50 legendäre Alben der Musikgeschichte

eröffnet von Gerry am 27.02.2004 13:41 Uhr
49 Kommentare - zuletzt von Gerry

Gerry
27.02.2004 13:41

50 meilensteine vorgestellt von musikexpress

meilensteine - das sind wegemarken, orientierungspunkte, mitunter auch wendepunkte.
50 solcher meilensteine in den karrieren erfolgreicher musiker stellen wir ihnen hier vor, erzählen die stories hinter den alben, würdigen die bedeutung der musik und porträtieren die macher. hier finden sie platten, die ihre interpreten berühmt machten, deren kunst auf den punkt brachten und bis heute als höhepunkte ihres schaffens gelten. kurz: musik die bleibt.
vorgestellt von den führenden musikjournalisten der republik.
viel spaß beim hören und lesen wünscht,
die redaktion musikexpress

Gerry
27.02.2004 13:45

bryan adams - 18 til i die - 1996



nach kreativer pause meldet sich der kanadische rocker mit einer superben songsammlung zurück.

seinem giganto-erfolg "waking up the neighbours" von 1991 hatte bryan adams zwei jahre später lediglich ein best-of-album nachgeschoben, es war also allerhöchste zeit für griffigere neue songs - die wollten dem diplomatensohn aus kingston, ontario, diesmal einfach nicht gelingen. den knoten platzen ließ schließlich producer- und songwirter-as mutt lange, der auch schon auf "walking up" regie geführt hatte.
mit ihm als co-autor vermochte adams wieder heftig knallende rocker und süffige balladen zu komponieren, die sogar der bis zu diesem zeitpunkt unerreichten "reckless"-lp von 1984 heftige konkurrenz machen konnten. party rock at its best. und hits wie "the only thing that looks god on me is you", "let's make a night to remember" und dsa wunderschöne "have you ever really loved a woman" aus dem film "don juan de marcos"

Gerry
27.02.2004 13:51

erykah badu - baduizm - 1997



die diva aus dallas setzt auf niveau und intensität - so wird sie zum superstar des nu soul.

tiefgang und anspruch waren begriffe, die in der neuen schule des r'n'b kaum verwendung fanden - bis erykah baedu 1997 auf den plan trat. mit "baduizm" schuf die nu-soul-künstlerin aus dallas eigenhändig einen neuen qualitätsstandard, ohne den dei höchstleistungen der kolleginnen lauryn hill und jill scott ende der 90er jahre nicht denkbar gewesen wäre. badu wurde zu recht mit billie holiday verglichen - ihre würdevolle präsenz und musikalische virtuosität besitzen ausnahmestatus. die spärlichen arrangments ihrer eigenkompositionen erfüllte sie so mit leben, leidenschaft und soul, dass bereits im vorfeld der grammy-verleihung im frühjahr 1998 kaum jemand ernsthafte zweifel hatte, wer die trophäe für das "beste r'n'b-Album" mit nach hause nehmen durfte. ein start nach maß unt der auftakt zu einer der viel versprechensten karrieren der letzten jahre.

Gerry
27.02.2004 13:56

beck - mellow gold - 1994



ein unscheinbarer "loser" aus los angeles entpuppt sich als wohl größtes poptalent der 90er jahre.

die anglo-amerikanische welt nennt so etwas "time lag": zwischen der aufnahme des songs "loser" in der küche des kumpel karl und der veröffentlichung 1994 lagen satte drei jahre. popsongs besitzen oft nicht mehr eine halbwertzeit von drei monaten. becks song hingegen, per multimedialer exegese sofort in den rang einer weltumspannenden slacker-hymne befördert, klang noch drei jahre später, als hätte man ihn aus der zukunft gestohlen.
die popwelt begrüßte also den meister der bricollage: akustikgitarren-blues plus hiphop-beats und ein paar verhuschte vocals machten den "loser" zum gewinner der saison, das dazugehörige album hatte gleich einen haufen weiterer semi-hits im programm, die im vorbeigehen country, sixties-beat und elektronische verfremdungen streiften. sehr lässig, beck hielt übrigens was sein talent versprach, und machte eine bessere platte nach der anderen

Gerry
27.02.2004 14:18

Bee gees – one night only - 1998



Die drei berühmtesten pop-brüder präsentieren live ihre highlights aus ihrer einzigartigen karriere.

