30.11.2014 02:35
Zurück aus Köln dank gewonnenener Karten. Wie bereits gesagt war die Essigfabrik ausverkauft, sprich völlig überflüllt und viel zu warm. Irgendwie kommt es mir in anderen ausverkauften Hallen nicht so voll vor.
Bands:
Capsize - Recht melodischer Hardcore. War okay, aber mehr auch nicht. Ging auch nicht lange. Wollen wohl so klingen wie More Than Life, aber es klappt noch nicht so ganz.
No Bragging Rights - (Post-) Hardcore mit überwiegend cleanem Gesang. War gar nicht meine Baustelle. Fand es nach ner Zeit auch eher nervig. Zum Abschluss gabs aber ein nettes Ignite Cover. Wurden generell aber schon gut gefeiert.
More Than a Thousand - Ich wusste gar nicht, dass der AILD Sänger ausm Knast ist und ne neue Band hat? Naja. Eine Band, die zu einem Dubstep Intro die Bühne betritt und das erste was man sieht ist das Shirt des Sängers mit der Aufschrift "Trust No Bitch". Die haben quasi innerhalb von 2 Sekunden die Sympathieskala gesprengt. Die Mucke war auch gar nicht mal so gut. Ziemlich viele Bassdrops zu viel cleanem Gesang. Schlechteste Band des Abends, aber die STimmugn stieg weiter.
Obey the Brave - Hier hat man gemerkt, für wen die Leute da waren. Masive Stage Dives. Ansonsten nur Gedrücke, weil es viel zu voll war. Ich fand Despised Icon richtig klasse, aber diese Band gibt mir irgendwie nichts. Etwas prollig, ein paar ganz nette Parts, aber im Prinzip viel zu viele Bassdrops.
Comeback Kid - Hätte gedacht, dass die heute völlig untergehen. War aber im Prinzip eine solide Show. Einiges vom neuen Album, was mir aber zum Teil nicht so gut gefallen hat. Leider auch kein "False Idols Fall". Der Stimme des Sängers hat man auch angemerkt, dass es der letzte Tourtermin war. Insgesamt gut, aber kein Vergleich zur Show letztes Jahr im Underground.
Stick to Your Guns - Heimlicher Headliner der Tour. Unglaublich viel Bewegung auf und vor der Bühne. Das muss man wohl anerkennen, auch wenn ich nie verstehen werde, was an der Band so geil ist. Bin nie mit denen warmgeworden. Allerdings sollte sich der Sänger so schleimische Aussagen sparen, dass er die ganze Tour auf das Konzert in Köln gewartet hat. Das glauben doch wirklich nur 10 von 1000 Anwesenden.
Terror - Haben wohl vor der kleinsten Zusschauermenge gespielt, da nahc Styg ne Menge Leute gegangen sind. Die Show war so wie immer. Scott Vogel möchte Stage Dives sehen und erwähnt dies ca. 250x. Die Setlist war auf jeden Fall schon mal cooler aber insgesamt wars vollkommen in Ordnung. Hat wie immer Spaß gemacht.
Ich bin allerdings weiterhin kein Fan von dem Konzept der Tour. Die Bands werden eigentlich nur durchgeprügelt. Alles muss schnell gehen. Dazu is der Preis mittlerweile viel zu teuer. Für lau wars okay, aber für die 25-30 Euro hätte ich mich geärgert.