Metallica - 72 Seasons

Ich kann mir nicht helfen, aber das klingt für mich alles nach einem uninspirierten Brei der kaum voneinander zu unterscheiden ist.

Irgendwie 08/15.
Würde nicht Metallica drauf stehen, die Resonanz wäre sicher eine andere.

Ich schein wohl echt durch mit Ihnen zu sein oder meine Erwartungen waren einfach zu hoch.
Aber die letzten Alben sind qualitativ für mich einfach nicht mehr wirklich "gut".

Ich mein das jetzt gar nicht böse aber irgendwie bist du auch durch mit allem, oder?

Hab hier glaube ich noch keinen einzigen positiven Post von dir gelesen

Im Gegenteil. Ich feiere nur nicht mehr alles so ab. Vielleicht wachsen mit dem Alter auch die Ansprüche ^^

Aber im Endeffekt ist es halt einfach Geschmackssache.
Ich sehe bei vielen Produktionen einfach einen Qualitätsrückgang.

Für mich ist das ein klassischer Legacy Output ähnlich wie bei Red Hot Chili Peppers und co. Tut nicht weh, reißt aber auch keine Bäume aus.
Grundsätzlich ist es glaube ich so, dass die meisten großen Bands eine Phase von 10-15 Jahren haben, in denen der Output wirklich gut ist.

Ich weiß auch nicht was da der Königsweg ist. Bleibt man seinem Sound 100% treu wie MUSE, Metallica oder RHCP klingt es irgendwann unausweichlich uninspiriert und repetitiv. Aber würde man es feiern, wenn Metallica mal ein Accoustic- oder Jazzalbum machen?

Was mir bei dem neuen Album fehlt sind markante Riffs oder überraschende Elemente. Das klingt auch so wie ne Demo einer Songidee aus dem Proberaum.

Metallica hat doch mit LULU ihr Experimentalalbum.

Ein Drittel des Albums kennt man jetzt, klingt alles irgendwo solide, aber halt auch genau nach dem, was man eben zuletzt genau so auch von Metallica gehört hat...
Einiges ist mir auch viel zu lang... ganze Passagen wiederholen und wiederholen und wiederholen sich einfach nur... über 6 bis 8 Minuten schwer zäh.

Mir gehts da ein bisschen wie hermes, im ersten Moment zwar ok, aber wird da was hängen bleiben? Wenn ich Hardwired nehme... fand ich anfangs auch gut, aber keinen einzigen Song davon würde ich mir live wünschen, vielleicht noch Spit out the bone, aber sonst...
In Gänze angehört wirds natürlich, sind ja noch zwei Drittel übrig.

Metallica hatten schon einige Experimente und alles nur keinen gleichbleibenden Sound.
Mich begleiten die seit den Achtzigern.

Aber die letzten drei Alben ähneln sich auch nach meinem Empfinden. Gesang, Schlagzeug usw. Mit den neuen vier Songs werde ich auch allesamt noch nicht warm.
Da fand ich die letzten beiden deutlich eingängiger.

Höre mir das Album gerade an.

1. Gedanke: So würde glaube ich ein Metallica Album klingen, wenn man es ChatGPT schreiben lässt
2. Gedanke: Songs haben sehr wenig Substanz und gehen dafür viel zu lange
3. Gedanke: Die Drums nerven einfach in den neueren Produktionen. Ich höre da nur Hi Hats scheppern.

Edit: Die Hi Hats machen mich echt aggressiv, das kannst doch kaum anhören

Ich finds eigentlich ziemlich geil bisher ..

Finde es auch sehr fett. Sehr gereift, eingängig und hitlastig und steckt trotzdem einiges drin was man bei jedem Durchlauf neu entdecken kann. Emotionen stecken auch drin

Bin jetzt einmal durch und ich feier es auch. Genau das was ich erwarte wenn Metallica drauf steht. Holt mich deutlich mehr ab als das letzte Album.

Bock auf Hamburg nochmal deutlich gestiegen

Super wenn das Album vielen gefällt
Inamorata zum Ende ist noch einmal ein Highlight.

Ich bleibe aber dabei, dass ich es sehr ermüdend finde wenn ein Song 7 Minuten geht und man minutenlang ein relativ einfaches Riff wiederholt. Mir fehlt da der Feinschliff und Spannungsaufbau.

Grad im Büro laufen lassen.
Bleibe auch dabei: Lauwarme Kost die nicht im Ansatz gegen die Produktionen früherer Tage ankommt.
Aber wie gesagt, ich sehe die Kapelle ja schon länger etwas kritischer und finde deren Output seit Load/ReLoad mau bis mager.

