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07.06.2021 13:53


MyChemGD1234 schrieb:
Wie einige britische Bands kratzen Wolf Alice mit ihrer Unterstützung von BDS-Kampagnen aber schon sehr am Antisemitismus (Boykott und Existenzrecht absprechen ist eben nochmal was anderes als Kritik zu üben). Geht mir viel zu häufig unter.

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Nur der Gitarrist unterstützt anscheinend die Kampagne. War mir allerdings vorher auch nicht bekannt

Anyway richtig tolle Band. Die neue Platte hab ich erst 1x durch, aber die Vorab-Singles waren schon ziemlich stark. In diesem Zuge habe ich dann auch das Debüt in den letzten Wochen wieder häufiger gehört und es ist einfach immer noch soooo unglaublich gut! Für mich eines der stärksten Debüts aller Zeiten und eine der besten Platten der 2010er

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21.05.2021 23:11·  Bearbeitet


Yertle-the-Turtle schrieb:
Zusammenfassend zu dem Thema würde ich einfach sagen, dass man schon dafür sorgen muss gleiche Voraussetzungen für alle zu schaffen. Wenn das bisher nicht gegeben ist muss unbedingt nachgebessert werden.

Was am Ende aber dabei rauskommt (Sei es eine Messung durch Quote oder sonst was) ist vollkommen offen und macht keinen Sinn erzwungen zu werden. Es werden vermutlich nie genauso viele Frauen wie Männerbands existieren, daher macht es auch keinen Sinn hier von einer Gleichverteilung zu träumen.

Chancengleichheit für alle heißt nicht nur niemanden zu benachteiligen, sondern auch niemanden zu bevorzugen.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich das Gefühl habe andere Länder sind hier schon etwas weiter. Ein Mad Cool hätte 2020 mit Billie Eilish, Taylor Swift, Haim, Wolf Alice und London Grammar (Bei Wolf Alice und London Grammar hat man übrigens immer noch ca. 75% Männer in der Band) mehrere Bands mit Frauenanteil im oberen Drittel des Line Ups gehabt.

Und das diese Bands nicht bei RIP/RAR auftreten hat glaube ich andere Gründe als das Geschlecht...

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Verstehe deine Argumentation nicht. Es wird keine Gleichverteilung von Frauen und Männern in Bands geben (Wieso eigentlich die Einschränkung auf Bands? Woher kommt diese Vermutung? Wer weiß, was in der Zukunft noch so passiert? ) und deshalb braucht man auch gar nicht weiter darauf hinarbeiten?

Haim haben 2014 bei RaR gespielt. Wieso sollte man sie nicht nochmal buchen? Wolf Alice spielen einen Mix aus Post-Grunge, Alternative und Indie-Rock. Passt perfekt zu RaR. London Grammar im Vorprogramm zu bspw. Coldplay? Passt doch. Billie Eilish und Taylor Swift? Werden in DE eh auf kein Festival gebucht, weil sich mit Einzelkonzerten mehr verdienen lässt.


Yertle-the-Turtle schrieb:
Zeigt mir doch mal Beispiele für Musikerinnen, die aus Eurer Sicht unter Wert verkauft werden obwohl sie geile Riffs, Hymnen oder Hits im Portfolio haben

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Geile Riffs, Hymnen und Hits ist mir zu einschränkend und der Bekanntheitsgrad der genannten unterscheidet sich teilweise ziemlich, aber hier mal eine Aufzählung, was man beispielsweise so buchen könnte:

