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Krinkle
20.10.2004 15:32

ja, genau, blubb blubb...


wir alle sollten froh sein, dass wenigstens ein präsident, wenn vermutlich auch unabsichtlich, antifaschistisch und pro-israel handelt. deshalb:

U-S-A

U-S-A

U-S-A

Krinkle
20.10.2004 15:26

und die konsequenz wäre? der krieg war falsch oder was?


saddam hat übrigens auch antisemitische anschläge subventioniert, insofern liegen die motive gar nicht so weit auseinander....

Krinkle
20.10.2004 15:21

vllt finden die amis es ja auch gut, dass wenigstens ein präsident die wahren tyrannen kalt macht, anstatt mit ihnen geschäfte zu machen, wie deutschland und old europe.

@scarface; enstschuldige, aber mach dir doch einfach lieber mal sorgen um die politik deutschlands, dann haste schon genug zu tun.
und eine zeitschrift, die neues deutschland heißt, ist höchste linksdeutsche scheiße, mehr nicht. es geht auch nicht darum, links zu sein, sondern darum, im sinne eines aufgeklärten, antifaschistischen weltbildes zu handeln, ich persönlich will mit diesem ganzen linksfaschismus null zu tun haben.

@everlast: da bin ich jetzt auch mal gespannt

desweiteren ist es unsinnig, quasi dumm , ein volk als dumm zu bezeichnen.

und weiter:
ständig wird gemeckert über amerika und wie dumm die sind etc. pp. und keine sau interessiert sich für die viel verlogenere politik deutschlands, im gegenteil, deutschland wird sogar noch als "besser" dargestellt, ich krieg das kotzen.
bevor ich mir also anmaße, ein urteil über amerika bzw die politik amerikas zu fällen, versuche ich lieber, irgendwelchen schnarchnasen klar zumachen, dass das deutschland von heute und das von vor 55 jahren nicht so unterschiedlich ist, wie es wohl die breite masse meint.
und wenn die meisten bratzen immer noch nicht den antisemitismus, den rassismus und den widerwärtigen staatsfetischismus der hier an der tagesordung ist, erkennen, sondern meinen, übr länder herziehen zu müssen, die in diesen punkten deutschland in allem voraus sind, dann gute n8.

in diesem sinne, zerschlagt deutschland.

Krinkle
18.10.2004 23:35

Zitat:


TweedyTwo schrieb:
noch ein jahr bush warum nicht ....dann hat die anti bush industrie noch paar rosige jahre vor sich .... m moore kann noch paar bücher und nen film raushauen ...die bands könen noch paar anti bush witze erzählen und anti flag brauch sich keine neuen themen suchen


hahaha, word alla.
aber vergiß bitte nicht, dass bush vorhat die welt dem erdboden gleich zu machen

Krinkle
14.10.2004 22:26

hab mal nen link rausgesucht, der ien bißchen das problem beleuchtet:


Antifaschismus als neue deutsche Staatsdoktrin?

Wird jetzt die linke Antifa zur Bürgerpolizei der „Zivilgesellschaft“?

Am Dienstag den 5. September 2000, um 19 Uhr, im Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustraße 2a, Aufgang Mehringhoftheater

Seit Mitte Juli hat Deutschland einen neuen Feind: Der „Rechtsextremismus“ bedroht auf einmal nicht nur die von allen Deutsch-Sein-Wollenden ohnehin mit Misstrauen und Verachtung beäugten Bevölkerungsgruppen, denen man die Attribute fremd, schwach und unproduktiv anhängen kann. Nein, die neue „rechte Gefahr“ scheint, glaubt man den gegen sie engagierten Aktivisten aus Politik, Journaille und Showgeschäft, nach dem „Bestand der Demokratie“ selbst zu greifen und vor allem – was als das wohl Schlimmste überhaupt gilt – „Deutschlands Ansehen in der Welt“ zu schädigen.

