Yertle-the-Turtle schrieb:
snookdog schrieb:
Yertle-the-Turtle schrieb:
Was kann man alles unternehmen um der AFD Stimmen zu verschaffen und die Mittelschicht maximal abzustrafen?
Unsere Regierung: Ja
Wie kann man bitte das Elterngeld ab 150K Einkommen auf 0 € kappen ohne große Ankündigung?
Wie stellt man sich das bitte in einer Stadt wie München oder Hamburg vor wenn plötzlich 14x 1.800€ Haushaltseinkommen wegfallen?
Wo kommt überhaupt die Einschätzung her man sei mit 150k Haushaltseinkommen reich und finanziell unabhängig?
Mich wundert da überhaupt nichts mehr wenn die AFD auf weit über 20% klettert und da sind die ganzen Wähler, die sich schämen bei Umfragen die AFD zu nennen noch nicht einmal berücksichtigt.
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Zu dem Post mal ein paar Sachen.
1. Nicht mal in München ist ein Haushalt mit einem Einkommen von 150.000 Euro pro Jahr noch Mittelschicht.
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150.000 brutto als Familie? Sorry, dass ist jetzt nichts außergewöhnliches bei 2 Akademikern mit Berufserfahrung. Ich sage ja nicht, dass es wenig Geld ist und man am Hungertuch nagt. Aber man ist finanziell auch nicht so abgesichert, dass man 25k netto weniger einfach so wegsteckt.
Ich kritisiere primär den mangelnden Vorlauf da es Leute betrifft, die aktuell bereits schwanger sind. Das ist keine Planungssicherheit mehr.
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Ist doch gut, dass 2 Akademiker mit Berufserfahrung nicht nur zur Mittelschicht gehören
Es geht auch nicht um 150.000 Euro brutto. Genaueres hat der Spiegel in seinem aktuellen Artikel dazu erklärt:
"Wichtig ist: Die Grenze betrifft das »zu versteuernde Einkommen« und nicht das Bruttoeinkommen. Letzteres ist nämlich in der Regel deutlich höher. Vom Bruttoeinkommen werden nämlich noch Freibeträge, Sonderausgaben, Werbungskosten, Vorsorgeaufwendungen (zum Beispiel Renten- und Krankenkassenbeiträge) und mehr abgezogen – erst dann ergibt sich das zu versteuernde Einkommen.
Ein zu versteuerndes Einkommen von knapp unter 150.000 Euro erzielt beispielsweise ein zusammen veranlagtes, bislang kinderloses, angestelltes Ehepaar, bei dem beide Partner 90.000 Euro brutto im Jahr verdienen und nur die gewöhnlichen Beträge von der Steuer absetzen können – gemeinsam also 180.000 Euro. Je nach den Umständen und weiteren Abzugsmöglichkeiten kann es auch ein Bruttoeinkommen von mehr als 200.000 Euro benötigen, um die geplante Einkommensgrenze zu durchbrechen."
Quelle:
www.spiegel.de Der Artikel ist auch recht gut, um die aktuelle Panik ein bisschen zu lindern. Im weiteren Verlauf wird erklärt, dass ca. 5% der Paare unter 50 betroffen sind.