KleineJule schrieb:
oder die klassischen studenten schreiben in der zeit 1-3 hausarbeiten
Und die dualen Studenten müssen nix schreiben?
KleineJule schrieb:
oder die klassischen studenten schreiben in der zeit 1-3 hausarbeiten
Das hat sie doch gar nicht behauptet.
Es ging um die vorher eingeworfene Aussage:
Die klassischen Studenten haben im Sommer einfach mal 3 Monate frei
Furb666 schrieb:
Das hat sie doch gar nicht behauptet.
Es ging um die vorher eingeworfene Aussage:
Die klassischen Studenten haben im Sommer einfach mal 3 Monate frei
ich schreib in den "Semesterferien" die Klausuren, insofern hab ich faktisch 3-6 Wochen Ferien im Jahr
Stebbard schrieb:
Die klassischen Studenten haben im Sommer einfach mal 3 Monate frei
Stebbard schrieb:
Die klassischen Studenten haben im Sommer einfach mal 3 Monate frei
Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass viele Studierende auch an herkömmlichen Universitäten in relativ normalen Studiengängen gezwungen werden, zahlreiche Praktika abzuleisten.
Bei mir wäre das:
8 wochen (also einmal Semesterferien) -> Betriebspraktikum (irgendwo, nur nicht im Bildungssystem) - sinn fraglich.
4 wochen -> Orientierungspraktikum
200+ Stunden (also rund 20 Wochen bei 10h pro Woche) -> pädagogisch didaktisches Praktikum
100 (also rund 10 Wochen) -> fachdidaktisches Praktikum
Ich komme also auf fast ein ganzes Jahr nur an Praktikumszeit. Macht natürlich Sinn, will nicht erst im Referendariat auf Schüler treffen - aber widerspricht schon deutlich dem Vorurteil des ewig-faulen Lehramtsstudenten.
Auch wenn ich mich natürlich ebenfalls nicht beschweren will.
Zum Glück will niemand in Berlin studieren... dadurch ist es total einfach gerade ein Zimmer zu finden [ironie aus][addsig]
So, morgen geht es dann endlich los. Nach (viel zu) viel Freizeit in den letzten Wochen/Monaten fangen dann morgen endlich die Vorlesungen bei mir an!
Da das jetzt mein Wunsch-Studiengang an meiner Wunsch-Uni ist, ist die Vorfreude und Motivation bei mir doch ziemlich groß. Deshalb gehe ich auch stark davon aus, dass das dieses Mal um einiges besser laufen wird als letztes Jahr.
[addsig]
Morgen endlich Sommersemester vorbei! Ferien!
Ach, mist...
Letzte Woche Vorlesungszeiten fürs Wintersemester 14/15 bekommen- 4 Wochen Vorlesung, 3 frei 4 Vorlesung 4 frei und 3 Vorlesung. Klingt schonmal Arbeitnehmerfreundlich
Wenn im Schnitt 74,5 Studenten auf 30 Seminarplätze kommen, läuft da was mächtig falsch...und das leider bereits seit 4 Semestern...
Vorlesungen ohne jegliche Folien sind so toll
... bei den meisten Folien der Professoren ist das doch ein Segen! Ich zog eine ordentliche verbale Vorlesung mit Nutzung der Tafel definitiv vor.
(ich hab aber auch immer ein ganz gutes Gefühl dafür, was wichtig ist und was nicht, weshalb ich mich beim mitschreiben stets auf die wichtigen reduzieren konnte)
mitschreiben und gleichzeitig zuhoeren ist halt mal so gar nicht meine Staerke. Kann man nur hoffen, dass die Literatur, die der Prof angegeben hat, was taugt
Klar, dann sind Unterrichtsformen wie Vorlesungen ohne Folien natürlich ungünstig.
Bei den VWL-Vorlesungen, die ich gehört habe, undenkbar. Die Profs hangeln sich von Anekdote zu Anekdote (teilweise auch zwischendrin noch 50 Folien mit Zeitungsartikeln, Statistiken, Bilder) und müssen nach 20 Minuten erstmal selbst wieder nachschauen wo man eigentlich ist. Von daher ist es schön, dass man die Folien hat, die man zuhause nochmal durchgehen kann, um sich die relevanten Inhalte rauszuziehen.
Ich hab auch schon einige gute Vorlesungen ohne foliengestütze Präsentation gehört (vor allem Mathe-, Chemie- und Begleitkurse), aber an sich finde ich persönlich Folien einfach schöner.
Das einzige, was mich manchmal stört, ist, dass die "Regel" nur so und soviel auf eine einzelne Folie zu schreiben, wohl ziemlich neu sein muss. Denn anscheinend hat noch nie ein Prof von ihr gehört. Schon öfters gesehen, dass einfach ganze Texte da draufgezogen wurden - kein guter Stil.
also der labert halt nur und man hat absolut keine anhaltspunkte, weil er auch nichts anschreibt... das ist dann echt richtig übel... und ich bin gut im mitschreiben und zuhören... aber so ganz ohne irgendeine ergänzung zum vortrag ist total fürn arsch... bis jetzt zumindest
meine besten Vorlesungen waren allesamt ohne Powerpoint, und wenn dann nur als Medium für vereinzelte Grafiken und Darstellungen. Der Dozent stand vorne, debattierte mit uns und schrieb wichtige Punkte an die Tafel.
