20.10.2004 15:37
vllt bist du ja auch einfach nur zu blöd?
233 Kommentare
vllt bist du ja auch einfach nur zu blöd?
ja, genau, blubb blubb...
wir alle sollten froh sein, dass wenigstens ein präsident, wenn vermutlich auch unabsichtlich, antifaschistisch und pro-israel handelt. deshalb:
U-S-A
U-S-A
U-S-A
und die konsequenz wäre? der krieg war falsch oder was?
saddam hat übrigens auch antisemitische anschläge subventioniert, insofern liegen die motive gar nicht so weit auseinander....
vllt finden die amis es ja auch gut, dass wenigstens ein präsident die wahren tyrannen kalt macht, anstatt mit ihnen geschäfte zu machen, wie deutschland und old europe.
@scarface; enstschuldige, aber mach dir doch einfach lieber mal sorgen um die politik deutschlands, dann haste schon genug zu tun.
und eine zeitschrift, die neues deutschland heißt, ist höchste linksdeutsche scheiße, mehr nicht. es geht auch nicht darum, links zu sein, sondern darum, im sinne eines aufgeklärten, antifaschistischen weltbildes zu handeln, ich persönlich will mit diesem ganzen linksfaschismus null zu tun haben.
@everlast: da bin ich jetzt auch mal gespannt
desweiteren ist es unsinnig, quasi dumm , ein volk als dumm zu bezeichnen.
und weiter:
ständig wird gemeckert über amerika und wie dumm die sind etc. pp. und keine sau interessiert sich für die viel verlogenere politik deutschlands, im gegenteil, deutschland wird sogar noch als "besser" dargestellt, ich krieg das kotzen.
bevor ich mir also anmaße, ein urteil über amerika bzw die politik amerikas zu fällen, versuche ich lieber, irgendwelchen schnarchnasen klar zumachen, dass das deutschland von heute und das von vor 55 jahren nicht so unterschiedlich ist, wie es wohl die breite masse meint.
und wenn die meisten bratzen immer noch nicht den antisemitismus, den rassismus und den widerwärtigen staatsfetischismus der hier an der tagesordung ist, erkennen, sondern meinen, übr länder herziehen zu müssen, die in diesen punkten deutschland in allem voraus sind, dann gute n8.
in diesem sinne, zerschlagt deutschland.
Zitat:
TweedyTwo schrieb:
noch ein jahr bush warum nicht ....dann hat die anti bush industrie noch paar rosige jahre vor sich .... m moore kann noch paar bücher und nen film raushauen ...die bands könen noch paar anti bush witze erzählen und anti flag brauch sich keine neuen themen suchen
fuck und ich dachte ich hätte heftiges zeug gepostet!
ich empfehle:
The Sawtooth Grin - Sometimes She Tasted Like Burnt Plastic Smells
oder aber:
The Number Twelve Looks Like You - Jesus & Tori
hoffe mal die links funzen...
auch tipps?
ich dachte ich reih mich hier einfach in die reihe der sinnlosen beiträge ein
und edge sowieso hahaha....
listen to: xfilesx - i hate socializing
hoit hab ich ein jahr nicht geraucht alla ist das nicht mal was?
hab mal nen link rausgesucht, der ien bißchen das problem beleuchtet:
Antifaschismus als neue deutsche Staatsdoktrin?
Wird jetzt die linke Antifa zur Bürgerpolizei der „Zivilgesellschaft“?
Am Dienstag den 5. September 2000, um 19 Uhr, im Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustraße 2a, Aufgang Mehringhoftheater
Seit Mitte Juli hat Deutschland einen neuen Feind: Der „Rechtsextremismus“ bedroht auf einmal nicht nur die von allen Deutsch-Sein-Wollenden ohnehin mit Misstrauen und Verachtung beäugten Bevölkerungsgruppen, denen man die Attribute fremd, schwach und unproduktiv anhängen kann. Nein, die neue „rechte Gefahr“ scheint, glaubt man den gegen sie engagierten Aktivisten aus Politik, Journaille und Showgeschäft, nach dem „Bestand der Demokratie“ selbst zu greifen und vor allem – was als das wohl Schlimmste überhaupt gilt – „Deutschlands Ansehen in der Welt“ zu schädigen.
