20.10.2004 15:26
und die konsequenz wäre? der krieg war falsch oder was?
saddam hat übrigens auch antisemitische anschläge subventioniert, insofern liegen die motive gar nicht so weit auseinander....
und die konsequenz wäre? der krieg war falsch oder was?
saddam hat übrigens auch antisemitische anschläge subventioniert, insofern liegen die motive gar nicht so weit auseinander....
Zitat:
everlast schrieb:
Das ist die größte Erfindung der Amerikaner seit der Mondlandung.
Es geht nicht um die Existenz, sondern die Definition. Für die Amerikaner ist das nur eine einfache Benennung eines Feindes der viel zu kompliziert ist um es dem dummen Volk zu erklären. Inzwischen blicken sie aber selber nicht mehr druch. Deshalb hat vor kurzem Rumsfeld auch El Kaida dem Saddam zugeordnet. Erst auf Hinweis eines Journalisten ist im Aufgefallen das er Bin Laden und Saddam den ganzen Vortrag lang verwechselt hat. Depp!
[addsig]
vllt finden die amis es ja auch gut, dass wenigstens ein präsident die wahren tyrannen kalt macht, anstatt mit ihnen geschäfte zu machen, wie deutschland und old europe.
@scarface; enstschuldige, aber mach dir doch einfach lieber mal sorgen um die politik deutschlands, dann haste schon genug zu tun.
und eine zeitschrift, die neues deutschland heißt, ist höchste linksdeutsche scheiße, mehr nicht. es geht auch nicht darum, links zu sein, sondern darum, im sinne eines aufgeklärten, antifaschistischen weltbildes zu handeln, ich persönlich will mit diesem ganzen linksfaschismus null zu tun haben.
@everlast: da bin ich jetzt auch mal gespannt
desweiteren ist es unsinnig, quasi dumm , ein volk als dumm zu bezeichnen.
und weiter:
ständig wird gemeckert über amerika und wie dumm die sind etc. pp. und keine sau interessiert sich für die viel verlogenere politik deutschlands, im gegenteil, deutschland wird sogar noch als "besser" dargestellt, ich krieg das kotzen.
bevor ich mir also anmaße, ein urteil über amerika bzw die politik amerikas zu fällen, versuche ich lieber, irgendwelchen schnarchnasen klar zumachen, dass das deutschland von heute und das von vor 55 jahren nicht so unterschiedlich ist, wie es wohl die breite masse meint.
und wenn die meisten bratzen immer noch nicht den antisemitismus, den rassismus und den widerwärtigen staatsfetischismus der hier an der tagesordung ist, erkennen, sondern meinen, übr länder herziehen zu müssen, die in diesen punkten deutschland in allem voraus sind, dann gute n8.
in diesem sinne, zerschlagt deutschland.
Das ist mir auch ganz neu...
öööhm...von der "theorie" das es die al kaida nich gibt, hab ich ehrlichgesagt auch noch nix gehört [addsig]
Dann klär mich bitte auf. Ich scheine der Einzige zu sein, der das nicht weiß
Nein, das meinte ich nicht.
Das ist die größte Erfindung der Amerikaner seit der Mondlandung. Und jetzt kommt mir nicht mit Verschwörungstheorie. Hier in Europa weiß inzwischen jeder dass das Fakt ist. Da muss man nur ein bißchen heute journal gucken um zu wissen was die Amerikaner da aufgezogen haben.[addsig]
sorry wenns anders geschrieben wird oder so...is mir jetzt aber auch egal!
denk ich auch. aber hier wird irgendwie die ganze welt gleich darin involviert...
ich vertrete weiterhin die Meinung dass andere Völker nicht groß anders reagiert hätten... ich wage es sehr stark zu bezweifeln dass Deutsche oder Franzosen oder Engländer oder Italiener oder wer auch immer NICHT Rache und Bekämpfung des Terrorismus gefordert hätten bzw. sich nicht bedroht fühlen würden wenn eines ihrer Aushängeschilder zerstört worden wäre...
@everlast: ja aber vielleicht liegt ja gerade hier das problem. das amerikanische volk wurde am 11. september eben das erste mal seit seiner etwa 200jährigen geschichte auf dem eigenen festland angegriffen (Pearl Harbour zählt jetzt ma nich).
Zusätzlich eben durch einen angriff der äußerst hinterhältig und schwer einzuschätzen war, eben durch terrorismus.
Und da diese untergrundnetzwerke der el kaida etc. noch nicht bekämpft sind, besteht die gefahr ja auch weiterhin und löst somit wahrscheinlich ein grosses schutzbedürfnis bei vielen amerikanern aus.
Zitat:
Slipknotism schrieb:
ein viel wichtigerer Punkt ist dass die Leute sich von Bush beschützt fühlen... sie trauen Kerry nicht zu dass er sie beschützen kann...
Keine Sorge, diese ZEitung ist meiner Recherche nach "links"...die Quellen sollte auch wahrheitswürdigend sein.
Artikel des NEUEN DEUTSCHLAND
Das ist etwas, wo ich ernsthaft Angst habe, vor soviel Kaltbluetigkeit und Verachtung vor Recht und Würde.
Soviel unrecht und Wahnwitz wird also legtim fuer einge Amerikaner, weil Bush und seine Freunde sie schützen. das ist doch unreflektiert und "denkfaul" und wenig weitsichtig.
