hermes81 schrieb:
Nightmare119 schrieb:
hermes81 schrieb:
Mambo schrieb:
@hermes81: Ich glaube nicht, dass das folgende etwas mit Blockwart zu tun hat. Aber vielleicht macht es Sinn:
hermes81 schrieb:
3. Impfung ist durch (Moderna). 4 Tage hohes Fieber und Krämpfe ohne Ende. Bett verlassen kaum möglich. Freundin lag 2 Tage flach, Kollege liegt ebenfalls seit 2 Tagen.
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Das tut mir sehr leid und ich verstehe jeden Frust, der daraus entsteht.
Aber:
hermes81 schrieb:
Das wird meine letzte Impfung gewesen sein. Soviel ist sicher.
Und da ist es mir scheissegal welche Horrorszenarien man mir weiterhin auftischen will.
Für mich ist der Punkt erreicht, an dem ich für mich beschlossen habe dass es langt.
Ich habe meine Risikoabwägung für mich & mein Umfeld getroffen. Alle gehen d’accord.
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finde ich schwierig. Die Entscheidung steht dir solange es keine Impfpflicht gibt zu, keine Frage.
Aber man kratzt sich schon am Kopf, wenn du in einer Lage, in der NIEMAND seriös weiß, wie geschützt du bei Omikron bist, jegliche denkbare zukünftige Notwendigkeit als "Horrorszenario", das man dir "auftischen will" bezeichnest.
Damit implizierst du, dass dich jemand belügt - die Wahrheit ist aber, dass die Forschung noch läuft. Objektiv gesehen hast du Stand heute noch gar keine medizinische Grundlage, um die zukünftigen Risiken abzuwägen. Und das würde ich dann auch dazu sagen. Ist sonst ein bisschen wie "nie wieder Lockdown".
Nicht falsch verstehen:
Meiner Ansicht nach kann man natürlich nach deinem Erlebnis das Gefühl "nie wieder!" haben und das ist völlig menschlich. Aber jedenfalls das Horrorzenarien auftischen", das geht für mich echt in Richtung Geschwurbel - den Satz zu bringen finde ich einfach falsch.
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Klar, ist etwas unglücklich ausgedrückt.
Dennoch für mich absolut unverständlich wie man sich so daran abarbeiten kann (nicht auf dich bezogen).
Was hier schon gegen Ungeimpfte geschossen wurde, dagegen wäre mein "Geschwurbel" ja noch Kindergarten.
Da ist es seltsamerweise dann immer mucksmäuchenstill. Schon ein bißchen eine pseudo arrogante Haltung.
Und ja, mir stehts momentan bis unter das Dach. Ich bin kein Freund von Impfungen. Und hätte ich keine älteren/kranken Menschen in meinem Umfeld, so wäre ich vllt. auch noch am hadern. Denn, und das mag jetzt wieder als Geschwurbel durchgehen, sehe ich das Risiko ernsthaft an Corona zu erkranken als sehr, sehr, sehr minimal an bei mir.
Aber ja, aus Solidarität habe ich es getan. Aber 3 Spritzen binnen 7 Monaten sind für mich dann auch erstmal der Endpunkt.
Wenn eine Impfpflicht kommt, dann wird diese sicher nicht vorsehen dass man sich alle 6 Monate eine Auffrischung holen muss.
Das würde nicht durchgehen.
Wie gesagt, mMn müssen jetzt erstmal die Ungeimpften ran und zwar schnell. Die Risikogruppen zur 3. Impfung und dann wird man sehen.
Aber diese Spirale wird nicht ewig so gehen können. Es mag unpopulär sein, aber alles andere als eine Durchseuchung ist eh Wunschdenken.
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Klar, ist das Risiko bei jungen, gesunden Menschen geringer schwer zu erkranken aber davon mehr oder weniger selbstbewusst auszugehen ist halt auch Quatsch.
Hast du das Joko & Klaas Special zur Impfung geschaut? Die am Anfang da saß hat das sicherlich auch nicht gedacht und für möglich gehalten, dass sie ins künstliche Koma verlegt wird, wieder laufen lernen muss etc…
Du kannst einfach nicht wissen, wie es dich letztendlich trifft, auch wenn man gesund ist. Und das wäre mir das Risiko definitiv nicht wert.
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Ich habe vielleicht eine etwas andere Haltung dazu, aber das Leben besteht aus Risiken welche sich nicht immer komplett auf 0 fahren lassen.
Ja, es erkranken und sterben Menschen an Corona. Bezweifle oder leugne ich nicht.
Es sterben aber auch Menschen an anderen Viren, an baktieriellen Infektionen, an Krebs, bei Unfällen.
Ja, es gibt sogar Menschen die sterben auf Konzerten.
Nennt sich: LEBEN!
Mit all seinen Risiken. Manche besser kalkulierbar als andere. Und wenn ich, nach 3 Impfungen und den mir bekannten Zahlen nun zu dem Schluß komme, dass für mich (!) jetzt erstmal Gut ist mit weiteren Impfungen dann ist das mein gutes Recht. Denn ich bin alt genug, kann für mich abwägen ob ich das Risiko tragen kann/will und die Konsequenzen trage.
Ich habe auch 20 Jahre geraucht. Mir waren und sind die Risiken bewusst. Da brauch ich dann auch keine an Lungenkrebs erkrankte Person im TV Abendprogramm welche mir sagt, dass es gefährlich ist.