070 Shake, 100 gecs, Ace Tee, Agnes Obel, Alabama Shakes, Aldous Harding, Alex the Astronaut, Alma, Altin Gün, Alvvays, Angus & Julia Stone, Anna of the North, Anna von Hausswolff, Archive, Arlo Parks, Ashnikko, ÄTNA, Badmómzjay, BANKS, Bat for Lashes, beabadoobee, Beach Bunny, The Beths, Big Brave, The Big Moon, Big Thief, Black Mountain, Blood Red Shoes, Blues Pills, Celeste, Charli XCX, Chelsea Wolfe, Christine and the Queens, CHVRCHES, Claire, Code Orange, Courtney Barnett, Darkher, Daughter, Desperate Journalist, Dirty Projectors, Emma Ruth Rundle, Empress Of, Eunique, Fazerdaze, First Aid Kit, FKA twigs, Friends of Gas, Georgia, Goat, Grimes, Haiyti, Hinds, Hope, IAMDDB, Jessie Ware, Jenny Hval, Jesca Hoop, Jex Thoth, The Jezabels, Jorja Smith, Juju, Julia Holter, JUNGLEPUSSY, K.Flay, Kali Uchis, KANGA, Khruangbin, The Kills, L7, Låpsley, Laura Marling, LAYLA, Let's Eat Grandma, Lianne La Havas, Little Dragon, Lola Marsh, Lykke Li, Marika Hackman, Marina, Melody's Echo Chamber, Metronomy, Mine, MØ, Mono, MS MR, Myrkur, The Naked and Famous, Nura, Oathbreaker, Pale Waves, Petal, Pixies, Poliça, Poppy, Princess Thailand, Rapsody, Remi Wolf, Rico Nasty, Rina Sawayama, Rolo Tomassi, Schwesta Ewa, Sharon van Etten, Shout Out Louds, Sleater-Kinney, Soccer Mommy, St. Vincent, Syd, Sylvan Esso, Tegan and Sara, Tierra Whack, Tove Lo, TTRRUUCES, Venom Prison, Warpaint, Waxahatchee, The Weather Station, Weyes Blood, Year of the Knife, Young M.A, Youth Code, Zola Jesus

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17.05.2021 18:15·  Bearbeitet

Mal ein paar Einwürfe von der Seitenlinie:

Erst einmal verstehe ich nicht, wieso sich hier immer noch an dem Wort "Quote" aufgehalten wird. Klar, Festivals wie Reeperbahn oder Primavera haben sich selbst eine Quote auferlegt, aber das Ganze beruht doch auf Freiwilligkeit. Weder wird es hierzu in absehbarer Zeit eine gesetzliche Quote geben noch sehe ich es als wahrscheinlich an, dass sich RaR einer freiwilligen Quote unterwirft. Wichtig ist, dass das Thema im allgemeinen Bewusstsein ankommt und sich auch im Booking-Prozess niederschlägt. Daher freue ich mich auch über das Statement von RaR und hoffe, dass diesen Worten auch Taten folgen werden und das nicht bloßes Gerede war, um sich aus dem Kreuzfeuer des Shitstorms herauszuziehen. Niemand will sofort eine 50%-Quote. Niemand erwartet, dass die Situation von Jetzt auf Gleich eine andere sein muss. Allen ist bewusst, dass dies ein Jahre bzw. Jahrzehnte andauernder Prozess sein wird. Wenn Bemühungen erkennbar sind, dass sich diesem Thema angenommen wird, dann dürften vermutlich schon die meisten zufrieden sein.

Hier wurden ja auch schon diverse Vorschläge unterbreitet, wie man eine stärkere weibliche Repräsentation erreichen könnte (Stichwort frühe Nachmittagsbands). In diesem Bereich gibt es dutzende Bands, die diese Slots ausfüllen könnten. Man muss es nur wollen (und Tourpläne sowie Gage müssen natürlich auch passen).

Mehrmals habe ich hier auch das Argument "Booking nur nach Leistung" sowie Vergleiche mit irgendwelchen Job-Bewerbungen gelesen. Dieses Denken finde ich in diesem Zusammenhang sehr schwierig. In Bewerbungsprozessen werden nicht nur objektiv bewertbare harte Fakten (d. h. Qualifikation) für die Entscheidungsfindung zugrunde gelegt, sondern es fließen auch höchst subjektive Ansätze (Charakter, Persönlichkeit, Ausstrahlung,...) ein. Im Musikbereich sind noch weniger dieser harten Fakten (z. B. Social-Media-Abonnements) zu finden. Die Entscheidungen, welche Band von einem Label unter Vertrag genommen wird oder welche Band einen Festival-Slot abgreift, läuft hier noch stärker auf der subjektiven Ebene. Ich habe schon Festival-Buchungen gesehen, die zum Zeitpunkt der Bestätigung noch kaum jemand kannte, bei denen aber das Label in den darauffolgenden Monaten alle Marketing-Hebel in Bewegung gesetzt, sodass beim eigentlichen Auftritt auf einmal eine ordentliche Crowd vor der Bühne stand. Wenn der Wille da ist, Female-Bands zu pushen, dann schafft man sowas im Regelfall auch. Selbst die Beatles wurden damals von der ersten angefragten Plattenfirma abgelehnt. Die Damen und Herren dort sind auch keine allwissenden Genies

