Festivals United Album des Jahres 2022

1. Kraftklub – Kargo
2. Pete Doherty & Frederic Lo – the fantasy of life poetry and crime
3. Casper - Alles war schön und nichts tat weh
4. Leftovers - Krach
5. Jack White – Fear Of The Dawn
6. Placebo - Never Let Me Go
7. Die Nerven – Die Nerven
8. Shitney Beers – This is Pop
9. Acht Eimer Hühnerherzen – MUSIK
10. Pabst – Crushed by the Weight of the World

Die Top 10 knapp verfehlt:
Nofx - Double Album
Pogendroblem - AWINHSMK
Mia Morgan – Fleisch
Edgar Wasser – wtf irl
Audio88 & Yassin – Back im Game Vol.1
Betterov – Olympia
Mavi Phoenix – Marlon
Frank Turner - FTHC

Ehrenplatz:
Nina Hagen – Unity

1. Lorna Shore - Pain Remains
Endlich Deathcore wie ich ihn mir immer (ohne mein Wissen) gewünscht habe

2. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Das ist dann passend dazu irgendwie das (Melodic) Hardcore Album, dass ich mir (Ohne mein Wissen) gewünscht habe

3. Lugatti & 9ine - Cansado
So kann moderne deutscher Rap klingen (und ich kiff nicht mal)

4. Waving The Guns - Am Käfig Rütteln
Schöne Platte, anders melodischere Beats als früher aber die gleichen harten Texte.

5. Fjort - Nichts
Sehr besonderes Album, geht mir teilweise so unter die Haut, dass es fast schon unangenehm ist zu hören.

6. Audio88 - Schwerer Verlauf
"Ich muss nur Play drücken und er regt sich auf"

7. OG Keemo - Mann beißt Hund
Noche ein hervorragendes Rap-Album, war ein gutes Jahr für Deutschrap.

8. The Devil Wears Prada - Color Decay
Hätte nicht gedacht, dass mich TDWP nochmal so abholen, sehr gute Metalcore Platte, erinnert irgendwie an BMTH wenn sie nach Sempiternal nicht in eine softere Richtung abgebogen wären.

9. Zwangere Guy & Lander Gyselinck - Pourriture Noble
Mal was anderes, wenn man den vlt besten Niederländisch sprachigen Rapper mit einem Jazz-Schlagzeuger kombiniert.

10. Parkway Drive - Darker Still
Hab ich dann doch erstaunlich oft gehört und hats noch in die Top10 geschafft

1. Ghost - Impera
2. Parkway Drive - Darker Still
3. Kraftklub - KARGO
4. Muse - Will Of The People
5. I Prevail - True Power

1. Billy Talent - crisis of faith
2. Fjørt -nichts
3. Lamb of God - omens
4, Machine Head - of kingdom and crown
5, Arch Enemy - deceivers
6. PWD - Darker Skill
7.. Slipknot - The End so far
8. Nicolas Cage Fighters - the bones that grew from pain
9.. Amon Amarth - The great heathen armey
10. Rammstein - Zeit

PWD & Slipknot waren den Bands gemessen eher enttäuschungen, zwar mit großartigen liedern aber nicht durchgängig gut. Das gab mir aber die Zeit für einige Neuentdeckungen. Zudem haben es alte bekannte in die Liste geschafft, meist mit soliden aber nicht herausragend Alben.

Billy Talent habe ich wieder entdeckt nachdem ich sie lange verloren hatte. großartige weiterentwicklung ohne sich selbst zu verlieren

Wenn ich das hier so durchlese wird mir erstmal bewusst, wie unendlich viel ich dieses Jahr an Musik verpasst habe.
Habe gestern entdeckt das Foals ein Album raus gebracht haben? Nichts von mitbekommen
Scheiß Algorithmus.

Dann will ich auch mal.
Für mich war es ein gutes Musikjahr. Zwar war kein Überflieger Album dieses Jahr für mich dabei, dafür aber zahlreiche sehr gute Alben.

