Das war doch nie im Leben Abseits!

eröffnet von FBG am 26.09.2007 13:13 Uhr
50.924 Kommentare - zuletzt von Locust

Einfach für jede Spielszene die ein Kommentar braucht ;)
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Angel_of_Death
16.10.2012 23:01


FarinU schrieb:


Angel_of_Death schrieb:


FarinU schrieb:


guitar-fish schrieb:
DAS ist fußball!

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was guibts da zu lachen? 60 minuten war das wirklich fußball nahe an der pperfektion!

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Dem stimme ich zu, aber so nach den 90 Minuten finde ich das einfach lustig.

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klar, ergebnis find ich ja auch spaßig, gibt jetzt aber auch keinen grund die starke leistung der ersten stunde schlechtzureden

btw: portugal - nordirland 0:1


16.10.2012 23:03


Angel_of_Death schrieb:


FarinU schrieb:


Angel_of_Death schrieb:


FarinU schrieb:


guitar-fish schrieb:
DAS ist fußball!

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was guibts da zu lachen? 60 minuten war das wirklich fußball nahe an der pperfektion!

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Dem stimme ich zu, aber so nach den 90 Minuten finde ich das einfach lustig.

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klar, ergebnis find ich ja auch spaßig, gibt jetzt aber auch keinen grund die starke leistung der ersten stunde schlechtzureden

btw: portugal - nordirland 0:1

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Ich hab es nie getan. Ich nutzte das Zitat nur für den Endstand. Warum muss ich mich denn ständig wiederholen?

Stebbard
16.10.2012 23:04

»Ein (bzw. viele) Zeichen setzten«, nannte man das früher, wenn Effe 15 Gelbe Karten pro Saison sammelte oder David Beckhamm umrammte und dann liegen ließ wie Abfall, den einer wie er selbstverständlich nicht aufhebt. Das musste man nicht schön finden, ich weiß auch gar nicht, warum ich jetzt daran denken muss, wo Philipp Lahm seine dritte Gelbe im dritten Spiel sieht. Wegen Zeitspiels.

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11Freunde - soviel wahres

masterofdisaster666
16.10.2012 23:13



beckmann: ist es nicht wunderbar wenn sich trappatoni aufregt?
scholl: ich freu mich immer

SpiderJ
17.10.2012 00:23

Warum ist eigentlich jeder (Scholl, Bartels, online Nachrichten...) der Meinung, dass neuer getunnelt wurde? Der Ball ist von seiner rechten Hand abgeprallt und von da ins Tor....von wegen Experten

juli666
juli666
17.10.2012 00:50

Chaotisch, Fanatisch, Lauter(n) - werden auch zukünftige Generationen noch eine kreative Fankultur in den deutschen Fußballstadien vorfinden oder werden die Emotionen systematisch vertrieben?

15.10.2012 - 18:36 Uhr
Internes Strategiepapier aufgetaucht - Zwang zum Verhaltenskodex für Fans droht

In der vergangenen Woche ist ein internes Papier der Deutschen Fußball-Liga (DFL) aufgetaucht. Diesem sollen die Vereine im Dezember zustimmen. Es geht um Stadionverbote für Spruchbänder, Kollektivstrafen für ganze Fanclubs und -kurven und um einen ominösen Verhaltenskodex. Das komplette Dokument ist hier einsehbar: Information und Diskussion über weitere Schritte zur Umsetzung der Ergebnisse der Sicherheitskonferenz in Berlin und der Innenministerkonferenz

Ein Raunen ging in der vergangenen Woche quer durch alle Fanszenen in Deutschland. Der DFL-Sicherheitsgipfel vom Juli 2012 (wir berichteten auf „Der Betze brennt“) war gerade etwas in den Hintergrund getreten, da wurde ein internes Papier mit dem Titel „Sicheres Stadionerlebnis“ bekannt. Das Dokument ist in sechs Handlungsfelder unterteilt, der Kern betrifft jedoch einen Verhaltenskodex, dem sich die Fans unterwerfen sollen.
Der Verhaltenskodex

Dazu heißt es in dem Papier:

„Die Clubs sind gehalten, Vereinbarungen/Chartas mit Fanorganisationen, Fanclubs etc. abzuschließen. Eine solche Vereinbarung muss mindestens folgende Inhalte haben (beidseitig): Bekenntnis zu Gewaltfreiheit / Gewaltverzicht, Anerkennung der geltenden Vorschriften (...) u.a. im Hinblick auf das Verbot von pyrotechnischen Gegenständen, Bekenntnis gegen Diskriminierung und Rassismus.“

Der Erhalt der Stehplätze soll hingegen nur als Kann-Option, also nicht zwingend, in dem Verhaltenskodex erscheinen:

„Gemeinschaftliches (Club + Fanorganisation) Bekenntnis zu Stehplätzen als Teil der Fußballkultur in Deutschland. Dies ist aber kein „unveränderbarer Besitzstand.“

