Alle Kommentare von FrauRakete

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FrauRakete
06.06.2012 13:20


Nicole86 schrieb:
Was mich manchmal nervt sind die Kreise.
Klar gehört das viel. dazu aber man muss es auch nicht übertreiben und dann wild um sich schlagend da drinnen rum laufen, und vorallem die Leute die keinen Bock haben nicht unbedingt am RAnd auch noch umhauen...

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Ich hatte anfangs auch bedenken, muss aber sagen, dass es nirgends so angenehm war wie in dem Bereich in dem die Pits waren. -- Man hatte dort immer ausreichend Platz sich selbst auch mal zu bewegen ohne den Hintermann bei jedem Sprung zu gefährden und ich finde, dass im Pit die allermeisten sehr rücksichtsvoll waren.

Als sich der erste Pit vor mir auftat wusste ich nicht genau, ob die nun mit voller Wucht in mich springen würden, wenn ich da am Rand stehe und habe deshalb meine Arme vor mir verschränkt und einfach aufgepasst, was passiert.
Einer der Pogenden sah das, dachte wohl ich habe Angst, und stellte sich in dieser Runde vor mich, um mich zu "schützen". Nicht dass es nötig gewesen wäre, mit einem kleinen Schubs kann ich schon umgehen, aber er hat einfach gesehen, dass ich verunsichert war und hat 'ne Runde ausgesetzt. Und dieser rücksichtsvolle Umgang miteinander ist, was ich von den meisten Rockern erlebt habe. Ob es darum ging jemanden beim Schuhe binden zu schützen oder es jemanden im Pit hingehauen hat.
Wenn man das nicht abkann, muss man eben am Rand oder etwas weiter hinten stehen. Es gibt halt keine Sitzplätze. Zum Glück.

Schade, wenn du das anders wahrgenommen hast. In die Umstehendne zu springen ist voll daneben. (Aber die Pits müssen sein! )

FrauRakete
06.06.2012 02:18

Schuhe:
Ich hatte im Gepäck niedrige chucks für trockenes Wetter und Gummistiefel für Regen.

Nun gut, die Chucks habe ich am Samstag mit hohen Socken und Gaffa an den Füßen festgeklebt (einfach den Schaft bis über die Knöchel verlängert). Hat prima funktioniert.

In den Gummistiefeln (und auch bei den Chucks) hatte ich dann doch ein mulmiges Gefühl, als es ans pogen ging... nächstes Festival nicht mehr ohne die Bergstiefel oder Arbeitsschuhe mit Stahlkappen.

Aber zum Ring werde ich wohl nicht mehr fahren. Ich habe mich nicht sicher gefühlt (Stichwort Menschenmenge).

FrauRakete
06.06.2012 01:30


gorbi0408 schrieb:


Enclave schrieb:
Ich finde auch, dass sich die Masse größtenteils total verändert hat.
Wenn man die Lieder seiner Bands kennt, will man auch entsprechend abgehen, mitsingen und gröhlen, moshen und tanzen was das Zeug hält. Ich bin leider so ein Mensch und wurde öfter sowas von enttäuscht... man wird ja angeguckt, als wäre man ein Alien, wenn man total in der Musik versunken ist und abgeht. HALLO?! Ich bin doch nicht auf ner Kaffeefahrt, wo ich bei den geilsten Liedern ruhig stehen bleiben kann... Wozu geht man denn sonst auf ein Festival?

Was die Karten und Besucher angeht:
Ich würde auf jeden Fall mehr für ein Ticket ausgeben, wenn ich weiß, dass viel mehr Qulität als Quantität geboten wird und auch weniger Leute, sowie die ganzen Mainstream-Kiddies, die gerade mal Nothing Else Matters kennen, aber Metallica ja so geil finden (-.-) einfach wegfallen würden.

Es steht auf jeden Fall fest:
Geht das so weiter und ist das Line Up nächstes Jahr nicht sehenswert, bzw. gibts massig Überschneidungen wie dieses Jahr, gehts definitiv nach Wacken!

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das gleiche hatten meine freundin und ich auch z.b. bei Marilyn Manson als wir da voll bei abgingen und die texte mitgeschrien haben.da drehten sich auch vereinzelt leute um und dachten was denn da los...aber wacken fahren wir eh dies jahr noch...

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Ich finde ja nicht, dass man unbedingt alle Texte auswendig kennen muss, aber ein bisschen Abgehen, wenn man vorne steht, kann man schon erwarten.