1. I Prevail - True Power
Der Name des Album ist Programm. Hier gibt es wuchtigen Metalcore, ab und zu gepaart mit fast schon poppigen Melodien. Dies sorgt gemeinsam mit der Kombi aus zwei Sängern für ein sehr abwechslungsreiches Album. Kannte die Band vorher nicht, hab aber mittlerweile in die Vorgängeralben reingehört und denke das hier ist eine konsequente Weiterentwicklung des direkten Vorgängers.
Für Fans von Metalcore/Hardcore ein Muss und für mich dieses Jahr klar das beste Album.
Anspieltips: Body Bag, Self Destruction, Choke

2. Aurora - The Gods we can touch
Normalerweise höre ich fast ausschließlich Metal und Rock, ab und zu auch mal elektronische Musik, aber eigentlich nie Pop.
Aber das Album von Aurora hat mich direkt gepackt. Ihre Stimme zusammen mit den Synth/Elektro-Pop Sound und einem hauch griechischer Mythologie lässt vor meinem geistigen Auge vor allem in den ruhigen Momenten die griechische Antike aufleben. Diese Atmosphäre zieht sich durch das gesamte Album und ist damit trotz für mich untypischen Genre somit auf meinem persönlichen zweiten Platz in diesem Jahr.
Anspieltips: Everything Matters, A Temporary High, Blood in the Wine

3. Parasite Inc. - Cyan Night Dreams
Endzeitlicher Death Metal der einem von Anfang bis Ende schön auf die Ohren dröhnt. Dabei gibt es keine wirklichen Hänger und die Songs könnten so auch in jedem endzeitlichen Film ala Terminator laufen und es würde wie die Faust aufs Auge passen.
Anspieltips: Cyan Night Dreams, In False Light, Follow the Blind

4. Wind Rose - Warfront
In das Album hatte ich zuerst kurz vor Wacken reingeschnuppert und damals entschieden das ich mir erst den Live Auftritt anschaue und sich dann eventuell mehr mit der Band zu beschäftigen.
Bei Wacken hatte mich der Auftritt aber irgendwie nicht überzeugt und so ist das Album erstmal wieder in Vergessenheit geraten.
Im Herbst habe ich dann allerdings das VR-Rythmusspiel Ragnaröck für mich entdeckt (PS: klare Empfehlung, wenn ihr in Besitz eines VR Headsets seid ), dessen Songliste vor allem aus diversen Power Metal Bands besteht unter anderem auch Wind Rose. Und hier hat mich die Musik dann doch gepackt. Ein zweiter Versuch wurde dem Album gegeben und siehe da: Man bekommt eine Ladung epischen Power Metal, der sich thematisch mit Zwergen und insbesondere den Zwergen aus Herr der Ringe beschäftigt. Vergleich zu älteren Alben kann ich noch nicht ziehen, denn das steht noch auf meiner Nachholliste, doch die aktuelle Platte ist in jedem Fall empfehlenswert, sofern man mit Power Metal etwas anzufangen weiß.
Anspieltips: Army of Stone, Together We Rise, Tales of War

5. Parkway Drive - Darker Still
Kommt für mich nicht an die beiden Vorgänger ran, da die Songs größtenteils ein langsameres Tempo vorlegen und nicht so gut im Ohr hängen bleiben. Dennoch findet man einige richtig gute Songs auf der Platte, die ausgereicht haben um diesen Jahr in meiner Top 5 zu landen, wenn auch nur knapp.
Anspieltips: Darker Still, From the Heart of the Darkness, Glitch

6. Battle Beast - Circus of Doom
7. Nothing More - Spirits
8. Celldweller - Satellites
9. Infected Mushrooms - IM25
10. Rammstein - Zeit

Erwähnenswertes außerhalb der Wertung:
Wargasm - Explicit: The MiXXXtape (EP),
Landmvrks - Lost in the Waves (Deluxe Edition)

Enttäuschungen und Flops:
Kraftklub - KARGO
Slipknot - The End, so far
The Halo Effect - Days of the Lost
Ghost - Impera
Kreator - Hate über alles

Viel altbewährtes, neues konnte ich für mich nicht entdecken, vor allem seit ich mit den großen Internetkaufhaus auf musikalischen Kriegsfuß bin. Aber die Nummer 1 überragt für mich alles was ich in letzter Zeit gehört habe.