Natürlich stellt sich die Frage, was bei einer Missachtung dieser Regelungen passieren würde, auch hier hat die DFL schon eine Antwort parat:

„In der Fanvereinbarung soll zudem geregelt sein, dass etwaige vorhandene Fan-Privilegien nicht länger gewährt werden, sollten Inhalte der Fanvereinbarung nicht eingehalten werden.“

„(...) keine Eintrittskarten mehr an Fanclubs zu vergeben, welche nicht bereit sind, eine Fanvereinbarung mit den genannten Mindestinhalten (Gewaltfreiheit, Anerkennung Stadionordnung etc.) abzuschließen, oder welche diese Mindestinhalte nach Abschluss der Fanvereinbarung nicht beachten; oder z.B. den Fanclubs das Mitführen von „Blockfahnen“ und Bannern zu verbieten, wenn diese zur Verschleierung der Täterschaft bei Einsatz von Pyrotechnik bzw. überhaupt zur Ermöglichung von Pyrotechnik missbraucht werden.“

Und einen gibt’s noch oben drauf:

„Verhängung von Geldstrafen und i.d.R. Stadionverboten bei gravierenden Verstößen gegen die geltenden Regelungen der Stadionordnung, z.B. bei Abbrennen von Pyrotechnik und ggü. Pyrotechnik-Schmugglern, Einbringen und Zeigen von Transparenten mit rassistischen, diskriminierenden oder grob beleidigenden Inhalten („Zero tolerance“).“

Bedeutet im Klartext: Jeder Verein muss mit seinen Fanclubs eine Vereinbarung, oder sagen wir einen Kodex, schließen, auf den sich die Anhänger verpflichten müssen. Wer nicht unterschreibt, bekommt keine Tickets mehr und/oder sonstige Sanktionen zu spüren. Gewalt wird dabei in einen Topf geworfen mit Pyrotechnik, Rassismus mit verbandskritischen Spruchbändern. Die Kernfrage ist doch, warum in einem funktionierenden Rechtsstaat wie der Bundesrepublik Deutschland so ein Kodex überhaupt aufgestellt werden soll? Wenn gegen Gesetze verstoßen wird, dann ist in einem Rechtsstaat die Polizei verantwortlich, die Täter ausfindig zu machen und die Richter und Staatsanwälte sind verantwortlich, über Schuld oder Unschuld zu befinden.

Dieses Rechtsstaatsprinzip wird von der DFL komplett ausgehebelt. Der Fußballverband bestimmt was geht und was nicht geht, fordert im weiteren Verlauf des internen Dokuments von Polizei und Justiz gar Auskünfte über laufende Ermittlungsverfahren. Klingt unglaublich? Nicht in der Welt der Fußballfunktionäre.

Wo führt das hin? Spruchbänder wie „Hepp du Dopp“ könnten in Zukunft reichen, um die nächsten Jahre vor den Stadiontoren zu verbringen. Alles, was nicht der Vermarktungsstrategie der DFL entspricht, soll systematisch aus den Stadien verschwinden. Der nächste Schritt wird sein, die Gesänge einzuschränken. Dabei geht es nicht darum, irgendwelche rassistischen oder dummen Gesänge zu schützen, die der gesunde Menschenverstand auch ohne Verhaltenskodex verbietet.. Aber sind wir mal ehrlich: Wenn ich als Fan nur noch Friede-Freude-Eierkuchen-Lieder singen soll, wenn ich nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters nicht mehr meinen Unmut äußern kann oder wenn ein Michael Thurk vor die Kurve gerannt kommt ordentlich Beifall klatschen soll, dann ist das Maß voll.

Und damit nicht genug. Ihr seid bei einem Fanclub Mitglied? Hängt eure Zaunfahne manchmal bei Spielen? Ihr habt nichts mit Pyrotechnik zu tun? Wenn irgendein Zuschauer meint, hinter eurer Zaunfahne ein Bengalo anzünden zu müssen, dann ist es vorbei für euren Fanclub. Keine Karten, kein Fahne mehr im Stadion. Dafür müsst ihr nichts gemacht haben. Unschuldsvermutung oder Nachweis von Fehlverhalten? Nicht bei der DFL! Was schon heute bei der Vergabe von Stadionverboten nach dem Gießkannenprinzip gilt, soll allem Anschein nach in Zukunft noch ausgeweitet werden.

