Rock am Ring 2022

Festival Forum: Diskussion zu Rock am Ring 2022 (u.a. mit Green Day, Muse, Volbeat)

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 10.03.2021 14:43 Uhr
3.996 Kommentare - zuletzt von weatherman

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3.996 Kommentare
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RocktröteAlex
10.06.2022 22:37


HansMufff schrieb:


RocktröteAlex schrieb:
Eine Sache, die mich persönlich tierisch gestört hat, war, dass neuerdings alles im und rum um das Gelände nur noch auf Englisch heißen muss. Da gibt es dann das "Daily parking", "Kiss & Ride", die Geländeübersicht heißt auf der Homepage "map" , der "Food court" wird groß beworben, bezahlen tut man nur noch "cashless" und aufladen ? Logo, an der "Top-up-station". Kotz! Wann wurde die deutsche Sprache eigentlich so uncool, dass man selbst in Deutschland sie lieber nicht nutzt !??! Will man bei Dream Haus da "crazy" und "fancy" wirken? Und soll mir niemand sagen, dass bei RAR so viele ausländische Gäste sind. a) waren es wegen Corona wesentlich weniger als früher und b) ist mir kein Fall bekannt, wo ein ausländischer gast früher orientierungslos über das Gelände gestolpert ist, weil es nicht auf englisch ausgeschildert war.

Über das völlig idiotische Gendern , insbesondere bei den Durchsagen ( "die Zuschauer----innen----bereiche blablabla") kann man dann entgültig nur noch den Kopf schütteln. Es sprechen zwar genau 0 besucher so,aber Dream haus weiß es natürlich besser und dreht lustig an der Gehirnwaschmaschine. Dafür wird dann aber eine band einladen, die frauenfeindliche Lied mit dem Titel " Hol die **** raus, ich will wi***sen" ihr eigen nennt. Sehr konsequent. Chapeau. (dabei habe ich gar nichts gegen die Kassierer, aber wenn man ganz elitär und pseudo-modern auf vermeintlich "diskriminierungsfreie Sprache" setzt und dann bands bucht, die - wenn vllt auch nur als Jux - Frauen als Sexualobjekte in ihren lieder aufgreifen, dann darf man über diesen Widerspruch schon mal stolpern).


Und noch was: Schafft bitte wieder die neuen namen der Bühnen ab. ich hab bis auf Orbitstage die namen schon wieder vergessen ^^ Kein mensch hat nach dieser namensänderung gefragt. Zum heulen, dass man jenen, die RaR groß gemacht hat (also die Stammgäste) die liebgewonnenen namen wegnimmt. Warte ja noch drauf, dass man sich auch "Rock am Ring" als Namen entledigt. ist nicht mehr cool genug ^^

Und zum schluss: Dieser Moderator aka Schutzengel war mega unsympathisch. Den bitte nicht mehr auf die Bühne lassen ! Danke. Solche Sicherheitshinweisen kann man genauso gut über den lautsprecher durchsagen und peinliche Ansager mit Fremdschämsprüchen wie "Rock am Riiiiiiiing. gehts euch guuuuuuut!?!?!? Macht mal Läääääärm !! " waren schon immer peinlich und sind maximal bei der Baumarktöffnung akzeptabel !

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Ich hoffe, du hattest hier grade deine Freitag Abend 5min...
Zumindest beim Gendern muss ich leider faktisch widersprechen. Ich bemühe mich häufig gendergerecht zu sprechen. Das klappt mal besser, mal schlechter. Das ist nicht einfach und erfordert Übung und Konzentration. Und es ist eine Veränderung. Alles schwer zu ertragen, aber mach aus deinem "genau 0 Besucher" bitte "mindestens 1 Besucher:in". Danke.

Und ganz ehrlich: Für mich sind Veränderungen, grade gesellschaftliche auch sehr schwierig emotional nachzuvollziehen. Umso schwieriger je weniger ich selbst betroffen bin oder Bezug dazu finde. Bspw. auch das von dir genannte überall-englisch. Es gibt aber durchaus (gute) Argumente so eine Veränderung (hier jetzt explizit gendern gemeint) voranzutreiben und anzunehmen. Bedeutet nur Arbeit und Willen.

Und noch ein bisschen Spaß/Ironie zum Schluss: Ich hätte auch lieber meine 500 DM Gehalt aus dem Jahr 1980. Das waren noch tolle Zeiten und alles war schön. Ohne diese blöden Veränderungen im Leben wäre jetzt auch noch alles genau so wie damals!

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Sicher gibts auch noch 3 andere , die so sprechen, aber die überwältigende Mehrheit der Menschen inkl. der festivalbesucher NICHT.
Insofern hat man hier schon ein gewichtigeres argument, wenn man sagt , dass sich die Veranstalter mit ihrer elitären Sprachpolitik (so wie auch mit anderen Entscheidungen, ich sage nur Getränkepreise) vom Gros der besucher entfernen.