1. Fjort - Nichts
Unglaublich kraftvolles Album. Ich bin tief beeindruckt wie die Band ihr Gefühl für Melodien mit aufwühlenden Texten verbindet. Läuft in Dauerschleife......

2. Placebo - Never let me go
Ich hätte nicht gedacht das nach so einer langen Pause noch so ein starkes Album kommt.

3. Rammstein - Zeit
Es ist halt Rammstein.....

4. Sportfreunde Stiller - Jeder nur ein X
Schön das sie wieder da sind

5. Billy Talent - Crisis of Faith
Ein Schritt in die Richtige Richtung. Deutlich besser als das Vorgängeralbum

6. Five Finger Death Punch - Afterlife

7. Frank Turner - FTHC

8. Alter Bridge - Pawns & Kings

9. Muse - Will of the People

10 Casper - Alles war schön und nichts......

Knapp gescheitert: Kraftklub, Nuancen haben für Casper entschieden.

Long Distance Calling - Eraser
Sehr schönes Album, in das ich gut eintauchen kann.
Muse - Will of the People
Wie schon tausendfach erwähnt: Ein Best-of mit neuen Liedern. Ich mag Muse, also mag ich ein Best-of mit neuen Liedern.
Korn - Requiem
Es ist gefühlt ein bisschen platt produziert, aber die Lieder sind top. Wie auch schon die beiden Vorgänger, habe ich den Eindruck, dass die Alben völlig unterbewertet sind.
Billy Talent - Crisis of Faith
Mir gefällt die neue Ausrichtung und dass sie ihren Stil trotzdem nicht verlieren. Pro Ausprobieren.
Cult of Luna - The Long Road North
Schönes Album.
The Halo Effect - Days of the Lost
Alte neue In Flames?!
Rammstein - Zeit
Durchwachsen von Überstark bis Kann ich eigentlich 0 mit anfangen.
Volcanova - Cosmic Bullshit
Großer Spaß für den kleinen Humor.
Megadeth - The Sick, The Dying... and the Dead
Hat mich nicht wie der Vorgänger abgeholt, auch wenn es sehr gute Lieder hat. Aber emotional packt es mich nicht genug.
Kreator - Hate über Alles
Kann ich eigentlich den Kommentar von Megadeth kopieren. Holt mich irgendwie nicht so ab wie der Vorgänger.


Ausstehend - bin ich noch nicht zu gekommen:
Sondaschule - Unbesiegbar
Slipknot - The End, So Far

Wuhu! Endlich Zeit gefunden, dieser Jahr musikalisch Revue passieren zu lassen. Was ist die erste Erkenntnis? 26 CDs aus diesem Jahr fanden ihren Weg in meine Sammlung, von denen 24 den Kriterien der Auswertung gerecht werden. Es waren wieder spannende Neuentdeckungen dabei, aber auch einige Enttäuschungen. Fangen wir doch mal mit den Enttäuschungen an:

