Rock N Heim Festival 2013

Sausaugeiles Festival. Sehr sehr positiv überrascht! Genaueres Fazit folgt, bin nach 4h Fahren müde

N I N E I N C H N A I L S

Wir sind direkt nach NIN ab auf die Bahn. Dauert noch bis ich endlich ins Bett komme. Nen Bericht schreib ich mal, wenn ich wieder bei Kräften bin.

alter war das eine bombe zum schluss. absolut genial. schade das so viele nix damit anfangen konnten. mehr morgen..bin platt

SEEEEED!

Schöner Abschluss mit Seeed! Jetzt zuhause, morgen dann ein ausführlicherer Bericht.

Endlich zu Hause. Ab geht's pennen!

Dann mal mein Fazit:
Alles in allem sehr positiv überrascht.

Positiv:
- alles sehr verteilt und nicht überfüllt, man konnte sich immer bequem setzen und entspannt zuschauen
- daheim pennen können
- Sound war meist sehr gut
- 3x direkt vor dem Motodrom parken können (k.a warum) - saugut
- DEFTONES - 60min. Gänsehaut. Bei Digital Bath war dann alles aus. Hatte schon schlimmes befürchtet aber sie hatten zumindest ein Publikum das halbwegs mitgemacht hat. Ich liebe diese Band einfach. Alleine dafür hätte es sich gelohnt
- NIN gestern Abend. Das war gigantisch. Der Sound war unglaublich gut und die Lichtshow hat dir dann So. Abend noch das letzte bißchen Hirn zermatscht.
Leider wurde es von Song zu Song leerer und es war wohl einfach der falsche Slot.
Aber sicher eines der Konzerte das mir noch lange, lange in Erinnerung bleiben wird.
- viele nette Leute getroffen und eigentlich jeden Tag richtig dicke Spaß gehabt
- Heaven Shall Burn


Negativ:
- der Ring hat für mich einfach kein Flair und irgendwie zu steril (ist aber nur meine Meinung)
- hatte manchmal eher den Eindruck ich sei auf einer Kirmes
- Preise im allgemeinen werden langsam grenzwertig
- viele Spacken / aber wohl ein allgemeines Problem auf Festivals
- es wirkte auf mich alles Irgendwie lieblos und ohne "Seele"
- die Selbstbeweihräucherung von mlk geht mir langsam so richtig auf den Sack
- zu wenig Dixies
- weiter Weg zur zweiten Bühne

Denke wenn das Line Up & Preis nä. Jahr stimmen dann bin ich wieder dabei.

Ich fand, dass das RnH eine runde Sache war.

Die Dimensionen waren dem Besucheraufkommen angemessen und man konnte sich (meistens) frei bewegen.
Das Publikum war auch wieder eher das typische Festivalpublikum, wie ich es von früher kenne. Die "Partyfestivalgänger", waren zwar auch vertreten, aber in deutlich kleinerem Ausmaß als es bei RaR der Fall ist.

Das Lineup war ein guter Mix aus Festivaldauerbrennern wie Kraftklub, Volbeat oder Enter Shikari und "exklusiveren" Bands wie die Deftones oder NIN.
Leider werden die Letztgenannten aber von vielen Besuchern nicht mehr honoriert wird (Siehe dazu auch den Beitrag von Chainz im Rock im Pott-Fred). Ich kann mir das eigentlich nur darüber erklären, dass diese Bands von vielen Besuchern nicht mehr gekannt werden und ihnen der Stellenwert der Band nicht bekannt ist. (v.a. Deftones). Und so haben sie bei den Besuchern einen schweren Stand. Ähnliches habe ich auch schon bei Social Distortion-Auftritten gedacht, bei denen Mike sich vorne abmüht, aber vom Publikum nichts zurück kommt.
NIN hatte da den Vorteil, als letztes zu spielen und so waren nur noch die vor der Bühne, die sie auch wirklich sehen wollten.

