Alle Kommentare von Dommaeh

Aber die Tour ist immer noch "Days of the Future Past", oder? Dann glaube ich nicht an Europa. Das war dieses Jahr sehr ausführlich.

Broilers als 45 minütiger Opening Act und zum Schluss die Ansage, dass man sich 2025 als Headliner mit vollem Set wiedersieht

Früher fand ich Bandwellen auch super. Dann hat man abends oder am nächsten Tag in der Uni mit Freunden drüber diskutiert. Jetzt ist man älter und die Welt hat sich verändert. Ich finde es super, kommende Woche zu wissen, ob ich das Wochenende blocken muss oder für die Familie freihalten kann.

Der Mega-Luxus wäre noch eine Tagesaufteilung (samt Bühneneinteilung), aber das wäre arg viel verlangt

Ich erscheecke mich immer, wie klein die Alterna im Park ist. Gibt es für RaR und RiP eigentlich Angaben zu den Kapazitäten der drei Bühnen? Das wäre mal ein interessanter Vergleich.

Mich würde mal interessieren, weshalb hier A7X von der Position so hoch gehandelt werden. Ich höre sie zwar ab und an ganz gerne - auch die neueren Sachen - aber drin bin ich nicht in der Band. Zuletzt habe ich sie 2012 bei RiP gesehen. Damals war die Reihenfolge Millencolin, A7X, Volbeat, Beatsteaks, SOAD. Sind die so stark gewachsen, obwohl ihre letzten beiden Alben eher nicht so leicht zugänglich waren? Während PWD für mich als kleiner Headliner gelten könnten, wären A7X für mich nichtmal Co-Head oder Alterna-Head.

Bei den kleinen Bands gibt es halt selten Anzeichen, in welche Richtung es geht. Zumal es m von diesen Bands einen Haufen gibt. Wenn man dort spekuliert ist es meistens wahloses gestochen. Wobei ich mich über Clowns auch sehr freuen würde.

Ich habe auch das Gefühl, dass der Begriff "Stadionact" hier unterschiedlich aufgefasst wird. Nur weil man in einer Stadt ein Stadion füllt wie AMK ist man kein Stadionact. Selbst bei Broilers oder FSF wäre ich sehr sehr vorsichtig. Trotz ihrer großen Tour haben die Broilers es nichtmal geschafft in München die Olympiahalle auszuverkaufen. Bei FSF wurde das Open Air in Kaltenberg wegen mangelndem VVK sogar abgesagt. Keine dieser Bands könnte a la DTH oder Rammstein zehn bis 15 Konzerte während einer Tour im Bereich jenseits der 40.000 Besuchenden spielen. Ich behaupte sogar, dass nichtmal SOAD, RATM oder Muse diese Größe schaffen würden, wenn sie so viele Deutschlandkonzerte wie DTH oder Rammstein geben würden. Die Gründe dafür (Deutsche Band etc.) dürften klar sein.

@IvanTKlasnic
Du hast noch Turnstile mit Meg Mills an der Gitarre sowie die Pianistin von NoFX vergessen. Die stehen auch in den ersten drei Reihen. Allerdings weiß ich nicht, ob die als feste Bandmitglieder zählen. Meg Mills könnte es zumindest werden.

Edit zum Thema Iron Maiden:
Meiner Meinung nach könnte IM mit dem aktuellen Tourkonzept bei RaR ein ziemliches Desaster werden. Selbst beim Tourkonzert in München kannten 75 % der Leute 75 % der Songs nicht. Wie soll das dann erst auf einem Mainstreamfestival laufen?

Mit Bad Religion kriegt man mich ja immer, aber die Ankündigung ist schon mau. Neben den wenigen Bands weiß man gar nichts: Sind BR Headliner? Wie viele Bühnen wird es geben? Wie viele Bands kommen? Dafür sind mir 79 € zu viel, zumal ich Sorge habe, dass es ein selbstreferentielles Altherren-Festival wird. Mehr Kommunikation wäre schön.
Vermutlich wird der Preis auf mindestens 99 € steigen, was ich auch gar nicht so wenig finde.

Edit: Gerade noch gelesen, dass parallel das Norisring Wochenende der DTM ist und das Festival somit direkt neben dem Fahrerlager stattfinden wird. Für die Anreise dürfte das nichts gutes versprechen.

