Alle Kommentare von rockimpott2012

Wie genau hat man das Inkrafttreten der Maßnahmen in dieser "Vereinbarung" zu verstehen? Gilt das jetzt ab sofort oder müssen die Bundesländer das jeweils noch bestätigen/anordnen? Also: Tritt das überall ab heute/morgen so ein?

Köln schließt laut KSTA ab Dienstag alle Gaststätten/Restaurants:

Schade ist, dass vermutlich manche Beschränkungen (ob bereits eingeleitet oder noch kommend) tatsächlich nicht notwendig wären, wenn nur jeder nach gesundem Menschenverstand Abstand halten und Hygienemaßnahmen einhalten würde.

Aber darauf ist halt einfach nicht Verlass.

Wenn man die Karten bei nicht wiederholten Konzerten nicht zurückgibt, bleibt das Geld erstmal beim Veranstalter hängen. Es ist nicht garantiert, dass dieser es auch mit dem entsprechenden Künstler teilt, da der Künstler ja im Vertrag mit dem Veranstalter seine Leistung nicht erbringen konnte, womit deren Vertragsbeziehung nach endgültiger Konzertabsage möglicherweise als beendet gilt. Der Veranstalter freut sich natürlich in jedem Fall. Von daher würde ich Tickets bei großen Tourneeveranstaltern durchaus zurückgeben, bei kleineren, lokalen Firmen könnte man diese schon gewollt unterstützen. Geht es einem nur um die Unterstützung des Künstlers an sich, würde ich sagen, dass man das Geld wohl besser zurückfordert und dann davon neue Konzertkarten oder Musik etc. einkauft.

edit: Wird das Konzert nur verschoben, man kann aber nicht hingehen, kommt ein Verzicht auf Rückerstattung sicherlich auch irgendwie dem Künstler selbst zugute, da er ja auftritt.

Natürlich gibt es manche Veranstalter oder auch Künstler, die Konzerte vorsichtshalber oder aus Gründen nicht gegebener Planungssicherheit auch schon für in 2-4 Monaten absagen.
Das sagt für mich allerdings noch recht wenig über die tatsächlich für dann zu erwartende Lage ab (ob also Veranstaltungen wieder freigegeben werden können). Ich glaube, das gibt der jetzige Erfahrungsstand nicht her. Vor 2-3 Wochen wurde noch kaum über Absagen hierzulande nachgedacht. Von daher ist es kaum vorhersehbar, was in 2-3 Monaten sein wird. Möglich sind Festivalabsagen mit Sicherheit, aber ich würde sie noch nicht als wahrscheinlich ansehen. Zum jetzigen Zeitpunkt Spekulation.

Wer sich wie einschränkt oder einzuschränken hat, solange es keine offiziellen Anordnungen gibt, ist halt letztlich noch jedem selbst überlassen. Ich persönlich habe keine Ahnung, wie viel Kontakt man in einem Skiurlaub (zwangsläufig) zu anderen Leuten haben muss, oder ob man da auch die meisten Kontakte vermeiden kann.

Ich meine, dass das halt ein Diskussionsthema ist, und daher darf das natürlich auch hier diskutiert werden. Aber es sollte nur nicht zu schnell dazu kommen, dass bald jeder Gang in die Öffentlichkeit von anderen hinterfragt und beurteilt wird. Darf ich mir noch einen Snack im Supermarkt kaufen gehen oder ist nur noch ein Großeinkauf alle zwei Wochen legitim, etc.

Kann ich mir ganz gut anhören, auch wenn ich nicht der größte James Blunt-Fan bin.
Schön auch, Paul Sayer von The Temperance Movement an der Gitarre zu sehen.

Papa Roach in Düsseldorf ist nun vom Veranstalter abgesagt worden.
Da auch Hamburg gerade Veranstaltungen über 1.000 Besucher untersagt hat, wird die Show in der Barclaycard Arena dann wohl auch ausfallen.

Die "Kris Barras Band" sagt via FB ihre Europatournee diesen März aufgrund gestrichener Konzerte in Italien und damit verbundener finanzieller Einbußen komplett ab:

Dass man in Frankreich solche Konzerte (ab 5.000 Leuten) gleich bis Ende Mai untersagt, finde ich schon recht heftig.