Wie üblich bei den Feinden Deutschlands löst auch dieser wieder einen produktiven Schub bei der inneren Formierung aus. Man könnte glauben, der Antifaschismus – bislang Domäne einer randständigen Restlinken – sei über Nacht zur deutschen Staatsdoktrin geworden. Politiker, die sonst vor „Überfremdung“ und „Durchrassung“ der deutschen Heimat warnen, beschwören jetzt den Abwehrkampf gegen Neonazis. Arrivierte Ex-Linke und Berufs-68er erinnern sich voller Wehmut an die staatliche Repression der 70er und frühen 80er Jahre, deren Objekte zu sein sie das Glück hatten und verhelfen so der vor-68er Pädagogenweisheit „Leichte Schläge auf den Hinterkopf fördern das Denkvermögen“ zu neuen Ehren. Unternehmerverbände und Gewerkschaften schließen sich zur konzertierten antifaschistischen Aktion zwecks Sicherung des Betriebsfriedens zusammen.

Trotz aller zur Schau gestellten Empörung über die neonazistischen Umtriebe zur ethnischen Säuberung vor allem der Ostzone bleiben die neuberufenen Staats-Antifaschisten aber doch das, was sie zuvor schon waren: demokratische Rassisten. Während die NPD und andere Faschogruppen verboten werden sollen, herrscht zustimmende Einigkeit über die von Schily, Werthebach etc. formulierte und praktizierte Politik, derzufolge Einwanderung und Aufenthalt sogenannter Ausländer davon bestimmt sein soll, ob die betreffenden Personen „Deutschland nutzen und nicht belasten“ (Werthebach). Der gleiche Celler Stadtrat, der einstimmig den Bau einer Mauer um ein Flüchtlingsheim beschloß, könnte wohl ebenso einstimmig eine Resolution gegen „Fremdenfeindlichkeit“ verabschieden und hat das inzwischen vielleicht auch schon getan. Der neue deutsche Antifaschismus richtet sich also gleichermaßen gegen Ausländerfeinde und Ausländer.

Das müsste eigentlich für Irritationen sorgen, zumindest im Spektrum des linken Antifaschismus. Doch scheint hier die unerwartete Perspektive, den Antifaschismus „von oben“ durch einen „von unten“ zu ergänzen, wieder einmal die alten Illusionen über die Schaffung von „breiten Bündnissen“ zu beleben. Denn Teile der aktivistischen Linken gehen immer selbstverständlicher zusammen mit Vertretern der Staatsparteien gegen die „braune Gefahr“ auf die Straße. Vergessen scheint der gute Vorsatz von vor einem Jahr, niemals wieder mit (Mit-)Verantwortlichen für den Nato-Überfall auf Jugoslawien zusammenzuarbeiten. Ein wenig irritiert zeigten sich immerhin noch die Teilnehmer des antirassistischen Grenzcamps im ostzonalen Forst angesichts einer unerwarteten Moderatorenrolle von Repräsentanten des Staates. Gegenüber den auf Einvernehmen mit den Rechten bedachten Gemeindevertretern setzten Polizeiführung und Bundespolitiker das Bleiberecht der Antirassisten am Stadtrand durch. Dieses Agieren sollte, so scheint es, auch ein Integrationsangebot ausdrücken. Wenn die aktivistische Linke sich nicht zur Hilfstruppe des neuen deutschen Staatsantifaschismus degradieren lassen will, muß sie sich den jetzt notwendig auftretenden Irritationen stellen. Der linke Antifaschismus, nach wie vor zwar inhaltlich umstrittener, aber dennoch weitgehend gemeinsamer Bezugspunkt der antikapitalistischen Restlinken, ist in Gefahr, durch die neue Entwicklung zur Disposition gestellt zu werden.

Auf der Veranstaltung wollen wir uns schwerpunktmäßig mit den folgenden Fragen auseinandersetzen:

Was ist von der aktuellen Kampagne gegen den „Rechtsextremismus“ zu halten? Welche politischen Perspektiven haben Politik und Massenmedien im Auge, wenn sie „wehrhafte Demokratie“ und „Zivilcourage“ einfordern?

Wer ist eigentlich der Feind, gegen den die Kampagne geführt wird? Welche Projektionen kommen bei der gegenwärtigen Beschreibung von Neonazis, ihres Denkens und Handelns sowie ihrer Ziele zum Einsatz?

Wie ist in diesem Zusammenhang die Selbstetikettierung der Kampagnenträger als „Neue Mitte“ einzuschätzen? Worauf läuft die Forderung, Antifaschismus habe vor allem „antitotalitär“ zu sein, hinaus?

Und schließlich: Was bedeutet das alles für eine linke Antifa, die den ursächlichen Zusammenhang von Kapitalismus und Faschismus nicht vergessen möchte?