Wie üblich bei den Feinden Deutschlands löst auch dieser wieder einen produktiven Schub bei der inneren Formierung aus. Man könnte glauben, der Antifaschismus – bislang Domäne einer randständigen Restlinken – sei über Nacht zur deutschen Staatsdoktrin geworden. Politiker, die sonst vor „Überfremdung“ und „Durchrassung“ der deutschen Heimat warnen, beschwören jetzt den Abwehrkampf gegen Neonazis. Arrivierte Ex-Linke und Berufs-68er erinnern sich voller Wehmut an die staatliche Repression der 70er und frühen 80er Jahre, deren Objekte zu sein sie das Glück hatten und verhelfen so der vor-68er Pädagogenweisheit „Leichte Schläge auf den Hinterkopf fördern das Denkvermögen“ zu neuen Ehren. Unternehmerverbände und Gewerkschaften schließen sich zur konzertierten antifaschistischen Aktion zwecks Sicherung des Betriebsfriedens zusammen.
Trotz aller zur Schau gestellten Empörung über die neonazistischen Umtriebe zur ethnischen Säuberung vor allem der Ostzone bleiben die neuberufenen Staats-Antifaschisten aber doch das, was sie zuvor schon waren: demokratische Rassisten. Während die NPD und andere Faschogruppen verboten werden sollen, herrscht zustimmende Einigkeit über die von Schily, Werthebach etc. formulierte und praktizierte Politik, derzufolge Einwanderung und Aufenthalt sogenannter Ausländer davon bestimmt sein soll, ob die betreffenden Personen „Deutschland nutzen und nicht belasten“ (Werthebach). Der gleiche Celler Stadtrat, der einstimmig den Bau einer Mauer um ein Flüchtlingsheim beschloß, könnte wohl ebenso einstimmig eine Resolution gegen „Fremdenfeindlichkeit“ verabschieden und hat das inzwischen vielleicht auch schon getan. Der neue deutsche Antifaschismus richtet sich also gleichermaßen gegen Ausländerfeinde und Ausländer.
Das müsste eigentlich für Irritationen sorgen, zumindest im Spektrum des linken Antifaschismus. Doch scheint hier die unerwartete Perspektive, den Antifaschismus „von oben“ durch einen „von unten“ zu ergänzen, wieder einmal die alten Illusionen über die Schaffung von „breiten Bündnissen“ zu beleben. Denn Teile der aktivistischen Linken gehen immer selbstverständlicher zusammen mit Vertretern der Staatsparteien gegen die „braune Gefahr“ auf die Straße. Vergessen scheint der gute Vorsatz von vor einem Jahr, niemals wieder mit (Mit-)Verantwortlichen für den Nato-Überfall auf Jugoslawien zusammenzuarbeiten. Ein wenig irritiert zeigten sich immerhin noch die Teilnehmer des antirassistischen Grenzcamps im ostzonalen Forst angesichts einer unerwarteten Moderatorenrolle von Repräsentanten des Staates. Gegenüber den auf Einvernehmen mit den Rechten bedachten Gemeindevertretern setzten Polizeiführung und Bundespolitiker das Bleiberecht der Antirassisten am Stadtrand durch. Dieses Agieren sollte, so scheint es, auch ein Integrationsangebot ausdrücken. Wenn die aktivistische Linke sich nicht zur Hilfstruppe des neuen deutschen Staatsantifaschismus degradieren lassen will, muß sie sich den jetzt notwendig auftretenden Irritationen stellen. Der linke Antifaschismus, nach wie vor zwar inhaltlich umstrittener, aber dennoch weitgehend gemeinsamer Bezugspunkt der antikapitalistischen Restlinken, ist in Gefahr, durch die neue Entwicklung zur Disposition gestellt zu werden.
