Festivals United Album des Jahres 2022

eröffnet von JestersTear am 27.11.2022 17:55 Uhr
127 Kommentare - zuletzt von kato91

127 Kommentare
« Seite 4 von 6 »
johnnycash666
johnnycash666
06.01.2023 12:30

1. I Prevail – True Power
2. Casper - Alles war schön und nichts tat weh
3. Fjort - Nichts
4. Electric Callboy - TEKKNO
5. Fontaines D.C. - Skinty Fia
6. Architects - The Classic Symptoms Of A Broken Spirit
7. Two Door Cinema Club - Keep On Smiling
8. Alt-J - The Dream
9. Jamie T - The Theory Of Whatever
10. Imagine Dragons - Mercury Act 2
11. Rammstein - Zeit
12. Wet Leg- Wet Leg
13. The Smile - A Light For Attracting Attention
14. The Interrupters - In The Wild
15. Kraftklub - Kargo
16. Porcupine Tree - Closure/Continuation
17. Ghost - Impera
18. Slipknot - The End, So Far
19. George Ezra - Gold Rush Kid
20. Viagra Boys - Cave World
21. Die Nerven - Die Nerven
22. Arctic Monkeys - The Car
23. Muse - Will of The People
24. The Black Keys – Dropout Boogie
25. Metronomy - Small World

Icon1Luddddi gefällt das
WilliamBlake
06.01.2023 14:22

Da ich dieses Jahr so viel unterwegs war, hatte ich kaum Zeit in neue Sachen zu hören. Mühe, auf zehn Alben zu kommen.

1. Die Nerven – Die Nerven
2. Tocotronic – Nie wieder Krieg
3. The Smile – A light for attracting attention
4. ... and you will know us by the trail of dead – XI: Bleed here now
5. ????? (Tokyo Shoegazer) - ????? (Moonworld Playground)
6. Fontaines D.C. – Skinty Fia
7. El Último Vecino – Juro y Prometo
8. Los Bitchos – Let the festivities begin!
9. Otoboke Beaver – Super champon
10. Max Richter – The new four season - Vivaldi

Icon3Roggan29und anderen gefällt das
defpro
defpro
06.01.2023 16:09

2022 war nicht das beste Jahr, was Alben angeht. Die eine Platte voller Übersongs habe ich leider vergeblich gesucht. Vielleicht hätten bei manchen Alben ein paar Durchgänge mehr auch nicht geschadet. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war ich auch vermehrt mit der Festival-Vorbereitung und dem Nachholen älterer Klassiker beschäftigt. So ist diese Liste relativ spontan entstanden. Großartige Songs gab es jedoch aus diesmal in Hülle und Fülle.

1. Danger Mouse & Black Thought - Cheat Codes
Ich hatte mal wieder Bock, ein Rap-Album auf die 1 zu packen und das hier hat es auf jeden Fall verdient. Danger Mouse wagt sich, nachdem er 15 Jahre in anderen Genres gewildert hat, mal wieder an Hip-Hop-Produktionen. Heraus kommen variantenreiche Beats, aus den man psychedelisches der 60s und Soul der 70s heraushört, auf denen Black Thought zeigt, wieso er als einer der besten MCs im Game gilt. Gespickt ist die Platte mit namhaften Features wie Michael Kiwanuka, Run the Jewels und Raekwon sowie als klares Highlight "Belize" zusammen mit dem 2021 verstorbenen MF Doom.

2. Die Nerven - DIE NERVEN
Eine Rückkehr zur Form der aktuell besten deutschen Band nach dem mMn etwas schwächeren Vorgänger. Die Offenheit für hitlastige Songs ist geblieben, sodass der Krawall der früheren Tage etwas zurückbleibt. Mit "GANZ EGAL" und "DER ERDE GLEICH" haben sich aber auch zwei schrammelige Songs in die Tracklist geschlichen. Und die Hits, tja, die zünden mit ihren überlebensgroßen Hooks einfach. Perfekt zum Mitgröhlen im nächstgelegenen Club-Konzert deiner Wahl.

3. Fontaines D.C. - Skinty Fia
Von Post-Punk aus Deutschland zu Post-Punk aus Irland. Die Höhepunkte des großartigen Vorgängers werden hier zwar knapp nicht erreicht, aber man erkennt eine klare Weiterentwicklung des Songwritings und eine konstant hohe Songqualität. "Roman Holiday" war einer der besten Songs des Jahres und in die Stimme von Sänger Grian Chatten muss man sich einfach verlieben.

4. Alex G - God Save the Animals
Alex G entdeckt Americana für sich und liefert mit "Runner" einen der besten Hits des Jahres. Könnte man zunächst denken, aber natürlich gibt es hier wieder einige Alex G-typische left-turns und verrückte Experimente. Vor allem die Indie-Folk-Cuts gehören aber zu den besten Songs, die er je geschrieben hat.

5. Wiegedood - There's Always Blood at the End of the Road
Oft höre ich diese Platte zugegebenermaßen nicht. Dazu ist sie einfach zu schwer verdaulich. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Belgier mit 4 Longtracks pro Album in einigermaßen konventionellen Black Metal-Gefilden unterwegs waren. Diese Songs wollen hässlich klingen und verstören und dann gelingt ihnen auch wunderbar.

6. Just Mustard - Heart Under
Post-Punk die Dritte, diesmal aber eine Spur düsterer, shoegaziger und noisiger. Sängerin Katie Ball sorgt mit ihrem Gesang zudem noch für eine fette Portion Gothic-Flair.