Quelle

Krinkle
14.10.2004 21:32

nicht unbedingt das gegenteil, nur stelle ich fest, dass die leute hier scharf drauf sind, deutschland von "den faschos" zu befreien, um ein "tolleres" deutschland zu haben, vllt um endlich gerechtfertigt "stolz" empfinden zu dürfen. und es ist einfach nicht in meinem interesse die "institution" deutschland in irgendeiner art und weise zu unterstützen, da ich sie generell für falsch halte.
man muss hier einfach darauf achten, dass, wenn man antifaschistisch handeln möchte, man auch den deutschen staatsfaschismus bekämpfen muss.
das problem in dieser diskusssion ist, dass über die eigentliche daseinsbrechtigung deutschlands bzw dieses system gar nicht erst diskutiert wird, sondern nur darüber, wie man diese system besser machen kann, obwohl es falsch und inhuman ist.
deutschland selbst wird nicht kritisiert, sondern als zu verteidigendes objekt behandelt, was es gilt, besser zu machen, und das lehne ich ab, weil ich deutschland ablehne.

Krinkle
14.10.2004 18:49

das problem ist, dass ihr alle deutschland durch euer antinazigeblubber retten wollt, und dabei genauso völkisch orientiert denkt und handelt wie die rechte deppen, die deutschland genauso aufbauen bzw aufrechterhalten wollen, nur auf andere art und weise.

immerhin haben die verstanden, dass sie sich für deutschland stark machen und stehen dazu, und versuchen ihr denken nicht auch noch hinter irgendwelchen bizarren, angeblich antifaschistischen und antinationalistischen parolen oder gefasel zu verstecken.

mit staatskritik oder "systemkritik" hat das nix, aber auch gar nix zu tun.


Krinkle
07.10.2004 00:03

und ich frage mich immer noch, was dir so ein nationalgefühl so gibt, und warum du so auf dein recht auf patriotismus bzw nationalstolz beharrst, whatever...

die solidarität mit israel ergibt sich aus dem antisemitisch motivierten kampf der palis ihr süßen, aber ich vergaß, die kämpfen ja gegen unterdrückung und so...muahaha.

übrigens: auch ohne israel würde die hamas bzw der großteil der arabischen staaten versuchen, die juden zu vernichten, vllt mal nachlesen, wie es zum antisemitismus im islam kam, und densen weiterschauen....oi! soweit.....

und:
wer israel kritisiert, kritisiert den kampf gegen den antisemitismus

jetzt bin ich aber wech

Krinkle
06.10.2004 20:33

tut mir leid, heiomat ist für mich, wo leute sind, die ich kenne, bzw wo mir eine gegend vertraut ist, weil ich sie kenne, das jedoch völlig unabhängig von dem jeweiligem land.

israel ist NICHT zu kritisieren, vor allem nicht von deutschen. du musst mal nachdenken: ein land, dass abermillionen juden umbringt, kritisiert anschließend die politik des schutzlandes dieser leute? ein wenig bizarr, anmaßend, und vor allem unangebracht. israel wirds schon richten, und brauch bestimmt keine deutschen besserwisser, die meinen, ahnung zu haben und nun ihren senf hinzugeben zu müssen
abgesehen davon, sollte man diesbezüglich erst mal sich selbst an die nase fassen, und vllt dafür sorgen, das nicht wasweißichwieviel prozent der deutschen flyer wie den von möllemann richtig finden oder immer noch probleme mit "den juden" haben.
und es spricht gerade für ein stehengebliebens denken, wenn deutsche meinen, israel kritisieren zu dürfen bzw zu müssen.

zum patriotismus ameirkas: du stimmst mir zu, beharrst aber auf deiner meinung. einerseits sagen, "ja die geschichte ist anders", aber trotzdem zu viel patriotismus?
dadurch dass die geschichte anders ist, kommt es ja gerade zu mehr patriotismus , und ist dieser vor allem mit anderen werten verbvunden als in deutschland, unabhängigkeit und freiheit, und nicht treue zum vaterlad und son bullshit.

und: mir ist klar, dass hier kein nutzer so weit ist, deutschland über alles zu stellen, nur ist erstens die gefahr da, und zweitens dennoch ein ekelhafter patriotismus vorhanden, der einfach armselig und politisch zu bekämpfen ist, da er einfach keinen zweck im sinne des "wohlergehens der welt" erfüllt.