Wer über fünf dekaden hinweg der popmusik mit eigenwilligen und stets kontrovers aufgenommen musikalien seinen stempel aufdrückt, muss schon über besondere gaben verfügen. Im falle von barry, robin und maurice gibb, den bee gees, sind dies behaarlichkeit, zusammenhalt, kreativität und ein füllhorn kunterbunter melodien. Ob bombast-beat, gitarrenpop, disco, drama, komödie, zeitgeist oder antiquität – die gebrüder waren allzeit in allen sätteln zuhause. Nur mit den tourneen funktioniert’s jetzt nicht mehr so recht, seitdem senior barry über unpässlichkeiten klagt, doch die gibbs fanden eine lösung. Ab und an präsentieren sie in einer der (show-)metropolen der welt einen langen abend lang den extrakt ihres lebenswerk von ‚60er-dramoletten („words“) über seventies-falsett („tragedy“) bis zu unveröffentlichten („guilty“).
Für jeden dieser raren auftritte gilt: one night only

Gerry
27.02.2004 14:19

Black eyed peas – behind the front - 1998



Erstmals lassen drei kalifornische hiphopper von sich hören – und düpieren die gesamte konkurrenz

Ein debüt mit seltenheitswert: „behind the front“ ist eine der wenigen alternative-hiphop-lps der 90er jahre, die vom ersten bis zum letzten track mit außergewöhnlich hohem niveau aufwarten. Die kalifornier will i am, taboo und apl d ap produzierten für dieses inspierte erstlingswerk mit west coast-typischer gelassenheit songs, die in ihrer cleverness dem philly-sound der roots nicht nachtstehen. Die musikalische flexibilität der drei mitglieder ist groß: die jazzigen underground-beats klingen warm, die organische instrumentierung mit gitarre, cello, trompete und fender rhodes piano verleiht dem sound klangliche tiefe. Much respect für die black eyed peas, die in „joints & jam“ ohne schwierigkeiten „grease“ zu a tribe called quest-samples interpretieren, und dabei noch texte mit hörenswerten inhalten kommunizieren.

Matzee
27.02.2004 15:33

jo, respekt. aber ob die das (rechtlich) so mögen wenn man das *alles* abtippt?

Leuchti
27.02.2004 16:10

bryan adams - 18 til i die...

Ein Meilenstein? Wendepunkt? Na ja, ich weiß nicht. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Gerry
27.02.2004 19:30

hast dir wohl nicht alles durchgelesen?

es wird schon seine gründe haben, warum die redakteure, diese scheibe nehmen....

Leuchti
27.02.2004 21:29

Doch, das habe ich. Ich hätte allerdings nicht unbedingt diese Platte in einer solchen Auflistung erwartet. Aber das ist ja das schöne an solchen Listen: Sie sind so herrlich subejktiv - auch die von Musikjournalisten.

Gerry
01.03.2004 01:08

Mary j.blige - my life - 1995



Opus magnum der us-sängerin, mit dem sie den klassischen soul der 70er jahre aktualisiert.

Soul mit tattoos: mary j.blige begann wie es so viele im kirchenchor. Aus der anonymität des gotteshauses heraus wurde sie zu einer höchst individuellen stimme im chor der „black music“ der neunizger. Mit der erfahrung und den kanten des hiphop als werkzeug renovierte sie den klassischen soul der siebziger und gelangte schließlich zu „my life“, ihrem opus magnum. Unterstützt von sean „puffy“ combs auf dem zenit seines musikalischen schaffens, dem aufmerksamen chucky thompson als produzent und mit anleihen beo roy ayers, al green und curtis mayfield stellt das album treffliche beats als wegmarken auf und verbindet diese mit packenenden arrangments und mary j.bliges glühenden vocals zu einem meilenstein der soul-neunziger, der noch weit in unser jahrtausend hinein leuchten und swingen wird.

