11.09.2012 09:32
Puh - hätte fast schon den Eindruck bekommen, als würde es den Ultras um Fußball gehen.
Puh - hätte fast schon den Eindruck bekommen, als würde es den Ultras um Fußball gehen.
Eine gescheite zusammenfassung ALLER spiele wäre mir deutlich lieber, aber gut, besser als nix ...
Hab mich schon länger gefragt, warum die Dritten das nicht übernehmen - finde ich eigentlich eine ganz gute Sache, wobei die Frage natürlich erlaubt ist, ob diese Zeit nicht viel eher den anderen Sportarten gewidmet sein könnte.
Nein
Gespräch mit einem schwulen Fußballbundesligaspieler
[...]
Natürlich. Der Preis für meinen gelebten Traum von der Bundesliga ist hoch. Ich muss täglich den Schauspieler geben und mich selbst verleugnen. Am Anfang war es ein großes Spiel und kein Problem, doch mit der Zeit zehrt es sehr an mir. Ich weiß nicht, ob ich den ständigen Druck zwischen dem heterosexuellen Vorzeigespieler und der möglichen Entdeckung noch bis zum Ende meiner Karriere aushalten kann. [...]
tobiwan42 schrieb:
Gespräch mit einem schwulen Fußballbundesligaspieler
[...]
Natürlich. Der Preis für meinen gelebten Traum von der Bundesliga ist hoch. Ich muss täglich den Schauspieler geben und mich selbst verleugnen. Am Anfang war es ein großes Spiel und kein Problem, doch mit der Zeit zehrt es sehr an mir. Ich weiß nicht, ob ich den ständigen Druck zwischen dem heterosexuellen Vorzeigespieler und der möglichen Entdeckung noch bis zum Ende meiner Karriere aushalten kann. [...]
MUnkvayne schrieb:
hermannsson schrieb:
tobiwan42 schrieb:
Gespräch mit einem schwulen Fußballbundesligaspieler
[...]
Natürlich. Der Preis für meinen gelebten Traum von der Bundesliga ist hoch. Ich muss täglich den Schauspieler geben und mich selbst verleugnen. Am Anfang war es ein großes Spiel und kein Problem, doch mit der Zeit zehrt es sehr an mir. Ich weiß nicht, ob ich den ständigen Druck zwischen dem heterosexuellen Vorzeigespieler und der möglichen Entdeckung noch bis zum Ende meiner Karriere aushalten kann. [...]
MUnkvayne schrieb:
hermannsson schrieb:
tobiwan42 schrieb:
Gespräch mit einem schwulen Fußballbundesligaspieler
[...]
Natürlich. Der Preis für meinen gelebten Traum von der Bundesliga ist hoch. Ich muss täglich den Schauspieler geben und mich selbst verleugnen. Am Anfang war es ein großes Spiel und kein Problem, doch mit der Zeit zehrt es sehr an mir. Ich weiß nicht, ob ich den ständigen Druck zwischen dem heterosexuellen Vorzeigespieler und der möglichen Entdeckung noch bis zum Ende meiner Karriere aushalten kann. [...]
Ich dachte ja das wäre Fiktion. Der Journalist wurde heute in 1Live interviewt und hat das ganze bekräftigt. Allerdings bin ich mir immer noch nicht 100%ig überzeugt, ob sich da nicht ein Journalist einfach nur profilieren will - oder (was auch begrüßenswert wäre) mit seinem fiktiven Interview das Thema auf diese Weise mehr Leuten ins Bewusstsein zu rufen und sie zum Nachdenken bewegen will.
Slipknotism schrieb:
Ich dachte ja das wäre Fiktion. Der Journalist wurde heute in 1Live interviewt und hat das ganze bekräftigt. Allerdings bin ich mir immer noch nicht 100%ig überzeugt, ob sich da nicht ein Journalist einfach nur profilieren will - oder (was auch begrüßenswert wäre) mit seinem fiktiven Interview das Thema auf diese Weise mehr Leuten ins Bewusstsein zu rufen und sie zum Nachdenken bewegen will.
Ist ja auch egal ob es fiktiv ist oder nicht. Fakt ist ja auch das die Mannschaftskollegen in den meisten Fällen davon wissen. Finde die Idee mit dem Interview in jedem Fall cool. Es könnten sich ja mal ehemalige Spieler die in der öffentlichkeit stehen dazu äußern.
martinzinnecker schrieb:
Slipknotism schrieb:
Ich dachte ja das wäre Fiktion. Der Journalist wurde heute in 1Live interviewt und hat das ganze bekräftigt. Allerdings bin ich mir immer noch nicht 100%ig überzeugt, ob sich da nicht ein Journalist einfach nur profilieren will - oder (was auch begrüßenswert wäre) mit seinem fiktiven Interview das Thema auf diese Weise mehr Leuten ins Bewusstsein zu rufen und sie zum Nachdenken bewegen will.
