19.10.2006 08:56
jedes jahr aufs neue spielt auch die nationale creme de la creme am ring. warum mal was neues?
die meisten kennen Clueso wohl vom Bundes-Vision Songcontest 2005...
Biographie
Clueso - so benannt nach Inspektor Clouseau aus Blake Edwards' Film Der Rosarote Panther - macht seit 1995 Musik, zunächst mit dem EFP 96 (Erfurt Projekt 1996), aus denen dann später die Wostok MCs wurden. Zu den Wostok MCs gehörten neben Clueso auch DJ Malik und Steer M, die auch heute noch oft mit Clueso auftreten. Durch zahlreiche Jams im Jenaer Kassablanca und in anderen Städten Deutschlands konnte er seine Fähigkeiten als Rapper und Entertainer trainieren.
Nach Abbruch seiner Frisör-Lehre 1998 lernt er seinen späteren Manager Andreas Welskop kennen. Die erste selbst hergestellte Vinyl-Veröffentlichung Clüsolo (damals noch als Clüso) erschien über einen Verlagsvertrag bei BMG Ufa. 1999 zog er mit Welskop nach Köln in die 10vor10-Studios und ein Jahr später bekam er einen Plattenvertrag bei Four Music. Bei diesem Label erschien dann 2001 Text und Ton. Mit seiner Live-Band Curfew spielte Clueso u.a. beim MTV HipHop Open in Stuttgart und beim Beats for Life in Köln.
2002 zog Clueso zurück nach Erfurt und nahm im neu gegründeten Zughafen, angesiedelt in einem Gebäude des Erfurter Güterbahnhofs, als Frontmann des Rowdy Clubs (mittlerweile Rythm Club) das Rowdy-Club-Tape 2002 auf. Ein weiteres Jahr später begann die Produktion des zweiten Albums Gute Musik, welches er 2004 fertigstellte. Es featured unter anderem Blumentopf, Steer M, Tilmann Jarmer, Delhia, Tim Neuhaus und die Erfurter Blues-Legende Jürgen Kerth. Im Gegensatz zum sehr rap-lastigen Vorgänger enthält es deutlich mehr Gesangsnummern, auf englische Gastbeiträge wurde verzichtet. Dabei werden neben den typischen Hip-Hop-Themen unter anderem auch die angenehmen und unangenehmen Folgen des Kiffens thematisiert (z.B. Vergessen ist so leicht). Wie schon das Vorgänger-Album enthält auch Gute Musik einige interessante Skits.
Unter dem Umzug nach Erfurt litt die Zusammenarbeit mit seiner Band Curfew, weshalb er mehrere Thüringer Musiker um sich vereinte (hauptsächlich der Weimarer Band StoryPlay), mit denen er als Clueso und Band live unterwegs ist.
Am 30. Januar 2005 erschien die Single Kein Bock zu geh'n [1]. Mit diesem Lied vertrat er auch Thüringen beim Bundesvision Song Contest am 12. Februar 2005, wo er den siebten Platz erreichte.
Clueso war 2005 Partner von Start Ab, dem "größten nicht-kommerziellen Remix-Contest Europas" [2]. Vom 3. Juni bis 5. Juni hatten die Teilnehmer des Wettbewerbs Zeit, aus den Aufnahmen für seine am 6. Juni erschienene Single Pizzaschachteln einen neuen Titel zu produzieren.
Am 19. Mai 2006 erschien sein drittes Album Weit weg, auf dem auch der Song Chicago zu finden ist.
wikipedia.de
Media-Stuff
Clueso - Kein Bock zu gehn
Clueso - Out Of Space
Surf-Tipps
offizielle Homepage
Clueso bei laut.de