Zudem habe ich das Gefühl, einige denken, es würden irgendwelche Schüler-Nachwuchsbands auf die große Bühne geschoben, nur um irgendwelche Quoten zu erfüllen. Wir reden hier von kleinen Bands mit noch überschaubarer Fan-Schar, die mit der richtigen Positionierung und entsprechender Promotion definitiv das Zeug zu enormem Wachstum haben.

Ein letzter Punkt, der mir noch aufgefallen ist: Ständig wird von RaR als Rock-/Metal-Festival gesprochen, in dessen Genre es einfach nicht so viele Female-Bands gibt (was ab einer gewissen Größe korrekt ist, im unteren Bereich aber so nicht stimmt). Das trifft nicht auf meine Vorstellung von diesem Festival zu. Für mich war RaR immer ein Mainstream-Festival, was einen breiten Bereich an diversen Genres abdeckt. Ein gewisser Fokus auf Alternative Rock sowie (modernen) Metal lässt sich natürlich nicht leugnen. Wenn man sich die Line-Ups aber mal genauer anschaut, sieht man diverse Ausreißer in Richtung Indie, Pop, Punk, (deutscher) Hip-Hop, Electro usw. Das Denken in Genres nimmt immer mehr ab. Festivals, die junge Zuschauer:innen erreichen möchten, sollten sich das zu Herzen nehmen. Wer also behauptet, hier gäbe es nur wenig Spielraum zu mehr Diversität, der macht es sich mMn doch etwas zu einfach. Es gibt sicherlich diverse Künstler:innen, die nicht wirklich zur RaR-DNA passen, aber im Vergleich zu wirklichen Sparten-Festivals ist die Auswahl geradezu riesig.
(Bitte jetzt daraus keine Diskussion zur zukünftigen musikalischen Ausrichtung von RaR machen )

defpro
defpro
26.04.2021 20:28


schrieb:


schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich vor einem neuen Coldplay Release Vorfreude oder Angst haben soll.

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Ich hab die Band mittlerweile aufgegeben. Selbst ein gemeinsames Trap-Album mit Migos würde mich nicht mehr wirklich schockieren.

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defpro
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08.04.2021 15:55

Hellfest ist ja meine ich auch immer ruckzuck ausverkauft. Genug Nachfrage sollte also bestimmt da sein. Das splash! hatte ja für dieses Jahr auch mit 2 Wochenenden geplant. Könnte mir schon vorstellen, dass sowas aufgeht.

Icon1Jax_Harkness gefällt das
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08.03.2021 18:29


PastorOfMuppets schrieb:
Thema ist für mich zweitrangig, wichtiger wäre mir wenn mal nicht die immer gleichen Acts genommen werden. Das finde ich wirklich nervig und vor allem schade, wenn es so wenig Abwechslung gibt. Gab für meinen Geschmaclk mehr als genug Runden mit Eminem, Phil Collins, Pink Floyd und einigen anderen Wiederholungstätern.

Eine Frauen-Runde gab es 2018, aber aufgrund der Tatsache wie unterrepräsentiert sie hier sind, fände ich das durchaus gut nochmal zu machen (und dann ggf. Intrepretinnen der vorherigen Runde ausschließen).