Flop 5:
5. The Black Keys - Dropout Boogie: Die Band hatte irgendwie zu viel Output in den letzten Jahren. Klingt nicht schlecht, aber der Drang, die CD zu hören, war doch recht überschaubar.
4. Interpol - The Other Side Of Make-Believe: Zu viel Füllmaterial. Haben ihre besten Tage auch hinter sich gelassen.
3. Marcus Mumford - (Self-Titled): Große Hoffnung nach den vorab-Singles, das Album in Gänze ist dann mehr Langeweile als alles andere.
2. Bilderbuch - Gelb ist das Feld: Diese Band verliert sich gefühlt auch immer mehr in Belanglosigkeit. Gut produziert, aber es blieb kaum was hängen, und so richtige Knüller sucht man auf diesem Album auch vergebens...
1. Rammstein - Zeit: Für mich die größte Enttäuschung des Jahres. Zick Zack und Dicke Titten sind Songs, die im Ohr bleiben. Der Rest ist wie gewohnt gut produziert, erinnert aber mehr an B-Material als an erstklassige Songs. Sollte das das letzte Album gewesen sein wäre das ausgesprochen bedauerlich.

Nun zu den Plätzen 19-11, die nicht ins Ranking fallen:
19. alt-J - The Dream: Ich bin jetzt nicht der größte Fan der Gruppe, die CD gabs auch mehr, weil die Freundin von Philadelphia sehr begeistert war. Ein grundsolides Album, mehr aber auch nicht.
18. Liam Gallagher - C'mon You Know: Für meinen Geschmack ein bisschen kurz geraten und ebenfalls mit wenig Hits versehen, aber lässt sich recht gut anhören.
17. Placebo - Never Let Me Go: War für mich erst eine der größten Enttäuschungen des Jahres. Nachdem die Scheibe heute nochmal im Player lag konnte ich ihr doch ein wenig was abgewinnen. Schade, dass so wenig Songs im Ohr bleiben. Mir hat der "Vorgänger" Loud Like Love da deutlich besser gefallen.
16. Casper - Alles war schön und nichts tat weh: Für mich Caspers bis dato schwächstes Album im Vergleich. Der Titelsong ist nicht der Rede Wert, dafür ist Billie Jo ein großartiger Song. Das Album hätte vielleicht mehr Anläufe gebraucht, ich hatte es aber auch selten auf dem Plan...
15. Arcade Fire - WE: An sich ein schmuckes Album, was dann leider von einigen Enthüllungen betreffend dem Sänger überschattet wurde. Dabei ist der Opener wirklich grandios. Die Lust verging dann aber schnell, sich die Scheibe weiter anzuhören, zumal sie mit 8 Songs trotz wunderschöner physischer Veröffentlichung zu kurz ist.
14. Phoenix - Alpha Zulu: Huch, Phoenix haben ein neues Album rausgebracht! Recht spät entdeckt und daher noch nicht häufig gehört, der Titelsong rockt aber schon mal ordentlich. Generell gefällt mir der moderne Stil der Band gut.
13. The Haunted Youth - Dawn of the Freak: Ebenfalls ein Spätfund dieses Jahr. Toller Retro-80s Sound, der sich nicht in einzelnen Songs manifestiert, sondern seine Atmo im ganzen Album findet. Das Cover ist ganz große Klasse...
12. Low Island - Life In Miniature: Leider finden Low Island nach ihrem Debut erneut nicht zu ihrer alten Klasse zurück. Das Album ist ordentlich, keine Frage - aber mir haben doch die Banger ihrer Anfangstage gefehlt.
11. Alexisonfire - Otherness: Irgendwie ebenfalls kein großartiges Album, aber ein toller Vibe, der da mitschwingt. Ich mag die Mischung aus rauem Growling und den clear Parts von Dallas Green. Auch wenn hier im Vergleich zu Crisis der raue Sound überwiegt, der allerdings nicht ganz so dreckig klingt wie aus den ersten AOF-Zeiten.

...und nun...

...zum großen Finale!...