7. Gang of Youths - angel in realtime.
In ihrer Heimat Australien sind sie schon Superstars, die Stadien füllen, bei uns spielen sie noch in kleinen Clubs. Dabei suchen die Songs die große Geste und sind dementsprechend auch für solche Bühnen gemacht. Dabei wird hier im Gegensatz zu früheren Alben öfter das Tempo herausgenommen und auch der Anteil an World Music-Einflüssen hat zugenommen. Herausgekommen ist eine Platte, die einen mit ihrer langen Laufzeit zunächst erschlägt, aber wunderbare Songs enthält, wenn man sich auf das lyrische Konzept und die unterschiedlichen Stimmungen einlässt.

8. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Hatte mich vorher nie mit der Band beschäftigt, hab die Platte erst Mitte Dezember entdeckt, aber hier hat für mich jeder Song gezündet. So muss Metalcore für mich klingen. Die Platte gewinnt keinen Innovationspreis, das hier ist melodischer Metalcore alter Schule, aber wenn Songs es schaffen, innerhalb kürzester Zeit so gut ins Ohr zu gehen, dann will ich mich nicht beschweren.

9. Soccer Mommy - Sometimes, Forever
Hier das absolute Gegenteil. Diese Platte hat sehr lange gebraucht, um zu wachsen, da ich mit der ganzen Welle an "sad girl"-Künstlerinnen lange wenig anfangen konnte. Nach und nach kristallisierten sich hier jedoch ziemlich starkes Indie-Rock-Songwriting heraus und Produzent Oneohtrix Point Never entlockt Sophie Allison ein paar ungewohnt düstere Töne.

10. Ghost - IMPERA
So ein wenig fühlen sich Ghost immer wie ein guilty pleasure an und anfangs dachte ich "diesmal haben sie den Bogen überspannt", aber am Ende fräsen sich die Hooks doch wieder ins Gehirn. Das fehlgeschlagene Experiment mit "Twenties" verhindert zwar eine höhere Platzierung und der ganz große Hit fehlt diesmal, aber trotz so poppigem Sound wie noch nie zaubern einem die Songs doch problemlos ein Lächeln aufs Gesicht.

11. Melt Yourself Down - Pray For Me I Don't Fit In
12. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe in You
13. OG Keemo - Mann Beisst Hund
14. Charli XCX - CRASH
15. Anaïs Mitchell - Anaïs Mitchell
16. Swedish House Mafia - Paradise Again
17. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
18. Automatic - Excess
19. King Gizzard & the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
20. Vein.fm - This World Is Going to Ruin You

21. ROSALÍA - MOTOMAMI
22. Lamb of God - Omens
23. Benny the Butcher - Tana Talk 4
24. Wet Leg - Wet Leg
25. AURORA - The Gods We Can Touch
26. Soul Blind - Feel It All Around
27. Rolling Blackouts Coastal Fever - Endless Rooms
28. Alvvays - Blue Rev
29. Chat Pile - God's Country
30. The Wombats - Fix Yourself, Not the World

31. Beach House - Once Twice Melody
32. CELESTE - Assasine(s)
33. Betterov - OLYMPIA
34. Harry Styles - Harry's House
35. Built to Spill - When the Wind Forgets Your Name
36. billy woods - Aethiopes
37. Rex Orange County - WHO CARES?
38. Roc Marciano & The Alchemist - The Elephant Man's Bones
39. Chase & Status - What Came Before
40. Arcade Fire - WE

41. Jockstrap - I Love You Jennifer B
42. The Weeknd - Dawn FM
43. Curren$y & The Alchemist - Continuance
44. Max Cooper - Unspoken Words
45. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
46. Fleshwater - We're Not Here to Be Loved
47. Jack White - Fear of the Dawn
48. Flume - Palaces
49. FKA twigs - CAPRISONGS
50. Ibeyi - Spell 31

Honorable Mentions:
Anxious - Little Green House
Bonobo - Fragments
Aldous Harding - Warm Chris
The Beths - Expert in a Dying Field
Conjurer - Páthos
Conway the Machine - God Don't Make Mistakes
Cult of Luna - The Long Road North
Everything Everything - Raw Data Feel
Hatchie - Giving the World Away
JID - The Forever Story
Joey Bada$$ - 2000
King Princess - Hold On Baby
Kendrick Lamar - Mr. Morale & the Big Steppers
Meshuggah - Immutable
Metronomy - Small World
Preoccupations - Arrangements
Pusha T - It's Almost Dry
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Shygirl - Nymph
Slipknot - The End, So Far
SOHN - Trust
Spiritualized - Everything Was Beautiful
Tove Lo - Dirt Femme
Nilüfer Yanya - PAINLESS

Phnaguffvirtuose
06.01.2023 22:05

1. Frank Turner – FTHC
2. Fjørt - Nichts
3. Alexisonfire – Otherness
4. Placebo – Never Let Me Go
5. Counterparts – A Eulogy For Those Still Here..
6. Boston Manor - Datura
7. Bush – The Art Of Survival
8. Kraftklub – Kargo
9. Architects – The Classic Symptoms Of A Broken Spirit
10. Greg Puciato – Mirrorcell

Und wie immer vielen Dank fürs Auswerten! Bin gespannt aufs Ergebnis...