Auf der Veranstaltung wollen wir uns schwerpunktmäßig mit den folgenden Fragen auseinandersetzen:
Was ist von der aktuellen Kampagne gegen den „Rechtsextremismus“ zu halten? Welche politischen Perspektiven haben Politik und Massenmedien im Auge, wenn sie „wehrhafte Demokratie“ und „Zivilcourage“ einfordern?
Wer ist eigentlich der Feind, gegen den die Kampagne geführt wird? Welche Projektionen kommen bei der gegenwärtigen Beschreibung von Neonazis, ihres Denkens und Handelns sowie ihrer Ziele zum Einsatz?
Wie ist in diesem Zusammenhang die Selbstetikettierung der Kampagnenträger als „Neue Mitte“ einzuschätzen? Worauf läuft die Forderung, Antifaschismus habe vor allem „antitotalitär“ zu sein, hinaus?
Und schließlich: Was bedeutet das alles für eine linke Antifa, die den ursächlichen Zusammenhang von Kapitalismus und Faschismus nicht vergessen möchte?
Quelle
nicht unbedingt das gegenteil, nur stelle ich fest, dass die leute hier scharf drauf sind, deutschland von "den faschos" zu befreien, um ein "tolleres" deutschland zu haben, vllt um endlich gerechtfertigt "stolz" empfinden zu dürfen. und es ist einfach nicht in meinem interesse die "institution" deutschland in irgendeiner art und weise zu unterstützen, da ich sie generell für falsch halte.
man muss hier einfach darauf achten, dass, wenn man antifaschistisch handeln möchte, man auch den deutschen staatsfaschismus bekämpfen muss.
das problem in dieser diskusssion ist, dass über die eigentliche daseinsbrechtigung deutschlands bzw dieses system gar nicht erst diskutiert wird, sondern nur darüber, wie man diese system besser machen kann, obwohl es falsch und inhuman ist.
deutschland selbst wird nicht kritisiert, sondern als zu verteidigendes objekt behandelt, was es gilt, besser zu machen, und das lehne ich ab, weil ich deutschland ablehne.
das problem ist, dass ihr alle deutschland durch euer antinazigeblubber retten wollt, und dabei genauso völkisch orientiert denkt und handelt wie die rechte deppen, die deutschland genauso aufbauen bzw aufrechterhalten wollen, nur auf andere art und weise.
immerhin haben die verstanden, dass sie sich für deutschland stark machen und stehen dazu, und versuchen ihr denken nicht auch noch hinter irgendwelchen bizarren, angeblich antifaschistischen und antinationalistischen parolen oder gefasel zu verstecken.
mit staatskritik oder "systemkritik" hat das nix, aber auch gar nix zu tun.
und ich frage mich immer noch, was dir so ein nationalgefühl so gibt, und warum du so auf dein recht auf patriotismus bzw nationalstolz beharrst, whatever...
die solidarität mit israel ergibt sich aus dem antisemitisch motivierten kampf der palis ihr süßen, aber ich vergaß, die kämpfen ja gegen unterdrückung und so...muahaha.
übrigens: auch ohne israel würde die hamas bzw der großteil der arabischen staaten versuchen, die juden zu vernichten, vllt mal nachlesen, wie es zum antisemitismus im islam kam, und densen weiterschauen....oi! soweit.....
und:
wer israel kritisiert, kritisiert den kampf gegen den antisemitismus
jetzt bin ich aber wech
tut mir leid, heiomat ist für mich, wo leute sind, die ich kenne, bzw wo mir eine gegend vertraut ist, weil ich sie kenne, das jedoch völlig unabhängig von dem jeweiligem land.
israel ist NICHT zu kritisieren, vor allem nicht von deutschen. du musst mal nachdenken: ein land, dass abermillionen juden umbringt, kritisiert anschließend die politik des schutzlandes dieser leute? ein wenig bizarr, anmaßend, und vor allem unangebracht. israel wirds schon richten, und brauch bestimmt keine deutschen besserwisser, die meinen, ahnung zu haben und nun ihren senf hinzugeben zu müssen
abgesehen davon, sollte man diesbezüglich erst mal sich selbst an die nase fassen, und vllt dafür sorgen, das nicht wasweißichwieviel prozent der deutschen flyer wie den von möllemann richtig finden oder immer noch probleme mit "den juden" haben.