und mal so am rande: es gibt mehrere arten von antisemitismus, nicht nur den, wo jemand schreit, juden sind scheiße, sondern auch den, wenn jemand meint, israels politik kritisieren zu dürfen, oder beispielsweise auschwitz mit anderen verbrechen dieser welt gleichstellt. nur ist hier der antisemitismus leider nicht so offensichtlich, als das er der mehrheit auffallen würde. viele wollen das aber auch gar nicht sehen.

du sagst zwar nicht direkt, dass der staat über allem steht, nur: du ordnest dich einem system unter, das letzlich der erhaltung eines stattes dient, und versuchst, wenn auch indirekt, deinen wunsch nach erhaltung dieses staates durch nationalstolz bzw patriotismus u erreichen, auch wenn du es gar nicht merkst

wärst du gegen das "system", wärst du gegen deutschland.

so, nun hab ich net mehr so wirklich bock drüber zu reden, bringt ja nichts. vllt sollten einfach alle weniger michael morre gucken und mehr richtige bücher lesen.

Krinkle
06.10.2004 16:47

Zitat:


Slipknotism schrieb:
1. "die Wurzel allen übels = Nationalgefühl"

wenn Nationalgefühl immer zu Rechtsradikalität führt... warum kommen dann so viele Länder mit ihrem Nationalgefühl zurecht? Und jetzt komm mir nicht mit den Amerikanern - die haben ei zu starkes Nationalgefühl. Das ist nicht mehr gesund. Aber in vielen anderen Ländern funktioniert es doch!

hab ich irgendwo behauptet, nur das nationalgefühl führt zu einem system wie das der nazizeit?
erklär mir doch mal im gegenzug, was dir so ein geiles nationalgefühl so bringt...
und verurteile nicht die amis, die haben bezüglich ihres patriotismusses eine ganz andere geschichte, du kannst nicht einfach äpfel mit brinen vergleichen und für dich dinge in anspruch nehmen, die in einem anderen kontext zwar nicht richtiger, aber nachvollziehbarer sind.

Zitat:

Slipknotism schrieb:
und wenn du so einen Hass auf Deutschland hast - dann wandere doch aus!

mal schauen

Zitat:

Slipknotism schrieb:
1. "die Wurzel allen übels = Nationalgefühl"

wenn Nationalgefühl immer zu Rechtsradikalität führt... warum kommen dann so viele Länder mit ihrem Nationalgefühl zurecht? Und jetzt komm mir nicht mit den Amerikanern - die haben ei zu starkes Nationalgefühl. Das ist nicht mehr gesund. Aber in vielen anderen Ländern funktioniert es doch!

und wenn du so einen Hass auf Deutschland hast - dann wandere doch aus!

2. "ich lehne jedes nationalgefühl ab, weil ich es einfach nicht nötig habe, mich über meine nation zu identifizieren oder zu profilieren"

mein Beileid - du bist nirgendwo in der Welt zu Haus

3. "antisemtische politik betreibt"

da hätte ich mal gerne ein Beispiel für wo unsere Regierung antisemitische politik betreibt.


schon mal was von der eu-hilfe in bezug auf palästina gehört? hadst doch sicherlich auch schon ein paar mal wahrgenommen, dass die bundesregierung israels politik kritisiert etc pp. mein tipp: eigne dir ein bißchen wissen an, lese vllt nochmal den thread und auch andere durch, und wir reden weiter, ich habe einfach keine lust mehr, hier wider von vorne anfangen zu müssen.

Zitat:

Slipknotism schrieb:
4. "stichwort demokratie"

Demokratie? die existiert ohnehin nur in den Köpfen! es existiert nur etwas annäherndes - und das ist weitaus besser als Anarchie oder Monarchie oder Diktatur!

um zwei Zitate zu bringen... zum Thema Demokratie...

Schiller: "Mehrheit ist Schwachsinn. Vernunft ist stets bei wenigen noch zu suchen."