Locust
06.01.2023 22:09


defpro schrieb:
2022 war nicht das beste Jahr, was Alben angeht. Die eine Platte voller Übersongs habe ich leider vergeblich gesucht. Vielleicht hätten bei manchen Alben ein paar Durchgänge mehr auch nicht geschadet. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war ich auch vermehrt mit der Festival-Vorbereitung und dem Nachholen älterer Klassiker beschäftigt. So ist diese Liste relativ spontan entstanden. Großartige Songs gab es jedoch aus diesmal in Hülle und Fülle.

1. Danger Mouse & Black Thought - Cheat Codes
Ich hatte mal wieder Bock, ein Rap-Album auf die 1 zu packen und das hier hat es auf jeden Fall verdient. Danger Mouse wagt sich, nachdem er 15 Jahre in anderen Genres gewildert hat, mal wieder an Hip-Hop-Produktionen. Heraus kommen variantenreiche Beats, aus den man psychedelisches der 60s und Soul der 70s heraushört, auf denen Black Thought zeigt, wieso er als einer der besten MCs im Game gilt. Gespickt ist die Platte mit namhaften Features wie Michael Kiwanuka, Run the Jewels und Raekwon sowie als klares Highlight "Belize" zusammen mit dem 2021 verstorbenen MF Doom.

2. Die Nerven - DIE NERVEN
Eine Rückkehr zur Form der aktuell besten deutschen Band nach dem mMn etwas schwächeren Vorgänger. Die Offenheit für hitlastige Songs ist geblieben, sodass der Krawall der früheren Tage etwas zurückbleibt. Mit "GANZ EGAL" und "DER ERDE GLEICH" haben sich aber auch zwei schrammelige Songs in die Tracklist geschlichen. Und die Hits, tja, die zünden mit ihren überlebensgroßen Hooks einfach. Perfekt zum Mitgröhlen im nächstgelegenen Club-Konzert deiner Wahl.

3. Fontaines D.C. - Skinty Fia
Von Post-Punk aus Deutschland zu Post-Punk aus Irland. Die Höhepunkte des großartigen Vorgängers werden hier zwar knapp nicht erreicht, aber man erkennt eine klare Weiterentwicklung des Songwritings und eine konstant hohe Songqualität. "Roman Holiday" war einer der besten Songs des Jahres und in die Stimme von Sänger Grian Chatten muss man sich einfach verlieben.

4. Alex G - God Save the Animals
Alex G entdeckt Americana für sich und liefert mit "Runner" einen der besten Hits des Jahres. Könnte man zunächst denken, aber natürlich gibt es hier wieder einige Alex G-typische left-turns und verrückte Experimente. Vor allem die Indie-Folk-Cuts gehören aber zu den besten Songs, die er je geschrieben hat.

5. Wiegedood - There's Always Blood at the End of the Road
Oft höre ich diese Platte zugegebenermaßen nicht. Dazu ist sie einfach zu schwer verdaulich. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Belgier mit 4 Longtracks pro Album in einigermaßen konventionellen Black Metal-Gefilden unterwegs waren. Diese Songs wollen hässlich klingen und verstören und dann gelingt ihnen auch wunderbar.

6. Just Mustard - Heart Under
Post-Punk die Dritte, diesmal aber eine Spur düsterer, shoegaziger und noisiger. Sängerin Katie Ball sorgt mit ihrem Gesang zudem noch für eine fette Portion Gothic-Flair.

7. Gang of Youths - angel in realtime.
In ihrer Heimat Australien sind sie schon Superstars, die Stadien füllen, bei uns spielen sie noch in kleinen Clubs. Dabei suchen die Songs die große Geste und sind dementsprechend auch für solche Bühnen gemacht. Dabei wird hier im Gegensatz zu früheren Alben öfter das Tempo herausgenommen und auch der Anteil an World Music-Einflüssen hat zugenommen. Herausgekommen ist eine Platte, die einen mit ihrer langen Laufzeit zunächst erschlägt, aber wunderbare Songs enthält, wenn man sich auf das lyrische Konzept und die unterschiedlichen Stimmungen einlässt.

8. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Hatte mich vorher nie mit der Band beschäftigt, hab die Platte erst Mitte Dezember entdeckt, aber hier hat für mich jeder Song gezündet. So muss Metalcore für mich klingen. Die Platte gewinnt keinen Innovationspreis, das hier ist melodischer Metalcore alter Schule, aber wenn Songs es schaffen, innerhalb kürzester Zeit so gut ins Ohr zu gehen, dann will ich mich nicht beschweren.

9. Soccer Mommy - Sometimes, Forever
Hier das absolute Gegenteil. Diese Platte hat sehr lange gebraucht, um zu wachsen, da ich mit der ganzen Welle an "sad girl"-Künstlerinnen lange wenig anfangen konnte. Nach und nach kristallisierten sich hier jedoch ziemlich starkes Indie-Rock-Songwriting heraus und Produzent Oneohtrix Point Never entlockt Sophie Allison ein paar ungewohnt düstere Töne.

10. Ghost - IMPERA
So ein wenig fühlen sich Ghost immer wie ein guilty pleasure an und anfangs dachte ich "diesmal haben sie den Bogen überspannt", aber am Ende fräsen sich die Hooks doch wieder ins Gehirn. Das fehlgeschlagene Experiment mit "Twenties" verhindert zwar eine höhere Platzierung und der ganz große Hit fehlt diesmal, aber trotz so poppigem Sound wie noch nie zaubern einem die Songs doch problemlos ein Lächeln aufs Gesicht.