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Kann das hier nur nochmal unterschreiben. War auch mit der Hauptgrund, wieso ich an der letzten Runde nicht teilgenommen habe. Die Anzahl der sich wiederholenden Interpreten und vor allem Songs ist hier schon sehr hoch und es ist irgendwann einfach langweilig, immer den gleichen Kram zu bewerten (auch wenn die Songs per se gut sind). Geht jetzt gegen niemanden persönlich und von insbesondere neuen User erwarte ich auch nicht, dass diese einen Überblick haben, welche Songs und Interpreten hier in der Vergangenheit schon häufiger dran waren. Aber ein wenig mehr Abwechslung würde dem Ganzen hier definitiv gut tun. Gerade bei dem letzten sehr weit gefassten Thema kann mir auch niemand erzählen, dass es dort keine geeigneten Alternativen gab

Viele sehen das anscheinend nicht so, sonst würde das aktuelle Endergebnis nicht so aussehen wie es ist. Für mich ist das (Wieder-)Entdecken von Songs der spannendste Bestandteil dieses Spiels und weniger das Nominieren von Sure-Shots.

Vielleicht könnte man ja die "Song-Sperre" auf die Top 3 der jeweiligen Runde ausweiten. Muss natürlich auch jemand überwachen. Aber vielleicht gibt es ja auch andere Vorschläge.

defpro
defpro
08.03.2021 17:35

Überrascht mich etwas, "Making a Fire" hier zu lesen. Ist jetzt kein Übersong, aber für mich der mit Abstand beste Track der aktuellen Platte.

Zum Thema kann ich nix beitragen. Dafür habe ich die Foo Fighters nie intensiv genug verfolgt.

defpro
defpro
03.03.2021 17:33

Metallica
One (Locust)
The Day that never comes (HansMufff)
...And Justice For All (MinistryOfDeath)
Wherever I May Roam (mattkru)
The Four Horsemen (defpro)

defpro
defpro
16.02.2021 15:33

Rammstein
- Asche zu Asche (MinistryOfDeath)
- Weisses Fleisch (mattkru)
- Seemann (HansMufff)
- Zeig dich (Locust)
- Liese (Heutma)
- Ich tu dir weh (laurax7)
- Du riechst so gut (AcidX)
- Donaukinder (TheMo)
- Rammstein (defpro)

Simpler Text, maximale Wirkung. Wie mit einigen wenigen Worten solche Bilder im Kopf erzeugt werden können, ist schon beeindruckend. Mehr braucht es manchmal auch nicht. Dazu dieser wunderschön-schleppende Rhythmus, durch den sich dieses stumpfe Riff seinen Weg bahnt. Und dazwischen dann noch diese beiden Gitarrensoli als Kontrast... großartig Schade, dass die Band sowas später nicht mehr eingebaut hat. Die Verwendung im Soundtrack des Films "Lost Highway", einer meiner persönlichen Lieblingsstreifen, ist da noch die Kirsche obendrauf (auch wenn "Heirate Mich" dort noch etwas prominenter platziert wurde).

defpro
defpro
16.02.2021 15:12·  Bearbeitet

Rammstein
- Diamant (Ministryofdeath)
- Rein, raus (laurax7)
- Ausländer (HansMufff)
- Radio (Locust)
- Das alte Leid (Heutma)
- Mein Land (AcidX)
- Sex (TheMo)
- Los (defpro)

Hab jetzt nicht mehr alle Kandidaten zur Überprüfung gehört, ob "Los" tatsächlich der schlechteste Song ist, aber in diese Kategorie gehört er auf jeden Fall. Sehr langweiliges Songwriting, die Blues-Einflüsse (grundsätzlich ein spannender Ansatz innerhalb des Band-Sounds) fügen sich überhaupt nicht gut ein, der typische Rammstein-Punch, der einige mäßige Songs der Band noch übers Mittelmaß hebt, ist hier auch nicht vorhanden. Und obenauf kommt dann diese völlig uninspirierte Text, dessen Gimmick (Wörter, die auf "los" enden... much wow) bereits nach 2 Zeilen zu nerven beginnt. Habe generell mit der Zeit gemerkt, dass Till Lindemann als Texter sehr überschätzt wird (auch von mir früher), aber mit diesen Lyrics schießt er wirklich den Vogel ab. Wundert mich immer noch sehr, dass es dieser Song überhaupt damals in die Setlist geschafft hat.

