Hi, ich bin punkmikel
Gill / 57 Jahre  (22.06.1966)
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Römerberg
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Kommentare von punkmikel

punkmikel hat kommentiert

15.06.2014 10:25 Uhr

Wenn DTH aus Solidarität bei Marek spielen werden die ÄRZTE im Leben nicht in der grünen Hölle spielen - die Bands sind sich nämlich schon länger ziemlich einig. Außerdem halte ich die Ärzte nach den letzten beiden Platten eh nicht mehr für Headliner-fähig - siehe auch Rock'n'Heim 2013, wo sie nur gegen 20:00 VOR dem Headliner gespielt haben. Die Entscheidung Elke nicht mehr spielen zu wollen halte ich in diesem Zusammenhang auch für sehr unglücklich. Mit HIM, Guano Apes, Deftones und Nightwish lassen sich evtl 5 - 10.000 Tickets verkaufen - damit lassen sich keine 85.000 Zuschauer mobilisieren. Dazu waren in diesem Jahr nicht einmal so Größen wie Iron Maiden, Metallica und die äußerst populäre New-Pop-Band LinkinPark in der Lage.
Da wird man sich auf beiden Seiten sicher besseres einfallen lassen müssen.
Wie auch immer - ich bin mit meiner Gruppe (schon allein aus Solidarität) bei Marek - zur Not auch wenn die Onkelz spielen würden - was ich aber für fast ausgeschlossen halte.

punkmikel hat kommentiert

13.06.2014 14:39 Uhr

@7dup
Wichtig! KEIN Sarkasmus!
Ich kenne andere Foren
Hier macht es Spass mit Gleichgesinnten zu diskutieren!
@alle
Klar will der Insolvenzverwalter den Namen verkaufen. Nur an wen? Capricorn wird mit der Übernahme des Rings alle Rechte am Namen haben, wenn Marek Lieberberg sie juristisch nicht haben sollte. Ich glaube kaum das es da einen Spielraum für Nachverhandlungen geben wird. Entweder Marek hat sich den Namen mit einem Copyright schützen lassen oder er geht an die neue Nürburgring GmbH, aber in beiden Fällen nicht an den Insolvenzverwalter. Wobei wahrscheinlich auch noch eine 3. Variante ziehen müsste => "Ring" muss nicht zwangsläufig für Nürburgring stehen => da gibt's auch noch einige andere - Lausitz- Hockenheim- Sachsen oder schlicht einen überdimensionalen Elben-Ring neben einer Centerstage.
Insofern hoffe ich als etwas sensibler Zeitgenosse, dass Marek auf jeden Fall die Rechte am Namen behält.
Leider ist es bekanntlich vor Gericht wie auf hoher See ...

punkmikel hat kommentiert

13.06.2014 10:23 Uhr

Ok, Ok, Ok!
Ich gebe zu das ganze sehr emotional zu sehen.
Ich bin zwar ein alter Sack, habe viel gesehen, aber so gebildet bin ich historisch nicht.
Ich glaube es verhält sich mit den Festivals ähnlich wie mit den Mondflügen - es haben viele versucht und ihr Leben verloren, Neil Armstrong war der erste der den Mond erreichte. Über seine Mitreisenden und Vorgänger redet heute keiner mehr.
Evtl haben Lieberberg und Armstrong etwas besser gemacht als ihre Vorgänger, oder sie hatten einfach nur mehr Glück. Auf jeden Fall hatten sie das gleiche große Risiko wie ihre Vorgänger, und sicher sehr viel Durchhaltevermögen.
Hier versucht Capricorn ein komplettes Paket aus Namen und 30 Jahren Festivaletfahrung "umsonst" zu bekommen. Hätte Marek Lieberberg "sein Baby" zum Verkauf angeboten wäre da sicher sehr viel Geld geflossen - mehr als für den maroden und verplanten Nürburgring.
Das mit dem Insolvenzverwalter habe ich allerdings noch nicht verstanden => welches Interesse hat der am Namen Rock am Ring? Soll hier versucht werden mit Capricorn nachzuverhandeln? Die Zahlen für den Namen doch nicht plötzlich mehr Geld für das Gesamtpaket Nürburgring?! Oder?