und es spricht gerade für ein stehengebliebens denken, wenn deutsche meinen, israel kritisieren zu dürfen bzw zu müssen.
zum patriotismus ameirkas: du stimmst mir zu, beharrst aber auf deiner meinung. einerseits sagen, "ja die geschichte ist anders", aber trotzdem zu viel patriotismus?
dadurch dass die geschichte anders ist, kommt es ja gerade zu mehr patriotismus , und ist dieser vor allem mit anderen werten verbvunden als in deutschland, unabhängigkeit und freiheit, und nicht treue zum vaterlad und son bullshit.
und: mir ist klar, dass hier kein nutzer so weit ist, deutschland über alles zu stellen, nur ist erstens die gefahr da, und zweitens dennoch ein ekelhafter patriotismus vorhanden, der einfach armselig und politisch zu bekämpfen ist, da er einfach keinen zweck im sinne des "wohlergehens der welt" erfüllt.
und mal so am rande: es gibt mehrere arten von antisemitismus, nicht nur den, wo jemand schreit, juden sind scheiße, sondern auch den, wenn jemand meint, israels politik kritisieren zu dürfen, oder beispielsweise auschwitz mit anderen verbrechen dieser welt gleichstellt. nur ist hier der antisemitismus leider nicht so offensichtlich, als das er der mehrheit auffallen würde. viele wollen das aber auch gar nicht sehen.
du sagst zwar nicht direkt, dass der staat über allem steht, nur: du ordnest dich einem system unter, das letzlich der erhaltung eines stattes dient, und versuchst, wenn auch indirekt, deinen wunsch nach erhaltung dieses staates durch nationalstolz bzw patriotismus u erreichen, auch wenn du es gar nicht merkst
wärst du gegen das "system", wärst du gegen deutschland.
so, nun hab ich net mehr so wirklich bock drüber zu reden, bringt ja nichts. vllt sollten einfach alle weniger michael morre gucken und mehr richtige bücher lesen.
Zitat:
Slipknotism schrieb:
1. "die Wurzel allen übels = Nationalgefühl"
wenn Nationalgefühl immer zu Rechtsradikalität führt... warum kommen dann so viele Länder mit ihrem Nationalgefühl zurecht? Und jetzt komm mir nicht mit den Amerikanern - die haben ei zu starkes Nationalgefühl. Das ist nicht mehr gesund. Aber in vielen anderen Ländern funktioniert es doch!
Slipknotism schrieb:
und wenn du so einen Hass auf Deutschland hast - dann wandere doch aus!
Slipknotism schrieb:
1. "die Wurzel allen übels = Nationalgefühl"
wenn Nationalgefühl immer zu Rechtsradikalität führt... warum kommen dann so viele Länder mit ihrem Nationalgefühl zurecht? Und jetzt komm mir nicht mit den Amerikanern - die haben ei zu starkes Nationalgefühl. Das ist nicht mehr gesund. Aber in vielen anderen Ländern funktioniert es doch!
und wenn du so einen Hass auf Deutschland hast - dann wandere doch aus!
2. "ich lehne jedes nationalgefühl ab, weil ich es einfach nicht nötig habe, mich über meine nation zu identifizieren oder zu profilieren"
mein Beileid - du bist nirgendwo in der Welt zu Haus
3. "antisemtische politik betreibt"
da hätte ich mal gerne ein Beispiel für wo unsere Regierung antisemitische politik betreibt.
Slipknotism schrieb:
4. "stichwort demokratie"
Demokratie? die existiert ohnehin nur in den Köpfen! es existiert nur etwas annäherndes - und das ist weitaus besser als Anarchie oder Monarchie oder Diktatur!
um zwei Zitate zu bringen... zum Thema Demokratie...
Schiller: "Mehrheit ist Schwachsinn. Vernunft ist stets bei wenigen noch zu suchen."