Aber davor noch zwei Honorable mentions:

Red/Yellow/Blue EPs von De Staat: 9 Songs, die auf der Tour vermarktet wurden, um auf Spotify noch einen Zehnten nachzuschieben, lieb ich ja total :') sind allerdings richtige Knüller drauf zu finden, insofern drei gelungene EPchens. Wobei ich die eher als ein Gesamtwerk sehe.
Deserta - Every Moment, Everything You Need: Stammt aus den Tiefen des modernen Shoegaze/Synthpop/Dreampop. Das Debüt der Band ist schon Spitze, dieses hat nicht DEN EINEN Smashhit (ganz im Gegenteil zum Vorgänger), geht aber als Gesamtwerk ebenfalls gut durch.

Nun aber: Die Top 10!

10. Von Wegen Lisbeth - EZ Aquarii: Das Album kam im Forum nicht gut an und sicherlich ist es auch eine merkwürdige Veröffentlichungspolitik, hier noch Songs aus 2021 zu packen. Dennoch bieten VWL wieder einige tanzbare und unterhaltsame Songs, die natürlich das Niveau des Debüts der Band nicht erreichen können.
9. Warhaus - Ha Ha Heartbreak: Anspieltipp "It Had to be You" - gehört und gedacht, Mensch, das klingt ja wie Balthazar... Hihi. Für mich ist die Band eine DER Neuentdeckungen in diesem Jahr und ich freue mich darauf, tiefer in deren Musik einzutauchen.
8. Dayglow - People in Motion: Dayglow kann man von "Can I Call You Tonight" kennen, das es in diversen Serien und Filmen zu hören gibt. People in Motion ist, wie schon Alpha Zulu von Phoenix, nochmal tanzbarer und etwas synthpoppiger geworden, was allerdings eher zu einem geschmeidigeren Stil beiträgt als etwa zu einer Entfremdung. Neben Warhaus eine DER Entdeckungen für dieses Jahr!
7. Beach House - Once Twice Melody: Hierzu eine Anekdote. Als das Album erschien, war Familientreffen an der Ostsee angesagt. Es war sonniges Frühlingswetter, nicht zu warm, nicht zu kalt. Und dann gabs im Saturn/Media Markt in Schwerin die CD. Direkt zugegriffen und im Auto gehört. Zum schönen Wetter im Mai eindeutig der perfekte Soundtrack, seitdem immer wieder im Player gelandet...
6. Kraftklub - Kargo: Muss man hierzu noch viel sagen? Mein größtes Problem mit dem Album dürfte eher sein, dass es vorab zu viele Singles gab, die im Sommer schon totgehört wurden. Insofern war das Bedürfnis, das Album zu hören, nicht mehr ganz zu groß. Im Allgemeinen kein so großer Knüller wie In Schwarz oder Keine Nacht für Niemand, dafür fehlen neben den vorab-Singles die richtig guten Songs.
5. Foals - Life Is Yours: Auch hier wurden vorab zu viele Singles veröffentlicht, die aber allesamt einfach supergeil waren. Wahrscheinlich das tanzbarste Album der Band.
4. Kasabian - The Alchemist's Euphoria: bury420 wird mich jetzt sicherlich für das S.L.P. 2.0-Ranking steinigen, aber ich stehe dazu: Ja, der alte Kasabian-Vibe wird weitestgehend von Sergio und dessen S.L.P.-Einflüssen abgelöst. Dennoch gefällt mir das Album, wie schon Sergios Soloprojekt, recht gut und es sind einige catchy Songs drauf. Live gingen sie auch sehr gut ab.
3. Wet Leg - Wet Leg: Muss man über diese Band noch viele Worte verlieren? Die Girls von Wet Leg zeigen, dass Indie nicht tot ist und dass Frontleader einer Band zu sein keine Frage des Geschlechts ist. Völlig verdienter Voract auf der Harry Styles Tour in den Staaten! Hier darf man sehr gespannt sein, wie es weitergeht. Ein absolut spitzenmäßiges Musikdebüt!
2. Broken Bells - Into the Blue: Als dieses Jahr die Nachricht kam, dass an einem neuen Album gearbeitet wurde, war der Hype bei mir schon da. Nach einem Zufallsfund 2020 - Corona ging los, hier im Forum wurde über neue Musik von The Ghost Inside geschrieben und ich gab aus Langeweile "The Ghost Inside" auf Spotify ein und klickte aus Langeweile den gleichnamigen Song von Broken Bells an - wuchs diese Band enorm bei mir. Into the Blue ist, wie schon die Vorgänger, hervorragend produziert. Es fehlt ein Bisschen The Ghost Inside, A Perfect World oder After the Disco, also Songs, die so richtig ins Ohr gehen, aber es geht dafür super in einem Rutsch durch. Love on the Run ist aber definitiv auch ein guter Song geworden.
1. Kavinsky - Reborn: Wo. War. Der. Hype. Im. Forum. Fast 10 Jahre sollte es dauern, bis sich Kavinsky zu einem Nachfolger vom großartigen Outrun aufraffen konnte, der mit Nightcall immerhin den besten Song zum Soundtrack vom Film "Drive" beisteuerte. Und herausgekommen ist nicht weniger als ein Album, das wie Outran klingt und trotzdem eigene Akzente setzt. Mit "Zenith" gibt es sogar eine kleine Hommage an Nightcall, ähnlich melancholisch gestimmt.