SOAD haben einen wirklich bombastischen Auftritt hingelegt und Casper wurde auch gut abgefeiert. Wieso man aber DÄ vor Volbeat spielen lässt ist mir ein Rätsel. Sicher, hat Volbeat inzwischen eine beachtliche Fanbase. Dennoch denke ich nicht, dass sie bereits den Status eines Headliners verdient haben. Als Co-Head vor den Ärzten hätten sie die Stimmung nochmal richtig aufheizen können.
Generell war bei der Mischung aber eigentlich für jeden etwas dabei! Die Metalfraktion wurde mit HSB oder SOAD versorgt und wer nochmal zu Elektrobeats feiern wollte, der konnte auf der Revolution Stage (die Namen der Bühnen fand ich total bescheuert) dancen.

Das RnH wurde als "das Festival der kurzen Wege" angepriesen. Das gilt aber scheinbar nur, wenn man VIP oder Preferred Camping gekauft hat. Wer, wie ich, auf dem Caravanplatz oder auf F war, durfte eine dreiviertelstunde durch den Wald marschieren. Am Freitag war dieser Waldweg auch noch mehr als spärlich beleuchtet. Wenn ich ein Mädel gewesen wäre, ich hätte dort nicht Nachts um drei alleine heim laufen wollen.
Bei RaR zelte ich immer auf A5, was inzwischen ja auch etwas weiter vom Eingang entfernt ist und bin daher gewohnt, dass ich ein Stück laufen muss, aber RnH hat da doch nochmal den Vogel abgeschossen!

Die Ausstattung mit Toiletten, war wie am Ring auch schlicht nicht ausreichend. Am Caravanplatz gab es lediglich zwei Dixifarmen, das ist m.E. einfach zu wenig. Außerdem fand ich es frech 2,50 Euro für die Duschen zu verlangen und dann nur eiskaltes Wasser dafür zu bekommen.

Alles in allem, aber dennoch ein gutes Festival, das man nochmals besuchen könnte

Ich bin auch wieder unter den Lebenden, es war ein Festival der Extreme, sowohl positiv als auch negativ. Das Gelände kam mir riesig vor, man hatte immer Platz, aber es wirkt schon ziemlich steril. Der Sound war der Wahnsinn, aber von der Lautstärke her schon grenzwertig.
Die Wege waren für Normalcamper unglaublich weit, ich hab am Wochenende locker 30 km abgerissen Die Stimmung auf dem Campingplatz fand ich angenehm und weniger agressiv als beim Ring oder Hurricane und es wurde gar nichts geklaut. Nur der Sec mit der Lebensmittelschwangerschaft am Eingang von F ging gar nicht. Der Staub hat mich ziemlich genervt, auf F hätte man Beachvolleyball spielen können. Ich will nicht wissen wie es auf dem Platz aussieht, wenn es mal richtig regnet.

Die Auftritte fand ich durchweg stark, nur Kraftklub am Sonntag Abend war überflüssig. Herausragend waren Franz Ferdinand und Nine Inch Nails und ein Sonderpunkt geht an Susanne Blech. Auf der unfassbar großen Bühne vor ein paar Leuten so eine Stimmung zu machen war schon geil!

Ich finde die Organisation rund um die Zeltplätze darf (muss!) nochmal überarbeitet werden. Ansonsten eigentlich sehr gelungen.

Positiv:
- egal wo man stand, man hatte immer eine 1A Sicht auf die Stages
- die Zusammenstellung des Spielplans hätte m.E. kaum besser sein können (nur NIN vll auf dem falschen Slot)
- der Sound war bei allen Bands, die ich gesehen habe super. Keine Ahnung wieso man das bei Rock am Ring regelmäßig nicht hinbekommt...
- Heaven Shall Burn, riesen Auftritt und die crowd mitgezogen
- Zebrahead, für mich als Einstieg zu Festivalbeginn der burner!
- Sub Focus, fand ich vorher schon richtig gut aber der Auftritt hat das nochmals getoppt! Prima Abwechslung zwischen Deftones und System

Negativ:
- Doch sehr weite Fußwege zu den Stages, vor allem von Campingplatz F und ausgerechnet dort nichtmal einen Shuttle Service.
- Unfassbar unfreundliche und inkompetente Ordnungskräfte! Unter Anderem Leute vom Festival verweisen wollen, die sich nachweislich nichts zu Schulden haben kommen lassen (sondern Andere). Ging garnicht!
- zu wenige Dixis und andere Sanitärmöglichkeiten
- Defekte Thermostate an den Duschen (nurnoch heißes Wasser)
- allgemein zu hohe Preise