Tucholsky: "Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten."

du wirst niemals eine Demokratie in ihrem eigentlichen Sinne in der Realität entdecken... von wegen Mehrheitsentscheidungen... wo hast du denn bitte in deinem Alltag ernsthaft Mehrheitsentscheidungen? in der Familie? in der Schule? im Job?

und nochwas... meinst du das jemand der zu blöd ist für den Hauptschulabschluss dass der das gleiche Wahlrecht haben soll wie du? wohl kaum

? verstehst du mich nicht oder ich dich nicht? gerade wel ich gegen mehrheitsbestimmungen bin, die von irgendwelchen trottel gefällt werden, lehne ich das doch ab.
vermutlich ist die demokratie paradoxerweise die beste form, allerdings ist auch sie fürn arsch


Zitat:

Slipknotism schrieb:
5. "ich möchte einfach keine staaten."

was dann? sollen alle menschen in einem großen Bündnis der Menschheit leben? das gäbe ja ein schönes Chaos! früher oder später fangen die ersten wieder an sich Claims abzustecken und dann fängt der ganze Spaß von vorne an.
nein danke!

die frage beantwortest du ja selbst. lieber aber mal unmüdigkeit vorrausetzen und leute in ein system reindrücken, was?

Zitat:

Slipknotism schrieb:
meinst du so eine angst kann aus einem menschen mit gesundem selbstwertgefühl kommen?

kann nur genauso gut sein, dass jemand mit nem nationalgefühl seinen arbeitsplatz für sich gesichert haben will, deshlab zuwanderung ablehtn blabla....

ich will hier auch noch nicht mal in eine diskussion über das recht auf nationalstolz diskutieren, weil nationalstolz einfach nur scheiße ist, menschen, die sowas brauchen sind nur zu bemitleiden, und sich leider nicht der gefahr eines nationalgefühls bewußt, wie es hier im forum ja überdeutlich wird.

Zitat:

Slipknotism schrieb:
7. "muahahaha schön mit arbeit identifizieren, ma hat ja sonst nix, außer seine ausbeutung hihihi"

ich denke mal dass du genau zu der sorte sozialschmarotzer gehörst / gehören wirst die den ehrlich arbeitenden menschen auf der tasche liegen / auf der tasche liegen werden...

1. unterstellung
2. völliger mumpitz
3. zeigt das, dass du in sachen politik, mesch, arbeit etc noch weniger ahnung hast als ich dachte
4. heil arbeit! heil dem system, was?
5. fetischblubb und so, schlag mal nach alla...

Zitat:

Slipknotism schrieb:
dann such dir doch ne einsame insel... dort gibt's das alles nicht...


genau, füg dich dem staat, oder verschwinde, staat über alles, da ist auch kritik nicht angebracht, was?
schlag nochmal nach unter fetisch und staat

Krinkle
06.10.2004 15:51

ich lehne jedes nationalgefühl ab, weil ich es einfach nicht nötig habe, mich über meine nation zu identifizieren oder zu profilieren. in meinen augen gibt es auch kein "gesundes" nationalgefühl, weil nationen generell nicht gesund sind.

du, slipknotism, sagst, "es ist nunmal das Nationalgefühl was einen Staat eine Nation am Leben erhält!" und du hast damit vollkommen recht, nur will ich keinen staat am leben erhalten, der mich entmündigt, antisemtische politik betreibt, und bei dem politische taten als von mir gebilligt verkauft werden, obwohl ich anderer meinung bin, stichwort demokratie.
ich möchte einfach keine staaten.

du meinst, mit einem gesunden nationalgefühl müssten die deutschen keine angst um ihre arbeitsplätze haben? hahaha...
1. vermutlich gerade dann würden sie auf die barrikaden gehen, weil die nationale identität noch stärker wär
2. arbeit muahahaha schön mit arbeit identifizieren, ma hat ja sonst nix, außer seine ausbeutung hihihi

und: du willst also, dass die vergangenheit richtig aufgearbeitet wird? damit deutschland wieder stolz empfinden kann?
eine richtige, gerechte aufarbeitung der vergangenheitsverarbeitung würde bedeuten, deutschland aufzulösen und endlich dem erdboden gleichzumachen, und nicht zu versuchen, deutschland so von der vergangenheit zu reinigen, dass die wurzel allen übels, nationalgefühl, wieder ensteht.