Als ich Bereich C unter den ganzen Chillenden meinen Spaß hatte (ich glaube bei Refused) und allein abging kamen allerdings propt drei Minimädchen auf mich zu und fragten mich nach LSD. Schade schade. Dabei ist das "natur" und ich bin froh, es wenigstens auf Festivals mal ungehemmt ausleben zu können.)

FrauRakete
06.06.2012 01:13


Campi30 schrieb:
aha.....also im B waren nur links 32 Toiletten ( davon 16 für Frauen ) und rechts gaaaar keine..Urinale waren da aber man durfte nur ab und zu über die Treppen ( warum weiß ich nicht )

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Also meines Wissens gab es, wenn man frontal auf die Bühne schaut, sowohl in A als auch in B ganze 3 Toiletten für Frauen (eine vierte Kabine diente als Lagerraum für Papier und Putzutensilien) und eine für Männer (zusätzlich dazu die Pissrinne). Auf der anderen Seite hinter den Treppen muss es Dixies gegeben haben, da habe ich aber zugegebenermaßen nie versucht hinzugelangen. Am Sonntag habe ich um 19 Uhr aufgehört Flüssigkeiten zu mir zu nehmen, da ich nicht noch ein weiteres Mal eineinhalb Stunden (!) in der Schlange stehen wollte.

FrauRakete
05.06.2012 17:42


Neonpink schrieb:


balle schrieb:
Die Wartezonen für A und B sind echt unter aller Sau. Ein einziges unkontrolliertes Gedränge, dass erst durch einen riesen Polizeieinsatz gebändigt werden muss, nur um dann nach 4 Stunden gesagt zu bekommen dass man Pech hat und doch nur in C kommt. Klasse Konzept, muss man sagen.

Wie wärs mit mehreren hintereinander platzierten Zonen, in denen die Besucher regelmäßig (alle halbe Stunde, Stunde) ein Tor weiter nach vorne kommen? Oder wie wärs einfach mit einem Besucherzähler, den jeder sehen kann? Dazu regelmäßige Einlässe (vielleicht alle 100 Besucher, die Block A oder B verlassen). Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen, ob sich ein Anstehen noch lohnt.

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absolute Zustimmung!

Der Einlass in die vorderen Zonen war eine bodenlose Frechheit. Stundenlang in der Menschenmenge zerquetscht werden, dann in C gehen und dort auf der Leinwand zu sehen, dass die Leute in B sich quasi alle hinlegen könnten ohne sich dabei zu berühren.... warum nicht allen Zonen einfach direkt voll machen und danach bekannt geben, dass es sich einfach nicht lohnt mich anzustellen?
Dieses Jahr hab ich mich ( nach 7 Jahren Rock am Ring) erstmals wirklich geärgert, dass ich soviel Geld für das Ticket ausgeben habe.

Dafür waren die Sec an den Einlasskontrollen ein Witz. Ich wurde in 3 Tage immerhin einmal abgetastet und da musste ich mich der Security fast noch aufdrängen. Genauso erging es den meisten meiner Leute.

Und zum Schluss nochmal was zu den Secs im Wartebereich für Zone B: Wenn die Masse nach vorne drückt, dann drückt ihr also einfach wieder in die andere Richtung. Wir haben haben Anscheind alle nichts gelernt aus anderen Großveranstaltungen mit unkontrollierten Menschenmassen. Wir testen lieber aus wie lange es bei uns dauert bis die ersten
bewusstlos auf der Menge gezogen werden...,

Ich werde mich damit als zahlender Gast von Rock am Ring verabschieden [...].....

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Totale Zustimmung! Auch im vorderen Bereich von Bereich C waren erhebliche Sicherheitsmängel. Wie kann man bloß das Bier und das Klo so dicht zusammen stellen?!

Eine Einsicht in den Stand der Dinge was Wartezeiten angeht sowie eine Trennung der Zugänge von A und B (manchen reicht vielleicht Zugang zu B völlig aus!) wären besser. Auch häufigerer Durchlass statt stundenlanges Ansammeln von Leuten, die dann von hinten zerquetscht werden. Die Sicherheit war eine Katastrophe!

FrauRakete
05.06.2012 17:26

Ich war zum ersten Mal am Ring und stimme bubuman völlig zu. Ich habe am Freitag in einer der Schleusen mich rückwärtsgestemmt wurde stehenden Fußes auf die Sperre zugedrückt, als sie geöffnet wurde und konnte nicht sehen wo genau der Durchgang/ die Öffnung kommt - dabei habe ich (als Anfängerin in niedrigen Chucks) meinen Schuh in der Schleuse beinahe verloren. Den Tag habe ich Bereich B, in den ich so gelangte nicht mehr verlassen.