Nachdem ich nun eine gute Stunde am Beitrag sitze, weiß ich auch, wieso es dieses Jahr so lange dauert hat, das Ranking zu erstellen definitiv ein gutes Musikjahr. Man hat gemerkt, dass sich viel angestaut hat in den letzten 2 Jahren. Und so blicke ich voller Vorfreude auf das nächste Jahr und bin gespannt, was uns so erwartet.

1. Alter Bridge - Pawns & Kings
2. Billy Talent - Crisis Of Faith
3. Parkway Drive - Darker Still
4. SETYØURSAILS - Nightfall
5. Rammstein - Zeit
6. Electric Callboy - Tekkno
7. The Interrupters - In The Wilds
8. Ghost - Impera
9. Sondaschule - Unbesiegbar
10. The Halo Effect - Days Of The Lost

Platz 1-3 waren recht sicher, 4-10 kann je nach Tageslaune durchgewürfelt werden.

1. Machine Head - Of Kingdom And Crown
2. Zeal & Ardor - Zeal & Ardor
3. Nothing More - Spirits
4. Parkway Drive - Darker Still
5. Northlane - Obsidian
6. Brutus - Unions Life
7. Bullet For My Valentine -Bullet For My Valentine
8. I Prevail - True Power
9. KoRn - Requiem
10. Bad Omens - The Death Of Peace Of Mind

1. We Came As Romans - Darkbloom
2. The Halo Effect - Days Of The Lost
3. Parkway Drive – Darker Still
4. Casper – Alles war schön und nichts tat Weh
5. I Prevail – True Power
6. Battle Beast - Circus of Doom
7. Rammstein – Zeit
8. Lorna Shore - Pain Remains
9. Arch Enemy – Deceivers
10. Bleed From Within - Shrine

Ich hätte eigentlich ne klare Nummer 1, das Album ist nur dummerweise aus 2021 und erst jetzt bei mir angekommen...
Mammoth WVH - läuft und läuft und läuft... seit Biffy Clyros Opposites und Wasting Light von den Foos kein Album mehr so exzessiv gehört, grooooßartig, verdammtes Hit-Album...
Aber der zählt ja nicht, back to topic...

