Alle Kommentare von Calaway65

137 Kommentare

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Calaway65
24.05.2021 13:36


AcidX schrieb:
Nun ist auch offiziell die Nordamerika-Tour auf 2022 verschoben. Dazu gibt es Zusatzkonzerte in Los Angeles und Mexiko.

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Woher hast du das? Weder auf der Ramms+ein Seite, noch auf den üblichen Ticketbörsen kann ich irgendwas dazu finden......

Calaway65
18.05.2021 00:25


Stiflers_Mom schrieb:
Oder meinst Du wegen Rasenschäden?

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Da sowohl im Gilette-, wie auch im Metlife-Stadium Kunstrasen liegt, dürfte das eigentlich kein Thema sein.

Und sonst fällt mir auch kein Grund ein, warum nicht im Abstand von zwei Tagen im selben Stadion erst ein Konzert und dann ein Football-Spiel stattfinden können sollte.....

Calaway65
17.05.2021 09:18


MinistryOfDeath schrieb:
Was mich ja mal interessieren würde, gibt es auch hier im Forum betroffene Frauen, also die Rock-/Metalmusik machen bzw. in einer Band spielen? Wie steht ihr zu dem Thema? Wurdet ihr dabei schon mal aufgrund eures Geschlechts benachteiligt?

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Ich habe einige Musikerinnen in meinem Freundeskreis. Bisher sind mir zwar keinerlei solche Geschichten zu Ohren gekommen, aber da das ja nicht zwangsläufig heißen muss, dass es die nicht gegeben hat, werde ich mich bei denen zu dem Thema mal gezielt umhören. Meine ganz persönliche Erfahrung ist, dass das eigentlich immer extrem positiv aufgenommen wird, wenn Mädels Musik machen.

Die Erfahrungen von Stiflers_Mom sind dahingegen natürlich wirklich erschreckend!

Icon1Saft gefällt das
Calaway65
16.05.2021 13:49


PastorOfMuppets schrieb:
Sorry, aber niemand kann ernsthaft behaupten es gebe kein strukturelles Problem und Zugangsvorraussetzungen in die Musikindustrie wären für alle Menschen gleich. Ich weiß wirklich nicht wie man das im Jahr 2021 noch so raushauen kann. Von wegen "es wird halt gebucht was gut ist" oder so.

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Nicht "gut", sondern "gut vermarktbar/zu verkaufen" und das nennt sich einfach gesunder Menschenverstand. Ansonsten müsste man nämlich der Überzeugung sein, dass die gesamte Musikindustrie geschlossen freiwillig auf eine riesengroße Menge Geld verzichtet, um Frauen eins auszuwischen. Um das zu glauben müsste man schon extrem weltfremd sein.


PastorOfMuppets schrieb:
Nur mal ein paar wenige Links aus 2min Google-Recherche.

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Die beide ziemlich nichtssagend sind, da sie einfach nur mit einem großen Haufen Zahlen um sich werfen, die nur das Ergebnis aufzeigen, aber keinerlei Aussagekraft über den Weg dorthin haben. Garniert mit Umfragewerten einer extrem kleinen Anzahl Menschen über deren persönliche Empfindungen.....

Calaway65
16.05.2021 12:11


MinistryOfDeath schrieb:
Auch sind sich hier die meisten einig, dass es sich eher um ein strukturelles Problem handelt.

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Das wurde zumindest schon öfter einfach mal in den Raum gestellt, sonfern ich aber nicht irgendwas übersehen habe, wurde noch kein Beleg oder zumindest mal irgendein Indiz darauf hervorgebracht.

Wie bereits ausgeführt, "die Musikindustrie" pusht/vermarktet was sich gut verkaufen lässt und die Nachfrage nach mehr musizierenden Frauen ist in der Rock/Metal Community riesig. Sofern man also nicht unterstellt, dass "die Musikindustrie" gezielt massiv an der Nachfrage vorbei pusht/vermarktet, wüsste ich jetzt nicht wie man zu dem Schluss kommen kann, dass das "Problem" ein strukturelles sein soll.....