Im Großen und ganzen ein gelungener Festivaleinstand. Allerdings zieht es mich im nächsten Jahr wohl doch eher wieder zu Rock am Ring, sollte man dort nicht grad das LineUp verbocken. Finde dort einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis besser als bei R'n'H (1-2 Tage länger zelten + eine Stage mehr)

nen ausführliuchen bericht verfasse ich frühestens morgen wenn ich nochmal auf der arbeit bin

nur soviel: super geiles festival - das beste in 2013, alle bands waren hammer, perverser sound, electro ist geil, wenig zu kritisieren und gruss an alle pappnasen ohne die pappnasen [addsig]

So, mein Senf auch noch auf die Wurst:

Wir sind Donnerstag um 15:30 angekommen. Campingplatz F war dort, wo wir waren, ziemlich entspannt und dennoch stimmungsvoll, genau die richtige Balance zwischen "Assi" und "Langweilig". An den Sand hat man sich relativ schnell gewöhnt, später saug ich nochmal mein Zelt aus und dann hat sich's.

Ich weiß nicht wieso, jedenfalls fand ich die Dixis auf dem Campingplatz richtig eklig. Nicht, dass sie sonst besonders appetitlich sind, aber mMn wurden die viel zu selten geleert/gereinigt/ausgetauscht, was auch immer.

Der Weg zum Gelände.. ok. Ich hab kein Problem mit dem Laufen. Wenn man nicht gerade zu Stoßzeiten wie nach System z.B. gelaufen ist, ist man auch super und bequem hingekommen.

Zu den Bands:

Highlights:
- Tenacious D (beim 3. Mal einfach trotz ähnlicher Setlist immer noch derart genial... )
- SOAD (nachdem wir '11 früher abreisen mussten endlich live gesehen; was für eine Party! Im "A-Bereich" kam kein einziger vernünftiger Kreis zustande, weil einfach ständig durchgetanzt wurde )
- Biffy Clyro ( Gänsehaut pur :knie

Seeed, Nine Inch Nails und Awolnation waren auch super!

Die Ärzte waren so ein bisschen mein Minuspunkt. Ich fand den Auftritt jetzt nicht besonders schlecht, aber ich habe mir mehr erhofft.
Heaven Shall Burn fand ich beim Rocco um Längen besser, Kraftklub hat einfach nur Spaß gemacht und Enter Shikari fand ich auch ziemlich gut.

Dass die den Boden vor der Hauptbühne nicht einfach morgens vor den Konzerten ordentlich wässern können, dann stampft sich das schön ein und staubt nicht. Sah von hinten bestimmt einige Male toll aus, wenn sich der Staub mit den Lichteffekten vermischt hat; vorne (gerade bei System) war es mehr als unangenehm. Hauptsache die Leute rennen danach zum Bierstand..

Unser kleines Ringrockertreffen fand ich auch sehr entspannt; ein Weg, Volbeat zu umgehen
Übrigens nochmal entschuldigung, dass ich plötzlich weg war, aber ein Freund wollte unbedingt seinen Pulli holen und nicht alleine besagte Wegstrecke zu F pilgern.


Insgesamt zeigt der Daumen nach oben, wenn der Preis stimmt, bin ich nächstes Jahr gerne noch einmal dabei.

Manche Leute sollten einfach mal ihre tauglichkeit für Witterungsabhängige Outdoorveranstaltungen hinterfragen
Ich mein der geneigte Festivalgänger weiß doch was einen erwartet!?

Im großen ganzen war es ein schönes Festivals mit vielen guten und einigen negativen Punkten.
Nichts was MLK nicht fürs nächste mal besser machen könnte und nichts worauf man als Besucher sich das nächste mal einstellen kann.

Über Kosten bei Shuttlebusen kann man sich jetzt streiten.
Vielleicht sollte MLK die Kosten für diesen einfach in die Ticketpreise mit aufnehmen.
Wobei warte, dann wird sich wieder über zu Hohe Ticketpreise beschwert.
Auch nicht gut.

Wir reden hier wie oben schon erwähnt von Dienstleistungen, irgendwoher muss das Geld für diese eben kommen.
Wenn du essen gehst zahlst du ja auch nicht nur den Preis für das was auf dem Teller liegt.