Noch was über dieses Forum:
Ich finde es großartig, dass man hier vernünftig miteinander umgeht und sich nicht gegenseitig zerfleischt (ehrlich!)
Danke dafür!
Gruß

punkmikel hat kommentiert

13.06.2014 00:41 Uhr

Liebe Ringrocker!
Vom 15. -17.7.08.1969 fand das erste große Rockfestival in Woodstock statt - daher gilt dieses Festival allg. als Mutter aller Festivals in der Welt, obwohl es sicher auch schon vorher kleinere oder auch gescheiterte Versuche der Orga von ähnlichen Festivals gegeben hat. In Deutschland ist Marek Lieberberg der erste gewesen der so etwas erfolgreich etablieren konnte. Unabhängig davon wieviel oder wie wenig Geld er heute damit verdient, hatte er 1985 und noch viele Jahre später ein sehr hohes Risiko sich selbst finanziell zu ruinieren. Dieses Risiko ist sicher mit den Jahren geringer geworden aber besteht bis heute. Ferner ist eine solche Aufgabe 1985 bis heute sicher ein 100 Stunden/Woche Job gewesen. Natürlich macht man so eine Arbeit nicht nur aus Sendungsbewußtsein sondern auch um davon zu leben. Warum auch nicht? Wir alle müssen unseren Lebensunterhalt mit unserer Arbeit verdienen. Der eine macht irgendwas, der andere etwas was ihm Spass macht oder sogar als Mission.
Ich bin davon überzeugt, das Marek Lieberberg eine Mission hatte und mit Recht auch versucht davon zu leben. Er hat mit mühsamer Kleinarbeit und hohem Risiko in Deutschland etwas neu entwickelt was er jedes Jahr erneut versucht weiter zu verbessern.
Die Früchte dieser Arbeit will jetzt Capricorn ernten. Die haben nichts dafür getan, ausser für einen Spottpreis den Nürburgring vom Land Rheinland Pfalz zu kaufen.
Ich glaube, Capricorn wollte MLK los werden, weil Sie ein eigenes Festival auf dem Nürburgring etablieren wollten. Die Namensrechte für das neue Festival bleiben ganz sicher bei Capricorn und nicht bei der DEAG! Sollte die DEAG in Zukunft nicht mehr so mitspielen wie es Capricorn passt werden die sicher auch ausgetauscht. Mit Fairness hat das ganze nichts zutun und nun mit einer einstweiligen Verfügung Marek Lieberberg den Namen seines Festivals wegnehmen zu wollen ist ein Schlag unter die Gürtellinie. So würde ich nicht mal mit meinem ärgsten Feind umgehen. Insofern ist es für mich eine Frage der Solidarität, unabhängig vom Lineup im nächsten Jahr dem Festival von Marek Lieberberg zu folgen.
Ich würde die Leistung Lieberbergs durchaus mit der eines sehr engangierten Professors der Medizin vergleichen wollen. Sicher treibt beide Freude und Sendungsbewußsein aber auch der Wunsch nach Anerkennung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Das ist menschlich und auch richtig.
Noch mal zu den 25 % Erhöhung der Beteiligungn von Capricon wie es Rhapsode schon richtig vorgerechnet und kommentiert hat.
von 100 € bekam das Land RLP bisher 35 €
35 € : 4 (= 25%) sind ca 9€ und 35 € + 9 € sind 44 €, demnach entsprecht die Erhöhung von 35 % Beteiligung auf 45 % Beteiligung tatsächlich einer Erhöhung von etwas mehr als 25 %.
Was mich dabei entsetzt: Die machen dafür gar nichts! Marek Lieberberg bringt alles mit und trägt das volle Risiko. Die halten nur die Hand auf, für ein Gelände welches sie vom Land Rheinland Pfalz für nen Appel und nen Ei übernommen haben. Nachdem sie MLLK nun los sind und Festivalerfahrung aus 30 Jahren mitnehmen, versuchen sie als I-Tüpfelchen auch noch gratis den Namen der Marke zu übernehmen. Das mag juristisch möglich sein, ekelt mich aber so sehr an, daß ich mich jetzt mal schlau machen werde was diese Firma verkauft um dann zu versuchen diese Produkte zu vermeiden.
Campino sagte: Rock am Ring ist wo die Familie Lieberberg ist und wo die Familie Lieberberg ist, sind auch Die Toten Hosen, und ich bin dabei, noch besser wenn auch Die Toten Hosen dabei sind und v. a. NICHT die Böhsen Onkelz.
Ich glaube übrigens nicht, dass man mit den Foofighters, Pearl Jam und Bruce Springsteen die Tickets besser verkaufen kann als mit den Toten Hosen oder (leider) den Onkelz. Die Tickets für die Stones sind in diesem Jahr zum ersten Male schnell ausverkauft gewesen, weil alle befürchten, dass es die letzte Tour sein wird. Insofern gibt der Ticketverkauf der letzten Jahre MLK durchaus recht. Das Hu/So mit den Foofighters war übrigens auch nicht vor März ausverkauft!
Gruß
gute Nacht

punkmikel hat kommentiert

10.06.2014 18:22 Uhr

mit ... arbeitet ihr alle umsonst... wollte ich gleich zugeben, dass ICH NICHT umsonst arbeite. Ich versuche mit mittelmäßigem Erfolg möglichst viel für meine Arbeit zu bekommen!