Der Kommentar von MUnk geht ja auch in die Ecke.
Warum muss ein Interviews mit einem homosexuellen Fußballprofi immer gleich fiktiv sein?
Stebbard schrieb:
Warum muss ein Interviews mit einem homosexuellen Fußballprofi immer gleich fiktiv sein?
Naja. Klar, dass man zuerst an Fiktivität glaubt. Wenn man im Hinterkopf hat, was die Medien mit einem Namen verdienen würden... Kein Wunder!
Für das Interview selbst, spielt es aber mMn keine Rolle. Es stellt, fiktiv oder nicht, wohl 1:1 dar, wie es einem schwulen Profi ergeht. Ob der Teil mit den mitwissenden Teamkollegen stimmt, zweifle ich aber an. Das sind mir zu viele Leute, die "dicht halten" müssen.
Komisches Gefühl nach dem Interview. Jeder weiß, dass es Homosexualität im Fußball gibt. Warum sollte sie auch davon ausgeschlossen sein? Und trotzdem weiß man auch wieder nichts, eben wegen den Leuten in den Stadien, mit ihren Sprüchen und der medialen Welle. Derjenige, der sich als erstes outet, hat doch in den ersten Monaten nie wieder ruhige Minuten. Leider...
Einer allein wird sich wohl nicht ohne weitreichende Konsequenzen outen können. Einfacher wäre es da, wenn sich gleich eine Gruppe von Spielern gleichzeitig outen würde. Jedoch halte ich das in naher Zukunft für sehr unwahrscheinlich, aber irgendwann muss das mal passieren. Schließlich ist Homosexualität in den Medien und in der Politik mittlerweile nicht mehr so ungewöhnlich. Im Sport muss das irgendwann auch passieren!
Ich habe das Gefühl dass es sich um einen Jung-Nationalspieler oder einen der Auslandslegionäre handelt.
Einerseits der Satz "Außerdem kannst du meine Situation nachvollziehen und da spricht es sich einfacher" klingt sehr nach einem Spieler, der ein Bestandteil einer angesehen und erfolgreichen Mannschaft ist oder eben weit außerhalb der Schusslinie steht. (wie Friedrich in den USA)
Is vom Grunde her ja unerheblich, ich würds begrüßen wenn das ganze Schauspiel endlich mal vorbei is. Die Anfangszeit wär sicher nicht leicht, aber der Gewöhnungsprozess würde doch recht schnell einsetzen, vor allem wenn sich danach mehr und mehr Spieler äußern.
[addsig]
Stebbard schrieb:
Der Kommentar von MUnk geht ja auch in die Ecke.
Warum muss ein Interviews mit einem homosexuellen Fußballprofi immer gleich fiktiv sein?
Es ist traurig das sich Spieler aufgrund ihrer sexuellen Vorlieben verstellen müssen. Ich hab selbst mit einem schwulen Spieler zusammen gespielt und da ich ja nur im untersten Amateurbereich tätig bin war das auch gar kein Problem. Man konnte ganz normal miteinander umgehen und es entstanden keine Peinlichkeiten oder Ähnliches.
Das die Angst vor dem Outing hauptsächlich durch Fans und Presse entsstehen sollte eigentlich zeigen in welche Richtung sich die Fan und Pressekultur entwickelt. Leider ein trauriges Thema welches sich wahrscheinlich noch über Jahre hinziehen wird.
laut Kicker von heute hat der HSV ein Problem:
... Schon zum 30. Juni 2011 wies der Verein bei Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von 100 Millionen Euro (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten) ein negatives Eigenkapital in Höhe von 3,9 Millionen Euro aus. Nach den Statuten der DFL, die sich die 36 Profiklubs selbst gegeben haben, hätte der HSV dieses in der vergangenen Saison um zehn Prozent reduzieren müssen. Natürlich verstoßen die Hamburger nun auch gegen das Financial Fair Play der UEFA. Der Hinweis, dass dies auch andere tun, ist dürftig. Sanktionen drohen dem HSV, nicht heute, aber vielleicht schon bei der Nachlizenzierung der DFL im Herbst...
Im Zuge des Financial Fair Play bekommen ja schon etliche Vereine keine Prämien...
23 Vereine sanktioniert (u.a. atletico Madrid und fenerbahce)