In den Wartezonen (bzw. der einzigen Wartezone, die genutzt wird, bekommt man von der Bühne rein gar nichts mit. Was schade ist.

Am Samstag war ich "nur" in Zone C, weil die Situation in der einzigen Warteschlange von den Leuten, die fix und fertig wieder nach hinten raus kamen, schlimm geschildert wurde und angeblich ein größeres Aufgebot an Polizei an der Schleuse versuchten, die Lage zu entspannen. -- Zone C entpuppte sich aber für mich als "Todeszone". - Die Platzierung der Toiletten im Bereich C direkt neben dem Bierstand stellte sich als äußerst ungünstig heraus und als ich gegen Ende von Tenacious D (vor Billy Talent) aufs Klo musste, war dort übelstes Gedränge; ich bekam dermaßen Angst, dass ich am Ende einen Nervenzusammenbruch hatte und der Samstag für mich gelaufen war. Ich war aber nicht die einzige: Eine Bekannte muss kurz drauf an der Stelle gewesen sein und erzählte, dass sie vom Warsteinerstand aus rausgezogen wurde, weil sie in Panik geriet und Sanis brauchte und dass um sie herum viele weinten. Dagegen war der schmale Durchgang von A zur Alternastage Kindergarten. So lange sich was bewegt, ist es ok. Aber wenn sich keiner mehr bewegen kann und es immer enger wird, so dass man keine Orientierung hat bzw. es keine Richtung giibt, in die man irgendwie ausweichen kann, dann ist der Spaß vorbei. Da ist definitiv noch Verbesserungsbedarf.

Die Bierstationen und Klos müssten weiter auseinander. Es müsste mehrere Stationen im Bereich C geben, nicht nur ein Container und dann erst wieder hintem am Ausgang bei Seat die Klos.

Am Sonntag haben wir dann als Konsequenz schon um 12 Uhr am Geländeeingang gewartet und sind direkt in Zone A rein.
Auch dort am Einlass habe ich mich über die Strategie der Security gewundert. Zuerst wurden wir eine Ewigkeit aufgestaut und dann wurde mit einem Schlag alles aufgerissen. Die Ordner brüllten schon vorher, dass man seinen Bändchenarm hoch halten solle und "weiter! weiter! Bändchen! durchgehen!" etc. so ging es im Laufschritt durch die Schleusen. Ich glaube, hätte man eine halbe Stunde früher nach und nach Leute rein gelassen, hätte man auch da den Druck von hinten wegnehmen können. Nach den Erlebnissen von Freitag und Samstag wurde mir ganz schön mulmig zumute, je mehr Leute hinter uns standen.

Denkt jetzt nicht, ich sei eine totale Sissy; ich habe Bock auf rumspringen und pogen. Das Gedränge ist völlig ok, so lange es eine Richtung gibt, in der man raus kommt. Wenn alle nach vorne zur Bühne drängen kann man jederzeit zu den Seiten und nach hinten rauskommen, wenn es einem zu bunt wird.
In einer "normalen" Menge ergeben sich diese "Rinnsale", also wer in dieselbe Richtung geht, hängt sich an eine "Schlange" Leute dran, die auch da hingehen, man nutzt dieselben Lücken etc. Wenn es aber so eng wird, dass diese Bewegung zum Erliegen kommt, alle in andere Richtungen wollen und man manchmal nur durch den Druck zum Nachbarn aufrecht gehalten wird, wird es gruselg. Als ich eine Reihe Jungs sah, die noch hintereinander standen, habe ich einen angetippt und gefragt, ob ich zwischen die darf, aber bevor ich mich reindrücken konnte, war ich wieder wo ganz anders hingedrückt worden. Ich habe einmal meinen Arm rausgehoben und beim Versuch ihn wieder runterzubekommen, om mich mit den Armen vor dem Druck zu schützen und Platz zu schaffen, habe ich einer Frau versehentlich ins Gesicht geschlagen. Die hat auf meine Entschuldigung überhaupt nicht richtig reagiert und war irgendwie apathisch. Schön war das wirklich nicht und meiner Meinung nach absolut gefährlich.

Bestimmt könnte es schlechter sein. -- Aber das heißt nicht, dass man sich drauf ausruhen darf.

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