1. Ghost - Impera
Starker Nachfolger der sehr starken Prequelle.
2. Frank Turner - FTHC
Für mich zusammen mit Love, Ire & Song sein Bestwerk, und live nochmal ne Nummer stärker. Wer ihn mag und live mitnehmen kann - machen!
3. Eddie Vedder - Earthling
Immer wieder ein schönes Album für zwischendurch.
4. Alter Bridge - Pawns&Kings
Gewohnt gute Kost einer Band, die weiß was sie will und tut.
5. Placebo - Never let me go
Gefiel überraschend gut, auf Strecke tue ich mich mit Placebo sonst eher schwer.
6. Bush - The Art of survival
Wie schon der Vorgänger sehr solide Kost.
7. Parkway Drive - Darker Still
Genre normalerweise nicht meine Baustelle, die Gitarrenarbeit ist allerdings schon mein Ding, auch bei früheren Sachen - und der Weg hin zu mehr Massentauglichkeit steht ihnen gut (...sorry, Fans... ).
8. Rammstein - Zeit
Ich mag die eher düstere Stimmung des Albums.
9. Dropkick Murphys - This machine still kills fascists
Gelungene Abwechslung zum sonst üblichen Output aus Boston.
10. Billy Talent - Crisis of faith
Solides Teil.

1.OG Keemo-Mann beisst Hund
2.Betterov-Olympia
3.MGK-Mainstream Sellout (hated mich ruhig )
4.Parkway Drive-Darker still
5.Provinz-Zorn und Liebe

1. Ghost - Impera
2. Muse - Will of the People
3. Placebo - Never Let Me Go
4. Bonobo - Fragments
5. Porcupine Tree - Closure / Continuation
6. Blood Red Shoes - Ghosts On Tape
7. The Comet Is Coming - Hyper-Dimensional Expansion Beam
8. Nilüfer Yanya - Painless
9. Wet Leg - Wet Leg
10. Fontaines D.C. - Skinty Fia

Hmm das war eine schwierige Aufgabe. Ich habe sonst immer eine Liste und ein paar Notizen zu den Alben, die ich geschafft habe. Das war diesmal leider nicht so, bzw. ich finde sie einfach nirgends mehr. So habe ich mir die Liste aus der Erinnerung gestrickt. Ich denke die Top 5 sind unantastbar in meinem Ranking, bei den Plätzen 6-10 könnte ich das auch beliebig verändern.

1. Frank Turner – FTHC
Das Album hat mich wieder komplett abgeholt. Geht mehr nach vorne als die Vorgänger und auch die Experimente wie Farewell to My City find ich klasse (auch Live!)

2. Clutch – Sunrise on Slaughter Beach
„Leider“ nur 9 Lieder. Die dafür aufn Punkt. Gut geölte, straighte Rockmaschine.

3. Muse – Will of the People
Best Of Muse. Mehr braucht man nicht sagen. Deutlich besser als der Vorgänger.

4. KMPFSPRT – Euphorie und Panik
Auch hier fand ich die neue Scheibe besser als die Vorgängerplatte. Mehr Wumms dahinter und mit Regen wie der Lärm von Zügen ein genialen letzten Song. Leider wurde der nicht Live gespielt.

5. Machine Head – Of Kingdom and Crown
Es ist kein The Blackening 2.0, aber ich finds trotzdem besser als Catharsis. Für mich das beste Metalalbum 2022

6. Red Hot Chili Peppers – Return of the Dream Canteen
Wenn man so will der Kontrast zu Clutch. Hier wurde zu viel veröffentlicht. Find die Dream Canteen besser als Unlimited Love. Aber nach My Cigarette ist hier irgendwie ein Bruch im Album Flow. Hätte man die Stimmung der ersten Lieder kanalisiert und vielleicht n paar Lieder gekürzt wäre das Album weiter oben gelandet.

7. Parkway Drive – Darker Still
Top Album. Vor allem die etwas ruhigeren Songs haben mich komplett abgeholt

8. Mantar – Pain is Forever and this is the End
Mantar war immer so ein wiederkehrender Witz bei mir, weil die als Vorband mal unerträglich laut waren. Hab aber trotzdem in das neue Album reingehört und es ist großartig. Dieser Grungegetränkte Metal macht richtig Spaß.