11. Melt Yourself Down - Pray For Me I Don't Fit In
12. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe in You
13. OG Keemo - Mann Beisst Hund
14. Charli XCX - CRASH
15. Anaïs Mitchell - Anaïs Mitchell
16. Swedish House Mafia - Paradise Again
17. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
18. Automatic - Excess
19. King Gizzard & the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
20. Vein.fm - This World Is Going to Ruin You

21. ROSALÍA - MOTOMAMI
22. Lamb of God - Omens
23. Benny the Butcher - Tana Talk 4
24. Wet Leg - Wet Leg
25. AURORA - The Gods We Can Touch
26. Soul Blind - Feel It All Around
27. Rolling Blackouts Coastal Fever - Endless Rooms
28. Alvvays - Blue Rev
29. Chat Pile - God's Country
30. The Wombats - Fix Yourself, Not the World

31. Beach House - Once Twice Melody
32. CELESTE - Assasine(s)
33. Betterov - OLYMPIA
34. Harry Styles - Harry's House
35. Built to Spill - When the Wind Forgets Your Name
36. billy woods - Aethiopes
37. Rex Orange County - WHO CARES?
38. Roc Marciano & The Alchemist - The Elephant Man's Bones
39. Chase & Status - What Came Before
40. Arcade Fire - WE

41. Jockstrap - I Love You Jennifer B
42. The Weeknd - Dawn FM
43. Curren$y & The Alchemist - Continuance
44. Max Cooper - Unspoken Words
45. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
46. Fleshwater - We're Not Here to Be Loved
47. Jack White - Fear of the Dawn
48. Flume - Palaces
49. FKA twigs - CAPRISONGS
50. Ibeyi - Spell 31

Honorable Mentions:
Anxious - Little Green House
Bonobo - Fragments
Aldous Harding - Warm Chris
The Beths - Expert in a Dying Field
Conjurer - Páthos
Conway the Machine - God Don't Make Mistakes
Cult of Luna - The Long Road North
Everything Everything - Raw Data Feel
Hatchie - Giving the World Away
JID - The Forever Story
Joey Bada$$ - 2000
King Princess - Hold On Baby
Kendrick Lamar - Mr. Morale & the Big Steppers
Meshuggah - Immutable
Metronomy - Small World
Preoccupations - Arrangements
Pusha T - It's Almost Dry
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Shygirl - Nymph
Slipknot - The End, So Far
SOHN - Trust
Spiritualized - Everything Was Beautiful
Tove Lo - Dirt Femme
Nilüfer Yanya - PAINLESS

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Du hast 75 neue Alben in einem Jahr gehörtSmiley
Das ist wahnsinn

Luddddi
Luddddi
06.01.2023 22:40Supporter


Locust schrieb:


defpro schrieb:
2022 war nicht das beste Jahr, was Alben angeht. Die eine Platte voller Übersongs habe ich leider vergeblich gesucht. Vielleicht hätten bei manchen Alben ein paar Durchgänge mehr auch nicht geschadet. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war ich auch vermehrt mit der Festival-Vorbereitung und dem Nachholen älterer Klassiker beschäftigt. So ist diese Liste relativ spontan entstanden. Großartige Songs gab es jedoch aus diesmal in Hülle und Fülle.

1. Danger Mouse & Black Thought - Cheat Codes
Ich hatte mal wieder Bock, ein Rap-Album auf die 1 zu packen und das hier hat es auf jeden Fall verdient. Danger Mouse wagt sich, nachdem er 15 Jahre in anderen Genres gewildert hat, mal wieder an Hip-Hop-Produktionen. Heraus kommen variantenreiche Beats, aus den man psychedelisches der 60s und Soul der 70s heraushört, auf denen Black Thought zeigt, wieso er als einer der besten MCs im Game gilt. Gespickt ist die Platte mit namhaften Features wie Michael Kiwanuka, Run the Jewels und Raekwon sowie als klares Highlight "Belize" zusammen mit dem 2021 verstorbenen MF Doom.

2. Die Nerven - DIE NERVEN
Eine Rückkehr zur Form der aktuell besten deutschen Band nach dem mMn etwas schwächeren Vorgänger. Die Offenheit für hitlastige Songs ist geblieben, sodass der Krawall der früheren Tage etwas zurückbleibt. Mit "GANZ EGAL" und "DER ERDE GLEICH" haben sich aber auch zwei schrammelige Songs in die Tracklist geschlichen. Und die Hits, tja, die zünden mit ihren überlebensgroßen Hooks einfach. Perfekt zum Mitgröhlen im nächstgelegenen Club-Konzert deiner Wahl.

3. Fontaines D.C. - Skinty Fia
Von Post-Punk aus Deutschland zu Post-Punk aus Irland. Die Höhepunkte des großartigen Vorgängers werden hier zwar knapp nicht erreicht, aber man erkennt eine klare Weiterentwicklung des Songwritings und eine konstant hohe Songqualität. "Roman Holiday" war einer der besten Songs des Jahres und in die Stimme von Sänger Grian Chatten muss man sich einfach verlieben.

4. Alex G - God Save the Animals
Alex G entdeckt Americana für sich und liefert mit "Runner" einen der besten Hits des Jahres. Könnte man zunächst denken, aber natürlich gibt es hier wieder einige Alex G-typische left-turns und verrückte Experimente. Vor allem die Indie-Folk-Cuts gehören aber zu den besten Songs, die er je geschrieben hat.