Icon2MisterCracund anderen gefällt das
Calaway65
14.05.2021 20:47


Rhapsode schrieb:
...weil sich Führungskräfte in der Regel nicht durch Geschlechtszugehörigkeit, sondern durch Charaktereigenschaften auszeichnen, die nunmal häufiger bei Männern anzutreffen sind, und das sind nicht gerade überwiegend "gute".

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Das wird jetzt vielleicht ein bisschen OT, aber da sagst du tatsächlich eine sehr wichtige Sache, die glaube ich vielen Leuten überhaupt nicht so bewusst ist. Viele scheinen zu denken, dass die Fähigkeit eine Führungsposition zu übernehmen, allein von der fachlichen Qualifikation abhinge.

Um in eine Führungspositionen kommen zu können muss man aber 1. ein nahezu krankhafter Workaholic und 2. in der Lage sein seine Konkurrenten (und das sind nicht gerade wenige) absolut eiskalt auszuschalten.

Ob das nun positive oder negative Charaktereigenschaften sind sei mal dahingestellt, aber der Anteil aller Menschen, die diese Eigenschaften aufweisen, ist ohnehin schon nicht gerade groß und bei Frauen halt noch kleiner als bei Männern.....

Icon1Luddddi gefällt das
Calaway65
14.05.2021 18:58·  Bearbeitet


Stiflers_Mom schrieb:
2. Ungerechtigkeit / Ungleichheit ist scheiße, ganz gleich ob sie bewusst installiert wurde oder im Laufe der Zeit entstanden ist.

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Ungerechtigkeit auf jeden Fall, mit dem Wort "Ungleichheit" würde ich allerdings aufpassen, weil das schnell den Eindruck erwecken kann, dass man keine Chancengleichheit, sondern eine Ergebnisgleichheit fordert.

Und einen Mangel an Chancengleichheit beim Thema "Frauen in Rock-/Metalbands" sehe ich beim besten Willen nicht. Ich selber arbeite zwar nicht in der Musikindustrie, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass dort, wie in jeder anderen Industrie auch, das gepusht/vermarktet wird, was sich gut verkaufen lässt.

Und hier kommen wir zum springenden Punkt: Es ist weiß Gott nicht so, dass die Rock-/Metal Community musizierende Frauen ablehnen würde, es ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Der Wunsch nach mehr weiblicher Beteiligung in diesen Genres ist so groß, dass Frauen sogar gerne mal in Bezug auf ihre tatsächlichen spielerischen Fähigkeiten eher überbewertet werden (in den Klick-/Abonentenzahlen von Youtube-Musiker/innen lässt sich dieses Phänomen ziemlich gut beobachten).

Ein Punkt den Locust schon angesprochen hatte und der in dieser Art von Debatten eigenlich immer zu kurz kommt: Männer und Frauen unterscheiden sich eben nicht nur dadurch, was man offensichtlich von Außen sehen kann. Sowohl der Hormonhaushalt, wie auch das Gehirn unterscheiden sich von Geburt an ziemlich drastisch, deswegen ist es tatsächlich so, dass bestimmte Verhaltensweisen und Interessen rein biologisch typisch männlich und typisch weiblich sind (Disclaimer: Wie immer reden wir hier natürlich vom Durchschnitt).

Nun ist zwar so, dass das Gehirn extrem wandelbar ist, es ist allerdings auch sowas wie seine eigene Echo Chamber. Sprich: Das Gehirn beeinflusst unser Verhalten und das ausgeübte Verhalten wiederum verfestigt im Gehirn bekannte Verhaltensmuster.

Aus diesem "Teufelskreis" kann man zwar entkommen, das erfordert allerdings eine große Menge an Diziplin und "sich zu etwas zwingen", weil das Gehirn an sich eigentlich gar kein Interesse daran hat vermeidbare Energie aufzuwenden (aus evolutionärer Sicht absolute sinnvoll).

Jeder der schon mal versucht hat eine schlechte Angewohnheit loszuwerden oder sich eine gute Angewohnheit anzueignen, kann das nachvollziehen.