Tucholsky: "Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten."
du wirst niemals eine Demokratie in ihrem eigentlichen Sinne in der Realität entdecken... von wegen Mehrheitsentscheidungen... wo hast du denn bitte in deinem Alltag ernsthaft Mehrheitsentscheidungen? in der Familie? in der Schule? im Job?
und nochwas... meinst du das jemand der zu blöd ist für den Hauptschulabschluss dass der das gleiche Wahlrecht haben soll wie du? wohl kaum
Slipknotism schrieb:
5. "ich möchte einfach keine staaten."
was dann? sollen alle menschen in einem großen Bündnis der Menschheit leben? das gäbe ja ein schönes Chaos! früher oder später fangen die ersten wieder an sich Claims abzustecken und dann fängt der ganze Spaß von vorne an.
nein danke!
Slipknotism schrieb:
meinst du so eine angst kann aus einem menschen mit gesundem selbstwertgefühl kommen?
Slipknotism schrieb:
7. "muahahaha schön mit arbeit identifizieren, ma hat ja sonst nix, außer seine ausbeutung hihihi"
ich denke mal dass du genau zu der sorte sozialschmarotzer gehörst / gehören wirst die den ehrlich arbeitenden menschen auf der tasche liegen / auf der tasche liegen werden...
Slipknotism schrieb:
dann such dir doch ne einsame insel... dort gibt's das alles nicht...
ich lehne jedes nationalgefühl ab, weil ich es einfach nicht nötig habe, mich über meine nation zu identifizieren oder zu profilieren. in meinen augen gibt es auch kein "gesundes" nationalgefühl, weil nationen generell nicht gesund sind.
du, slipknotism, sagst, "es ist nunmal das Nationalgefühl was einen Staat eine Nation am Leben erhält!" und du hast damit vollkommen recht, nur will ich keinen staat am leben erhalten, der mich entmündigt, antisemtische politik betreibt, und bei dem politische taten als von mir gebilligt verkauft werden, obwohl ich anderer meinung bin, stichwort demokratie.
ich möchte einfach keine staaten.
du meinst, mit einem gesunden nationalgefühl müssten die deutschen keine angst um ihre arbeitsplätze haben? hahaha...
1. vermutlich gerade dann würden sie auf die barrikaden gehen, weil die nationale identität noch stärker wär
2. arbeit muahahaha schön mit arbeit identifizieren, ma hat ja sonst nix, außer seine ausbeutung hihihi
und: du willst also, dass die vergangenheit richtig aufgearbeitet wird? damit deutschland wieder stolz empfinden kann?
eine richtige, gerechte aufarbeitung der vergangenheitsverarbeitung würde bedeuten, deutschland aufzulösen und endlich dem erdboden gleichzumachen, und nicht zu versuchen, deutschland so von der vergangenheit zu reinigen, dass die wurzel allen übels, nationalgefühl, wieder ensteht.
abgesagt. quelle: http://www.lambgoat.com
Zitat:
FieserFriese schrieb:
Also warum nicht beide Standpunkte tolerieren, anstatt eine davon zu Verteufeln?
FieserFriese schrieb:
Aber interessanter Weise sind da in der Stellungnahme einige Standpunkte bezogen, die hier desöfteren schon vorgehalten wurden. Von anderen... Plagiat, oder Mitläufer, dass ist hier die Frage...
aber du hast ja die wahl, ob du zu mcd gehst oder nicht.
nur stellt sich ja die frage: was ist daran so schlimm?
versteh mich nicht falsch, ich will nicht wieder mit der ganzen diskussion anfangen, aber mcd find ich geil, cola schmeckt, nike machen gute schuhe ( auch wenn ich die vom stil her nicht mag hahaha ), rauchen tu ich nicht, und hollywood filme sind teilweise sehr gut.
ist doch toll, wenn verschiedenste kulturen sich miteinander vermischen, quasi kosmopolitisch yeah!
und dieses deutsche-traditionen bewahren wollen, was rammstein mit amerika an den tag legen finde ich reichlich dumm. man kann ja meinetwegen noch sagen, man findet den weihnachstmann toll, soll dann aber nicht santa claus als "virus amerikanischer kultur" in der deutschen darstellen, der uns verseucht. so wars zumindest in einem stalker-interview, im text kommt das glaub ich auch vor....weiß ich aber nicht genau.
