28.09.2021 09:19
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Ich lebe schon lange bewusst v.a. beim Thema Fleisch und bei einigen anderen auch und bei machen vielleicht auch noch verbesserungsfähig.
Ich lebe jetzt seit 3 Jahren vegetarisch und versuche sogar den Anteil veganer ernährung zu steigern.Im Grunde esse ich halt vegan+Käse.
Ein anderer starker Punkt ist wegwerfen „Ich hasse es lebensmittel weg zu werfen, früher insbesondere fleisch“.
Deshalb kommt das bei mir quasi nicht vor.
Davor habe ich Fleisch aber nur beim Metzger meines vertrauens gekauft und sehr wenig. Im Supermarkt habe ich
vermutlich schon 15 Jahre keine fleischhaltigen Produkte gekauft. Schwierig war es immer wenn man untetwegs war oder zu Gast. Es ist blöd zu fragen „woher kommt das Fleisch“.
Jetzt als vegetarier ist das ne klare Aussage und Abgrenzung . Ich hab auch kein inerrn Konflikt mehr.
Dadurch kommt man schnell ins gespräch was aber auch oft in eine Art rechtfertigung mündet.
Ja viele machen sich deshalb gedanken und man kriegt oft auch zustimmung, beim beobachten der Leute merkt man aber das sich die Umsetzung stark in Grenzen hält.
Vor allem sobald die Bequemlichkeit aufhört, man erwischt sich ja auch immer wieder selber, dass man wo was anders hätte machen können. Das ganze ist dann auch oft sehr anstrengend in manchen Bereichen und auch teilweise frustrierend wenn einen Steine in den Weg gelegt werden und wie andere drauf scheißen.
Es gibt hier auch ein Wandel aber das dauert sehr lange.
Noch ein Thema zur vegetarischer oder gar veganer ernährung. Der Klassiker ist wenn wir zum Familienbesuch
kommen :” Oje was soll ich auch kochen, ihr eßt ja nix mehr”.
Umso stärker ich mein Fleischkonsum reduziert hatte bis 0 umso stärker habe ich mich mit fleischlosen Kochen beschäftigt und ein richtiges Interesse entwickelt.
Früher gabs immer die 5-10 Standardgerichte die sich dann ständig wiederholten. Jetzt kann ich die Gerichtevielfallt bald garnicht mehr zählen.
Ich habe auch schon öfter Leute zum essen eingeladen und deren Horizont erweitert.
Die letzten zwei Abschnitte kann ich so eins zu eins bestätigen. Durch den Beginn der vegetarischen Ernährung habe ich auch so viele neue Gerüchte kennengelernt, so dass ich bislang nie das Gefühl hatte ich würde auf etwas verzichten oder mich damit einschränken.
Und auch dass die Familie damit mehr "Schwierigkeiten" hat als man selber, habe ich erlebt.
Aber so ehrenvoll und gut jeder persönliche Einsatz ist, es bringt nicht viel so lange die Politik nicht in die Pötte kommt. Der größte CO2 Betrag entsteht dadurch, dass der Strom und die Produkte die wir generieren weiterhin auf einen hohen Anteil an Kohlestrom basiert.
Jein. In Masse bringt das schon was und der Fleischkonsum sinkt zumindest in Deutschland. Außerdem brauchen veränderungen Zeit und Fleischkonsum schadet ja nicht nur der Umwelt