So lange man also nicht damit anfängt Mädchen bereits im Kindesalter zu Rock/Metal zu "drängen", wird man kaum etwas daran ändern können, dass Rock und Metal nun mal männerdominierte Genres sind.....

PS: Habe so lange zum Tippen gebraucht, dass vieles bereits (sinngemäß) gesagt wurde!

Calaway65
04.03.2021 10:09

Wie ich die Leute beneide, die „dank „Corona“ plötzlich mehr Geld haben. Die finanziellen Auswirkungen sind definitiv die, die ich am deutlichsten spüre.....

Ok, ich will gar nicht mal allzu viel darüber meckern; ich bin immerhin in der glücklichen Position keiner von den paar Millionen Menschen zu sein, die seit etwa einem Jahr um ihre Existenz bangen müssen, aber ich müsste halt auch lügen, dass ich das nicht SEHR deutlich merken würde, dass ich in meinem Hauptjob immer wieder in Kurzarbeit muss und meine beiden Nebenjobs nahezu komplett weggefallen sind, während meine Ausgaben praktisch gleich geblieben sind.....

Calaway65
08.02.2021 22:47

Ja, ich hab schon öfter festgestellt, dass ich Rosenrot deutlich weniger mag, als der durchschnittliche Ramms+ein Fan. Bis auf die ersten drei Songs kann ich dem Album wirklich überhaupt nichts abgewinnen.

Naja, warten wir es einfach mal ab.

Calaway65
08.02.2021 21:01


AcidX schrieb:
Die hatten noch vom vorigen Album massig Demos, die sie nun offenbar fertiggemacht und aufgenommen haben.

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Uff, das letzte Mal, dass die Jungs Songs recycled haben, die es nicht auf das vorherige Album geschafft haben, ist "Rosenrot" dabei herausgekommen.

Hoffen wir einfach mal, dass das kommende Album kein ähnlicher Reinfall wird.....

Calaway65
31.01.2021 20:32


DiebelsAlt83 schrieb:
So unrealistisch wie alle immer tun, ist das aber gar nicht.

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Naja, ich frage mich halt schon wie die Umsetzung denn in der Praxis aussehen soll. Der Gedanke, dass man für ein paar Wochen das Land so weit wie möglich runterfährt und sich Corona möglichst totlaufen zu lassen, ist ja durchaus verlockend, aber in meinen Augen auch kaum umsetzbar.

Krankenhäuser, Artzpraxen, Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei..... kann man aus offensichtlichen Gründen nicht dicht machen. Diese Menschen müssen also ganz normal weiter arbeiten. Solange Menschen zur Arbeit kommen können müssen, müssen die Öffis weiterlaufen und brauchen wir auch weiterhin KFZ-Werkstätten und Abschleppdienste. Viele Handwerksbrachen wird man auch offen lassen müssen; man braucht Leute um dringende Reperaturen wie bei Rohrbrüchen oder Gaslecks durchzuführen. Auch brauchen alle Menschen weiterhin etwas zu Essen, also müssen Supermärkte auch weiter offen bleiben.....

Wenn man das einfach mal ein bisschen weiterspinnt, wird man feststellen, dass es gar nicht mehr so viel gibt, was man noch dichtmachen kann. Und bei den Sachen, die noch übrig bleiben stellt sich die berechtigte Frage: Wenn es offenbar jetzt schon nicht klappt, dass Betriebe, die Anspruch darauf hätten, ihre Finanzhilfen auch tatsächlich ausgezahlt bekommen, kann das wirklich besser werden, wenn noch mehr Betriebe vorübergehend schließen müssen?

Nicht, dass es nicht noch einige sinnvolle und - in meinen Augen - auch stellenweise längst überfällige Maßnahmen gäbe, die man noch ergreifen könnte, aber ich sehe nicht, wie das, was man noch realistisch umsetzen könnte, für "Zero Covid" (oder wenigstens nahe dran) reichen sollte.