5. Wiegedood - There's Always Blood at the End of the Road
Oft höre ich diese Platte zugegebenermaßen nicht. Dazu ist sie einfach zu schwer verdaulich. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Belgier mit 4 Longtracks pro Album in einigermaßen konventionellen Black Metal-Gefilden unterwegs waren. Diese Songs wollen hässlich klingen und verstören und dann gelingt ihnen auch wunderbar.

6. Just Mustard - Heart Under
Post-Punk die Dritte, diesmal aber eine Spur düsterer, shoegaziger und noisiger. Sängerin Katie Ball sorgt mit ihrem Gesang zudem noch für eine fette Portion Gothic-Flair.

7. Gang of Youths - angel in realtime.
In ihrer Heimat Australien sind sie schon Superstars, die Stadien füllen, bei uns spielen sie noch in kleinen Clubs. Dabei suchen die Songs die große Geste und sind dementsprechend auch für solche Bühnen gemacht. Dabei wird hier im Gegensatz zu früheren Alben öfter das Tempo herausgenommen und auch der Anteil an World Music-Einflüssen hat zugenommen. Herausgekommen ist eine Platte, die einen mit ihrer langen Laufzeit zunächst erschlägt, aber wunderbare Songs enthält, wenn man sich auf das lyrische Konzept und die unterschiedlichen Stimmungen einlässt.

8. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Hatte mich vorher nie mit der Band beschäftigt, hab die Platte erst Mitte Dezember entdeckt, aber hier hat für mich jeder Song gezündet. So muss Metalcore für mich klingen. Die Platte gewinnt keinen Innovationspreis, das hier ist melodischer Metalcore alter Schule, aber wenn Songs es schaffen, innerhalb kürzester Zeit so gut ins Ohr zu gehen, dann will ich mich nicht beschweren.

9. Soccer Mommy - Sometimes, Forever
Hier das absolute Gegenteil. Diese Platte hat sehr lange gebraucht, um zu wachsen, da ich mit der ganzen Welle an "sad girl"-Künstlerinnen lange wenig anfangen konnte. Nach und nach kristallisierten sich hier jedoch ziemlich starkes Indie-Rock-Songwriting heraus und Produzent Oneohtrix Point Never entlockt Sophie Allison ein paar ungewohnt düstere Töne.

10. Ghost - IMPERA
So ein wenig fühlen sich Ghost immer wie ein guilty pleasure an und anfangs dachte ich "diesmal haben sie den Bogen überspannt", aber am Ende fräsen sich die Hooks doch wieder ins Gehirn. Das fehlgeschlagene Experiment mit "Twenties" verhindert zwar eine höhere Platzierung und der ganz große Hit fehlt diesmal, aber trotz so poppigem Sound wie noch nie zaubern einem die Songs doch problemlos ein Lächeln aufs Gesicht.

11. Melt Yourself Down - Pray For Me I Don't Fit In
12. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe in You
13. OG Keemo - Mann Beisst Hund
14. Charli XCX - CRASH
15. Anaïs Mitchell - Anaïs Mitchell
16. Swedish House Mafia - Paradise Again
17. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
18. Automatic - Excess
19. King Gizzard & the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
20. Vein.fm - This World Is Going to Ruin You

21. ROSALÍA - MOTOMAMI
22. Lamb of God - Omens
23. Benny the Butcher - Tana Talk 4
24. Wet Leg - Wet Leg
25. AURORA - The Gods We Can Touch
26. Soul Blind - Feel It All Around
27. Rolling Blackouts Coastal Fever - Endless Rooms
28. Alvvays - Blue Rev
29. Chat Pile - God's Country
30. The Wombats - Fix Yourself, Not the World

31. Beach House - Once Twice Melody
32. CELESTE - Assasine(s)
33. Betterov - OLYMPIA
34. Harry Styles - Harry's House
35. Built to Spill - When the Wind Forgets Your Name
36. billy woods - Aethiopes
37. Rex Orange County - WHO CARES?
38. Roc Marciano & The Alchemist - The Elephant Man's Bones
39. Chase & Status - What Came Before
40. Arcade Fire - WE

41. Jockstrap - I Love You Jennifer B
42. The Weeknd - Dawn FM
43. Curren$y & The Alchemist - Continuance
44. Max Cooper - Unspoken Words
45. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
46. Fleshwater - We're Not Here to Be Loved
47. Jack White - Fear of the Dawn
48. Flume - Palaces
49. FKA twigs - CAPRISONGS
50. Ibeyi - Spell 31

Honorable Mentions:
Anxious - Little Green House
Bonobo - Fragments
Aldous Harding - Warm Chris
The Beths - Expert in a Dying Field
Conjurer - Páthos
Conway the Machine - God Don't Make Mistakes
Cult of Luna - The Long Road North
Everything Everything - Raw Data Feel
Hatchie - Giving the World Away
JID - The Forever Story
Joey Bada$$ - 2000
King Princess - Hold On Baby
Kendrick Lamar - Mr. Morale & the Big Steppers
Meshuggah - Immutable
Metronomy - Small World
Preoccupations - Arrangements
Pusha T - It's Almost Dry
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Shygirl - Nymph
Slipknot - The End, So Far
SOHN - Trust
Spiritualized - Everything Was Beautiful
Tove Lo - Dirt Femme
Nilüfer Yanya - PAINLESS

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Du hast 75 neue Alben in einem Jahr gehörtSmiley
Das ist wahnsinn

