Alle Kommentare von sirflashfahrer

Ich will jetzt Pearl Jam 2012 Termine und bitte nicht wieder dieses Ding im tiefsten Osten von Berlin.
Der Norden, Westen schreien auch mal nach Eddies Jungs. Der Süden kann ruhig ausgespart werden

Ich tippe mal ganz schwer auf Deichkind als zweiten Headliner.

Als Referenz nenne ich den Adventskalender selber, der schon ein Yippie Yippie Yeah ankündigt und der besondere Hinweis auf BESINNLICHE Musik dürfte ein schöner Eimer voll Ironie sein. Drittes Argument ist die sehr zentrierte Buchungsgeschichte auf deutsche Bands...

Was ist denn mit Tom Petty & The Heartbrakers?

Eventim wirbt mit baldigen Auftritten. Ansonsten könnte Metallica sich auch als 3. amerikanischer Act präsentieren. Oder spielen die nur ihr eigenes Festival in Britanien?

Schon lange nicht mehr so eine schwache erste Welle beim Hurricane gesehen. Auch wenn man die Headliner jetzt erst bestätigt hätte, so bleiben mit den Die Ärzte und den Sportis zwar zwei geniale Unterhaltungsmaschinen, aber auch nicht gerade das Innovative, wie letzes Jahr Arcade Fire oder Portishead gezeigt haben. Mit Justice und Florence bleibt einfach zu wenig für ein Festival, dass den Kartenpreis über die 100 Euro Grenze setzt, um mich zu überzeugen ein Ticket zu kaufen.
Blink 182 sind mittlerweile alles andere als noch Headliner würdig. Da haben die Veranstalter einfach Pech, dass die sich selbst noch in dieses Jahr gerettet haben.

In die White Stage kommt man doch eh nicht rein, wenn man das nicht schon um 11:00 morgens macht. Also egal wer da spielt!

Ja

Warum ist meine Konzertreview nur als Zitat zerhackt?

Paul Simon - Live In Concert 2011
Laeiszhalle, Hamburg - ca. 2000 Zuschauer
09.07.2011 - Preis: 87,40 €

Doppelpost

Bändchensammlung abgeschnitten:
Rock am Ring 2003
Terremoto 2003
Hurricane 2004
Rock am Ring 2005
Rheinkultur 2007
Rheinkultur 2008
Haldern Pop 2008
Haldern Pop 2009
Rock am Ring 2011
Hurricane 2011
Mach 1 2011

Festivals ohne Bändchen (Plastik oder Papierbändchen)
Rock am Ring 2001
Rock am Ring 2002

Als Highlight bei Bochum Total:

Kettcar

Für dieses Festival wirklich mal ein gutes Kalieber.

Auch mit Frusciante sind 70 - 80 Euro zuviel.

Zum Vergleich: Pearl Jam 55-60 Euro bei fast doppelter Spielzeit!

Doppelpost

Bei den Preisen sollen ruhig die Schwarzhändler die Karten kaufen. 10 Minuten vor Konzertbeginn kaufe ich dann für die Hälfte

Highlights:
Bright Eyes
Foo Fighters
The Hives
Arcade Fire
Gogol Bordello

Mittelfeld:
Chemical Brothers
Kasabian
I am Kloot
Brother
Band of Horses
Flogging Molly