Nein, ich war noch nicht auf dem Rock Werchter Festival - aber je nach dem was die da spielen könnte es im nächsten Jahr nach dieser freundlichen Empfehlung evtl. etwas werden!
Wie aber gesagt: bis zu 8 Festivals im Jahr sind viele Festivals aber nicht annähernd alle.

Eine Onkelz oder Freiwild Diskussion wollte ich NICHT entfachen. Mir ging es mehr um die beiden Menschen mit apallischem Syndrom und der feigen Flucht. Wesley Snipes bekommt seit seiner Steuerhinterziehung in Amerika kaum noch Filmrollen!
Gruss

punkmikel hat kommentiert

10.06.2014 17:40 Uhr

Huhu.
Personenkult:
Was ist Personenkult?
Personenkult ist das, was WIR mit unseren Rockstars und Fußballspielern betreiben.
Bei Marek Lieberberg geht es um ein Lebenswerk. Dieser Mann hat mit unermüdlichem Einsatz im Rahmen einer 100 Stunden Woche bei höchstem finanziellen Risiko etwas geschaffen, womit er uns alljährlich erfreut. Kurz zu dem Risiko => ein Bekannter von mir versuchte sich einst auch als Festivalveranstalter - Nina Hagen sollte spielen - nur leider konnte er nicht ausreichend Tickets verkaufen - Nina Hagen spielte nicht => an dem Kredit für die Gage Nina Hagens zahlt er immer noch. Andererseits bekommen UNSERE Rockstars für wenig Arbeit und ohne nennenswertes Risiko (das trägt Marek) viel Geld. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich gönne auch den Kapellen die Gage. Sollen sie doch viel Geld verdienen - sie machen jeden Tag meines Lebens zu einem besseren Tag. Marek Lieberberg steht denen aber in nichts nach - er betreibt nur einen erheblich größeren Aufwand und steht wie der Trainer einer Fußballmannschaft im Hintergrund.
Zum Kommerz:
Wenn Marek Lieberberg viel Geld verdienen sollte, dann hat er sich das durch seinen unermüdlichen Einsatz im wahrsten Sinne des Wortes redlich verdient - oder arbeitet ihr alle umsonst?
Organisation von Rock am Ring.
Mit Bestürzung lese ich hier von schlechter Organisation. Ich besuche mit meinen 48 Jahren seit 34 Jahren Rock Konzerte - seit 10 Jahren bis zu 8 Festivals pro Jahr. Ganz abgesehen davon, dass Marek Lieberberg der Vater aller dieser Festivals in Deutschland ist (weltweit ist es Woodstock) ist Rock am Ring mit Sicherheit das mit Abstand best organisierte Groß-Festival welches ich kenne - und ich kenne einige, einschl. Wacken Open Air, Hurricane, Southside, Rheinkultur usw. Man darf dabei nicht vergessen, jede Organisation = Regel ist ein Kompromiss, der mitunter auch ein Nachteil für einen selbst bedeutet. So war auch ich unzufrieden, dass ich meine Lieblinge von Iron Maiden aus Zone B anschauen musste - letztlich war ich aber selbst Schuld. Ich war halt zu spät dran.
Zu grüne Hölle:
Zu meinem großen Entsetzen haben die Böhsen Onkelz innerhalb von Stunden den Hockenheim Ring an 2 Tagen hintereinander ausverkauft. Über eine Nazivergangenheit von der man sich inzwischen aus durchaus nachvollziehbaren (pekuniären) Gründen distanziert müssen wir nicht diskutieren, das ist bereits hinreichend in den letzten Jahren geschehen, ABER über den Sänger einer Band, der mit Rauschgift im Kopf zwei Menschen zu Schwerstbehinderte (apallisches Syndrom) gemacht hat und dann auch noch vom Unfallort geflüchtet ist, sollte man intensiv diskutieren!
Der Mann/Sänger hat theoretisch 2 Jahre "gesessen". Die beiden Menschen und deren Familien werden wahrscheinlich nie wieder glücklich. Wer gibt so einem Irren jetzt wieder eine solche Chance, weiter in Saus und Braus zu leben als wäre nichts passiert?
Die DEAG, der neue Veranstalter des Festivals am Nürburgring wo eigentlich UNSER ROCK AM RING hingehört!
Die Onkelz als Headliner sind natürlich eine gute Voraussetzungen für einen initialen Erfolg des neuen Festivals. Ich finde es jedoch sehr zweifelhaft, zumal wir uns in diesem Forum stets lautstark gegen Freiwild ausgesprochen haben!
Und jetzt kommen evtl ausgerechnet die Onkelz?! Wenn nicht haben wir es hier aber zumindest mit einem Veranstalter zu tun der mit dem, wofür die Onkelz stehen offensichtlich sympathisiert!
Schönen Dank, da fahre ICH ganz sicher nicht hin!
Gruß