Yertle-the-Turtle schrieb:
Ich glaube wir sehen einiges ähnlich, reden aber etwas aneinander vorbei.
Ich spreche den Bands nicht die Qualität oder die Größe ab, sondern kritisiere das Preis-Leistungsniveau.
Vor allem Punkt 1 war viele Jahre selbstverständlich beim SSF, dennoch konnte man das Preisniveau auf einem Niveau halten, bei dem der Besucher den Eindruck bekommen hat viel Musik für faires Geld zu erhalten.
Zu Punkt 8: Hier lehne ich mich aus dem Fenster und unterstelle FKP Kalkül in den letzten 2 Jahren bewusst auf die Spitzenheadliner verzichtet zu haben (bzw. aus der Marktnot heraus eine Tugend gemacht zu haben) um jetzt eine Rechtfertigung zu haben den Preis so richtig nach oben zu schrauben, obwohl man im Punkt Headliner im Endeffekt nur wieder den Status Quo von 2002-2013 erreicht. Ein Kontrasteffekt.
Hätte es die Ausrutscher 2014 und 2015 nicht gegeben und man das 2016er Line Up 2014 präsentiert, wären die Leute dann bereit gewesen 199€ (-Inflation) zu zahlen?
Ich finde und diese Meinung ist vollkommen subjektiv, dass dieses Line Up in der jetzigen Form (vielleicht kommen noch Kracher) maximal 150€ Marktwert hat.
Man hat es geschafft Kings of Leon zu Zeiten ihrer Stadientourneen zu buchen, Coldplay auf ihrem kreativen Höhepunkt, einen David Bowie (RI.P.) oder auch die Foo Fighters als sie schon richtig groß waren. Das alles funktionierte mit einem breiten Line Up im Hintergrund ohne überdurchschnittliche Preissteigerungen.
Die Aussage von FKP "Ihr schreit nach großen Bands, dann zahlt sie auch" ist doch eine Kapitulation des Bookings, da es bis 2013 auch mit großen Bands geklappt hat und das ohne 20 Partnerfestivals im europäischen Raum.
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Wie immer redest du vom gleichen, klammerst alles nicht passende aus und argumentierst mit irgendwelchen Line-Ups von vor über zehn Jahren. Dann kannst es auch gleich sein lassen.
Es gibt kein Festival auf der Welt, dass Rammstein, Mumford & Sons, The Prodigy und Axwell/\Ingrosso im Jahr 2016 für 150 € präsentiert.