Kate Nash ist eine Indie Pop Künstlerin aus London (GB) die 1987 als Kate Marie Nash geboren wurde. Kate Nash ist für Reeperbahn Festival 2024 bestätigt.
In den vergangenen Jahren spielte Kate Nash unter anderem bei Nova Rock Festival, Y Not Festival, Pukkelpop, Kendal Calling Festival, Boardmasters Festival, Standon Calling, Tramlines Festival, The Big Feastival, T in the Park, Neighbourhood Weekender und vielen mehr. Eine Liste mit vergangenen Auftritten in der Kate Nash Festival History findet ihr hier.
Kate Nash spielt im Rahmen der aktuellen Tour 3 Konzerte u.a. in Osnabrück und Köln.
In einer Welt, in der die Musikindustrie von kurzen Trends und vergänglichen Stars dominiert zu sein scheint, ragt Kate Nash als bemerkenswerte Ausnahme heraus. Diese Künstlerin aus Harrow, London, hat sich seit ihrem kometenhaften Aufstieg im Jahr 2007 mit ihrem Debütalbum "Made of Bricks" als eine der faszinierendsten und widerstandsfähigsten Figuren in der Musikszene etabliert.
Kate Nash, geboren am 6. Juli 1987, begann ihre musikalische Reise auf eine Art und Weise, die heute als fast prophetisch angesehen werden kann – über das Internet. MySpace, eine der ersten Social-Media-Plattformen, die eine Brücke zwischen Künstler und Publikum schlug, war das Sprungbrett für Nashs Erfolg. Mit Songs wie "Foundations", die mit ihrem markanten londoner Akzent und unverblümten Texten über die Unordnung und Unberechenbarkeit junger Liebe eine Generation ansprachen, wurde Nash schnell zu einer Stimme ihrer Zeit.
Was Nash jedoch von vielen ihrer Zeitgenossen unterscheidet, ist die Art und Weise, wie sie ihre Karriere und ihren musikalischen Ausdruck weiterentwickelt hat. Statt sich auf den Lorbeeren ihres frühen Erfolgs auszuruhen, nutzte Nash ihre Plattform, um zu experimentieren und zu wachsen. Ihre spätere Musik, einschließlich Alben wie "Girl Talk" von 2013, zeigt eine bemerkenswerte stilistische Entwicklung, wobei sie sich von den poppigen Melodien ihres Debütalbums zu einem roheren, punk-inspirierten Sound hinbewegte. Diese musikalische Evolution spiegelt nicht nur Nashs persönliche Reise wider, sondern auch ihr Engagement für Themen wie Feminismus, geistige Gesundheit und die Rechte von LGBTQ+.
Neben ihrer Musikkarriere hat Nash auch andere kreative Wege beschritten, unter anderem in der Schauspielerei – sie spielte in der gefeierten Netflix-Serie "GLOW" mit – und als Aktivistin. Ihr Einsatz für die Rechte von Frauen in der Musikindustrie ist besonders bemerkenswert. Durch die Gründung von "Rock n Roll for Girls After School Music Club", einem Programm, das junge Mädchen ermutigt, Musik zu machen und sich in der Musikindustrie zu engagieren, hat Nash bewiesen, dass ihr Engagement über Worte hinausgeht.
Kates Einfluss beschränkt sich nicht nur auf ihre direkten Unternehmungen. Sie hat eine ganze Generation junger Musikerinnen und Musiker inspiriert, die ihre Authentizität und Unabhängigkeit schätzen. Durch das Brechen der Mold und das Umarmen ihrer einzigartigen Stimme hat Nash einen bleibenden Eindruck in der Musik hinterlassen, der weit über die Grenzen ihres Heimatlandes Großbritannien hinausgeht.
Trotz ihres Erfolgs und Einflusses bleibt Kate Nash eine Künstlerin, deren Werk und Ethos sich einer einfachen Kategorisierung entziehen. Sie ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass echte Kunst oft in der Konfrontation mit dem Konventionellen, im Mut zum Experimentieren und in der Treue zu sich selbst zu finden ist. Kate Nash mag als MySpace-Wunder begonnen haben, aber sie hat sich zu einer musikalischen Rebellenkönigin entwickelt, deren Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt ist.
Nach zwanzig Karrierejahren hat Kate Nash, könnte man meinen, schon alles gesehen: Die Sängerin und Songwriterin, die in London und L.A. lebt und 2007 mit „Foundations“ bereits auf ihrem Debütalbum einen Nummer-eins-Hit landete, hat renommierte Preise wie den Brit Award gewonnen, in der Wrestling-Drama-Serie „GLOW“ als Schauspielerin brilliert, war als Darstellerin und Künstlerin am erfolgreichen Musical „Only Gold“ beteiligt und wurde in der preisgekrönten Doku „Kate Nash: Underestimate the Girl“ portraitiert.
Heute, mit gerade einmal 36 Jahren, hat Kate Nash immer noch genauso viel Energie wie am ersten Tag. Im Juni hat sie auf dem legendären Label Kill Rock Stars, auf dem auch Legenden wie Elliott Smith oder Sleater-Kinney erschienen sind, ihr fünftes Album „9 Sad Symphonies“ veröffentlicht. Das Album markiert eine weitere musikalische Neuausrichtung der multitalentierten Künstlerin: inspiriert von nostalgischer Hollywoodästhetik, Vintage-Musicals und dem entschlossenen Versuch, die Schönheit im Verfall zum Klingen zu bringen, hat Nash zehn verträumte und cinematische Songs aufgenommen.
Die Weiterentwicklung ihres Sounds ist, so Nash, ihrer Arbeitsweise als Künstlerin geschuldet: „Die Sachen, die ich mache, bauen immer auf meinen Gefühlen auf.“ Der kreative Grundstein zu „9 Sad Symphonies“ wurde während der Zeit der Pandemie gelegt, als Nash erstmals mit dem Gefühl konfrontiert war, künstlerisch nicht mehr weiterzukommen. Nachdem ihre kreative Energie schließlich zurückgekehrt war, begann die Arbeit an einem hochwertig produzierten Album mit einzigartiger narrativer Qualität, liebevoll gearbeiteten Streicher-Arrangements und einer tiefen und großen Schönheit. Die melodischen, an der Oberfläche strahlenden, darunter jedoch komplexen und nostalgischen Songs entstanden unter den besonderen Bedingungen der Remote-Kollaboration zwischen der Sängerin und ihrem Produzenten Frederik Thaae, die dem Album jedoch eine ganz eigene, hochwertige und vielschichtige Qualität verleihen: Vielleicht sind es gerade die besonderen Herausforderungen, die das Album zu einem so entschlossenen und einzigartigen Werk machen, gleichermaßen persönlich wie anschlussfähig, mutig wie feinsinnig.
Quelle: https://fkpscorpio.de/de/presse/kuenstler/downloads_kate-nash/