7 Tage kommt mir recht knapp vor. Man kann Fristen setzen, aber ich persönlich würde diese als grenzwertig kurz einstufen. Die Zeit, die du nach der Information damit gewartet hast, allerdings auch (recht lang). Ich glaube, Fristen von zwei oder drei Wochen sind durchaus üblich.

Also auf Kulanz hoffen. Fragen schadet nicht.

Auf Facebook schreibt die Band aber auch:

Der Kunstrasen hat doch bestimmt schon zwei Termine für nächstes Jahr klargemacht...

Der Club "The Basement East" wurde bei dem Tornado in Nashville zerstört.
Auf der Website heißt es:

Denke auch. Wird sicher ordentlich wieder nach oben gehen. Handle aber nicht

Diverse Ticketanbieter-Aktien sind innerhalb einer Woche ordentlich abgestürzt...

Und so was ist halt für den Fan, der sich nicht wie wir hier regelmäßig mit Veranstaltungen beschäftigt, nicht so "klar". Für denjenigen ist eine Ankündigung mit Prädikat "Exklusivität" dann vielleicht auch eher eine verbindliche Aussage. Und schon sieht man sich eher veranlasst, zum einen höhere Preise auf dem Zweitmarkt zu zaheln und zum anderen vielleicht überhaupt schon beim Erstverkauf eher das Ticket für ein bestimmtes Konzert zu kaufen, anstatt abzuwarten, ob da noch mehr Termine kommen.

Bei eventim sind gerade auch wieder FOS-Tickets erhältlich.

Möglich ist vieles. Hierzulande sorgt mich aktuell noch mehr als das Virus selbst das Unvermögen von Teilen der Gesellschaft, angemessen auf das Virus zu reagieren. Weder völlige Sorglosigkeit noch Panikmache sind angebracht. Es ist sicherlich geboten, achtsam zu sein und Hygienemaßnahmen etc. etwas ernster zu nehmen, aber aktuell werde ich persönlich nicht davon absehen, irgenwelche Konzerte in den kommenden Wochen zu besuchen.

Cage The Elephant ist natürlich ein "kontaktfreudigeres" Konzertereignis. Leider habe ich es gestern nicht zum Kölner Konzert geschafft, aber auch da wäre ich trotz Coronaverdachtsfällen ansonsten hingegangen.

Es geht mir prinzipiell darum, dass sich Veranstalter einfach wiederholt nich an ihre eigenen Angaben halten, und Exlusivität ist eben auch ein Anreiz zum Ticketkauf. In diesem Fall vielleicht nicht so dramatisch, aber ich bin 2016 für das Black Sabbath - Konzert nach Berlin gereist, weil es als das letzte deutsche Konzert überhaupt beworben wurde, um kurz darauf festzustellen, dass sie noch eines bei mir vor der Haustür in Köln nachlegten. Da hätte ich mir die Reise nach Berlin tatsächlich gespart.

Damit wäre also jegliches Gefasel von "exklusiver" Show etc. hinfällig. Klar, manch einen Fan wird es freuen, aus Verbraucherschutzsicht ist das aber einfach ein bedenkliches Vorgehen...

Da fragt man sich schon, wie abgeschlossen die Verträge waren. Geht das so einfach, vereinbarte Bandankündigungen zu verschieben bzw. einfach mal als Band/Headliner komplett wieder abzusagen? Ich dachte, sowas würde dann mit hohen Vertragsstrafen einhergehen, gerade wenn eine Band einfach mal ihr Routing ändert und daher absagt, also nicht Krankheit o.ä. der Grund sind.

Wie soeben bekannt gegeben, sind Wolfmother vom 26. Mai bis 2. August Special Guest auf der Nordamerika-Tour von Primus. 46 Konzerte!

Ich würde als Künstler auch einfordern, eine Endabrechnung der verkauften Tickets zu erhalten, schließlich würde ich daran auch meine eigene Gagenforderung bzw. überhaupt den Vertragsschluss, aufzutreten, orientieren wollen. Zumindest ab einer gewissen Größe und wirtschaftlichen Relevanz sollte doch ein Künstler da auch Einsicht verlangen können.