Calaway65
25.01.2021 03:23·  Bearbeitet

Über Mahomes würde ich mir keine Sorgen machen. Das ist bereits die dritte Saison in Folge in der er wirklich auf absolutem elite Level spielt. Mir fällt jetzt aus dem Stehgreif kein QB ein, der nach mehreren Saisons auf dem Level plötzlich einen massiven Leistungseinbruch erfahren hätte. Irgendwelche richtig massiven Verletzungen jetzt mal Außen vor gelassen.....

Viel interessanter wird die Frage, ob die Chiefs es schaffen die Qualität des restlichen Teams dauerhaft hochzuhalten. Peyton, Rodgers, Roethlisberger, Russ Wilson, Brees..... alles grandios gute QBs die für den Großteil ihrer Karrieren bestenfalls mittelmäßige Teams um sich hatten. Mit entsprechenden Ergebnissen.....

Calaway65
25.01.2021 02:43

Haha, ich hatte den Thread hier schon öfter mal aufploppen sehen, aber ich wäre anhand des Titels NIE auf die Idee gekommen, dass das hier Football-Thread ist. Hab hier gerade mal reingeschaut, weil ich mich gewundert habe, was denn hier um diese Uhrzeit noch reingepostet wird.


Nightmare119 schrieb:
Die Chiefs werden das was die Patriots die letzten 20 Jahre waren.

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Soll mir recht sein. Die Chiefs spielen einen super unterhaltsamen Football und haben keine Unsympathen wie Brady oder Edelman an Board.


Nightmare119 schrieb:
Und das mit so Vollidioten wie Hill

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Hab ich etwas verpasst? Wo ist das Problem mit Hill?

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Calaway65
18.01.2021 22:43


GuitarPunk94 schrieb:


BurnItDown schrieb:
Vor allem die Planung ist sehr unsicher. Eine Band mit Crew reist in der Festivalsaison quer durch Europa. Zu Coronazeiten bedeutet es, dass man von Ort zu Ort reist mit unterschiedlichen Hygienebestimmungen, welche sich auch noch schnell ändern können. Vllt ist die Situation bei RaR gut, aber dann fährt man zu Rock Werchter und muss vorher zweiwochen in Quarantäne. Zudem kann auch ein Mitglieder der Crew an Corona erkranken und wer ersetz diesen? Man muss quasi eine Ersatzcrew in der Hinterhand haben. Ich denke dies macht allein schon aus der Sicht der Bands zu einer unwirtschaftlichen Sache. Wenn dann noch der Veranstallter Abstandsregeln einhalten muss, werden sehr wahrscheinlich zu wenige Besucher erlaubt sein, um ebenfalls wirtschaftlich zu arbeiten. Der Festivalmarkt hatte vor paar Jahren sein Hoch gehabt und war danach übersättigt. Die Marktbereinigung hat schon vor Corona angefangen, aber durch Corona wird diese auf brutalste Weise beschleunigt. Ich denke, dass Festivals wie RaR überleben werden, da diese durch ihren Bekanntheitsgrade einen hohen Markenwert haben, sodass man dort eher bereit ist Geld reinzupumpen.

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auch ohne corona/pandemie, bin mal gespannt wie in zukunft bands aus england in europa touren werden, sind ja nicht mehr in der EU, bräuchten also ein Visum

gab ne petition für die regierung in UK dass bands + crew etc visa-freiheit bekommen oder so ähnlich
wurde aber wohl abgeschmettert, boris meint "die bands können ja ihre konzerte in england spielen, und wenn sie reisen möchten, dann brauchen sie halt ein visum"
der mann hat nicht verstanden wie eine tournee in der musikbranche funktioniert

traurig

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Hm, also vielleicht übersehe ich ja etwas, aber mir ist gerade nicht klar warum das ein Problem sein sollte!?

Alle anderen Bands aus Nicht-EU-Staaten schaffen es doch auch durch die EU zu touren. Und englische Bands haben es vor der Gründung der EU doch auch hingekriegt. Wieso sollte sowas simples wie ein Visum plötzlich ein Problem darstellen?

Calaway65
12.01.2021 23:27

"Friseurhandwerk ist aktuell verboten.
Wieso sollten dann Privatfriseure erlaubt sein?
Das ist Schwarzarbeit und nichts anderes."

