The The sind eine New Wave Band aus London (GB) die 1979 gegründet wurde. The The sind für 2 Festivals (u.a. Bergenfest 2025) bestätigt. Hier findet ihr eine Übersicht aller kommenden The The Festivals.
In den vergangenen Jahren spielten The The unter anderem bei Super Bock Super Rock, Heartland Festival, Rock am Ring, und vielen mehr. Eine Liste mit vergangenen Auftritten in der The The Festival History findet ihr hier.
Es gibt Namen, die klingen wie ein Echo aus einer vergangenen Zeit, resonierend durch die Gänge der Musikgeschichte. The The, die Londoner Band um den charismatischen Frontmann Matt Johnson, ist ein solches Echo - ein Name, der so einfach klingt und doch so schwer zu fassen ist.
Gegründet in der flirrenden Post-Punk-Ära der späten 70er, hat The The die Landschaft der britischen Musik tiefgreifend geprägt. Doch wer sind The The? Eine Band, die sich weigert, in eine Schublade gesteckt zu werden, und deren Musik sich jeder einfachen Einordnung entzieht. Ähnlich ihrem Namen sind The The ein Paradox: zugänglich und doch rätselhaft, direkt und doch verhüllt in den Nebelschwaden der Poesie.
Matt Johnson, der kreative Kopf der Band, ist ein Meister der musikalischen Alchimie. Seine Texte sind dunkle, oft politisch aufgeladene Kommentare zur menschlichen Existenz, zur Gesellschaft, zur Liebe und zum Verlust. Johnsons Fähigkeit, persönliche und gesellschaftliche Unruhen in poetische, tiefgründige Lyrics zu transformieren, ist unvergleichlich. Songs wie "This Is the Day" oder "Uncertain Smile" sind nicht nur Melodien in den Ohren ihrer Zuhörer. Sie sind emotionale Reisen, komplexe Reflexionen über das Leben selbst.
The The war nie eine Band, die sich auf ihren Lorbeeren ausruhte. Jedes ihrer Alben, von "Soul Mining" (1983) bis "NakedSelf" (2000), trägt die unverkennbare Handschrift Johnsons, aber jedes erkundet neue klangliche Territorien. "Infected" (1986), vielleicht ihr bekanntestes Werk, ist ein Album, das in seiner kritischen Auseinandersetzung mit den sozialen und politischen Problemen der 80er Jahre ebenso aktuell bleibt wie zur Zeit seiner Veröffentlichung. Es ist eine Mischung aus Funk, Soul, Electronica und Spoken Word, ein musikalisches Chamäleon, das sich jeder Kategorisierung widersetzt.
Doch was macht The The heute noch relevant? In einer Welt, die sich scheinbar schneller dreht als je zuvor, bieten ihre Songs einen Ankerpunkt, eine Möglichkeit, innezuhalten und über die tiefere Bedeutung hinter der täglichen Hektik nachzudenken. Die Musik von The The ist zeitlos in ihrer Relevanz, ihre Texte sprechen von universellen Wahrheiten, die so alt sind wie die Menschheit selbst.
Die Band hat sich auch immer wieder neu erfunden, ist musikalische Risiken eingegangen und hat sich dabei zwischen den Genres bewegt. Ihre Live-Auftritte sind legendär, eine Synthese aus Energie und Introspektion, die das Publikum gleichermaßen elektrisiert und berührt. Nach Jahren der Stille kehrte The The 2018 mit der "Comeback Special"-Tour zurück auf die Bühne, als wären sie nie weg gewesen. Ihre Musik, lebendig und drängend, spricht zu einer neuen Generation von Hörern, die in den zeitlosen Liedern eine Reflexion ihrer eigenen Ängste und Hoffnungen finden.
The The ist mehr als eine Band. Sie ist eine kulturelle Kraft, ein musikalisches Gewissen, das uns daran erinnert, dass Kunst immer auch Widerstand bedeutet. In einer Welt, die oft von Oberflächlichkeit geprägt ist, bieten Matt Johnson und The The eine dringend benötigte Tiefe. Ihr Werk ist eine Einladung, hinter die Fassade zu blicken, tiefer zu graben und die Komplexität des menschlichen Daseins zu umarmen.
Wenn man heute zurückblickt, erkennt man in The The eine Band, die ihrer Zeit voraus war - prophetisch in ihrer Musik, visionär in ihren Texten. Sie haben eine musikalische Landschaft mitgestaltet, die ohne sie ärmer wäre. Das Echo von The The, es hallt weiter, unwiderstehlich und unendlich in seiner Tiefe. Es erinnert uns daran, dass die Suche nach Bedeutung, nach Authentizität, nach Kunst, die bewegt und berührt, nie endet. The The sind das ewige Echo der Post-Punk-Poeten, deren Stimmen auch im neuen Jahrtausend nichts von ihrer Dringlichkeit verloren haben.