9. Jamie T – Theory of Whatever
Endlich wieder in Jamie T Album. Gefällt mir echt gut. Kann gerne mal auf Tour kommen.

10. Bush – The Art of Survival
Top Rockalbum. Bei den Texten hört man aber besser nicht so genau hin…

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig werden würde, mich auch 10 Alben zu begrenzen, aber ich habe doch sehr sehr viel dieses Jahr gehört. Interessant ist die Auswertung von Lustiger Astronaut. Alle Alben waren auch in meiner Auswahl.

1. Halestorm - Back from the dead
Ich liebe die Stimme von Lizzy Hale und die kommt auf diesem Album wieder mit voller Wucht daher.

2. Kissin´ Dynamite - Not the end of the road
Das wohl meist gehörte Album von mir, da es schon im Januar rauskam. Die Schwaben liefern hier schon wie mit dem Vorgängeralbum ein Meisterwerk ab. Freue mich schon auf den 27.12. (Konzert in München). Diese Band kommt hier im Forum wirklich zu kurz.

3. The Interrupters - In the wild
Das Album kam im August während meines Urlaubs heraus. Es war genau das richtige Album für diese Zeit, es macht einfach gute Laune.

4. The Hellacopters - Eyes of Oblivion
Wäre die nachträglich veröffentliche EP der Schweden in das Album integriert gewesen, wäre das Album vermutlich noch weiter vorne gelandet.

5. Skillet - Dominion
Die Überraschung des Jahres für mich. Starker Alternative-Rock.

6. Placebo - Never let me go
7. Skid Row - The gang´s all here
8. Stone Broken - Revelation
9. Parkway Drive - Darker still
10. H.E.A.T. - Force Majeure

Ich muss vor der eigentlichen Liste noch einen großen Shoutout an Will of the people von Muse und Unlimited Love von den Red Hot Chili Peppers loswerden, da dies die Alben waren, die ich mit Abstand am meisten gehört habe aber nun nicht unbedingt als die besten Werke des Jahres bezeichnen würde.
Die starken Einzelsongs sollten aber an dieser Stelle nicht vergessen werden.

10 Casper - Alles war schön und nichts tat weh
09 Foals - Life is yours
08 Arcade Fire - We
07 The Smile - A light for attracting attention
06 Kendrick Lamar - Mr. Morale & the big steppers
05 Florence + the Machine - Dance Fever
04 The 1975 - Being funny in a foreign language
03 SZA - S.O.S.
02 Placebo - Never let me go
01 Fontaines D.C. - Skinty Fia

1. Silverstein - Misery Made Me
2. Frank Turner - FTHC
3. Ghost - IMPERA
4. Tiny Moving Parts - Tiny Moving Parts
5. Cold Years - Goodbye To Misery
6. Ignite - Ignite
7. Parkway Drive - Darker Still
8. Static Dress - Rouge Carpet Disaster
9. Hot Water Music - Feel the Void
10. Architects - The Classic Symptoms of a Broken Spirit

Plätze 11-20 ohne Reihenfolge:
Bad Omens - The Death of Peace of Mind
Billy Talent - Crisis of Faith
Coheed and Cambria - Vaxis - Act II: A Window of the Waking Mind 
Dragged Under - Upright Animals
I Prevail - True Power
The Interrupters - In the Wild
Lorna Shore - Pain Remains
State Champs - Kings of the New Age
Stick To Your Guns - Spectre
Ways Away - Torch Songs

Plätze 21-30 ohne Reihenfolge:
Alexisonfire - Otherness
As It Is - I Went to Hell and Back 
Boston Manor - Datura
Counterparts - A Eulogy For Those Still Here
Dayseeker - Dark Sun
Dashboard Confessional - All the Truth That I Can Tell
The Devil Wears Prada - Color Decay
Fjørt - Nichts
Senses Fail - Hell is in Your Head
The Wonder Years - The Hum Goes On Forever

Ich dachte Ignite hat sich aufgelöst.
Hier entdeckt man neue Alben richtig cool. Habs mir heute angehört. Coole scheibe