Nein, nur Friseur-Betriebe müssen im Moment dicht sein. Wenn ich meinen eigenen Friseur einstelle, so wie ich beispielsweise auch eine Haushälterin einstellen würde, kann ich in keiner Corona-Verordnung etwas finden, was das untersagen würde. Mit Schwarzarbeit hätte das auch denkbar wenig zu tun.

"Mit Neid hat das mal gar nichts zu tun."

Ach nein, womit den sonst?

"Ein Friseur, selbst wenn er vom Verein beschäftigt ist, hat keinerlei Relevanz für den Sport."

Das ist zwar richtig, aber halt auch kein Grund, warum ein Spieler aufs Haarschneidenlassen verzichten sollte, wenn er die Möglichkeit dazu hat.

"Friseurin/Friseur? Oder im engen Umfeld jemanden mit diesem Beruf?"

1. Nein 2. Ja

Inwiefern ist das jetzt relevant?

"Falls nicht bist Du, ohne dich persönlich zu kennen, so leid es mir dann doch irgendwie tut, eine dieser Personen, die ich echt mittlerweile verabscheue."

Ach, dafür also! Na was für ein Glück, dass es mir denkbar egal sein kann, was eine mir völlig fremde Person von mir hält.

"„Typisch deutsch“...mag ich ja besonders gern und zeigt, was du für ein Mensch bist."

Jemand, der kein Problem damit hat Anderen etwas zu gönnen, was ich selbst nicht haben kann? Halte ich eigentlich für etwas Positives, aber das darf zum Glück ja jeder für sich selbst entscheiden.....

Calaway65
12.01.2021 19:18


schrieb:


schrieb:
Grad bisschen Bundesliga geschaut musste feststellen, dass einige Spieler richtig talent zu frisieren haben, wenn man bedenkt dass Friseure schon seit Wochen geschlossen haben.

Zitat anzeigen


Jetzt greift es meine Lieblingszeitung auf

www.bild.de

Ist auch einfach nur total dämlich und unsolidarisch.

Zitat anzeigen


Oh man, also eine noch typische deutschere Neiddebatte kann es echt kaum noch geben.

"Ich kann mir momentan nicht die Haare schneiden lassen, weil Friseur-Salons alle dicht machen müssen, deswegen sollen Leute, die es sich locker leißten können einen Privat-Friseur zu haben, sich auch nicht mehr die Haare schneiden lassen."

Wenn dann in dem Zusammenhang auch noch von "unsolidarisch" gesprochen wird..... Das ist so eine beknackte (Un)Logik, da fällt mir echt überhaupt nichts mehr zu ein.....

Calaway65
07.01.2021 15:46·  Bearbeitet


Locust schrieb:
Das meine ursprüngliche Aussage sich nicht auf die Grippe bezog. Den Verglich hast du gebracht.

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Ich wiederhole mich, aber noch mal: Ich weiß, dass ich der Erste war, der Vergleiche zur Grippe gezogen hat. Ich habe habe auch nie behauptet, dass du damit angefangen hättest, also wozu sollte der Hinweis darauf gut sein?


Locust schrieb:
Ein wesentliche Unterschied zur Grippe ist das es keinerlei Grundimmunität gibt. Daraus kann man schließen dass die Gefahr angesteckt zu werden wesentlich höher ist.

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Richtig, und wie bereits gesagt, ist genau das das Hauptproblem mit Corona.


Locust schrieb:
Das heißt die Serblichkeit ist etwa gleich, dazu habe ich dir eine aktuelle Quelle genannt die das widerlegt.

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Das tut sie eben nicht und habe ich sogar erklärt, warum sie das nicht tut!

Wenn man einfach mal die Anzahl aller Toten, mit der Anzahl aller Genesenen vergleicht, stellt man fest, dass ~ 0,2-0,3% aller Corona-Erkrankten letztendlich auch daran gestorben sind. Das ist im Übrigen auch der Wert mit dem die WHO die Sterblichkeit von Corona beziffert und bewegt sich absolut auf dem Niveau einer Grippe!