Ja, der Artikel ist leider SZ+. Hier gibt es aber noch ein 40-minütiges Intervíew mit Steffen Mau über sein neues Buch. Ich habe es allerdings noch nicht gehört und weiß nicht inwiefern die Inhalte mit dem Interview bei der SZ identisch sind. Da es aber um sein neues Buch geht, dürfte er ja dieselben Erkenntnise schildern:

Was an der AfD faszinierend ist, ist, dass sie bei Menschen mit niedrigem Bildungsabschlus (Hauptschule und Mittlere Reife jeweils 21 %) sowie bei den "Arbeitern" (25 %) in Bayern sehr gut abgeschnitten hat. Wenn man davon ausgeht, dass diese Menschen tendenziell eher von sozialen Problemen (beispielsweise aufgrund eines niedrigeren Gehaltes) betroffen sind, wählen sie eigentlich genau gegen ihre eigenen Interessen. Die AfD hat gegen besseren Arbeiterschutz (z. B. in der Fleischindustrie oder Transparente Sozialverssichuenrgssysteme) gestimmt, ist für härtere Sanktionen für Arbeitsuchende (z. B. unbezahlte "Zwangsarbeit"), gegen Mieterschutz und Mietpreisbremsen sowie gegen Mindestlohn und dessen Erhöhung.

Man kann sicher viel darüber diskutieren, ob der Mindestlohn und Mietpreibremse etc. ausreichen, aber als tendenziell eher betroffene Person davon für eine Partei zustimmen, die gegen all das ist, erschließt sich mir nicht. Vermutlich liegt es aber doch auch wieder daran, dass manche Themen so heiß gespielt werden und andere hinten herunterfallen. Ich erinnere mich noch gut an die TV-Duelle zur letzten Bundestagswahl und wie wenig dort über Innenpolitik und soziale Probleme gesprochen worden ist.

Der Soziologe Steffen Mau hat ein Buch Namens "Triggerpunkte" herausgebracht, indem er die Spaltung der Gesellschaft untersucht. Ich habe zwar bei der SZ nur ein Interview mit ihm gelesen, aber ich fand seine Analyse sehr treffen. Er hat sehr klare Ergebnisse, welche Auswirkungen die "Affektpolitik" angeht und wie sich die Parteien (und Medien) treiben lassen. Sehr bitter auch die Erkenntnis, dass die AfD bei Themen erstmal die Position der Grünen anschaut und dann aus Prinzip dagegen ist.
Hier geht es zum SZ+-Artikel
https://www.sueddeutsche.de/kultur/steffen-mau-interview-gespaltene-gesellschaft-1.6273186

Die Wahlen sind genauso schlimm gelaufen wie ich es befürchtet habe. Familiär bedingt habe ich ein wenig Einblick nach Niederbayern. Teilweise glauben die Menschen dort wirklich Dinge wie dass die Grünen das Autofahren verbieten wollen. Mit Rationalität und Argumenten kommt man dort auch gar nicht mehr weiter....

Ich war zwar nicht vor Ort, aber die Setlist liest sich für mich richtig gut. Bei der Tourankündigung war klar, dass es kein Hit-Feuerwerk wird. Dass das auf die Stimmung drücken kann, kann gut sein. Eine ähnliche Diskussion hatten wir hier ja schon über die aktuelle Setlist von Iron Maiden.

Danke, dss wusste ich noch gar nicht. Die Lage ist echt nicht so dolle. Klimaneutral ist super, aber mit dem ÖPNV fährt man halt auch nicht da raus. Die Oly habe ich eigentlich ins Herz geschlossen: Gute Anbindung, keine Wellenbrecher und vorher noch in den Oly-Park oder Biergarten. Die sollen lieber mal das Zenith ersetzen. Aber vielleicht führt es wirklich dazu, den Standort München zu stärken.

Edit: vielleicht hat man auch Angst, dass Stuttgart mit der neuen Schleyerhallte federführend für Süddeutschland wird? Allerdings kenne ich die Pläne in Stuttgart nicht genau.

Nach der Copenhell-Bestätigung sind Machine Head meiner Meinung nach ein ganz heißer Kandidat für RaR. Ich könnte sie mir als Co-Head vor PWD auf der Alterna vorstellen. Make Them Suffer würde ich ebenfalls für möglich halten. Dropkick Murphys mit dem Flogging-Molly-Opening-Slot vielleicht?

Nachdem es dieses Jahr so gut war, wäre ich ger e wieder dabei. Aber Nürnberg ist unter der Woche immer so schlecht zu erreichen. Schade...