Nikrox schrieb:
Für mich dieses Jahr auf jeden Fall eine Option. Mal was anderes ausprobieren.
Fehlen auf jeden Fall noch ein paar Rock Acts. Hoffe ja auch sehr auf Mumford & Sons. Mit Prodigy und den Chemical Brothers hat man ja schon zwei Elektro Headliner.
Gibts irgendwelche Erfahrungsberichte über Camping, Gelände etc? Das mit dem Fluss/See(?) im Aftervideo sieht ja schonmal ganz geil aus
Zitat anzeigen
War letztes Jahr. Bin mit nem Busunternehmen angereist, war so ein Angebot mit 40 Euro billigeren Tickets. Der Campingplatz ist entlang der Traisen (Fluss) und ziemlich in die Länge gezogen. Also entweder früh anreisen oder weit laufen (wir letztes Jahr immer über 25 Minuten bis zum Gelände). Dafür ist das Camping halt deutlich schöner als auf einem Flugplatz. Man kann in der Traisen baden oder sich mit Stuhl reinsetzen.
Bändchenausgabe war am Geländeeingang und letztes Jahr komplett chaotisch (stundenlanges Warten, es gab bei der Gepäckkontrolle lediglich 4 Durchgänge, dementsprechend überfordert waren alle), für dieses Jahr soll das aber wohl komplett geändert werden. Gepäck mussten wir 30 Minuten schleppen, weiß nicht, wie das mit Autoanfahrt ist.
Das Gelände an sich ist definitiv toll gestaltet, mit Licht und Installationen. Die Spacestage ist ziemlich beeindruckend mit den ganzen seitlichen Kulissen, da hat man sich definitiv Mühe gegeben. Die zweite Hauptbühne (Green) wirkte letztes Jahr etwas unvollendet. Außerdem war der Sound zu leise, gerade wenn der Wind dann die Musik von der Space rübergetragen hat, war es teils schon auf Höhe des Soundturms schwer die Bands auf der Green zu hören (Parov Stelar im Mix mit Placebo ist eher anstrengend
). Auch hier gelobte man aber Besserung.
Als drittes gibt es noch die Weekenderstage für kleinere Bands in einer kleinen Halle. Ist meistens etwas unbeachtet, dafür kann man hier auch einige Perlen in Konzert Atmosphäre erleben (letztes Jahr z.B. Royal Blood oder Arthur Beatrice). In der Nebenhalle gibt es noch einen Artpark mit Artisten, Kunst, etc.
Der Nightpark ist zu Fuß etwa 15 Minuten vom Daypark entfernt, zudem gibt es Shuttles. Der Nightpark ist deutlich kleiner als der Daypark, dementsprechend gibt es ein Ampelsystem am Dayparkausgang. Er ist immer ziemlich schnell voll, daher ist es eher unmöglich den Head auf der Space ganz zu sehen und dann rüber zu gehen, besonders bei Rock Acts (bin letztes Jahr ne viertel Stunde vor Ende bei Skrillex gegangen und locker in den Nightpark gekommen, nach QOTSA wollte ich zu Pendulum, da war schon dicht).
Der Nightpark ist in und um mehrere leerstehende Hallen platziert und ebenfalls toll gestaltet. V.a. eine riesige Lichtinstallation in Pyramidenform sah schon stark aus. Zudem gibt es z.B. Feuereffekte in den Hallen. Der Sound war gut.
Insgesamt definitiv ein tolles Festival, v.a. beim Gelände ist man den großen deutschen Festivals schon voraus und wenn man wirklich die (teils gravierenden) Fehler von letztem Jahr beseitigt, wird das Festival noch besser. Wir wollen wohl auch wieder hin.