Locust schrieb:
Folgeschäden sind da noch garnicht berücksichtigt.

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Richtig, aber auch Folgeschäden sind nichts, was erst mit Corona eingeführt worden ist. Viele Infektionskrankheiten können Folgeschäden nach sich ziehen. Um sagen zu können wie viel besser oder schlechter Corona beim Thema Folgeschäden im Vergleich abschneidet, ist die Datenlage aber im Moment m.W.n. noch viel zu dünn.

Calaway65
07.01.2021 14:42


Locust schrieb:
Den Vergleich mit der Grippe hast du gebracht nicht ich.

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Ich weiß. Was versuchst mir jetzt damit zu sagen?


Locust schrieb:
Covid kann sich besser ausbreiten weil keine Grundimmunität in der Bevölkerung herrsscht das ist ein wesentlicher Unterschied darin.

Zitat anzeigen



Ein wesentlicher Unterschied worin?


Locust schrieb:
Die verzögerten oder keine Symptome sind das Problem dass es viele nicht wissen und weitergeben.

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Richtig.


Locust schrieb:
Mal abgesehen davon, dass reine Vergleiche zu Todesfällen mir zu kurz Gedacht ist

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Deswegen schrieb ich ja auch von Todesfällen UND schweren Verläufen.


Locust schrieb:
hier mal ein aktueller Vergleich dazu:

Zitat anzeigen



In der Studie wurden Patienten miteinander verglichen, die entweder wegen Covid oder einer Grippe klinisch behandelt werden mussten. Das Ergebnis der Studie zeigt also nur, dass, wenn die Symptome erst mal schwer genug sind, dass man deswegen in Krankenhaus muss, es wahrscheinlicher ist, mit Covid zum Intensivpatienten oder Todesfall zu werden, als mit einer Grippe.

Schön zu wissen, widerspricht aber auch nicht dem, was ich gesagt habe.

Calaway65
07.01.2021 13:15·  Bearbeitet


Locust schrieb:
Der Vergleich mit der saisonalen Grippe ist aber kompletter Unsinn und erschreckend, dass man das immer noch zu hören bekommt.
Die Ansteckungsgefahr an sich ist etwa ähnlich ausgeprägt bei Corona und Influenza. Dazu unten ein Artikel.


https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/corona-versus-grippe-was-ist-gefaehrlicher/

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Erschreckend finde ich viel eher wie manche Leute reflexartig in eine Art Schutzhaltung zu verfallen scheinen, sobald im Zusammenhang mit Corona das Wort "Grippe" fällt, ohne überhaupt auf den eigentlichen Inhalt zu hören. Der Pronzentsatz der schweren Verläufe und Todesfälle von Corona liegt nun mal im Bereich einer schwereren Grippe Welle. Das kannst du soviel als "Unsinn" betiteln wie du willst, die Zahlen sprechen eine klare Sprache.

Interessant auch, dass du, um mich zu widerlegen, einen Artikel verlinkst, der genau das bestätigt, was ich gesagt habe. Nämlich, dass sich mit Corona wesentlich mehr Menschen in viel kürzerer Zeit anstecken, als das bei einer Grippe der Fall ist.
Was mich zugegebenermaßen etwas irritiert, ist, dass es in der Einleitung des Artikels zwar heißt, dass Corona und eine Grippe ähnlich ansteckend seien, im weiteren Verlauf des Textes (und auch in der Grafik) dann aber das genaue Gegenteil gesagt wird. Ich würde jetzt mal vermuten, dass das mit begrifflichen Feinheiten zu tun hat, mit denen ich nicht vertraut bin, aber auch das ändert nichts daran, dass der Artikel das gleiche Problem an Corona beschreibt, wie ich es getan habe.

PS: Der Artikel geht zudem noch auf das Problem ein, dass die Symptome bei einer Corona-Infektion stark verzögert auftreten. Das hatte ich zugegebener in meinem letzten Post ausgelassen und ist natürlich ein weiterer "Vorteil" gegenüber der Grippe. Wie viel schlimmer die verzögerten Symptome allein die Corona-Situation allerdings machen würde, wenn Corona einfach nicht so fürchterlich ansteckend wäre, ist dann natürlich noch mal ein andere Frage.....