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Ich dachte früher tatsächlich auch, dass sowas total unrealistisch ist, aber mittlerweile hat sich mein Musikkonsum insofern verändert, dass ich easy auf 2 neue Alben pro Woche im Schnitt komme. Einserseits habe ich nicht nur meine Heavy Rotation und höre meine Lieblingsalben in Dauerschleife (wenn ich last.fm anschaue und sehe, dass ich eine*n Künstler*in teilweise öfter als 3000x im Jahr gehört habe, frage ich mich echt, wie das ging, ohne dass es mir zum Hals raushing) und höre einfach generell mehr quer durch. Andererseits ist durch Streaming (vor 10 Jahren hatte ich noch kein Spotify) die Schwelle zu neuer Musik so niedrig, dass es fast fahrlässig wäre, das nicht anzunehmen Smiley Da ist dann natürlich auch viel dabei, was nicht hängenbleibt, aber es passiert tatsächlich öfter als gedacht, dass ich so spannende neue Interpret*innen kennenlerne und dann auch das Album in physischer Form kaufe.

gelbeBrille
06.01.2023 23:14

So hier auch noch schnell mein Beitrag:
1. The Devil Wears Prada - color decay
2. Callejon - Eternia
3. Future Pallace- Run
4. Stray from the Path - Euthanasia
5. Casper - Alles war schön und nichts tat weh
6. Novelists - Deja Vu Premiere Party
7. Rammstein - Zeit
8. Kraftklub - Kargo
9. Fjort - Nichts
10. Stick to your Guns - Spectre

11. I Prevail
12. Electric Callboy
13. Lorna Shore
14. Fit for a King
15. Machine Head
16. Architects
17. Lamb of God
18. Bleed From Within
19. Parkway Drive
20. Slipknot
21. Caliban
22. Ghost

Hab wahrscheinlich auf die Schnelle noch ein paar Sachen vergessen bzw. Bin leider nicht zu allem gekommen.

Danke für die Auswertung.

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lcalert
lcalert
07.01.2023 00:52·  Bearbeitet

Kurz vor Abgabefrist auch noch meine Top10:
1. The Smile - A Light for Attraction
2. Casper - Alles war schön und nichts tat weh
3. Fjort - Nichts
4. Brutus - Unison Life
5. Pathos - Conjurer
6. grim104 - Imperium
7. Rolo Tomassi - Where the Myth Becomees Memory
8. Cult of Luna - The Long Road North
9. MUSE - Will of the People
10. Florence and the Machine - Dance Fever

xintor
xintor
07.01.2023 09:24

1. Boston Manor - Datura
2. Interpol - The Other Side Of Make Believe
3. Billy Talent- Crisis of Faith
4. Muse - Will Of The People
5. Bad Omens - The Death of Peace of Mind
6. Architects - The Classic Symptoms Of A Broken Spirit
7. Placebo - Never Let Me Go
8. Wet Leg - Wet Leg
9. Kasabian - The Alchemists Euphoria

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Keyser
07.01.2023 11:58·  Bearbeitet

Hier auch kurz vor knapp auch noch meine Liste. War insgesamt kein gutes Album Jahr für mich. Meistgehörte Band laut Spotify auch immer noch Turnstile mit ihrem 2021er Album Glow On. Smiley

1) Ella la Rabia - Canción de Cuna Oceánica
Vor ein paar Jahren zufällig in London live drauf gestoßen und ich fand das Debütalbum schon ganz gut. Ihr zweites Album jetzt hat allerdings die Qualität nochmal deutlich nach oben geschraubt. Für Fans von System of A Down. Anspieltipp: Yruene

2) Mitski - Laurel Hell
Begeistert von den für mich grandioses 4 Vorabsingles konnte der Rest des Albums leider nicht ganz mithalten.

3) Casper - Alles war schön und nichts tat weh
4) Kid Kapichi - Here's what you could have won
4) Bilderbuch - Gelb ist das Feld
5) Proper. - The Great American Novel
6) Fjørt - nichts
7) ...And you will know us by the Trail of Dead - XI: Bleed here now
8) Wanda - Wanda
9) The Beths - Expert in a dying field
10) And So I Watch You From Afar - Jettison

DevilsEagles
07.01.2023 12:33

So, hoffentlich auch noch in der Zeit:
1 - Billy Talent - Crisis of Faith
2 - Parkway Drive - Darker Still
3 - Kraftklub - Kargo
4 - Electric Callboy - Tekkno
5 - Fjort - nichts
6 - Alligatoah - Rotz & Wasser
7 - Pabst - Crushed by the weight of the world
8 - Casper - Alles war schön und nichts tat weh
9 - Die Nerven - Die Nerven
10 - Betterov - Olympia

Die letzten beiden hab ich nur gehört, weil die hier so oft genannt wurden und haben mich doch ganz gut überzeugt, weshalb andere Künstler (die ich eigentlich viel höre) aus der Top 10 rausgefallen sind.

Locust
07.01.2023 14:11


Luddddi schrieb:


Locust schrieb:


defpro schrieb:
2022 war nicht das beste Jahr, was Alben angeht. Die eine Platte voller Übersongs habe ich leider vergeblich gesucht. Vielleicht hätten bei manchen Alben ein paar Durchgänge mehr auch nicht geschadet. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war ich auch vermehrt mit der Festival-Vorbereitung und dem Nachholen älterer Klassiker beschäftigt. So ist diese Liste relativ spontan entstanden. Großartige Songs gab es jedoch aus diesmal in Hülle und Fülle.