Und immer dieses "die Welt verändert sich"-Argument ^^ Veränderungen, die von oben kommen, wo eine Elite meint, es besser zu wissen, wie man sprechen sollte, sind keine natürlichen , sondern künstliche Entwicklungen, mit der ein gewisses Weltbild in die Leute eingetrichtert werden soll.
ich wette, selbst die Dream Haus-Mitarbeiter gendern nicht in ihrer Freizeit .Im Job macht man es dann, weil es ja angeblich erwartet wird. In Wirklichkeit erwartet es aber nahezu niemand von den Zuschauern. Ich bleibe dabei: pseudomodern sprechen, dann aber bands mit fragwürdigen Texten (auch in der Vergangenheit: ich sage nur 187 Straßenbande, ok da war noch zu MLK-Zeiten) einladen - sehr glaubwürdig. Da meint es jemand ernst *Ironie off.

Und: ich habe einen Kumpel, der sich als queer identifiziert und die Genderpauase hasst, weil er es entwürdigend findet, dass seine Identität den Menschen nur eine Millisekunde Sprechpause bzw. ein Zeichen auf der tatstatur wert ist. Und nu? Tun wir das alles wieder in die Tonne kloppen, weil wir da jemanden haben, der sich dennoch diskriminiert fühlt ?

PS: Es steht dir ja frei, wie im Jahre 1980 zu leben. Dann aber bitte auch Internet ausschalten und alle Bands der letzten 42 Jahre aus dem Plattenregal verdammen Smiley

RocktröteAlex
10.06.2022 22:42


Locust schrieb:
Dinge und Sprache verändern sich ständig , aber nicht alles zum besseren bzw. tut man sich ab einem gewissen alter schwer damit. Besser und schlechter finde ich da sogar schwer. Ich tu mich auch damit schwer wie inflationär die Jugend englische Wörter benutzt. War aber schon für die noch ältere Generation früher so mit "cool" etc.
Ist ziemlich normal, dass da Diskrepanzen entstehen. Ich denke man sollte dafür einfach mehr Toleranz entgegen bringen weil man in einer anderen Zeit deinen prägenden Lebensabschnitt hatte.
In der Geschäftswelt wird auch schon recht viel in englischen Begriffen ausgedrückt.

Ich kenn die neuen Bühnennamen nicht wirklich und nichtmal die davor. Wir sagen immer noch Center und Alterna, kommen damit klar und jeder bei uns weiß wovon man redet. Ist alles halb so wild.

Zitat anzeigen


Es geht ja gar nicht darum, dass die Jugend eigene Slangvokabeln benutzt. Ich finde, auf einem großen festival in Deutschland könnte man zumindest mehrsprachige Geländepläne erstellen. Auch ein Begrif wie "Aufladestation" ist jetzt nicht sooo komplex, als das die wenigen ausländischen besucher nicht beim Davorstehen verstehen würden, was man da macht. Ob aber wirklich jeder RaR-besucher vor 2 Wochen wusste, was eine "Top-up-Station" ist, dahinter setze ich ein Fragezeichen.

Aber hey: Wenn bei festivals in Frankreich, Italien oder gerne auch in Südamerika auch die meiste nur noch in Englisch bezeichnet wird, nehme ich alles zurück-. Glaube ich aber nicht...

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JestersTear
JestersTear
10.06.2022 22:46Supporter

Ich habe einen Vorschlag: du redest weiter wie bisher und lässt andere reden wie sie wollen. Wenn dich die Sprache anderer so sehr stört, dass dein ganzer Spaß flöten geht, dann schlage ich weiterhin vor du bleibst daheim.

RocktröteAlex
10.06.2022 22:58·  Bearbeitet


JestersTear schrieb:
Erhöhe auf 2 Leute die versuchen zu gendern. Fand es sehr symphatisch dass man das gemacht hat, hat mich nämlich exakt gar nicht gestört und wäre mir tatsächlich nicht Mal aufgefallen hättest du es jetzt nicht erwähnt.
Und sind wir auch mal ehrlich: Grün Zelten klingt wirklich doof

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Das hilft den Frauen in prekären Lebensverhältnissen , den marginalisierten weiblichen Personen in arabischen Ländern und der verfolgten LGBTIQ-Community in Russland sicher viel, wenn bei einem Musikfestival in Deutschland ne Handvoll Leute gendern und die Festivalmacher ...ähh..Entschuldigung...Festival*macherinnen natürlich, das groß durch ihre Lautsprecher posaunen. Okay, das war etwas polemisch Smiley

Dagegen war das Awareness-team auf dem Gelände wirklich mal etwas, was den besuchern und Menschen hilft!
Auch wenn ich das Team nie gesehen habe (hätte ja gedacht, dass die da sichtbar rumlaufen oder zumindest einen gut sichtbaren Stand haben) finde ich es klasse, dass Personen, die sich unwohl fühlen, eine Anlaufstelle haben. schade, dass es kein offizielles Feedback gab, ob man dort viel zu tun hatte.