die kleinen labels gibt es noch, ja, zu dutzenden.
und sportfroinde und so sind halt die ausnahme, die haben sich das sicherlich "erarbeitet", machen ja auch ihre musik selber und so. ich will auch nicht bei jeder band die auf nem major ist "kommerz!" schreien, aber auf einen großteil trifft es wohl trotzdem zu
öhm.
hast du angst dass deine deutsche kultur den bach runtergeht oder was?
du solltest mal versuchen, die Amerikanisierung als "natürliche" entwicklung innerhalb der kulturen zu sehen, und nicht eine kultur, wie hier die amerikanische, als eine "schlechtere" darstellen, vor der du dich schützen willst. das entnehme ich zumindest dem posting.
naja, preise nicht mehr als 17 euro ist jetzt nicht so der niedrigpreis muss ich sagen, ich blätter eher so um die 3-12 euros für platten hin, cd vllt mal 15....
@gambrish: du hast natürlich recht, man kann der "industrie" nicht direkt den vorwurf machen, aber man kann in gewisser weise der gesellschaft einen vorwurf machen, da sie imer mehr zu einer spaßgesellschaft verkommt. e sist ja nicht so, dass AUCH spaßlieder in den charts sind, sondern dass zu 95% spaßlieder in den charts sind. und es wäre von seiten der großen plattenfirmen auch möglich, hieran etwas zu ändern, wenn ihnen an der musik bzw dem inhalt etwas liegen würde, was aber leider nicht der fall ist.
und die wenige vertrackte musik, die auf großen labels rauskommt, erscheint auch dort nicht aus musikalischer überzeugung, sondern weil ein markt vorhanden ist. glaubst du, the mars volta hätten ohne at the drive-in-vorgeschichte auf nem major nen deal? ich glaube eher nicht...
und: ich finde du stellst es ein bißchen so dar, als ob man keine wahl hätte, und an den großen labels nicht vorbeikommt, und man sich bei ihnen die wenigen perlen raussuchen muss, was ich aber überhaupt nicht finde. es gibt genug kleine labels, auf denen zehmal brilliantere musik als auf majors rauskommt, die ich gerne auch mit meinem geld unterstütze, weil ich weiß, dass sie sich mühe geben, aus einer leidnschaft heraus betreiben werden, die platten ihr geld wert sind und es nicht (nur) um einen finanziellen aspekt geht.
einerseits jeder so wie er es will, andererseits auch wieder nicht. schließlich hat man doch irgendwo auch die verantwortung, diesem schrott der den leuten das gehirn matschig macht und die gesellschaft in gewisser weise gefühlskalt macht, einhalt zu gebieten, oder zumindst nicht zu unterstützen.
Zitat:
martinzinnecker schrieb:
das musikgeschäft ist und bleibt wohl immer ein geschäft.
auch wenn einige (wenige) bands musik machen um viele leute zu erreichen stehen immer irgendwelche plattenfirmen dahinter die ein geschäft machen wollen
martinzinnecker schrieb:
und besonders die die musik mit dem gedanken der kunst im hinterkopf machen müssen aufpassen, dass sie nicht total ausgenommen werden.
martinzinnecker schrieb:
viele wiederrum lassen sich auch gerne kaufen - jeder hat seinen preis.
martinzinnecker schrieb:
bei den einen gehts nur ums geld und sie sagen es nicht bei anderen gehts nur um kunst und das geld nehmen sie trotzdem, macht sie das zu was besserem? ich weiß es nicht.
ich glaub das forum hier ist gleichgeschaltet, hier verschwinden postings...
Zitat:
TweedyTwo schrieb:
nur was ich nicht leidern kann sind die leute die nur avril, him oder limb bizkuit hören und meinen dann punk gothic oder rock zu hören ...weil sie einfach nix anderes kennen (woher auch ? weil die medien bereiten einem sowas sehr leicht verdaulich vor ....und um anspruchsvolleres (nicht so meidenpresenten) muss man sich eben bemüühen)