Was dem Fass aber den Boden ausschlägt, ist der Absatz, in dem es um die Stehplätze geht. Der Erhalt der Stehplätze wird von dem Verhalten einzelner Menschen abhängig gemacht und als Druckmittel auf die Fans verwendet. Das ist nicht akzeptabel und spricht gegen jedes Maß an Rechtsstaatlichkeit und Moral. Wenn auf dem Münchner Oktoberfest Menschen mit Bierkrügen werfen, dann gibt es nächstes Jahr auch nicht nur Mineralwasser oder Plastikbecher. Hier gilt noch, dass die Täter bestraft werden und nicht alle Besucher des Oktoberfestes. Warum sollte das in Fußballstadien anders sein?
So schlimm wird’s schon nicht kommen

Man könnte ja meinen, dass das alles nicht so schlimm kommt. Allerdings sollen diese Regelungen zukünftig bei der Lizenzierung der Vereine geprüft werden und dann gegebenenfalls Sanktionen verhängt werden. Es wird also überall durchgesetzt werden müssen.

FCK-Fans aus Nah und Fern, FCK-Fans von allen Tribünen, aus den Logen, vor den TV-Geräten: Fußball ist Volkssport! Fußball ist unser Sport! Nicht der Sport von irgendwelchen Betriebswirtschaftlern, die nur Gewinne im Auge haben. Nicht der Sport von Politikern, die die nächste Wahl gewinnen wollen. Kommt der Kodex, stirbt die Fankultur. Es wird Tür und Tor geöffnet für alle Einschränkungen. Der erste Schritt ist der Verzicht auf Pyrotechnik und „böse“ Spruchbänder. Der nächste Schritt sind unliebsame Gesänge und die Stehplätze. Es ist jetzt an der Zeit zu zeigen, dass wir uns den Fußball nicht nehmen lassen. Die Kurve ist unsere Heimat, der FCK ist unser Verein. Lasst die Differenzen außen vor, verschiedene Ideen von der Unterstützung der Mannschaft, Unterschiede zwischen den Fangenerationen im Fritz-Walter-Stadion. Nun geht es ums Ganze, nun können wir zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Kein Verhaltenskodex - wir FCK-Fans sagen „Nein“

(Der Artikel wurde verfasst von Gastautor Netzer und erscheint Mitte dieser Woche im Spieltags-Flyer „Unter die Haut“ der Frenetic Youth. Wir bedanken uns für die Möglichkeit zur Vorab-Veröffentlichung!)
Autor: Gastautor

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Heute gefunden. Was sagt ihr dazu? Ich find es schade das der DFB einem in der fanszene so einengt

GraveDog
17.10.2012 01:20

wenn du nachher "normal" online bist, kannst du das dann bitte verlinken und das Komplett-Zitat rausnehmen. Danke.

m-e
17.10.2012 01:23

Erstmal ist es ja schade, dass sowas überhaupt nötig ist. Und die ersten die schreien sind meist die, die es am meisten trifft (siehe v.a. Pyro).

Ich will garnicht groß pro auftreten, aber da wird jetzt auch wieder sehr viel wind um ein vermeintlich existentes Papier gemacht. Hätte man sich vielerorts in letzter zeit mal ordentlich benommen, gäbe es diese Diskussion jetzt garnicht.

Und ich denke schon, dass das Oktoberfest ebenfalls sehr wohl Konsequenzen ziehen würde(müsste), wenn da 3 Jahre in folge regelmässig mit Maßkrügen rumgeworfen wird.

mikeba
17.10.2012 08:05


Stebbard schrieb:

»Ein (bzw. viele) Zeichen setzten«, nannte man das früher, wenn Effe 15 Gelbe Karten pro Saison sammelte oder David Beckhamm umrammte und dann liegen ließ wie Abfall, den einer wie er selbstverständlich nicht aufhebt. Das musste man nicht schön finden, ich weiß auch gar nicht, warum ich jetzt daran denken muss, wo Philipp Lahm seine dritte Gelbe im dritten Spiel sieht. Wegen Zeitspiels.

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11Freunde - soviel wahres

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Und genau das ist unser größtes Problem. Da muss ich nur an die EM 2008 denken, als ein Torres übers ganze Spielfeld läuft und Lahm ihm 50 Meter Begleitschutz gibt ohne ihn zu attackieren, weil der Ball ja im Zweikampf abgelaufen werden muss und ja keine Fouls gemacht werden dürfen. Das soll jetzt keine gezielte Kritik gegen Lahm sein, sondern gegen Löws "Spielphilosophie" insgesamt. Ab und zu muss man halt auch mal mit einer gesunden Härte im Mittelfeld dagegen halten.


17.10.2012 18:14

Polen spielt verdammt stark in der zweiten Hälfte. England ist ganze Zeit nur in ihrer Hälfte eingeschlossen und findet praktisch gar nicht statt.


17.10.2012 18:25

Jetzt ist es passiert. Ein mehr als verdienter auslgiech für Polen, durch Kamil Glik

cyberwiesel
20.10.2012 14:53

Der Efzee, kommt scheinbar jetzt in Mode, aussichtslose Rückstände aufzuholen.

Angel_of_Death
20.10.2012 14:58

what the...? verdammt, aber nächste woche kriegt ihr ordentlich eine drauf

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