Krinkle
05.10.2004 18:54

Zitat:


FieserFriese schrieb:
Also warum nicht beide Standpunkte tolerieren, anstatt eine davon zu Verteufeln?


vllt, weil beide standpunkte sich aufs ärgste widersprechen?
ich toleriere doch nicht etwas, was ich gleichzeitig bekämpfe. ist genauso verlogen wie zu behaupten, dass man auf deutschland stolz ist, aber sich vom rechten feld distanziert. das ist ein solcher widerspruch in sich, dass man da auch nicht von verschiedenen meinungen sprechen kann, geschweige denn, das toleranz angebracht ist.
entweder oder, nicht son toleranzdreck, toleranz für rechte meinungen etc, bullshit.

Zitat:

FieserFriese schrieb:
Aber interessanter Weise sind da in der Stellungnahme einige Standpunkte bezogen, die hier desöfteren schon vorgehalten wurden. Von anderen... Plagiat, oder Mitläufer, dass ist hier die Frage...


liegt wohl daran, dass diese debatte schon seit lager zeit in der kulturlandschaft verteten ist, nur leider kaum wahrgenommen wird, sprich: nicht darüber diskutiert wird bzw. kritisiert wird. wobei kritisieren hier mit auseinandersetzen gleichzusetzen ist.

Krinkle
29.09.2004 00:34

aber du hast ja die wahl, ob du zu mcd gehst oder nicht.
nur stellt sich ja die frage: was ist daran so schlimm?
versteh mich nicht falsch, ich will nicht wieder mit der ganzen diskussion anfangen, aber mcd find ich geil, cola schmeckt, nike machen gute schuhe ( auch wenn ich die vom stil her nicht mag hahaha ), rauchen tu ich nicht, und hollywood filme sind teilweise sehr gut.
ist doch toll, wenn verschiedenste kulturen sich miteinander vermischen, quasi kosmopolitisch yeah!
und dieses deutsche-traditionen bewahren wollen, was rammstein mit amerika an den tag legen finde ich reichlich dumm. man kann ja meinetwegen noch sagen, man findet den weihnachstmann toll, soll dann aber nicht santa claus als "virus amerikanischer kultur" in der deutschen darstellen, der uns verseucht. so wars zumindest in einem stalker-interview, im text kommt das glaub ich auch vor....weiß ich aber nicht genau.

Krinkle
29.09.2004 00:20

die kleinen labels gibt es noch, ja, zu dutzenden.

und sportfroinde und so sind halt die ausnahme, die haben sich das sicherlich "erarbeitet", machen ja auch ihre musik selber und so. ich will auch nicht bei jeder band die auf nem major ist "kommerz!" schreien, aber auf einen großteil trifft es wohl trotzdem zu

Krinkle
28.09.2004 19:22

öhm.
hast du angst dass deine deutsche kultur den bach runtergeht oder was?
du solltest mal versuchen, die Amerikanisierung als "natürliche" entwicklung innerhalb der kulturen zu sehen, und nicht eine kultur, wie hier die amerikanische, als eine "schlechtere" darstellen, vor der du dich schützen willst. das entnehme ich zumindest dem posting.

Krinkle
28.09.2004 19:05

naja, preise nicht mehr als 17 euro ist jetzt nicht so der niedrigpreis muss ich sagen, ich blätter eher so um die 3-12 euros für platten hin, cd vllt mal 15....

@gambrish: du hast natürlich recht, man kann der "industrie" nicht direkt den vorwurf machen, aber man kann in gewisser weise der gesellschaft einen vorwurf machen, da sie imer mehr zu einer spaßgesellschaft verkommt. e sist ja nicht so, dass AUCH spaßlieder in den charts sind, sondern dass zu 95% spaßlieder in den charts sind. und es wäre von seiten der großen plattenfirmen auch möglich, hieran etwas zu ändern, wenn ihnen an der musik bzw dem inhalt etwas liegen würde, was aber leider nicht der fall ist.
und die wenige vertrackte musik, die auf großen labels rauskommt, erscheint auch dort nicht aus musikalischer überzeugung, sondern weil ein markt vorhanden ist. glaubst du, the mars volta hätten ohne at the drive-in-vorgeschichte auf nem major nen deal? ich glaube eher nicht...

und: ich finde du stellst es ein bißchen so dar, als ob man keine wahl hätte, und an den großen labels nicht vorbeikommt, und man sich bei ihnen die wenigen perlen raussuchen muss, was ich aber überhaupt nicht finde. es gibt genug kleine labels, auf denen zehmal brilliantere musik als auf majors rauskommt, die ich gerne auch mit meinem geld unterstütze, weil ich weiß, dass sie sich mühe geben, aus einer leidnschaft heraus betreiben werden, die platten ihr geld wert sind und es nicht (nur) um einen finanziellen aspekt geht.
einerseits jeder so wie er es will, andererseits auch wieder nicht. schließlich hat man doch irgendwo auch die verantwortung, diesem schrott der den leuten das gehirn matschig macht und die gesellschaft in gewisser weise gefühlskalt macht, einhalt zu gebieten, oder zumindst nicht zu unterstützen.

