schon Vorlesungen. Ich muss sagen, ich freue mich richtig drauf, auch wenn es wahrscheinlich erstmal schwierig für mich wird Anschluss zu finden. Steige da ins 3. Semester ein und da haben sich ja schon Grüppchen gebildet und ich höre halt aus allen möglichen Semestern Vorlesungen, weil ich ja in Mathe schon fast durch bin und in Wirtschaft noch extrem viel machen muss.
Sonst noch jemand hier, der in Mannheim studiert?

Keksilein
Keksilein
26.08.2012 21:53

Mach dir da nicht so viel Stress, wird schon gut gehn .
Viel Spass jedenfalls .

Die-Peking-Ente
29.08.2012 20:48

Hey leute mal ne Frage, wie ist das eigentlich wenn man sich jetzt für ne Uni einschreibt aber man im nachinein doch absagt da man bei seiner favoriten uni nachrückt? Kriegt man dann die gesamten Semestergebühren rückerstattet ?

roxar
roxar
29.08.2012 20:52

Am besten einfach beim Studiensekretariat der Uni anrufen/nachfragen...
Die werden die Situation sicher kennen und dir dazu eine Antwort geben können ^^

Stebbard
29.08.2012 21:05

Oder alternativ den AStA, vielleicht sogar eher. Die kennen da vll. auch die Möglichkeiten, Tricks und Kniffe, welche dir die Uni nicht unbedingt verrät.

sunjb
29.08.2012 21:09

Laut Information meiner Freundin ist das problemlos möglich. Grade in so nachrückintensiven Fächern, wie bei ihr Psychologie, wäre ja auch alles andere totaler Quatsch.

Hauptverfahren: Zusage Trier - 150€ Gebühren
1. Nachrückverfahren: Zusage Bamberg - 600€ Gebühren
2. Nachrückverfahren: Zusage Erlangen-Nürnberg 600€ Gebühren

(gibt da ja theoretisch auch mal 7 oder 8 Nachrückverfahren)

PastorOfMuppets
PastorOfMuppets
29.08.2012 22:01Supporter

Ich kann nur sagen, dass es an meiner Uni problemlos möglich ist, bei anderen kann ich es nicht genau sagen. Müsste aber eigentlich auch laufen, kann ich mir nicht anders vorstellen.

Stebbard
29.08.2012 23:17

Jetzt ... Jetzt bekomme ich den Hinweis - eine Woche nach offiziellen Frist - dass ich als Student des Winterterms (Jan - Apr) meine Studiengebühren erst zum 15. November zahlen muss.

Die-Peking-Ente
30.08.2012 01:26

Danke leute, den Tipp mit der Asta werde ich berücksichtigen
@Stebbie ja das ist verdammt ärgerlich =/

Indielaus
30.08.2012 01:30

Also soweit ich weiß ist das mit ein- und ausschreiben kein größeres Problem. Ich bin da grade auch dabei. Hab mich jetzt in Ulm eingeschrieben, schau aber noch was das Nachrückverfahren so bringt.
Wie viel man von den bereits bezahlten Gebühren zurückbekommt kann ich dir auch nicht so genau sagen, ist wahrscheinlich auch an jeder Uni anders, aber so ne "Verwaltungsgebühr" (ich schätze um die 50€) werde sie wohl schon einbehalten...
Aber wie gesagt grade in so Fächern wie Psychologie ist das gängige Praxis, da sich alle bei tausend Unis einschreiben um überhaupt irgendwo nen Platz zu bekommen und dann wird eben relativ oft nachgerückt. Wär ja dumm wenn die Leute sich alle auf die komplett unvorhersehbaren Nachrückplätze verlassen und sich vorher nicht einschreiben würden!
Was man allerdings später beachten muss, ist dass man den angenommenen (und wieder abgegebenen) Studienplatz bei einem späteren Studium evtl auch angeben muss.

So. Mehr kann ich dir auch nicht sagen

KLL
01.09.2012 09:25

B.sc. - check!

Vorgestern noch die Mentoren-Stelle für die Erstis bekommen und jetzt wird sich um eine Stelle an der Uni parallel zum Master gekümmert.

Stebbard
01.09.2012 12:08

Na, glückwunsch zum ersten Schritt - und jetzt auf zum richtigen Abschluss

Meinst du damit, dass du jetzt auf der Suche nach einer Stelle als wiss. Hilfskraft bist? Viel Erfolg dabei!

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