Defizite:
Portishead
Two Door Cinema Club
Arctic Monkeys
Warpaint

Schlecht:
Sublime + das dadurch entstandene Verpassen von Young Rebel Set

Wie war es denn sonst so?
Ja, das Hurricane zeigte sich dieses Jahr von einer unglaublich harten Seite. Die Securitys waren gegenüber den Leuten so überzogen streng, dass man denke konnte, dass man persöhnlich von jedem die Eltern ermordet hätte. Damit meine ich nicht die Bereiche bei den Einlässen in vordere Wellenbrecherbereichen oder den Zelten, sondern in allgemeinen Bereichen und an den Ständen, sowie auf dem Campingplatz. Selten habe ich eine so zivilisierte Menge gesehen, wie dieses Jahr beim Hurricane. Security brüllt das typische "Zurück" und die Menge folgte sofort. So kennt man das vom Ring weniger oder fast nicht. Warum aber trotzdem die durchweg harte Schiene gefahren wird ist eine wahre Frage. Anderes Beispiel war So Nachmittag bei der Abfahrt: Ein Zaun ist an einer Stellen auf. Mehre Leute gehen durch, um Gepäck zum Auto zu tragen. Um schneller diese tollen Wege zwischen Auto und Parkplatz hinter sich zubringen, wollte man das auch machen. Mit 6 Taschen beladen zum Zaun gelaufen. Security kommt und berichtet netterweise, dass auf dem Zaun nicht das Wort Ausgang steht oder ob wir es irgendwo sehen würden, und veriegelt den Zaun vor uns. Sehr nett, komischerweise habe ich aber auf seiner Jacke auch nicht das Wort Arschloch gesehen.
Ein anderer Punkt war die tolle Bändchenausgabe. Wieso macht man das vor dem Campingeingang? Wieso nur ein Zelt für drei Parkplätze. Sprich 30.000 - 40.000 Leute. Das klingt sehr logisch.
Ein anderer Punkt war das Gelände allgemein. Man hatte wirklich den Eindruck, dass das Festivalareal am Maximum ist. Nicht, dass die Bereiche vor den Bühnen voll sind, sondern dass es kein weites Areal gibt, dass auch mal für gefühlte Entlastung aus der Masse gesorgt ist.
Zwei Bühnen bei den es ein Glückspiel ist, dass man noch hineinkommt. Das kann nicht sein. Die White Stage mal wieder nicht erreichbar. Die Red Stage nur mit Glück und auch schon Nachmittags voll. Wenn Darwin Deez im Zelt spielt und An Horse auf der Blue Stage ist irgendwie auch der Timetable vertauscht. Da sollte man auch als Booker mal die Augen aufmachen und die Entwicklung im Musikgeschäft berücksichtigen.
Acts, wie I Blame Coco, William Fitzsimmons oder eben Darwin Deez kann man wohl nur sehen, wenn man um 12:00 morgens schon seid 3 Stunden am Eingang wartet.
Am Ring hat das Zelt auch einer dritten Stage gewichen. Zurecht.
Als letztes muss ich sagen, dass die Fülle an Marlboroleuten fast schon eine Zeltbühne gefüllt hätten. Kaum oder gar keine Leute mit Getränkerucksäcken in den Wellenbrechern, aber immer schön ein Packung Kippen verkaufen. Das war nichts!
Zum Schluss bleibt zu sagen, dass das Standangebot und die Stände auf dem Zeltplatz den am Ring entsprachen und ausreichend waren.
Am Samstag gab es auf den Red Bull Stage vor dem Motorbotyzelt übrigens ein DJ-Set, dass sich gewaschen hat. Da wurde fast mehrgefeiert, als bei Incubus
Nächstes Jahr eher Ring als Hurricane und Danke Bright Eyes für einen fantastischen Auftritt!

Die Kings Of Leon waren meiner Meinung ein durchaus würdiger Headliner. Sie haben viele gute und auch ein paar sehr gute Songs. Die Musikrichtung trifft schön knackig meinen Geschmack und auch die unbekannteren Songs, sprich nicht Singles, konnten mich überzeugen.

Das Problem ist wahrscheinlich ihre statische Bühnenpräsenz, die aber wiederum hervorragend zu den Songs der letzten beiden Alben passt. Das ist eben ihr aktueller Still und da muss man wohl verkraften, dass die älteren Songs von Youth, Aha und Times etwas anders interpretiert werden. Das ist das gleiche, wie mit den Red Hot Chili Peppers. Die alten Funkzeiten vor Blood Suger Sex Magik sind auf der Bühne ja schon lange verschwunden und haben dem Pop und Stadionrock Platz gemacht. Sogar die alten Singles werden ja kaum noch gespielt, was meiner Meinung auch sehr schade ist.
Ältere Songs spielen die Kings Of Leon wenigstens noch.

Wenn ich mir nun den Auftritt mit diversen Zurufspielen ala Green Day 2005 vorstelle, dann kommt das ganze eher einer Tanzkapellelachnummer zu und wirkt sehr unpassend.