Das führt mich noch zu was ganz anderem: Wenn ich hier lese, dass manche Ordner (viele berichten, dass jene Migrationshistorie hatten augenscheinlich) Frauen sexualisiert angesprochen, bedrängt oder gar belästigt haben, geht mir die Hutschnur hoch! Sowas darf es auf einem festival (egal, ob man sich jetzt besonder modern und nachhaltig geben will oder nicht) in keinster weise geben. Egal ob der Ordner Stefan oder anders heißt.
Es hieß ja immer, man sollte sich an die Ordner bei problem wenden...GUTER WITZ. Und die Supervisor habe ich auch nie gesehen.
Da hilft wirklich nur eines: Foto von der Person machen, Namen auf dem Leibchen merken und die Polizei anrufen. Solche Vorfälle versauen nicht nur den Ruf eines an sich tollen festivals, es versaut ggf manchen Besucherinnen auch das ganze festival. Das ist nicht zu tolerieren. Bei Rock am Ring soll sich JEDER wohlfühlen! Ein Ordner, der dazu keinen beitrag leisten will oder kann, möge bitte zu Hause bleiben und einen anderen Job ausüben (wobei ich mir über die Schulbildung der meisten ordner nicht im klaren bin).
Ich war bis vor wenigen Jahren selbst mit einer größeren gruppe, worunter auch viele jüngere Frauen waren, am Ring und es hat NIE derartige Vorfälle gegeben. Klar, gabs mal blöde bemerkungen von besuchern (auch nicht super), aber nie bedrohlich und nie von offiziellen Mitarbeitern. Womöglich wird hier vom veranstalter am falschen Ende gespart, wenn (nicht nur, aber eben auch) sozial inkompetente Order , die in manchen Fällen kulturell bedingt ein anderes Verhältnis zu Frauen haben als in Westeuropa die Mehrheit, eingestellt werden. Dass die meisten nur gebrochen Deutsch sprachen und bei einer evtl. Notlage zu 100% überfordert gewesen wären, setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.

RocktröteAlex
10.06.2022 23:06


JestersTear schrieb:
Ich habe einen Vorschlag: du redest weiter wie bisher und lässt andere reden wie sie wollen. Wenn dich die Sprache anderer so sehr stört, dass dein ganzer Spaß flöten geht, dann schlage ich weiterhin vor du bleibst daheim.

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Das Forum ist ebenso dafür da, seine persönliche Sichtweise hier darzulegen, was einen am festival positiv wie negativ beeindruckt hat.

Wenn dir meine Sichtweise nicht passt ... so ist das Leben. Da musst du wohl durch.
Ob ich deswegen daheim bleibe? Eher nicht.

Wirkt auf mich eher so, als hättest du ein problem mit anderen Standpunkten, wenn du so unsachlich wirst.

Aber nichts für ungut.

Ich wette, hätte man nicht gegendert auf dem festival, hätte es exakt 0 Personen gegeben, die das moniert hätten.
Aber so ist das eben: Man will ganz modern sein mit sowas und lädt dann Künstler ein, deren texte genau das Gegenteil ausstrahlen.

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Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
10.06.2022 23:09·  BearbeitetAdminSupporter

Eine inklusive Ausdrucksweise hat überhaupt nichts mit modern zu tun. Entweder man beschließt für sich, diese anzuwenden, oder man tut es eben nicht. Es wird ja auch von niemandem verlangt - genauso ist es überflüssig, sich darüber zu echauffieren. Ganz im Gegenteil: Wenn sich Leute derartig über das Gendern empören, ist es ein großes Zeichen dafür, wie relevant sprachliche Sichtbarkeiten sind und wie weit der Weg noch ist, bis sich Gleichberechtigung auch in unserer größten Waffe, dem Wort, niederschlägt.

Gendern mag vielen als unbedeutende Kleinigkeit, als nerviges Momentum oder als Trend erscheinen. Dahinter steckt aber einfach nur der Wille, alle zu berücksichtigen. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist ein Angebot, kein Grund durchzudrehen.

HansMufff
HansMufff
10.06.2022 23:21Supporter

@ROCKTRÖTEALEX
Ich glaube, wir kommen nicht zusammen. So wie du das "die Welt verändert sich, verändere dich mit" - Argument nicht zählen lässt, lasse ich das "die Mehrheit macht es ja auch nicht" - Argument nicht zählen.

Ich möchte dir trotzdem kurz und knappe Antworten auf deine Punkte zu meinem Kommentar geben:
Vielleicht möchte der Veranstalter ja ein neues Gros an Besucher:innen haben? Ich weiß es nicht. Wäre aber noch eine andere Option.

Welche Elite meinst du? Ich verstehe glaube ich nicht, wer dir eintrichtern will so zu sprechen Smiley
Bandbuchungen warten wir jetzt mal 2023 ab. Die Erwartungen sind mit durch die von dir benannten Widersprüche ja schon hoch. Wir werden sehen ob sie glaubwürdig erfüllt werden können.

Es geht ja nicht nur um Diskriminierung. Wir können auch als ersten Schritt binär anfangen: Wie wäre es wenn wir Frauen und Männer gleichermaßen und eindeutig ansprechen (können)?