Schlimm nur das hier eine Pauschalisierung leicht fällt und man wirlhc vorsichtig sein sollte bevor man den Amis etc "Dummheit" bescheinigt...wie oben schon erläutert und belegt.
macht nix schwester:herz
@Thomas: das ist eine gute Frage... aber sie werden denjenigen wählen der für sie dass so grade noch akzeptablere "Angebot" hat... da ich aber die genauen "Wahlversprechen" der beiden nicht kenne kann ich dazu nichts weiter sagen...
aber ich denke mal dass viele Afroamerikaner genauso wie die Whiteamerikaner sich lieber sicher in den USA fühlen wollen...
Zitat:
Slipknotism schrieb:
"mit überhaupt nichts draufhaben hat das nix zu tun ...."
so allgemein hört sich das Zitat dennoch an... weil sich das scared allein auf Kerry also als ganze Person bezieht - und nicht nur spezialisiert auf seine nicht-fähigkeit die USA zu beschützen...
egal was die amis selbst denken, würd bestimmt sowieso alles wieder gefaked sein.
Eine macht mich aber immer noch sehr nachdenklich:
Was machen eigentlich die ganzen hiphoper und ihre "brüder" und übrhaupt der eingebürgerte aussiedleranteil, kann mir net vorstellen das einer von beiden die wahl für sie ist.
"mit überhaupt nichts draufhaben hat das nix zu tun ...."
so allgemein hört sich das Zitat dennoch an... weil sich das scared allein auf Kerry also als ganze Person bezieht - und nicht nur spezialisiert auf seine nicht-fähigkeit die USA zu beschützen...
Zitat:
Slipknotism schrieb:
allein "scared of kerry" hört sich aber viel allgemeiner an... als würde er allgemein und überhaupt nichts draufhaben...
allein "scared of kerry" hört sich aber viel allgemeiner an... als würde er allgemein und überhaupt nichts draufhaben...
Zitat:
Slipknotism schrieb:
"i don't like bush, but i'm scared of kerry" ...
nein, das ist es nicht...
"i don't like bush, but i'm scared of kerry" ...
nein, das ist es nicht...
Noel hat einen der beiden Punkte aufgeführt, der aber auch nur auf bestimmt Gebiete insbesondere im Süden der USA zutrifft...
ein viel wichtigerer Punkt ist dass die Leute sich von Bush beschützt fühlen... sie trauen Kerry nicht zu dass er sie beschützen kann...
es gab seit den Anschlägen regelmäßig Umfragen wie sich die Amerikaner schützen/Vorkehrungen für den Notfall treffen... mit Fragen wie "Haben sie Wasser und Nahrungsvorräte im Keller"; "Haben sie schonmal erntshaft in Erwägung gezogen einen Bunker zu bauen" etc. pp... nach 9/11 waren die "Ja" antworten zu einem sehr hohen Prozentsatz vorhanden... von Jahr zu Jahr nahmen diese stark ab... von knapp 70% 2002 auf 20% 2004...
die Amerikaner sagen - ja, Bush macht innenpolitisch Mist... ja, Bush ist dumm... ja, er hat keine Ahnung... aber er beschützt uns!
und das ist denen wichtiger als alles andere... lieber ertragen sie Innenpolitische Probleme als dass sie sich bedroht fühlen...
wenn man sie mit folgendem konfrontiert "But there has been no real threat since 9/11" dann kommt trocken - und damit mögen sie auch recht haben "Because we fight them there" Weil wir sie direkt bekämpfen und ihnen nicht mehr die Möglichkeit gegeben haben unser Land überhaupt erst zum Kriegsschauplatz werden zu lassen...
und deshalb tendieren sie eher zu Bush - weil sie glauben (auch wegen seiner Anti-Kriegshaltung) dass Kerry ihnen dieses Gefühl der Sicherheit niemals geben kann...
Zitat:
NoelGallagher schrieb:
Die Wahl wird aber durch das einfache Volk entschieden und da fürchte, dass Bush aufgrund seiner immer wiederkehrenden Bekenntnisse zu Gott und seiner einfachen, emotionalen Sprechweise besser ankommt als Kerry.
Da ich gerade ein Austauschsemester in Helsinki mache und da auch einige Amis dabei sind, kam das Thema natürlich auch auf.
Die Studenten in den USA sind ganz klar auf der Seite von Kerry. Jedoch sind die Studenten natürlich in keinster Weise repräsentativ für die USA. Die mit denen ich gesprochen habe, meinten sogar ihnen wäre Bush als Präsident echt peinlich.
Die Wahl wird aber durch das einfache Volk entschieden und da fürchte, dass Bush aufgrund seiner immer wiederkehrenden Bekenntnisse zu Gott und seiner einfachen, emotionalen Sprechweise besser ankommt als Kerry.[addsig]
Zitat:
Slipknotism schrieb:
ich hatte gestern abend ein sehr interessantes Gespräch mit Dr. Clemens Verenkotte (ja ihr werdet ihn unter Garantie kennen - Washington Korrespondent der auf alles Radiosendern und den vernünftigen Fernsehsendern "herumgeistert") und er hat mit erzählt WARUM die Amerikaner eher dazu tendieren George W. Bush wiederzuwählen OBWOHL sie wissen dass er ein Idiot ist...
dafür hab ich aber jetzt keine Zeit - mache ich später, versprochen...
jedenfalls reicht es nicht aus einfach zu sagen "die drehen doch total am Rad"... da steckt tatsächlich was mehr hinter als nur blind den Typen wiederwählen der jetzt wieder so tolle Blindmachfloskeln verwendet...