Und "Das alte Leid" ist hier ja mal komplett fehl am Platz. Eines der besten Riffs, den die Band je geschrieben hat! Ja, die "Ich will ficken"-Zeile ist ein bisschen cringig (hab ich mit 13 natürlich komplett anders gesehen ), aber die 2 Sekunden überlebt man auch.

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02.02.2021 18:40


Yertle-the-Turtle schrieb:

Und "recht kurz und prägnant" auf den Punkt würde ich Ihre Videos mit 20 Minuten Laufzeit und relativ schneller Sprechgeschwindigkeit auch nicht einstufen.

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Also ich schaue ihre Videos ja immer in doppelter Geschwindigkeit und komm da echt gut mit

Ansonsten halt Geschmackssache. Die Generation YouTube holt so eine "flippige" Aufmachung bestimmt mehr ab. Mich hätten vor allem die Cuts vor ein paar Jahren vermutlich auch gestört, aber man gewöhnt sich anscheinend dran. Finde es aufgrund der visuellen Komponente und der klareren Struktur aber tendenziell besser geeignet, einer breiteren Masse Informationen zu vermitteln als irgendwelche Podcasts, die man ja eher nebenbei konsumiert.

defpro
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01.02.2021 16:00


MuffPotter87 schrieb:
Meine bisherigen Empfehlungen des kurzen Jahres


Pom Poko - Cheater

Pop meets Garagerock aus Norwegen mit einer eher ungewöhnlichen Gesangsstimmme.

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Die habe ich auch gerade für mich entdeckt. Braucht ein paar Durchgänge, bis man sich daran gewöhnt hat, aber macht schon ziemlich Laune.

Mir gefällt in diesem Jahr bislang die neue Platte von Bicep am besten. Breakbeat- und Sample-lastiger Electro, der sich dem Pop nicht verschließt und sich daher auch gut konsumieren lässt, wenn man mit dem Genre ansonsten eher nicht so vertraut ist. Sehr eingängig, aber dennoch atmosphärisch produziert. Könnte auch Fans von Moderat und Caribou gefallen.



(sehr cooles Video btw)

Icon1wsk253 gefällt das
defpro
defpro
01.02.2021 13:49

Der schlechteste Song von...
DIE TOTEN HOSEN
- Wannsee (Hans Muff, MinistryOfDeath, HybridSun95, Luddddi, Jax_Harkness)
- Tage wie Diese (Stiflers Mom, Cinchkabel, defpro)
- Feiern im Regen (AcidX)
- Zehn kleine Jägermeister (mattkru, schlafmuetze)
- Das ist der Moment (Kaan)

"Wannsee" hab ich vielleicht 2x gehört. Klang auch schon ziemlich beschissen, aber ich konnte dem Song wenigstens ganz gut aus dem Weg gehen (höre aber auch kein Radio). "Tage wie Diese" dagegen hat nach kurzer Zeit einfach schon unfassbar genervt. Zum einen, weil der Song ziemlich platt und sowohl textlich als musikalisch sehr langweilig ist. Zum anderen, weil er einfach omnipräsent war und bei jeder beschissenen Veranstaltung am besten 3x gespielt wurde (und dabei schau ich noch nicht mal Fußball, wo die Frequenz bestimmt noch häufiger war). Einfach ein nerviger Schlager-Song im Rockgewand, der die Bandkasse bestimmt mehr als ordentlich gefüllt hat, aber irgendwann bei vielen (und Hosen-Fans im speziellen) nur noch Hassgefühle ausgelöst hat.

Icon1Kaan gefällt das
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20.01.2021 16:13


Kaan schrieb:
Ich fürchte, dass der mutmaßliche Bot deine ausführliche Antwort nicht lesen wird.
Aber andere User freuen sich sicher über die Mühe, die du dir gemacht hast.