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Luddddi
Luddddi
10.06.2022 23:29Supporter

Hier übrigens ein Mitarbeiter, der auch in seiner Freizeit gendert Smiley

Sorry, aber ich verstehe echt nicht, wo das problematisch ist. Deine letzten beiden Punkte im Ausgangspost (Kritik an Bühnennamen und Schutzengel-Moderation) kann ich auf inhaltlicher Ebene absolut nachvollziehen, aber bei allem anderen würde ich dir vehement widersprechen. Englische Begriffe sind überall gebräuchlich und vereinfachen die Kommunikation. Top-Up-Station ist der einzige Begriff der von dir genannten, bei dem ich dir zustimmen würde, dass er nicht geläufig ist, aber auch da erklärt sich relativ schnell aus dem Cashless-Kontext heraus.
Dich zwingt niemand zum Gendern, wieso kannst du nicht akzeptieren, dass es der Veranstalter auf seinem Festival macht? Ich hab dieses Video vielleicht 5x am Wochenende aktiv gesehen und vermute, dass es bei dir nicht viel öfter vorkam. So schlimm kann das doch nicht gewesen sein, dass es einem das ganze Festivalerlebnis versaut?! Smiley

Und auch in deinen weiteren Posts werde ich das Gefühl nicht los, dass da ganz viel Whataboutism drin steckt. Das sind alles wichtige Themen und Missstände, die du da ansprichst, aber wieso entziehen sie anderen - vermeintlich kleineren - Missständen die Berechtigung, auch angepackt zu werden?

RocktröteAlex
10.06.2022 23:36


Stiflers_Mom schrieb:
Eine inklusive Ausdrucksweise hat überhaupt nichts mit modern zu tun. Entweder man beschließt für sich, diese anzuwenden, oder man tut es eben nicht. Es wird ja auch von niemandem verlangt - genauso ist es überflüssig, sich darüber zu echauffieren. Ganz im Gegenteil: Wenn sich Leute derartig über das Gendern empören, ist es ein großes Zeichen dafür, wie relevant sprachliche Sichtbarkeiten sind und wie weit der Weg noch ist, bis sich Gleichberechtigung auch in unserer größten Waffe, dem Wort, niederschlägt.

Gendern mag vielen als unbedeutende Kleinigkeit, als nerviges Momentum oder als Trend erscheinen. Dahinter steckt aber einfach nur der Wille, alle zu berücksichtigen. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist ein Angebot, kein Grund durchzudrehen.

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Genau das ist doch der Inbegriff von Modernität, wenn man tatsächliche oder (wohl eher ) vermeintliche gesellschaftliche Entwicklungen aufgreift und diese für sich selber umsetzt . Insofern sehe ich das schon anders.

Welches Echauffieren überflüssig ist und welches nicht, und welche tendenzen man goutiert und welche man weniger gut findet, das entscheidet jeder für sich individuell. Ich möchte zumindest niemandem absprechen, sich über das oftmals langweilige RaR-Booking, die Preise, die wenigen Toiletten, übergriffige Ordner oder oder oder aufzuregen. Insofern sehe ich das schon anders.

Dass jedem, dem das gendern misfällt, fehlenden Wunsch zur Gleichberechtigung unterstellt wird, ist nichts weiter, als ein billiger Taschenspielertrick, um die Position des anderen zu verunmöglichen, sprich ins moralische Abseits zu stellen. Das ist natürlich auch viel bequemer als sich inhaltlich argumentativ mit der gegenseite auseinanderzusetzen.

"die Sprache, unsere größte Waffe" ... noch so ein Schein-Axiom, welches nicht haltbar ist. Fakt ist: 99,99% der Menschen in Deutschland gendern nicht und doch haben Frauen und auch queere menschen im Vergleich zu anderen Staaten (gott sei dank sag ich hier ausdrücklich) sehr viele bis gleichberechtigte Rechte. insofern ist die Sprache mitnichten ein Gradmesser für die Diskriminierung von Minderheiten. Aber hey, es ist natürlich wesentlich bequemer, sich mit einer Sprechpause oder dem Sternchen auf der richtigen Seite zu fühlen als wirklich was gegen bestehende Missstände, zB prekäre Verhältnisse in der Pflege, wo zu 75 % Frauen arbeiten, zu tun. Das ist nämlich mein Vorwurf: Vielen, denen Gleichberechtigung wichtig ist, tun de facto gar nichts dafür. Das Gendern dient nur als Feigenblatt.

Wieviele % der Konzerte , die du besucht hast, waren denn welche, wo die meisten (!) besucher kohärent gendern? Wenn man mal die Rock am Ring-Besucher als Massstab nimmt, können es maximal ..ähem...2 % sein ^^

Man will also alle berücksichtigen? Das gibt es schon längst. Nennt sich "generisches maskulinum". Wenn die Bank schreibt "Liebe Kunden" weiß auch Oma Hilde, dass sie angesprochen ist und wenn in der Lokalanzeiger ein Bild von neuem Lehrerkollegium der Grundschule berichtet wird, weiß auch der dümmste, dass da auch weibliche Lehrer darunter sind.