Gerry
01.03.2004 01:09

Blink 182 - dude ranch 1997



die drei amerikanischen punkpopper schaffen mit ihrem zweiten album den ersten millionenseller.

hierzulande gelang tom delonge, mark hoppus und travis barker erst mit „all the small things“ aus dem album „enema of the state“ der ganz große durchbruch. In ihrer heimat amerika erledigte dies bereits der vorgänger „dude ranch“. Die cd erschien 1997, und bereits ein gutes jahr später zählten blink 192 zu den angesagtesten bands in den vereinigten staaten.
Zu recht, vereinte der nachfolger des debütwerks „cheshire cat“ doch alle qualitäten des rüden trios: schlagzeug und bass sorgten für ein stabiles fundament, die gitarre und die stimme von tom delonge für den spaß. Und einen echten hit gab’s auf der „dude ranch“ auch zu entdecken. „dammit“ nämlich: die treibende punknummer mit dem unwiderstehlichen refrain garantierte beste laune - nicht nur bei eingefleischten blink-fans

Gerry
01.03.2004 01:14

Bloodhound Gang - Onw Fierce Beer Coaster - 1999



fünf us-punkhopper werden mit garantiert ruppigem, politisch inkorrektem humor zu helden der saison

das zweite album (nach der ep "dingleberry haze" und dem debüt "use your Fingers") der fünf spaßvögel aus der amerikanischen provinz bedeutete den durchbruch für jimmy pop ali, dj q-ball, evil jared, lupus und spanky g. ihre single "fire water burn2 (hier zusätzlich noch in zwei weiteren versionen) mauserte sich zum indie-hit und bescherte dem quintett eine breite fangemeinde. die schätzt seither den kruden humor (wer sonst sampelt allen ernstes "hungry like a wolf" von duran duran?) der chaotischen truppe,, ihre vorliebe für eindeutige zweideutigkeiten und ihre hochtourige mixtur aus punktrock und hiphop. ähnlichkeiten mit der frühphase der beastie boys sind dabei nicht zufällig sondern voll beabsichtigt. und auf der bühne ist die energetische chaoten-combo eh kaum zu schlagen

Gerry
01.03.2004 01:19

the cardigans - gran turismo - 1998



und wieder großer pop aus schweden - nina perssons band bietet easy listening mit tiefgang

gran turismo, das vierte album der cardigans, war das richtige statement zur richtigen zeit. nach ihrem "romeo & julia"-hit "lovefool" und einem kurzen, fröhlichen easy-listening-sommer galt es für die schweden, sich als feste größe über das one-hit-wonder hinaus zu etablieren. gran turismo erfüllte seinen zweck - und mehr als das. das album zeigte nina persson und ihre jungs als clevere popband die nun gerne auch auf mancherlei zierrat verzichtete, um ihre allesamt hitverdächtigen songs in den vordergrund zu stellen. durch ungewohnt druckvolle arrangements entstand ein umso reizvolleres zusammenspiel mit ninas zierlicher stimme und den nach wie vor lieblichen melodien. bei der forschen single "my favourite game" zeigten sich die gardigans sogar im knackigen leder: rock it!

Gerry
01.03.2004 01:23

eagly-eye cherry - desireless - 1998



nenehs kleiner bruder, sohn des großen jazztrompeters don cherry, legt sein erstes album vor

es ist nicht unfair, bei eagly-eye cherry zuerst vom vater zu sprechen. en jener, don cherry mit namen, hielt sich zu lebzeiten meist am anderen ende des musikalischen spektrums auf als sein sohn eagle-eye. die simple übernahme einer tradition durch den sohn fällt somit flach.
wo der vater avantgardistisch in die trompete bläst, zupft der sohn allgemein verständlich die saiten.
pop ist sein metier, und schon auf dem eröffnungstrack seines debüts "desireless" brachte er seine version davon mit lachenenden melodien mitten in die herzen des publikums. mit sommerwolken auf den stimmbändern und dem sicheren händchen für den hit segelt eagle-eye cherry durch eine platte voller liebe und zeigt sich dabei als songwriter, der nie das intelligente arrangement dem mitgröhl-refrain opfert.