Icon1masterofdisaster666 gefällt das
Calaway65
07.01.2021 12:02·  Bearbeitet


Locust schrieb:
Warum Corona relativ beherrschbar ist, ist auch weil es nicht so hoch ansteckend ist.

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Ähm, wie bitte? Gerade dass Corona (auch schon vor der UK Mutation) so hochansteckend ist, ist doch das ganze Problem an der Sache!

Der Prozentsatz der schweren Verläufe, wie auch der Todesfälle, ist sehr klein - liegt etwa im Bereich einer etwas schwereren Grippewelle. Wäre Corona auch ähnlich ansteckend, würde kein Hahn danach krähen. Nur weil es eben so hochansteckend ist, brauchen wir überhaupt irgendwelche Maßnahmen, weil bei der ansonsten explosionsartigen Ausbreitung, auch der sehr kleine Prozentsatz zu einer so großen Zahl schwerer Verläufe in so kurzer Zeit führen würde, dass sehr schnell nur noch ein Bruchteil aller Erkrankten eine medizinische Versorgung erhalten könnte.

Klar, die UK Mutation macht die Sache natürlich nicht besser, aber zu behaupten Corona wäre nicht hochansteckend ist absurd; es ist der einzige Grund, warum wir uns überhaupt seit fast einem Jahr Gedanken darüber machen müssen.

Calaway65
06.01.2021 02:39·  Bearbeitet


schrieb:
Logisch wo kein Wirt da keine Übertragung, klingt aber eher nach konstruierter möglichkeit die theoretisch umsetzbar wäre, aber nicht so praktiziert wird. Wibei 500 km ist eh nicht mehr umsetzbar oder kaum.

Denoch bin ich gespannt was das für Leute sind die kontaklos durch die Repuplik reisen und was die da so wichtiges tun?
Ich steh nämlich komplett auf dem Schlauch.


Dein Vorschlag wäre theoretisch aber auch möglich und bringt sicherlich was, denoch weniger effektiv. Beim Landkreis steigt einfach die Hemmschwelle durch das Kennzeichen enorm und man kann weniger leicht untertauchen.

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Nun häng dich mal nicht so sehr an den 500 km auf. Ich denke, es dürfte mehr als offensichtlich sein, dass das eine absichtlich extrem groß gewählte Zahl war, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Aber jeder Mensch, der einem Hobby nachgeht, dass er nicht zu Hause ausüben kann und für das er sich dummerweise mehr als 15 km von seiner Wohnung entfernen muss, wird sich über diese Regelung zurecht bedanken.

Du bist ein leidenschaftlicher Läufer, wohnst aber irgendwo im Zentrum einer Stadt und das nächste Waldstück ist mehr als 15 km von dir entfernt? Tja, du musst jetzt leider die nächsten paar Wochen (mindestens) auf deinem Arsch sitzen bleiben. Dass du beim Laufen im Wald keinen Kontakt zu anderen Menschen hast spielt keine Rolle, du würdest es nämlich zu weit weg von dir zu Hause tun.
Du bist Musiker und dein Proberaum liegt mehr als 15 km von dir entfernt? Auch blöd gelaufen. Dass du allein im Proberaum genauso viel Kontakt zu anderen Menschen hast, wie allein bei dir zu Hause, interessiert keinen, weil es leider zu weit von dir zu Hause weg ist.....

Ich denke es sollte klar sein, worauf ich hinaus will. Dass das wahrscheinlich nicht auf die Mehrheit der Bevölkerung zutrifft, ist mir klar, aber ich denke auch nicht, dass wir hier von einer verschwindend kleinen Minderheit sprechen.