Die Folien stehen imho viel zu sehr im Zentrum der Vorträge, an denen sich der Dozent entlanghangelt. Das darf eigentlich nicht sein.
Die Profs hangeln sich von Anekdote zu Anekdote
Fragestunde:
Ich möchte ein Praktikum machen, am liebsten ein halbes Jahr lang.
In welchem Semester macht man das üblicherweise, um danach normal weiterstudieren zu können? Im sechsten, wo man eh nur noch die Bachelorarbeit schreibt, was man dann ins siebte Semester schieben kann?
Ist es schlauer, ein Praxissemester über die Uni zu machen oder ein Urlaubssemester zu beantragen?
Danke im vorraus
Stebbard schrieb:
(Erfahrung basiert natürlich auf Geistes- und Sozialwissenschaften)
IndieCaro schrieb:
Fragestunde:
Ich möchte ein Praktikum machen, am liebsten ein halbes Jahr lang.
In welchem Semester macht man das üblicherweise, um danach normal weiterstudieren zu können? Im sechsten, wo man eh nur noch die Bachelorarbeit schreibt, was man dann ins siebte Semester schieben kann?
Ist es schlauer, ein Praxissemester über die Uni zu machen oder ein Urlaubssemester zu beantragen?
Danke im vorraus
Stebbard schrieb:
Die Profs hangeln sich von Anekdote zu Anekdote
Stebbard schrieb:
Der Dozent stand vorne, debattierte mit uns und schrieb wichtige Punkte an die Tafel.
Sehe ich gar nicht mal so zwangsläufig - das ist viel eher eine Frage der Motivation und Fähigkeit des Dozenten. Es gibt Leute, die können auch mit mehreren hundert Leuten spannende und aktive Vorlesungen gestalten - andere sind hingegen mit 30 Leuten bei sowas schon überfordert. Leider belohnt der gegenwärtige Mainstream hinsichtlich des Hochschulverständnisses ja im immer geringeren Maße die Lehrfähigkeit von Dozenten.
Klar kann man via PP schnell viele Informationen liefern, das kann aber eine OHP-Folie ebenso. Die Frage ist zudem, ob die Studierenden überhaupt in der Lage sind, diese Fülle an Informationen wahrzunehmen. Von daher ist es am Ende auch keine Frage der Fächer, sondern eine der Ausgestaltung und Kreativität des Dozenten. Das Problem bei Powerpoint ist da leider, dass dies Medium viel zu sehr im Vordergrund steht und der Dozent sich selber dessen Moderator degradiert.
Wir haben in den SoWi ja auch verschiedene Quanti-Vorlesungen, welche thematisch sehr nah ah Ökonomie und Mathematik anzusiedeln sind, von daher kennen wir das durchaus auch.
Aber mal was anderes. Habe mich heute mal aktiv mit verschiedenen (hier: die großen zwölf) Stipendiengebern für Promotionsstipendien befasst. Bin am Ende bei den (zu erwartenden) Institutionen der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung sowie (trotz des Namens) der Studienstiftung des Deutschen Volkes verblieben.
Gibt es hier zufällig irgendwelche, die (eigene) Erfahrungen damit haben machen können? - also auch im Rahmen von genereller Studienstipendien.
nur weil man mit PP arbeitet, heißt das nicht, dass man keine intressante vorlesung gestalten kann ist ja auch von vorteil, wenn man paar beispiele zeigen will, tabellen oder statistiken ne rolle spielen... das kann man ja nicht alles anschreiben und bilder sind halt auch ab und an mal was tolles klar geht auch mit OHP, geht aber eben genauso mit PP... dazu kann man da halt auch einiges miteinander verbinden... ne kurz-gliederung mit den wichtigsten punkten zum beispiel
ich persönlich finds halt echt anstrengend ner diskussion oder nem vortrag zu folgen, wenn ich keinerlei gliederung habe... das ist das erste was man bei den methoden lernt... wenn man ein referat hält, gibts dazu ein thesenpapier oder handout, damit die hörer dem referat besser folgen können... wenn das für ein 20 minuten referat gilt, dann sollte das in ner 90 minütigen vorlesung ja auch selbstverständlich sein
Ich lehne es ja nicht kategorisch ab, wie ich oben geschrieben hab. Aber in 90% der Fälle sieht es dann so aus, dass die Folien runtermoderiert werden. Und das verfehlt (imho) die Stärke und die Daseinsberechtigung einer Vorlesung.
Aber warum du nun von der Abwesenheit einer Präsentation gleich darauf schließt, dass ein Vortrag nicht gegliedert sein soll bzw. keine Handouts enthält, das erschließt sich mir an dieser Stelle nicht wirklich. Zumal ein Thesenpapier in einem Vortrag auch nicht der Orientierung innerhalb des Vortrages dient, sondern der weiteren Arbeit in der Diskussion.
Ich beobachte, da ich in Zukunft ggf. auch mit Lehraufträgen beauftragt werde, seit einigen Semester bewusst, wie Dozenten lehren - da tun sich teilweise wirklich Abgründe auf; ein Eindruck der im übrigen auch von vielen Studierenden bzw. Doktoranden geteilt wird. Von daher bin ich ja auch bewusst nach Nordamerika mit dem Ziel gegangen, mir dort die Lehrstrukturen und -methoden anzuschauen. Ich habe dort übrigens kaum eine Präsentation gesehen.
[...] anstrengend [...]