Das Gendern spaltet mehr als das es zusammenführt. Das haben die befürworter, die es an sich sicher gut und in bester Absicht meinen, für mich aber abgehoben und elitär sind, nicht verstanden.

+++ Das waren meine abschließenden Sätze dazu. Das ist immer noch ein Musikforum. ich wollte nur meine Gedanken zu RaR 2022 äußern, zumal ich ja auch viele andere Aspekte angeschnitten habe in meinem ersten beitrag+++

RocktröteAlex
10.06.2022 23:49


HansMufff schrieb:
@ROCKTRÖTEALEX
Ich glaube, wir kommen nicht zusammen. So wie du das "die Welt verändert sich, verändere dich mit" - Argument nicht zählen lässt, lasse ich das "die Mehrheit macht es ja auch nicht" - Argument nicht zählen.

Ich möchte dir trotzdem kurz und knappe Antworten auf deine Punkte zu meinem Kommentar geben:
Vielleicht möchte der Veranstalter ja ein neues Gros an Besucher:innen haben? Ich weiß es nicht. Wäre aber noch eine andere Option.

Welche Elite meinst du? Ich verstehe glaube ich nicht, wer dir eintrichtern will so zu sprechen Smiley
Bandbuchungen warten wir jetzt mal 2023 ab. Die Erwartungen sind mit durch die von dir benannten Widersprüche ja schon hoch. Wir werden sehen ob sie glaubwürdig erfüllt werden können.

Es geht ja nicht nur um Diskriminierung. Wir können auch als ersten Schritt binär anfangen: Wie wäre es wenn wir Frauen und Männer gleichermaßen und eindeutig ansprechen (können)?

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Ich finde leider deinen ersten Kommentar nicht mehr, daher nur kurz:

Dream Haus will durch das gendern neue Gesellschaftschichten ansprechen? Ich bin ja kein Unternehmensberater, aber vorher würden mir TAUSENDE andere Dinge (bessere Klos, bessere Preise, mehr bands, etc) einfallen, die für mehr Kundenaquise sorgen. Meine Mutter fühlt sich jedenfalls nicht angesprochen durch das Gendern. Schade Dream haus. Better luck next time Smiley

Das mit der Elite ist, finde ich, nicht schwer zu verdeutlichen. Der Wunsch bzw. Drang zu Gendern kommt aus einer elitären linken und akademischen Ecke. Das ist überdeutlich und mehrfach belegt.

Wie eben schon ausgeführt - es gibt schon eine Formulierung, die alle umfasst. Nennt sich "generisches maskulinum". Ist einfach zu benutzen und da ja grammatikalisch JEDER angesprochen wird, darf sich auch gerne jeder angesprochen fühen. Problem gelöst.

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JestersTear
JestersTear
10.06.2022 23:56Supporter

Die anderen Aspekte hat ja auch niemand kritisiert, finde die Namensänderung der Bühnen auch überflüssig, aber gut so ist es jetzt. Auch dein Problem mit dem gendern hat niemand direkt kritisiert, nur haben viele gemeint, dass das sie absolut nicht gestört hat und sie das gut fanden. Ich zum Beispiel finde auch das Pfand auf Teller und in der Höhe gut, denn es kam mir viel weniger vermüllt vor, andere haben daraufhin gesagt, dass sie das doof fanden. Habe dann aber nicht jedem mit einem Roman geantwortet, warum sie falsch liegen und elitäre Merkelgesteuerte Flitzpiepen seien.

Abschließend würde ich gerne sagen, dass du vorallem in dem Punkt Recht hast, dass die Beauftragten für Awareness und der safespace besser erkennbar und besser beworben sein müsste. Das ist nämlich wirklich sehr wichtig und sollte viel mehr Präsenz bekommen.

RocktröteAlex
11.06.2022 00:51


Locust schrieb:
Noch ein Kritikpunkt, falls noch nicht erwähnt.

Mit 69 Bands hat man eine negativ Rekord im neuen Jahrtausend präsentiert. Wie bei vielen wurde nicht nur der Preis erhöht sonder auch die Leistung gekürzt.

Zitat anzeigen


Man muss hier natürlich auch sagen, dass 1-2 Wochen vorher noch ein paar Bands (u.a. Turnstile) abgesagt haben.
Die Veranstalter müssen/wollen sparen.
ich denke, ob auf der Clubstage nun 12 oder 10 Bands spielen, wird den meisten eh egal sein.
Weniger als jetzt sollten es nicht sein, aber wenn es in den kommenden Jahren 70-75 Bands werden, finde ich das ganz manierlich.