Ähm, ok. Die Hemmschwelle den eigenen Landkreis zu verlassen steigt durch das Kennzeichen vielleicht, aber dir ist schon klar wie groß Landkreise bzw. die Bereiche, die von einem Kennzeichen abgedeckt werden i.d.R. sind? Und wie weit man sich entsprechend von seinem Wohnort entfernen muss, um einen solchen Bereich zu verlassen? Solange man sich innerhalb dieses Bereiches aufhält, verrät das Kennzeichen überhaupt nichts und macht entsprechend auch keinen Unterschied in der Hemmschwelle, egal ob man nun eine pauschale Bewegunsradiusbeschränkung oder ein Kontaktverbot außerhalb eines bestimmten Radius hat.

Und wie groß die Anzahl der Leute ist, die sich, egal bei welcher von beiden Regelungen, noch versuchen werden mit Menschen aus einem anderen Landkreis zu treffen, steht dann noch mal auf einem ganz anderen Blatt.....

Calaway65
05.01.2021 23:52


Locust schrieb:
aber erkläre mir bitte mal wer schuldig und wer unschuldig ist in dieser Pandemie und in wie weit das hier mit dieser Regelung zusammen hängt.

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Wie ich schon sagte: So lange man keinen Kontakte zu anderen Menschen hat, ist es für den Pandemieverlauf völlig irrellevant, ob man das bei sich zu Hause, 5 km entfernt oder 500 km entfernt tut. Diese Leute wären dann die "Unschuldigen", die durch diese Regelung völlig unnötig voll einen vor den Bug geknallt bekämen.

Deswegen halte ich absolut nichts von so einer pauschalen Einschränkung des Bewegungsradius. Es wäre alternativ z.B. sehr einfach zu sagen, dass außerhalb von Radius X um den eigenen Wohnsitz, ein absolutes Kontaktverbot besteht. Hätte in Bezug auf den Pandemieverlauf exakt den gleichen Effekt wie die pauschale Bewegungsradiuseinschränkung, ohne dabei wer weiß wie viele Leute unnötig vor den Kopf zu stoßen.

Calaway65
05.01.2021 22:06


Locust schrieb:


Roggan29 schrieb:
Das Problem an der Bewegungseinschränkung ist wahrscheinlich, dass sich nur die Leute dran halten, die sich jetzt auch schon an die Maßnahmen halten.
Ich bezweifle das dies die Leute sind, die derzeit das Infektionsgeschehen vorantreiben.

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Ich besuche heute Freunde außerhalb des Radius und morgen andere, damit halte ich mich an die Regeln. Wenn das morgen nicht mehr erlaubt ist halte ich mich weiter an die Regeln haben aber 8 Kontakte weniger.

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Das ist an sich ja richtig, das kann man aber genauso gut mit einer entsprechenden Anpassung/Verschärfung der Kontaktbeschränkungen erreichen. Dafür braucht man keine Maßnahme, bei der - jetzt mal überspitzt formuliert - etliche "Unschuldige" in Mitleidenschaft gezogen werden.

Calaway65
05.01.2021 16:14·  Bearbeitet


PastorOfMuppets schrieb:


schrieb:


Nikrox schrieb:
„Mutti“ verliert also die Nerven, weil sie die Maßnahmen die offensichtlich bis jetzt nichts gebracht haben

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Die Anzahl der Neuinfektionen liegt bei knapp einem Drittel von dem wo wir noch vor ein paar Wochen waren. Der R-Faktor liegt deutlich unter 1. Wie kann man da behaupten, dass die Maßnahmen nichts gebracht hätten?

Ja, zum jetzigen Zeitpunkt über weitere Verschärfungen der Maßnahmen zu diskutieren ist in der Tat blinder Aktionismus.

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Ziemlich steile These zum jetzigen Zeitpunkt, wo die Auswirkungen der Feiertage nicht ansatzweise erfasst sind. Aber mit Blick in deine Posting-Historie weiß man bereits woher der Wind weht.

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Keine steile These, das sind nun mal die aktuellen Zahlen. Was ist dein Vorschlag? Weil man die Auswirkungen der Feiertage noch nicht ganz kennt, lieber mal vorsorglich die Maßnahmen verschärfen? Das soll ein sinnvolles Vorgehen sein?

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