Vielleicht kann man ja diesen Standpunkt nachvollziehen. Vielleicht auch nicht.
Aber mich deshalb in eine Ecke drängen lasse ich mich sicher nicht. Denn ich will Teile meines Lebens nicht mit einer kruden Angst vor einem Virus verbringen und dabei die Hälfte verpassen.
Ich halte mich an alle Maßnahmen, an alle Regeln, fliege nicht weg, meide Menschenmassen etc. pp.
Ich habe mir dahingehend absolut nichts vorzuwerfen. Und alle die meinen jetzt auf Leute wie mich eindreschen zu können, die sollten sich erstmal an die eigene Nase fassen bevor sie andere von oben herab maßregeln.
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Also eingeprügelt wird hier auf Dich wirklich nicht. Wäre bei jemandem, welcher schon alle 3 Impfungen hinter sich hat auch wirklich unfair.
Deine Haltung kann glaube ich auch jeder nachvollziehen (zumindest für den Moment), die aussage war halt in einem Punkt echt nicht ganz geschickt formuliert (auch wenn man solche Gedanken sogar verstehen kann).
Im Prinzip bin ich von der Vorgeschicht her in ner ziemlich ähnlichen Situation: 20 Jahre nicht mehr wegen ner Erkrankung beim Arzt gewesen (Erkältungen bedeuteten immer max 5x am Tag niesen).
So ganz eine Privatsache ist die Entscheidung aber nicht ob man sich Impfen lässt oder nicht, das Argument mit überlasteten Gesundheitssystemen und abgesagten Krebsoperationen und so gibt es ja dann doch nicht unberechtigt. Und ja das kann man jetzt schizophren oder arogant nennen, weil Raucher bin ich schon "auch". Aber zwischen dem was man faktisch für "vernünftig" hält und dem was man dann selbst in Kauf nimmt kann es ja Unterschiede geben.
Das mit den Horrorszenarien ist halt echt ein Punkt zum Teil sind die ja real (bei den Szenarien hängt es ja auch davon ab wie sich die Bevölkerung verhält).
Aber wenn wir schon bei Szenarien sind, das wird mit Omikron noch echt spannend:
- Angeblich 3fach so ansteckend wie die bisher heftigste Variante
- Impfungen helfen da im Prinzip nicht gegen Ansteckungen sondern nur gegen "schwere Verläufe" helfen. Zumindest hab ich die Untersuchungen dazu so verstanden
Das mit der Durchseuchung könnte da viel schneller kommen als man denkt. Dann ist nur die Hoffnung dass das echt ein "Weihnachtgeschenk" ist (wie es Lauterbach glaube ich bezeichnet hat) und die Verläufe echt auch bei unsere Bevölkerungsstruktur sehr mild sind (dann wär's ne "natürliche" Impfung in Menschenansammlungen ... wäre mal interessant ob die Schwurbler dann Masken aufziehen wenn man das so bezeichnet).
Und das mit den Nebenwirkungen ist zumindest für einen persönlich echt so ne Sache, deshalb braucht die Stiko ja auch immer so lange für ihre Empfehlungen, weil die immer erst Daten für einzelne Altergruppen und so wollen um abzusehen dass die Impfung für die betroffene Person deutlich mehr Vor- als Nachteile hat. Den Gesammtgesellschaftlichen Nutzen beziehen die da ja scheinbar nicht mit ein. Wobei der "Nutzen" natürlich auch immer mit der Invektionswarscheinlichkeit zusammen hängt, also dann doch auch von den Inzidenzen.
Und ja die schauen sich Altergruppen, Geschlechter und Vorerkranungen und so an. Ich glau bder Teil mit "Impfnebenwirkungen bei den früheren Impfungen" ist da noch nicht so ausgeprägt.
So ganz sind die Impfnebenwirkungen ja auch nicht wegzudiskutieren (Quelle STIKO):
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Lokale Impfreaktionen:
Schmerzen an der Einstichstelle (83 Prozent)
Schwellung (8 Prozent)
Rötung (5,9 Prozent)
Diese Impfreaktionen traten laut STIKO ein bis zwei Tage nach der Impfung auf und waren im Durchschnitt nach ein bis zwei Tagen verschwunden.
Systemische Impfreaktionen:
Abgeschlagenheit (63,7 Prozent)
Kopfschmerz (48,4 Prozent)
Myalgien (Muskelschmerzen) (39,1 Prozent)
Schüttelfrost (29,1 Prozent)
Gelenkschmerzen (25,3 Prozent)
Fieber (8,73 Prozent)
Durchfall (8,7 Prozent)
schwere Abgeschlagenheit (4,5 Prozent)
Erbrechen (1,7 Prozent)
schwere Muskelschmerzen (1,4 Prozent)
schwere Kopfschmerzen oder Schüttelfrost (1,0 Prozent)
schwere Gelenkschmerzen (0,3 Prozent)
Die Reaktionen waren größtenteils mild bis moderat ausgeprägt, traten zwei bis vier Tage nach der Impfung auf und hielten ein bis zwei Tage an.
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Ich würde aber auch davon ausgehen, dass die Aussagen in der Form "ich lass mich sicher nicht nochmal Impfen" auch nicht ewig bestand haben müssen. Kommt halt drauf an wie warscheinlich man das Eintreten neuer "Horrorszenarien" sieht.
Aber die Info wie lange es gadauert hat, bis ihr das die Impfnebenwirkungen gemerkt habt würde mich persönlich noch interessieren.