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counterdog
11.06.2022 02:09·  Bearbeitet

Weiteres Feedback was mir grade so einfällt zum Thema Cashless:

Es kann nicht sein, dass das Geld innerhalb von 14 Tagen zurückgefordert werden muss, weil es sonst „weg“ ist. [Bitte vorher nachmal prüfen, hab die Stelle so nicht mehr wiedergefunden. Meine da stand mal etwas anderes, aber hab das ehrlicherweise nicht mehr gefunden.
Keine automatische Rücküberweisung auf das ursprüngliche Zahlungsmittel. Nicht mal die Option. Nur Konto und nochmal manuell IBAN eingeben.

Wirkt als würde da jemand Geld abgreifen wollen.
Hatte die Kritik jetzt noch nicht so gesehen, daher schreib Ich es mal.

DevilsEagles
11.06.2022 02:27


counterdog schrieb:
Weiteres Feedback was mir grade so einfällt zum Thema Cashless:

Es kann nicht sein, dass das Geld innerhalb von 14 Tagen zurückgefordert werden muss, weil es sonst „weg“ ist.
Keine automatische Rücküberweisung auf das ursprüngliche Zahlungsmittel. Nicht mal die Option. Nur Konto und nochmal manuell IBAN eingeben.

Wirkt als würde da jemand Geld abgreifen wollen.
Hatte die Kritik jetzt noch nicht so gesehen, daher schreib Ich es mal.

Zitat anzeigen


Wo steht das mit dem "weg"? Das einzige mit 14 Tagen/2 Woche in den FAQ verstehe ich eher, dass es nach dem anfordern halt 2 Wochen dauern kann bis es abgewickelt ist. Oder ich übersehe etwas massiv?

RocktröteAlex
11.06.2022 05:39


counterdog schrieb:
Weiteres Feedback was mir grade so einfällt zum Thema Cashless:

Es kann nicht sein, dass das Geld innerhalb von 14 Tagen zurückgefordert werden muss, weil es sonst „weg“ ist.
Keine automatische Rücküberweisung auf das ursprüngliche Zahlungsmittel. Nicht mal die Option. Nur Konto und nochmal manuell IBAN eingeben.

Wirkt als würde da jemand Geld abgreifen wollen.
Hatte die Kritik jetzt noch nicht so gesehen, daher schreib Ich es mal.

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Kann mir kaum vorstellen, dass das rechtlich haltbar ist, dass die Firma das Geld ohne Gegenleistung einfach behalten darf.

Da werden sich Verbraucherschützer über viel Arbeit freuen...

Icon1JestersTear gefällt das
Locust
11.06.2022 09:00·  Bearbeitet


RocktröteAlex schrieb:


Locust schrieb:
Dinge und Sprache verändern sich ständig , aber nicht alles zum besseren bzw. tut man sich ab einem gewissen alter schwer damit. Besser und schlechter finde ich da sogar schwer. Ich tu mich auch damit schwer wie inflationär die Jugend englische Wörter benutzt. War aber schon für die noch ältere Generation früher so mit "cool" etc.
Ist ziemlich normal, dass da Diskrepanzen entstehen. Ich denke man sollte dafür einfach mehr Toleranz entgegen bringen weil man in einer anderen Zeit deinen prägenden Lebensabschnitt hatte.
In der Geschäftswelt wird auch schon recht viel in englischen Begriffen ausgedrückt.

Ich kenn die neuen Bühnennamen nicht wirklich und nichtmal die davor. Wir sagen immer noch Center und Alterna, kommen damit klar und jeder bei uns weiß wovon man redet. Ist alles halb so wild.

Zitat anzeigen


Es geht ja gar nicht darum, dass die Jugend eigene Slangvokabeln benutzt. Ich finde, auf einem großen festival in Deutschland könnte man zumindest mehrsprachige Geländepläne erstellen. Auch ein Begrif wie "Aufladestation" ist jetzt nicht sooo komplex, als das die wenigen ausländischen besucher nicht beim Davorstehen verstehen würden, was man da macht. Ob aber wirklich jeder RaR-besucher vor 2 Wochen wusste, was eine "Top-up-Station" ist, dahinter setze ich ein Fragezeichen.

Aber hey: Wenn bei festivals in Frankreich, Italien oder gerne auch in Südamerika auch die meiste nur noch in Englisch bezeichnet wird, nehme ich alles zurück-. Glaube ich aber nicht...

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Mir ging es vor allem darum, dass das für mich kein großes Thema ist so oder so rum. Man braucht sich nicht über jeden scheiß aufregen. Was da passiert ist eine veränderung die wohl kaum groß auf Rücksicht ausländischer Besucher basiert. Das man Infos mehrsprachig bereitstellt ist grundsätzlich gut. Es ist nunmal so, dass man sich ab einem gewissen Alter mit veränderungen schwerer tut aber irgendwann gewöhnt man sich dran. Die Veränderungen gabs schon immer. Gendern hat dazu noch einen gesellschaftspolitischen hintergrund. Das andere ist einfach eine veränderung die mir auch befremdlich vorkommt aber ich maße mir nicht an zu sagen was richtig und falsch ist. Die diskussion führte mein Vater schon vor 20 Jahren…. Was ist daran so schlimm?