Gerry
01.03.2004 01:28

the cranberries - no need to argue - 1994



mit ihrem zweiten album und der single "zombie" etablierten sich die irischen preiselbeeren als hitband

diesmal machten es nicht (nur) die beine von dolores. die stimme der cranberries-sängerin zog mitte der 90er jahre rock- und pop-fans weltweit in den bann. doloroes o'riordan demonstrierte auf no need to argue, dem zweiten album der band aus dem irischen limerick, genau jene gut ausgewogene mixtur aus märchenfeenhafter naivität und forschem girl-appeal, die souverän genug klang, sich über das geheule zu erheben. die hogan-brüder (git & bass) und drummer feargal lawler hatten die sängerin 1990 über eine zeitungsanzeige kennen gelernt. mit ihrem debüt erzielten sie 1993 gleich internationale aufmerksamkeit. das spektrum auf "no need to argue" reichte von kräfitgen rock über hits wie "zombie" und "i can't be with you" bis zur eher zart gestrickten "ode to my family". textlich glaubwürdig und - unverkennbar cranberries

Gerry
01.03.2004 01:33

sheryl crow - tuesday night music club - 1993



die hübsche lady aus l.a. sing "all i wanna do" - und schaffte einen sensationellen karrierestart

zunächst mal lag dieses album monatelang in den läden - beinahe wäre eine der erfolgreichsten karrieren der letzten dekade damit in den startlöchern stecken geblieben.
erst die dritte single des nach einer lockeren jamsession-formation aus los angeles benannten "tuesday night music club", das beschwinge "all i wanna do", zündete. und wie: im sommer '94 gab es weltweit wohl keine radiostation, die das teil nicht im dauereinsatz dudelte. chartsplatzierungen rund um dem globus waren die logische folge. dabei gab's noch reichlich weitere memorable songs, etwa das epische "leaving las vegas", "run baby run" oder den auf dem ehemaligen michael-jackson-manager frank dileo gemünzten "na-na-song", der zynismus und sexismus im musikgeschäft anprangerte. sheryl's lohn für dieses ausnahme-debüt: vier grammies

Gerry
01.03.2004 01:37

the cure - disintegration - 1989



obergruftie robert smith und seine band im höhenflug - ein melancholisches meisterwerk

nach "kiss me, kiss me, dem epischen, epochalem ungetüm von einer doppel-lp, lautete die frage: was macht robert smith jetzt? wie weit kann er noch hinaufsteigen in seinen elfenbeinturm, wie tief die abgründe seiner seele ausloten? "disintegration" ging höher und tiefer. die briten mit dem explodierenden frisuren setzten der melancholie ein bombastisches denkmal, das master smith eine dekade später, wie er in einem interview verlauten ließ, schließlich in die große trilogie seines schaffens aufnahm - neben "pornography" und "bloodflowers". vom verwunschenen funkelnden prolog "plainsong" über "pictures of you" und "prayers for frain" bis hin zum ungeschminkten abgesang "untitled" bereiteten the cue dem weltschmerz ein (be)rauschendes fest - mit dem funky hit "lullaby" als einzigem ironischen augenzwinkern.

Gerry
01.03.2004 01:45

eminem - the slim shady lp - 1999



ein weißer junge aus detroit zeigt den etablierten rappern, was eine harke ist - a star is born

wie sehr man sich auch über die ultra-vulgären, homophoben und gewalt verherrlichenden texte des celveren jungtalents marshall mathers ärgern mag - sein debüt ist ein meisterwerk. mit einem einzigen geniestreich machte dr. dre nicht nur den weißen detroiter vorstadtproleten eminem zum superstar, er sroge auch dafür dass slim shady, die fiktive hauptperson des debüts 1999 in aller munde war. mit diesem kunstgriff gab eminem vor, die verantwortung für seine horrorszenarios an shady abgegeben zu haben, und rappte mit gutem gewissen derart befreit und kunstvoll, dass kritiker und rans der atem stockte und es der gesamten konkurrenz ausnahmesweise mal die sprache verschlug. "the slim shady lp" hält von der ersten bis zur letzten minute, was eine gemeinschaftsproduktion der beiden ausnahme talente dr. dre und eminem verspricht.