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Ah, das hab ich natürlich nicht gegengecheckt Naja, zum Prokrastinieren war es zumindest hilfreich

defpro
defpro
19.01.2021 12:57·  Bearbeitet


schrieb:
Die Acts sind echt der Wahnsinn.

War denn jemand schon mal beim Open Air Frauenfeld? Würdet Ihr das Festival weiter empfehlen und kann man seinen Geburtstag gut dort feiern?

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Ja, ich war schon 3x dort (2016, 2017, 2019). Einfach mal die Threads der entsprechenden Jahre durchforsten. Irgendwo hab ich da bestimmt was zu geschrieben. Ansonsten einfach fragen, wenn dich was konkret interessiert.

Das Wichtigste, was mir gerade einfällt:
- Sehr gute Organisation. Nur bei der Anreise ausreichend Zeit einplanen, da man an den Kontrollen schon recht lange warten muss.
- Camping-Upgrade lohnt sich auf jeden Fall, da der Aufpreis pro Person verhältnismäßig gering ist und man so superschnell auf dem Festivalgelände ist. Allerdings sind die auch immer sehr begehrt und schnell ausverkauft.
- Generell sind Early-Bird-Tickets ruckzuck ausverkauft.
- Es ist die Schweiz, also für die Verpflegung vor Ort auf jeden Fall ein größeres Budget einplanen.
- Die Festivalbesucher sind entspannt drauf. Jedoch wird tendenziell weniger Alkohol getrunken und dafür halt seeeeehr viel gekifft. Wer eher auf Campingplatz-Eskalation Bock hat, der sollte lieber zum splash! fahren.
- Es gibt eigene Grillplätze auf den Campingplätzen, die auch fast rund um die Uhr befeuert werden. Man muss also keinen eigenen Grill mitschleppen.
- Auf den Campingplatz darf man pro Person nur einmalig 3 Liter Getränke (sowohl alkoholisch als auch nichtalkoholisch) mitnehmen und das wird auch mehr oder weniger gut kontrolliert. Würde empfehlen, die Getränke zumindest auf mehrere Schleppvorgänge aufzuteilen. Irgendwie bekommt man aber schon alles aufs Gelände. Es gibt aber auch viele Wasserstellen.
- Auch an der Schweizer Grenze aufpassen, was man so alles mitschleppt. Gilt sowohl für Zollobergrenzen auf Alkohol und Fleisch als auch generell für etwaige illegale Substanzen.
- Die beiden Hauptbühnen stehen nebeneinander und werden auch parallel zueinander bespielt. Man kann also die größten Acts auf jeden Fall alle schauen.
- Die 3. Bühne (La Fabrik) wird von einem Tabakwarenhersteller gesponsort, weshalb der Zutritt erst ab 18 erlaubt ist.
- Wenn man noch nicht so viele Amirap-Konzerte besucht hat, sollte man seine Live-Erwartungen etwas runterschrauben (besonders, wenn man ansonsten eher in anderen Genres unterwegs ist). Es ist z. B. normal, dass erst mal ein DJ 20 Minuten den Crowd-Anheizer macht, bis der Künstler sich zur Menge gesellt. Ein konzipiertes Bühnenbild ist auch eher selten und die Vocals laufen häufig im Halbplayback im Hintergrund, ohne dass sich großartig Mühe gegeben wird, das zu kaschieren. Betrifft sicherlich nicht alle Künstler, aber vor allem bei den internationalen Interpreten ist der Prozentsatz schon ziemlich hoch.

Und zu guter Letzt würde ich an deiner Stelle nicht damit rechnen, dass das Festival in diesem Jahr stattfindet und lieber die Augen offen halten, wann der Vorverkauf für 2022 beginnt

Icon2JestersTearund anderen gefällt das
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defpro
15.01.2021 12:44

Huch, mir ist gerade aufgefallen, dass ich meine Liste hier noch gar nicht gepostet hatte. War ein schönes Musikjahr, auch wenn das große Überalbum vielleicht gefehlt hat und vor allem der Deutschrap-Jahrgang sehr schwach war.
Und auch wenn ich mit einigen Einträgen der Forumsliste gar nicht mitgehen kann, sind es insgesamt doch erstaunlich viele Überschneidungen. Insbesondere mit Dua Lipa hätte ich hier nicht gerechnet. Den Idles-Fans kann ich noch die Platten von Fontaines D.C., Protomartyr und (mit Abstrichen) Princess Thailand ans Herz legen.