1. Danger Mouse & Black Thought - Cheat Codes
Ich hatte mal wieder Bock, ein Rap-Album auf die 1 zu packen und das hier hat es auf jeden Fall verdient. Danger Mouse wagt sich, nachdem er 15 Jahre in anderen Genres gewildert hat, mal wieder an Hip-Hop-Produktionen. Heraus kommen variantenreiche Beats, aus den man psychedelisches der 60s und Soul der 70s heraushört, auf denen Black Thought zeigt, wieso er als einer der besten MCs im Game gilt. Gespickt ist die Platte mit namhaften Features wie Michael Kiwanuka, Run the Jewels und Raekwon sowie als klares Highlight "Belize" zusammen mit dem 2021 verstorbenen MF Doom.

2. Die Nerven - DIE NERVEN
Eine Rückkehr zur Form der aktuell besten deutschen Band nach dem mMn etwas schwächeren Vorgänger. Die Offenheit für hitlastige Songs ist geblieben, sodass der Krawall der früheren Tage etwas zurückbleibt. Mit "GANZ EGAL" und "DER ERDE GLEICH" haben sich aber auch zwei schrammelige Songs in die Tracklist geschlichen. Und die Hits, tja, die zünden mit ihren überlebensgroßen Hooks einfach. Perfekt zum Mitgröhlen im nächstgelegenen Club-Konzert deiner Wahl.

3. Fontaines D.C. - Skinty Fia
Von Post-Punk aus Deutschland zu Post-Punk aus Irland. Die Höhepunkte des großartigen Vorgängers werden hier zwar knapp nicht erreicht, aber man erkennt eine klare Weiterentwicklung des Songwritings und eine konstant hohe Songqualität. "Roman Holiday" war einer der besten Songs des Jahres und in die Stimme von Sänger Grian Chatten muss man sich einfach verlieben.

4. Alex G - God Save the Animals
Alex G entdeckt Americana für sich und liefert mit "Runner" einen der besten Hits des Jahres. Könnte man zunächst denken, aber natürlich gibt es hier wieder einige Alex G-typische left-turns und verrückte Experimente. Vor allem die Indie-Folk-Cuts gehören aber zu den besten Songs, die er je geschrieben hat.

5. Wiegedood - There's Always Blood at the End of the Road
Oft höre ich diese Platte zugegebenermaßen nicht. Dazu ist sie einfach zu schwer verdaulich. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Belgier mit 4 Longtracks pro Album in einigermaßen konventionellen Black Metal-Gefilden unterwegs waren. Diese Songs wollen hässlich klingen und verstören und dann gelingt ihnen auch wunderbar.

6. Just Mustard - Heart Under
Post-Punk die Dritte, diesmal aber eine Spur düsterer, shoegaziger und noisiger. Sängerin Katie Ball sorgt mit ihrem Gesang zudem noch für eine fette Portion Gothic-Flair.

7. Gang of Youths - angel in realtime.
In ihrer Heimat Australien sind sie schon Superstars, die Stadien füllen, bei uns spielen sie noch in kleinen Clubs. Dabei suchen die Songs die große Geste und sind dementsprechend auch für solche Bühnen gemacht. Dabei wird hier im Gegensatz zu früheren Alben öfter das Tempo herausgenommen und auch der Anteil an World Music-Einflüssen hat zugenommen. Herausgekommen ist eine Platte, die einen mit ihrer langen Laufzeit zunächst erschlägt, aber wunderbare Songs enthält, wenn man sich auf das lyrische Konzept und die unterschiedlichen Stimmungen einlässt.

8. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Hatte mich vorher nie mit der Band beschäftigt, hab die Platte erst Mitte Dezember entdeckt, aber hier hat für mich jeder Song gezündet. So muss Metalcore für mich klingen. Die Platte gewinnt keinen Innovationspreis, das hier ist melodischer Metalcore alter Schule, aber wenn Songs es schaffen, innerhalb kürzester Zeit so gut ins Ohr zu gehen, dann will ich mich nicht beschweren.

9. Soccer Mommy - Sometimes, Forever
Hier das absolute Gegenteil. Diese Platte hat sehr lange gebraucht, um zu wachsen, da ich mit der ganzen Welle an "sad girl"-Künstlerinnen lange wenig anfangen konnte. Nach und nach kristallisierten sich hier jedoch ziemlich starkes Indie-Rock-Songwriting heraus und Produzent Oneohtrix Point Never entlockt Sophie Allison ein paar ungewohnt düstere Töne.

10. Ghost - IMPERA
So ein wenig fühlen sich Ghost immer wie ein guilty pleasure an und anfangs dachte ich "diesmal haben sie den Bogen überspannt", aber am Ende fräsen sich die Hooks doch wieder ins Gehirn. Das fehlgeschlagene Experiment mit "Twenties" verhindert zwar eine höhere Platzierung und der ganz große Hit fehlt diesmal, aber trotz so poppigem Sound wie noch nie zaubern einem die Songs doch problemlos ein Lächeln aufs Gesicht.

