Adam Green - Jacket Full Of Danger

Adam Green Forum: Diskussionen zu Adam Green

eröffnet von Gerry am 04.03.2006 10:00 Uhr
1 Kommentar - zuletzt von Gerry

Runnerdo
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Gerry
04.03.2006 10:00



1.Pay The Toll
2.Hollywood Bowl
3.Vultures
4.Novotel
5.Party Line
6.Hey Dude
7.Nat King Cole
8.C-Birds
9.Animal Dreams
10.Cast A Shadow
11.Drugs
12.Jolly Good
13.Watching Old Movies
14.White Women
15.Hairy Women

Zitat:
HR


Rezensionen


kulturnews.de
2005 gab es kein Entrinnen vor Adam Green: Das dritte Album wurde beklatscht, sein Buch ausgebuht, keine Zeitung und keine Fernsehshow wollte auf den Wuschelkopf verzichten. Doch was Indiefans einst als kauzige Natürlichkeit liebten, hatte im Mainstream plötzlich den Beigeschmack von kalkuliertem Image. Auch wenn man sich nach dem Overkill eine etwas längere Pause gewünscht hatte, Green macht unbeirrt weiter, veröffentlicht jedes Jahr eine neues CD - und fegt alle Bedenken beiseite. Sein viertes Album kombiniert und veredelt alle Stärken der Vorgänger: Die Streicherarrangements von „Friends of mine" sind wieder da, und von „Gemstones" blieb der Mut zum vielseitig arrangierten Pop. Green rockt, croont und nuschelt sich durch alle Genres, mit tiefer, sonorer Stimme nimmt er bei Songs wie „C-Bird" oder „White Women" sogar Nick Cave und Jim Morrison ins Visier. Nie zuvor gingen Text und Musik bei ihm so gut zusammen. Und dass er bei den verschlüsselten Gagaversen komplett aufs Vulgäre verzichtet, darf man ihm ruhig als Verweigerung anrechnen. Sich den Skandalerwartungen nicht zu beugen, ist der erste Schritt aus der Imagefalle. (cs)

Kurzbeschreibung
Mit ‚Jacket Full Of Danger’ legt Adam Green sein mittlerweile viertes Album vor (wenn man die Alben mit den Moldy Peaches nicht mitrechnet) und es gelingt ihm mit den 15 neuen Songs die beiden Vorgängeralben ‚Friends Of Mine’ und ‚Gemstones’ geschickt zu verbinden und noch weit darüber hinauszugehen. Adam legt ein abwechslungsreiches, durchweg großartiges Album vor, das mit Referenzen nicht geizt, uns immer wieder aufs neue überrascht und zeigt, dass sich der spröde Antifolk Charme der Anfangstage durchaus mit anspruchsvoller Musikalität auf höchstem Niveau verbinden lässt. Adam zeigt den lässigen Crooner, den bombastischen Rocker, den witzigen Entertainer und den ernstzunehmenden Popstar. Dazu wird er von seiner großartigen Backingband begleitet und Jane Scarpentoni hat, wie schon bei ‚Friends Of Mine’, erstklassige Streicherarrangements beigesteuert. Dabei bleibt sich Adam auch weiterhin treu, nimmt sich nicht allzu ernst und hat sich genügend Ecken und Kanten! bewahrt, um sich nach Belieben an ihnen zu begeistern und zu stoßen. In jedem Fall heben sie ihn auch weiterhin wohltuend von dem musikalischen Einheitsbrei ab.

HR

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