Und was in einem sprachlich komplett ignoranten Land wie Frankreich gut sein soll ist mir ein rätsel? Aber kannst du mir vielleicht erklären. Ich bin froh eine 2. Sprache verwenden zu können mit der ich mich in vielen Teilen der Erde über die Landesgrenzen hinaus verständigen kann und ich wäre froh wenn das noch ausgeprägter wäre. Hier würde ich den Blick eher nach Skandinavien richten.

Da bin ich bald wieder und freue mich, dass ich problemlos mich verständigen kann im vergleich zu Südeuropa

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Locust
11.06.2022 09:18·  Bearbeitet

Ergänzend: Ich war vor über 20 Jahren das erste mal am Ring 2001. Also bin ich logischerweise nicht mehr der jüngste. Ein kumpel war damals bis jetzt dabei. Ich höhre von ihm oder anderen auch oft negativ behaftete Kommentare zu den Veränderungen was gleichzeitig suggeriert, dass der richtige Zustand 2001 war. Das ist aber doch kein Argument und die damals bereits älteren haben das vermutlich auch schon da so ausgeführt.

Man sollte damit einfach auch offen und flexibel umgehen und jeden so machen lassen wie er will. Was dann jedem besser gefällt darf jeder selbst entscheiden. Natürlich hat der prägendere lebensabschnitt individuelle mehr einfluss und das ist auch ok. Aber „früher war alles besser“ ist kein Argument. „schlechter aber auch nicht“.

RocktröteAlex
11.06.2022 13:57


Locust schrieb:
Ergänzend: Ich war vor über 20 Jahren das erste mal am Ring 2001. Also bin ich logischerweise nicht mehr der jüngste. Ein kumpel war damals bis jetzt dabei. Ich höhre von ihm oder anderen auch oft negativ behaftete Kommentare zu den Veränderungen was gleichzeitig suggeriert, dass der richtige Zustand 2001 war. Das ist aber doch kein Argument und die damals bereits älteren haben das vermutlich auch schon da so ausgeführt.

Man sollte damit einfach auch offen und flexibel umgehen und jeden so machen lassen wie er will. Was dann jedem besser gefällt darf jeder selbst entscheiden. Natürlich hat der prägendere lebensabschnitt individuelle mehr einfluss und das ist auch ok. Aber „früher war alles besser“ ist kein Argument. „schlechter aber auch nicht“.

Zitat anzeigen


Ich finde, Kritik darf jeder äußern, egal ob alter Hase oder Novize. Egal ob schon in den 90ern am Ring oder jetzt das erste Mal.
Egal ob man lieber Soundgarden hört oder doch Annenmaykantereit.

Weder lasse ich mir vorsagen "du musst ruhig sein, du bist zu alt" noch würde ich ganz jungen Besuchern sagen "werdt erstmal erwachsen, dann dürft ihr euch beschweren".

Wenn mich was stört, seien es die inkompetenten Ordner oder die Veränderung der Bühnen-Namen, dann schreib ich das hier.
Dich stören die von mir angesprochenen Punkte weniger? Ja, wunderbar.

Mich hat zB das volle Festivalgelände nicht gestört, deswegen würde ich aber nie wem das Recht absprechen ,das zu sagen a la "man kann sich auch über jeden Mist aufregen".

Ich bin da einfach zu gelassen und tolerant Smiley

Icon1TheLasseman gefällt das
Locust
11.06.2022 15:19·  Bearbeitet

Dann sind wir uns ja weitgehend einigSmiley

Mir ist es vollkommen egal wie die Bühnen heißen, ich weiß es nichtmal wirklich. Aber natürlich darf man kritik äußern .

Mein Punkt war eigentlich nur „früher war weder besser noch schlechter und auch weder richtig noch falsch“.
Es ist einfach anders, man kann sich drüber aufregen, von mir aus ich finde es ist weitgehend verschwendete energie

Du hast halt Veränderungen an sich kritisiert und das damit begründet

Icon1mokiloki gefällt das
counterdog
12.06.2022 22:21·  Bearbeitet


DevilsEagles schrieb:


counterdog schrieb:
Weiteres Feedback was mir grade so einfällt zum Thema Cashless:

Es kann nicht sein, dass das Geld innerhalb von 14 Tagen zurückgefordert werden muss, weil es sonst „weg“ ist.
Keine automatische Rücküberweisung auf das ursprüngliche Zahlungsmittel. Nicht mal die Option. Nur Konto und nochmal manuell IBAN eingeben.

Wirkt als würde da jemand Geld abgreifen wollen.
Hatte die Kritik jetzt noch nicht so gesehen, daher schreib Ich es mal.

Zitat anzeigen


Wo steht das mit dem "weg"? Das einzige mit 14 Tagen/2 Woche in den FAQ verstehe ich eher, dass es nach dem anfordern halt 2 Wochen dauern kann bis es abgewickelt ist. Oder ich übersehe etwas massiv?