11. Melt Yourself Down - Pray For Me I Don't Fit In
12. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe in You
13. OG Keemo - Mann Beisst Hund
14. Charli XCX - CRASH
15. Anaïs Mitchell - Anaïs Mitchell
16. Swedish House Mafia - Paradise Again
17. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
18. Automatic - Excess
19. King Gizzard & the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
20. Vein.fm - This World Is Going to Ruin You

21. ROSALÍA - MOTOMAMI
22. Lamb of God - Omens
23. Benny the Butcher - Tana Talk 4
24. Wet Leg - Wet Leg
25. AURORA - The Gods We Can Touch
26. Soul Blind - Feel It All Around
27. Rolling Blackouts Coastal Fever - Endless Rooms
28. Alvvays - Blue Rev
29. Chat Pile - God's Country
30. The Wombats - Fix Yourself, Not the World

31. Beach House - Once Twice Melody
32. CELESTE - Assasine(s)
33. Betterov - OLYMPIA
34. Harry Styles - Harry's House
35. Built to Spill - When the Wind Forgets Your Name
36. billy woods - Aethiopes
37. Rex Orange County - WHO CARES?
38. Roc Marciano & The Alchemist - The Elephant Man's Bones
39. Chase & Status - What Came Before
40. Arcade Fire - WE

41. Jockstrap - I Love You Jennifer B
42. The Weeknd - Dawn FM
43. Curren$y & The Alchemist - Continuance
44. Max Cooper - Unspoken Words
45. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
46. Fleshwater - We're Not Here to Be Loved
47. Jack White - Fear of the Dawn
48. Flume - Palaces
49. FKA twigs - CAPRISONGS
50. Ibeyi - Spell 31

Honorable Mentions:
Anxious - Little Green House
Bonobo - Fragments
Aldous Harding - Warm Chris
The Beths - Expert in a Dying Field
Conjurer - Páthos
Conway the Machine - God Don't Make Mistakes
Cult of Luna - The Long Road North
Everything Everything - Raw Data Feel
Hatchie - Giving the World Away
JID - The Forever Story
Joey Bada$$ - 2000
King Princess - Hold On Baby
Kendrick Lamar - Mr. Morale & the Big Steppers
Meshuggah - Immutable
Metronomy - Small World
Preoccupations - Arrangements
Pusha T - It's Almost Dry
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Shygirl - Nymph
Slipknot - The End, So Far
SOHN - Trust
Spiritualized - Everything Was Beautiful
Tove Lo - Dirt Femme
Nilüfer Yanya - PAINLESS

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Du hast 75 neue Alben in einem Jahr gehörtSmiley
Das ist wahnsinn

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Ich dachte früher tatsächlich auch, dass sowas total unrealistisch ist, aber mittlerweile hat sich mein Musikkonsum insofern verändert, dass ich easy auf 2 neue Alben pro Woche im Schnitt komme. Einserseits habe ich nicht nur meine Heavy Rotation und höre meine Lieblingsalben in Dauerschleife (wenn ich last.fm anschaue und sehe, dass ich eine*n Künstler*in teilweise öfter als 3000x im Jahr gehört habe, frage ich mich echt, wie das ging, ohne dass es mir zum Hals raushing) und höre einfach generell mehr quer durch. Andererseits ist durch Streaming (vor 10 Jahren hatte ich noch kein Spotify) die Schwelle zu neuer Musik so niedrig, dass es fast fahrlässig wäre, das nicht anzunehmen Smiley Da ist dann natürlich auch viel dabei, was nicht hängenbleibt, aber es passiert tatsächlich öfter als gedacht, dass ich so spannende neue Interpret*innen kennenlerne und dann auch das Album in physischer Form kaufe.

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Hab mir das grad mal angeschaut und festgestellt, dass ich auch ziemlich viel Alben 2022 zum ersten mal angehört haben. Ich weiß nicht genau wieviel kam aber auch mal gut auf 40 und das war hauptsächlich im 2. Halbjahr. Allerdings waren darunter auch Alben die schon vor 22 raus kamen.
Das liegt natürlich daran, dass man alles problemlos zugänglich hat. Es führt aber auch dazu, dass man Alben keine 2. Chance gibt und sie sich garnicht so richtig verinnerlichen kann.
Ich habe nach dem ersten mal hören viele nicht nochmal angehört weil sie nicht so überzeugt haben. Ist aber für eine faire Bewertung schwierig.
Vielleicht führt dies dann auch zu dem weit verbreiteten Urteil, dass es 22 sehr viel neue Alben gab, aber keine die wirklich überzeugt haben.

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PastorOfMuppets
PastorOfMuppets
07.01.2023 15:56Supporter

Während das Wahllokal hier schließt, ein kurzer Blick auf das Album des Jahres als aggregierte Auswertung aus 126 Listen der Musikbranche.
www.albumoftheyear.org

01. Beyoncé - Renaissance
02. Rosalía - Motomami
03. Wet Leg - Wet Leg
04. Kendrick Lamar - Mr. Morale & The Big Steppers
05. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe In You
06. Alvvays - Blue Rev
07. Fontaines D.C. - Skinty Fia
08. Weyes Blood - And In The Darkness, Hearts Aglow
09. Jockstrap - I Love You Jennifer B
10. Taylor Swift - Midnights

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JestersTear
JestersTear
07.01.2023 16:25Supporter

Die Auswertung läuft, aber da ich heute Abend nicht daheim bin, wird das Ergebnis erst morgen im Laufe des Tages verkündet, damit ich die Auswertung schön machen kann

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JestersTear
JestersTear
08.01.2023 18:32Supporter


johnnycash666 schrieb:
Bin schon die ganze Zeit am refreshen Smiley Smiley

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Warte noch ein bisschen, gab einen Arbeits Notfall weshalb ich Grad erst wieder zurück kam. Peile jetzt 20-21 Uhr an Smiley

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