Joaarr... eigentlich wie erwartet.
Der Stil, auf den sich Metallica festgelegt haben, wird hier jetzt von vorne bis hinten durchgezogen, Balladen gestrichen.
Abwechslung ist ein Fremdwort, muss man halt so sagen.
Für mich ist das Album ein ganz ganz ganz langes Lied, zwischendurch sind Passagen immer wieder mal echt gut, aber dann musste wieder 3-4 Minuten gängiges und zig-mal gehörtes Füllmaterial abwarten.
Mir ist das alles zu sehr in die Länge gezogen, Wiederholungen und Soli ohne Ende.
Alles irgendwo solide, aber auch alles irgendwo langweilig...

bin noch nicht ganz durch mit dem album aber bisher find ichs gut, ich erwarte von metallica nicht mehr die über-knaller, aber die liefern hier solides zeug ab

hardwired war schon insgesamt recht schwach

und ich weiß nicht obs euch auch so geht aber find die neue platte klingt dem death magnetic sound recht ähnlich?

edit: und mir fällt zum teil auf dass die snare drum stellenweise wieder sehr bescheiden klingt, vor allem bei mehreren schnellen hits hintereinander

Mittlerweile habe ich die Platte dreimal gehört und beim zweiten Hören hat es schon ordentlich Klick gemacht. Für mich ist es ein sehr gelungenes Alterswerk. Ich mag, dass man sehr deutlich die NWoBH heraushört und die Platte einen leichten AJFA-Touch besitzt.
Sicherlich hätte man die Scheibeetwas kürzen können, z. B. zwei oder drei Tracks weniger (Für mich: Sleepwalk MY Life Away, You Must Burn, Lux Aeterna und Chasing Light). Auch hätte der ein oder andere Song nicht ganz so lang ausfallen müssen, weil manche Riffs bis ins Endlose wiederholt werden (ein Fehle,r den auch schon Iron Maiden auf ihrer letzten Platte als "progressiv" verkauft haben) und Kirks Soli teilweise etwas uninspiriert wirken. Trotzdem ist es für mich eine Platte, die ich im Gegensatz zur "Hardwired" deutlich öfter hören werde und mir eine Menge Spaß macht. Wenn ich allerdings die letzten 30 Jahre Metallica betrachte, mussich echt sagen, dass es doch etliche Bands gibt, die in vergleichbarem Alter deutlich konstanter und besser abliefern.

Mir geht dieses in die Länge ziehen von Songs ganz schön auf den Sack, nicht nur bei Metallica. Schreibt von mir aus einen epischen 7 Minuten Song der einen mitreißt und facettenreich ist. Aber nicht dieses stupide Rumgejamme. Das klingt wie ein Mitschnitt aus ner Bandraum Session (Was ähnliches habe ich auch bei RHCP geschrieben).

Wo bleibt denn das knackige Songwriting von früher? Ist bei Serien und Filmen ja auch ähnlich. Da geht ein John Wick 4 plötzlich knapp 3 Stunden.

Für mich stagnieren Metallica seit 20 Jahren (Jaja Lou Reed...) mit den letzten 3 Alben und bringen nur noch monotonen Kram heraus. Wo sind die Balladen oder andere experimentelle Sounds für dieses Genre, welche Metallica so groß gemacht haben?

Vielleicht erbarmt sich ja ein Ultra Fan und bringt nen 40 Minuten Cut von den Album raus, bei dem man noch das Gescheppere von Ulrich etwas runterregelt.

Ich frage mich ernsthaft wie man die 7-10 Minuten Songs dieses Albums live spielen möchte, wenn die Songs im Endeffekt aus 2-3 Strukturen bestehen die sich 10x wiederholen. Das stelle ich mir wirklich anstrengend vor.

Für Load und Reload wurden sie ja heftig kritisiert und St. Anger war dann auch eher nicht das back to the roots album was man eigentlich angekündigt hatte. Deshalb wohl die abkehr

Sie könnten auch heute das Meisterwerk MoP rausbringen und würden in der Luft zerrissen werden !!

Ich bin jetzt auch ein paar Mal durch.
Den ersten Durchlauf hatte ich auf dem Heimweg im Auto mit eher bescheidenen Boxen, da war ich noch nicht so begeistert. Zuhause mit ordentlichen Boxen fand ich es dann aber gleich deutlich besser.

Ich finde es alles in allem absolut solide. Natürlich nicht ihr bestes Album, aber die werden halt auch nicht jünger. Mir gefällt der Opener sehr gut, James hat für seine 60 Jahre doch immer noch echt Druck in der Stimme.

Ich stimme aber allen zu, die sagen, dass es teilweise recht eintönig ist. Eine Ballade, oder ein langsamerer Song hätte der Platte vermutlich ganz gut getan.

Ich bin ja kein Metallica Fan und daher evtl. objektiver als andere.
Ob MoP heute Legendenstatus erreichen würde. Keine Ahnung? Wie will man das bewerten, wenn der Sound die kommenden 30 Musikjahre geprägt hat. Bei den Beatles kannst ja auch nicht fragen, ob Twist and Shout heute zünden würde...

Mich nerven bei dem Album ein paar Basics:
- sehr lange Lieder mit wenig Abwechslung
- Penetrante Hi-Hats die als Metronom missbraucht werden
- Alle Songs haben einen sehr ähnlichen Sound bzgl. Gitarre, Rhythmus und Aufbau
- Mir fehlt einfach der Feinschliff hier Würze reinzubringen. So stelle ich mir Demobänder von Songideen vor, aber nicht das fertige Produkt

Das hat dann auch wenig damit zu tun, ob es eine Band seit 1 Jahr oder 40 Jahren gibt.

Hab das Album jetzt auch paar Mal gehört.
Die Hi-Hats stören mich jetzt nicht so, aber finde auch das die Songs alle recht ähnlich klingen und relativ monoton vor sich hin dudeln.
Der Vorgänger hatte mir noch sehr gut gefallen, hier will der Funke aber nicht über gehen.