1. Waxahatchee - Saint Cloud
2. Protomartyr - Ultimate Success Today
3. Code Orange - Underneath
4. Deftones - Ohms
5. Tom Misch & Yussef Dayes - What Kinda Music
6. Dua Lipa - Future Nostalgia
7. …And You Will Know Us by the Trail of Dead - X: The Godless Void and Other Stories
8. Princess Thailand - And We Shine
9. Laura Marling - Song for Our Daughter
10. Fontaines D.C. - A Hero's Death

11. Nothing - The Great Dismal
12. Dirty Projectors - Windows Open (EP)
13. Adrianne Lenker - songs
14. Conway the Machine & The Alchemist - LULU
15. Jessie Ware - What's Your Pleasure?
16. The Strokes - The New Abnormal
17. Against All Logic - 2017 - 2019
18. Dirty Projectors - Flight Tower (EP)
19. Mammal Hands - Captured Spirits
20. Trivium - What the Dead Men Say

21. Boldy James & The Alchemist - The Price of Tea in China
22. Best Coast - Always Tomorrow
23. Låpsley - Through Water
24. GoGo Penguin - GoGo Penguin
25. Jay Electronica - A Written Testimony
26. Higher Power - 27 Miles Underwater
27. Lianne La Havas - Lianne La Havas
28. The Weeknd - After Hours
29. Westside Gunn - Pray for Paris
30. Brian Fallon - Local Honey

31. Regarde Les Hommes Tomber - Ascension
32. TTRRUUCES - TTRRUUCES
33. Freddie Gibbs & The Alchemist - Alfredo
34. Dirty Projectors - Ring Road (EP)
35. Tame Impala - The Slow Rush
36. Key Glock - Yellow Tape
37. Sufjan Stevens - The Ascension
38. Bring Me the Horizon - POST HUMAN: SURVIVAL HORROR (EP)
39. clipping. - Visions of Bodies Being Burned
40. Christine and the Queens - La vita nuova (EP)

41. Disclosure - ENERGY
42. Lance Butters - LONER (EP)
43. Testament - Titans of Creation
44. Yves Tumor - Heaven to a Tortured Mind
45. K.I.Z - Und das Geheimnis der unbeglichenen Bordellrechnung
46. Mac Miller - Circles
47. LGoony - Frost Forever
48. ÄTNA - Made by Desire
49. Metrik - Ex Machina
50. Lil Uzi Vert - Eternal Atake

Honorable Mentions (alphabetisch)

The 1975 - Notes on a Conditional Form
21 Savage & Metro Boomin - Savage Mode II
Aminé - LIMBO
Bartees Strange - Live Forever
Beach Bunny - Honeymoon
BHZ - Kiezromantik
James Blake - Before (EP)
Caribou - Suddenly
Charli XCX - how i'm feeling now
Dirty Projectors - Earth Crisis (EP)
Emma Ruth Rundle & Thou - May Our Chambers Be Full
Grimes - Miss Anthropocene
Haftbefehl - Das weisse Album
HEALTH - DISCO4 :: PART I
I LIKE TRAINS - KOMPROMAT
Khruangbin - Mordechai
Khruangbin & Leon Bridges - Texas Sun (EP)
Killer Be Killed - Reluctant Hero
King Gizzard & the Lizard Wizard - K.G.
Lady Gaga - Chromatica
Nothing But Thieves - Moral Panic
Pöbel MC - Bildungsbürgerprolls
Prezident - Alles ist voll von Göttern
Principleasure - Glasma (EP)
Psychonaut - Unfold the God Man
Purity Ring - WOMB
Rina Sawayama - SAWAYAMA
Telepathy - Burn Embrace
Year of the Knife - Internal Incarceration

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