Zitat anzeigen


Hab die Stelle so nicht mehr wiedergefunden [Und daher oben mal etwas angepasst]. In Den FAQs steht es so drinne, aber da kam mal eine Push Nachricht die das so in der Art gesagt hat. In den AGBs des Providers steht es wie folgt drinne:

Der Veranstalter behält sich das Recht vor, den Payout-Vorgang je nach Veranstaltung festzulegen und, wenn auch kurzfristig im Vorhinein, abzuändern. Payout kann, je nach Vorgabe des Veranstalters, direkt vor Ort am Event oder im Nachhinein online erfolgen. Der Veranstalter gibt in einer angemessenen Frist vor der Veranstaltung bekannt, in welcher Form der Payout bei der konkreten Veranstaltung erfolgt. Sollte der Payout-Vorgang nur online im Nachhinein gewährt werden, kann dieser nur innerhalb der vom Veranstalter jeweils vorgegebenen Frist vorgenommen werden. Nach Fristablauf ist grundsätzlich kein Payout mehr über die Online-Plattform (Eventportal) möglich. Der Veranstalter behält sich grundsätzlich das Recht vor, egal ob bei Payout vor Ort oder online im Nachhinein, eine Bearbeitungsgebühr bzw. Servicegebühr einzubehalten. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung, sollte es durch falsches oder unvollständiges Ausfüllens des Onlineformulars bezüglich Payout zu keiner Rückerstattung des Geldguthabens kommen.

Zitat anzeigen



Klar steht "angemessene Frist" drinne, aber wenn die durch Dreamhaus festgelegt wird kann ich mir auch eine sehr kurze Frist vorstellen. Der Ring hat dieses Jahr einfach mein komplettes Vertrauen verloren.

mokiloki
mokiloki
12.06.2022 22:41


counterdog schrieb:


DevilsEagles schrieb:


counterdog schrieb:
Weiteres Feedback was mir grade so einfällt zum Thema Cashless:

Es kann nicht sein, dass das Geld innerhalb von 14 Tagen zurückgefordert werden muss, weil es sonst „weg“ ist.
Keine automatische Rücküberweisung auf das ursprüngliche Zahlungsmittel. Nicht mal die Option. Nur Konto und nochmal manuell IBAN eingeben.

Wirkt als würde da jemand Geld abgreifen wollen.
Hatte die Kritik jetzt noch nicht so gesehen, daher schreib Ich es mal.

Zitat anzeigen


Wo steht das mit dem "weg"? Das einzige mit 14 Tagen/2 Woche in den FAQ verstehe ich eher, dass es nach dem anfordern halt 2 Wochen dauern kann bis es abgewickelt ist. Oder ich übersehe etwas massiv?

Zitat anzeigen


Hab die Stelle so nicht mehr wiedergefunden [Und daher oben mal etwas angepasst]. In Den FAQs steht es so drinne, aber da kam mal eine Push Nachricht die das so in der Art gesagt hat.
In den AGBs des Providers steht es wie folgt drinne:

Der Veranstalter behält sich das Recht vor, den Payout-Vorgang je nach Veranstaltung festzulegen und, wenn auch kurzfristig im Vorhinein, abzuändern. Payout kann, je nach Vorgabe des Veranstalters, direkt vor Ort am Event oder im Nachhinein online erfolgen. Der Veranstalter gibt in einer angemessenen Frist vor der Veranstaltung bekannt, in welcher Form der Payout bei der konkreten Veranstaltung erfolgt. Sollte der Payout-Vorgang nur online im Nachhinein gewährt werden, kann dieser nur innerhalb der vom Veranstalter jeweils vorgegebenen Frist vorgenommen werden. Nach Fristablauf ist grundsätzlich kein Payout mehr über die Online-Plattform (Eventportal) möglich. Der Veranstalter behält sich grundsätzlich das Recht vor, egal ob bei Payout vor Ort oder online im Nachhinein, eine Bearbeitungsgebühr bzw. Servicegebühr einzubehalten. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung, sollte es durch falsches oder unvollständiges Ausfüllens des Onlineformulars bezüglich Payout zu keiner Rückerstattung des Geldguthabens kommen.

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Klar steht "angemessene Frist" drinne, aber wenn die durch Dreamhaus festgelegt wird kann ich mir auch eine sehr kurze Frist vorstellen. Der Ring hat dieses Jahr einfach mein komplettes Vertrauen verloren.

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Der Veranstalter behält sich grundsätzlich das Recht vor, egal ob bei Payout vor Ort oder online im Nachhinein, eine Bearbeitungsgebühr bzw. Servicegebühr einzubehalten.

Passt mal auf Smiley die kommt noch drauf.

Icon1mokiloki gefällt das
Locust
12.06.2022 22:57

ich traue denen alles zu, wäre aber schon der Knüller und auch wahrlich nicht clever

mokiloki
mokiloki
12.06.2022 23:01


Locust schrieb:
ich traue denen alles zu, wäre aber schon der Knüller und auch wahrlich nicht clever

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Eventim interessiert es auch nicht wenn Tickets zurückgegeben wurden dafür Gebühren zu erheben. Ist ja schließlich der selbe Verein. Und in den AGBs steht es ja auch Smiley

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