Loco Dice ist ein Electronic Künstler aus Düsseldorf (DE) der 1974 als Yassine Ben Achour geboren wurde. Zur Zeit sind keine bevorstehenden Festivaltermine für Loco Dice bekannt.
In den vergangenen Jahren spielte Loco Dice unter anderem bei Hideout Festival, Mysteryland Netherlands, Tomorrowland, South West Four Weekender, Time Warp Festival, Kamehameha Festival, Mint Festival Leeds, Big Smoke Festival, Lovefest, B my Lake Festival und vielen mehr. Eine Liste mit vergangenen Auftritten in der Loco Dice Festival History findet ihr hier.
Loco Dice ist ein deutscher DJ und Produzent in der elektronischen Musikszene, der teilweise dem Genre des Deep House zugerechnet wird.
Loco Dice, der als Sohn tunesischer Eltern in Düsseldorf aufwuchs und dort lebt, begann seine Karriere als Hip-Hop-DJ und Rapper bei den Uptown Partys.
Regelmäßig aus Düsseldorf kommen Produzenten hervor, die international in der elektronischen Musikszene Beachtung finden. Eine prominente Gruppe sind die Kraftwerk, die bereits in den frühen Siebzigern mit Synthesizern experimentierten.
Später machten Bands wie Kreidler oder Mouse On Mars, die aus dem Umfeld der Hochschule für Gestaltung stammen, von sich reden. Diese Hochschule war einst auch die Wirkungsstätte von Joseph Beuys. Ebenfalls aus diesem Umfeld startete Loco Dice, auch bekannt als Dice Corleone, seine Karriere.
Anfang der 90er hatte Loco Dice noch wenig Berührungspunkte mit elektronischer Musik. Seine Leidenschaft galt dem Hip-Hop. Als Dice C' machte er sich einen Namen und eröffnete für Künstler wie Snoop Dog, Ice Cube und Jamiroquai. Doch Mitte der 90er Jahre änderte der Düsseldorfer seinen Kurs und widmete sich fortan dem Auflegen von House und Techno. Von Clubs wie La Rocca bis zum Tribehouse in Neuss schaffte es Loco Dice zu Beginn des neuen Jahrtausends an die Spitze der Szene.
Seine Sets auf Ibiza sind ebenso gefragt wie in den USA, Spanien, Großbritannien und Deutschland. Im Studio erhielt Dice Unterstützung von Martin Buttrich, der normalerweise mit Timo Maas zusammenarbeitete. Nach "Phat Dope Shit", einem Club-Hit im Electro-House-Stil, wurde der Sound von Loco Dice minimalistischer. Darauf folgten EPs wie "Menina Brasileira", "Carthago" und "Seeing Through Shadow", die auf renommierten Labels wie Ovum, Cocoon und M-nus erschienen.
Sein Feingefühl für groovige Tracks zeigt sich auch auf den drei Mix-CDs "Minimal Explosion", "Circoloco At DC10 Ibiza" und "Green & Blue", die alle 2005 veröffentlicht wurden. Letztere ist ein Mitschnitt vom gleichnamigen Festival, mit dem Sven Väth jedes Jahr die Open-Air-Saison abschließt.
2006 veröffentlichte Loco Dice die EP "Harissa" auf Lucianos Cadenza-Label. Die verspielten Sounds und der einladende Groove machten die Tracks zu seinen bisher ausgereiftesten Veröffentlichungen. Dieses Niveau konnte er 2008 mit seinem Debütalbum "7 Dunham Place" nicht ganz erreichen. Das Album erschien auf Desolat, dem Label, das Loco Dice und Martin Buttrich im Jahr zuvor gegründet hatten.