Krinkle
27.09.2004 23:11

Zitat:


martinzinnecker schrieb:
das musikgeschäft ist und bleibt wohl immer ein geschäft.
auch wenn einige (wenige) bands musik machen um viele leute zu erreichen stehen immer irgendwelche plattenfirmen dahinter die ein geschäft machen wollen


nein, wer sucht, der findet. es gibt sogar mehr plattenfirmen, die gar keinen gewinn machen, sondern nur aus liebe zur musik tätig sind.

Zitat:

martinzinnecker schrieb:
und besonders die die musik mit dem gedanken der kunst im hinterkopf machen müssen aufpassen, dass sie nicht total ausgenommen werden.


stimmt einerseits, aber ich glaube kaum, dass ein künstler es nicht verhindern kann, wenn er es nicht wirklich will.
kein musiker, der es nicht wollte, wurde jemals ausgenommen, das ist glaube ich humbug, um ein anti-image wie bei bands wie beispielsweise nirvana aufrechtzuerhalten.

Zitat:

martinzinnecker schrieb:
viele wiederrum lassen sich auch gerne kaufen - jeder hat seinen preis.


das stimmt wohl leider.


Zitat:

martinzinnecker schrieb:
bei den einen gehts nur ums geld und sie sagen es nicht bei anderen gehts nur um kunst und das geld nehmen sie trotzdem, macht sie das zu was besserem? ich weiß es nicht.


naja, ich finde, man kann schon unterscheiden, wenn ein musiker soundsoviel geld haben will, und etwas sonst nicht macht, beispielsweise nen auftritt, oder wenn ein musiker das ihm gebotene geld nimmt, weil es ihm halt angeboten wird. wenn der veranstalter so dumm ist
und außerdem: es gibt auch genug bands, die kein geld mit musik verdienen, es ist ja nicht so, dass es nur die von dir zwei aufggeführten "arten" bands gibt.
ich finde, es ist okay, wenn ein künstler mit seiner musik seinen lebenunterhalt finanziert, und davon gut oder sehr gut leben kann, aber es ist nicht gut, wenn er dies durch einen verkauf tut, seine ticketpreise überteuert, halbherzige musik als gut gemachte musik verkauft ( in bezug auf halbwegs objektiv zu beurteilenden kriterien wie die produktion) oder den ganzen tag nur tshirts druckt, um noch mehr geld zu machen, und diese überteuert verkauft.

Krinkle
27.09.2004 22:24

Zitat:


TweedyTwo schrieb:
nur was ich nicht leidern kann sind die leute die nur avril, him oder limb bizkuit hören und meinen dann punk gothic oder rock zu hören ...weil sie einfach nix anderes kennen (woher auch ? weil die medien bereiten einem sowas sehr leicht verdaulich vor ....und um anspruchsvolleres (nicht so meidenpresenten) muss man sich eben bemüühen)


word.

@gambrish: ich verlange nicht, dass musik immer einen inhalt haben muss, genauso, wie dass ich jeden song bis ins letzte analysiere oder dergleichen, nur mag ich es halt nicht, wenn eine kunstform massenkompatibel gemacht wird, um damit geld zu machen, und nicht, um den massen eine botschaft zu vermitteln oder ds künstlerischen ausdrucks wegen.
und auch wenn avril, britney oder linkin park meinen, etwas zu vermitteln, so sehe ich diese nur als bands, die die kunstform musik mißbrauchen um geld zu machen. das kann man zum beispiel an konzertpreisen, merchandisingaufwand oder deren präsenz in zeitschriften sehen, die genauso drauf versessen sind, geld zu machen, und nicht, um sich mit musik als kunstform zu beschäftigen.

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