schrieb:
hermes81 schrieb:
JackD schrieb:
Wie gesagt, denke auch, dass die dezentrale Gesundheitsversorgung da ordentlich was stemmen kann. Problem bei Biontech ist halt, dass mRNA bei -70 Grad gelagert werden muss. Das kann der Hausarzt nicht. Aber es gibt ja noch andere vielversprechende Kandidaten.
Und ich würde mich jederzeit sofort impfen lassen. Ich glaube, eine Studie in den Größenordnungen und mit sauberen Zulassungsverfahren sollte Sicherheit genug sein. Ehrlich gesagt - allein schon aus Solidarität - ich kann mir doch kein baldiges Ende der Pandemie wünschen, auf frühe Impfstoffe hoffen und dann bei der gefundenen Lösung andere vorschicken.
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Naja, was heißt andere vorschicken?
Ist doch ähnlich wie mit der "normalen" Grippeimpfung. Die hilft auch nicht gegen jedes Grippevirus!
Wer weiß, ob dieses Virus nicht bereits mutiert ist.
Am Ende des Tages hat das mMn wenig mit Solidarität zu tun - ich weiß schon ganz gerne, was ich mir in den Körper jagen lasse.
Und nein, für mich wäre das (Stand heute) keine Option und vorallem auch keine Sicherheit. Selbst wenn sich da 20 Millionen vor mir impfen lassen.
Langzeitfolgen sind schlichtweg nicht bekannt.
Natürlich braucht man jetzt, vorallem für Risikopatienten eine Lösung.
Aber wenn sich mir die Frage stellt: Festivalsaison 2021 oder Impfstoff mit x Unbekannten in den Körper jagen, ja dann verzichte ich vermutlich eher auf eine Festivalsaison und HalliGalli.
Ich verstehe aber natürlich jeden, der das anders sieht. Aber unsolidarisch finde ich es nicht.
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Das Virus mutiert erstmal nicht, erst wenn Herdenimmunität besteht, vorher hat es keinen Grund.
Das mit der Solidarität ist schwierig und nicht so einfach.
Die Frage ist halt was könnte dich überzeugen?
Die Aussage „ich weiß gerne was ich mir in Körper jagen lasse „ ist zum einen zwar berechtigt aber zum anderen dich garnicht wirklich zu beantworten von den meisten, sofern man Experten nicht vertrauen mag.
Die möglichen Spätfolgen von Corona oder die Schwere des Verlaufs stellt aber sicherlich das größere Risiko.
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Das stimmt so aber auch nicht. Mutationen sind ständig auftretende Zufälle.
Im Prinzip nichts anderes als ein Fehler bei der Replikation und mal bringen sie einen Vorteil und setzen sich durch.
Das wird oft falsch ausgedrückt und dann klingt das so, als hätte das Virus einen Willen und passt sich dann an, wenn es ihm gerade passt.
Ich finde das sind auf jeden Fall erstmal sehr sehr gute Nachrichten, wie schnell man damit jetzt tatsächlich voran kommt wird von einigen Faktoren abhängen. Es ist aber ja erstmal ein riesiger Erfolg, dass wir überhaupt erstmal etwas haben, was wir den Leuten geben können.
Ob man jetzt gleich wieder in Richtung Festivals denken kann....wahrscheinlich schwierig, aber die meisten Berufe sollten dann in der zweiten Jahreshälfte wieder normal arbeiten können und auch Urlaub sollte dann im nächsten Jahr wieder realistischer werden.
Ich weiß nicht, ob ich als Labormitarbeiter bei der Impfung jetzt relativ weit vorne bin. Zuerst wird ja sicherlich das Klinikpersonal usw dran sein.
Ich würde mir die Impfung aber definitiv geben lassen. Eine gewisse Skepsis kann ich auch durchaus verstehen. Ich finde es nur immer sehr merkwürdig, wenn man sich überlegt, was die Leute teilweise so jeden Tag tun oder essen.
2 Schachteln Kippen am Tag, oder jeden Tag das billigste Fleisch, vollgepumpt mit Antibiotika sind ok, aber wer weiß, ob ich von der Impfung vielleicht irgendwann ne zweite Nase am Rücken bekomme.
Ja ist jetzt übertrieben formuliert, aber wisst worauf ich hinaus will denke ich.