Gerry
01.03.2004 01:50

era - era - 1997



eric levis gelingt es, mittelalterliche und neuzeitliche zutaten zu erfolgreichem wohlklang zu verbinden.

in unserer vom verstand geprägten computerepoche beklagen immer mehr menschen das fehlen von spiritualität, mystik und emotionaler erbauung. viele sehnen sich nach einem gefühlsausgleich für ihre kopfbetonten alltagserfahrungen. eric levis' projekt era hat diesen hunger mit sienem cd-debüt erfolgreich gestillt. der französische gitarrist kreierte eine mischung aus zeitgenössischen pop und elementen des mittelalters.
er paart atmosphärisches synthesizer mit gregorianischen chorälen, e-gitarrren mit einer dem lateinischen nachempfunden kunstsprache sowie heutige beat mit einem weiträumigen kathedralen-klang und bring so auf eine moderen weise das geheimnis volle in unsere zeit zurück. wer vom allgegenwärtigem lärm der modernen zivilisation genug hatte, konnte mit "era" die akustische zeit- und urlaubsreise antreten

Gerry
01.03.2004 01:55

melissa etheridge - melissa etheridge - 1988



die amerikanerin beginnt ihre karrier mit einem paukenschlag, den sie bis heute nicht toppen konnte

oft gerät schon das debüt zum überzeugendsten, was eion künster jemals abliefert. auch "melissa etheridge" war so ein befreiungschlag, mit dem sich die aus kansas stammende sängerin erfolgreich zwischen "workin-class-heroes" á la bruce springsteen oder john mellencamp drängelte. ut für ihr lesbisches outing fand sie zwar erst vier jahre später, doch zünftige, halbakustische roots-rocker vom schlage "chrome plated heart" oder "like the way i do2 fanden durch ihr burschikosches outfit auch so den weg zum publikum.
kenner lieben melissa etheridge allerdings wegen ihrer balladen. mit rauchigem timbre und pointiert gezupfter zwölfsaiten-gitarre hauchte etheridge den gänsehaut-songs "preciuos pain" oder "watching you" jede menge leben ein. wenn es das lagerfeuer nicht schon gäbe, müsste man es für derlei träumereien erfinden.

Gerry
01.03.2004 02:04

guns n'roses - use your illusion 1 & 2 - 1991



axl rose mit seiner band auf dem höhepunkt - zwillungsalbum no. 1 bietet hits und hämmer satt,...

die räudigen rocker im größenwahn. zwei alben auf einmal brachte axl rose und die seinen im september 1991 heraus. und "use your illusion 1" war schon aus dem grund unverzichtbar, weil sich hier die knapp neunminütige megaballade "november rain" befand, die ganz persönliche antwort von axl rose auf "stairway to heaven". doch auch den restlichen songs konnte der zahn der zeit nichts anhaben. "right next door to hell" und "double talkin" jive" zum beispiel rockten wie die hölle, "don't cry" war zum weinen schön, und paul mccartneys "live and let die" bekam durch die charakterischte stimme von rose einen fies grinsenden zug, den sir päule wohl mit befremden zur kenntnis nahm, den millionen gunners-fans indes liebten. das bis dahin beste guns n'roses-album - dabei ist dieses nur die eine hälfte...



... und zwillingsalbum no. 2 steht dem in nichts nach - slash, axl und der rest werden unsterblich

... und die zweite fiel kein bisschen schwächer aus, die leckerbissen waren gerecht verteilt. während der erste teil des "use your illusion"-pakets unter anderem "november rain" und "live and let die" enthielt, wartet part two mit "you could be mine" und "knockin' on heaven's door" auf. nebem dem adrenalin getränkten kracher aus "terminator 2"-soundtrack und der imposanten cover-version des dylan-klassikers waren es songs wie "civil war", "yesterdays" und "pretty tied up", die dem album den status eines klassikers verpassten.
axl rose kämpft mit dämonen , slash sorgt für unwiderstehliche riffs, und der rest der mannschaft donnert wie ein außer kontrolle geratender güterzug durch die landschaft.
dieses doppelback sicherte sich der band aus los angeles ihrem wohlverdienten platz im rock-pantheon!!!

Henner
01.03.2004 09:54

nach was geht das hier ?
nach verkaufszahlen oder wie die alben bei den unterschiedlichen musikzeitschriften, -redakteuren usw. abgeschnitten haben oder wie ?
wie war das - musikexpress ? ... wie wird das da gewertet ?

also ... ich hab zwar eigentlich kaum, wenn überhaupt, eins von den bisher aufgelisteten alben gehört, aber ich mag und brauch die gar nich erst hören um zu wissen, dass da nix wirklich legendäres dran ist ...

naja, ist ja irgendwo geschmackssache, aber gleich ein album von blink oder der bloodhound gang als ein legendäres album der musikgeschichte hinzustellen find ich doch etwas übertrieben ...

klär mich ma einer genau auf ...

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