Ein Headliner muss auch nicht immer die Keule rausholen. R.E.M. oder Radiohead haben auch schon sehr gute Headlinershows am Ring abgelegt ohne, dass sie ein Beatsteaksches Hinsetzen hatten.

6 Paletten Warsteiner aus dem Village

Topp 3 Rock am Ring 2011

1. Coldplay
2. Deadmau5
3. Wolfmother

Flopp 3 Rock am Ring 2011

1. Wie immer das Ampelsystem
2. Das Volbeat, System of A Down und Kings Of Leon nicht auch in den Top 3 stehen dürfen, obwohl sie es verdient hätten.
3. Das Söhne Mannheims nicht Headliner waren.

Topp 3 Rock am Ring 2011

1. Coldplay
2. Deadmau5
3. Wolfmother

Flopp 3 Rock am Ring 2011

1. Wie immer das Ampelsystem
2. Das Volbeat, System of A Down und Kings Of Leon nicht auch in den Top 3 stehen dürfen, obwohl sie es verdient hätten.
3. Das Söhne Mannheims nicht Headliner waren.

Doppelpost

Beady Eye - Tour 2011
Große Freiheit 36, Hamburg - ca. 1250 Zuschauer (ausverkauft)
Vorband: Steve Craddock
30.05.2011

Hamburg - Die Vorarbeit leistet heute ein ehemaliger Weggefährte von Paul Weller. Steve Craddock. Leider war das aber auch schon das positive was man über diesen Auftritt schreiben konnte. Selten habe ich so einen Mischmasch an Sound und Songs erlebt, bei denen man das Gefühl bekommt, dass all Filler und keiner ein Killer ist. Den Namen des Künstlers mußte ich dazu sogar noch im Internet nachschauen. Wirklich eine Vorband, wie man sie zum Glück gestern Abend schon wieder vergessen konnte. Der Mix aus Irisch Folk, Classic Rock und einem Sänger ohne Stimme bekommt man diverse mal besser gegenüber im Irish Pub.
Zum Glück war man ja wegen jemanden anderes hier und derjenige zelebriete ein wunderbar knackiges, zwar kurzes, aber wunderbar rockiges Ereignis. Beady Eye brachten an dem Abend die Setlist aus Köln mit, variierten ein bisschen die Reihenfolge und konnten mit einem guten Sound als auch einer ansprechenden Bühnenillumination ihre Oasisgedächtnislieder bringen. Liam, wieder im coolen Parka, mit einem für ihn großen Bewegungsradius, der einem ein Faultier aber immer noch wie ein Kolibri erscheinen lies, hatte wohl bessere Laune mitgebracht. An ein oder zwei Stellen dachte man doch fast, dass die Fassade brechen könne und er sich in dem Rhythmus der Musik bewegte. Stimmlich war er gut dabei.
Dass keine Oasis Songs gespielt werden, hatte sich rumgesprochen und war ja auch nicht zu erwarten. Die Menge feierte demnach auch die Beady Eye Hits The Roller oder Bring The Light ordentlich ab. Als weiteres Highlight entpuppten sich auch Four Letter Word und Three Ring Circus. Im großen und ganzen kann man sehr zufrieden sein. Als Oasis Fan wird man mit Beady Eye weiterhin mit guten Songs versorgt, die aufgrund des Sängers nicht allzu unterschiedlich ausfallen. Ob es tatsächlich weitere Alben der Bands geben wird oder ob Oasis bald Glastonbury headlinen, wird man sehen. Auf jeden Fall kann man mit dieser Gruppe auch gut leben. Dazu muss man allerdings noch sagen, dass es auch anders kommen könnte. Denn wer Liam Gallagher nicht dazu rät in Zukunft in kleinen Clubs mal ohne Parka aufzutreten, der riskiert, dass His Coolness wohl irgendwann mit einem Hitzeschock von der Bühne fällt. Sein Parka hatte am Ende eine durchaus dunklere Farbe als zu Beginn. Oder die Klamotten von Pretty Green verändern unter Rockmusik seine Farben auf Wunsch. Warum nicht. Auf jeden Fall: Beady Eye lohnen sich auf alle Fälle.

Fazit: 9/11

So wie Karma Police es sagt, so wird es gemacht! Mit Blink 182 wäre das ganze viel einfacher gewesen