The BossHoss - Internashville Urban Hymns

The BossHoss Forum: Diskussionen zu The BossHoss

eröffnet von Gerry am 04.06.2005 14:23 Uhr
2 Kommentare - zuletzt von RegularJohn

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kes und weitere Nutzer sprechen darüber

Gerry
04.06.2005 14:23



1.Yee Haw!
2.Hey Ya!
3.Toxic
4.Loser
5.Sabotage
6.Hot In Herre
7.Seven Nation Army
8.Drowned In Lake Daniels
9.A Little Less Conversation
10.Hey Joe
11.Eyes Without A Face
12.Unbelievable
13.Remedy
14.Word Up
15.Ice In The Sunshine


Aus der Amazon.de-Redaktion
Ahnungslosen Zuhörern präsentieren sich The Bosshoss mit ihrem Debütalbum Internashville Urban Hymns als Wolf im Schafspelz, mit akustischem Countrysound in Reinform, wäre da nicht das vage Gefühl von "Moment mal, -habe ich das nicht schon mal irgendwo anders gehört..."?

Wenn dann endlich der Groschen gefallen ist, wo das war, ist es längst zu spät, denn bereits nach wenigen Takten haben Hoss, Boss, Guss, Russ, Hank, Frank und Ernesto, alias The Bosshoss, ihre Zuhörer auch ganz ohne Lasso gefesselt, -mit ihrer Musik nämlich, die sie zum Teil von Größen wie Beck, Outkast und den Beastie Boys entlehnt und gemeinsam mit eigenen Komposition auf Internashville Urban Hymnes versammelt haben. Insgesamt ergeben die 16 Songs eine homogene Mischung, die wie dafür geschaffen scheint, um in lauen Sommernächten für ausgelassene Stimmung zu sorgen. Richtig sentimental und balladenhaft, wie es sich eigentlich zu später Stunde für Country gehört, wird es allerdings nie, wenn die 7 Berliner zu ihren rein akustischen Instrumenten greifen. Fast über die gesamten 56 Minuten ihres Albums hinweg machen The Bosshoss gewaltig Tempo und Power, als gelte es einen Fahrplan einzuhalten. Eigentlich ein wenig schade, denn hin und wieder hätte ein entspannender Schmachtfetzen im Stile einer Lucinda Williams oder Emmylou Harris zur Abwechslung gut getan, nicht zuletzt deshalb, weil es nicht den geringsten Zweifel daran gibt, dass The Bosshoss musikalisch in der Lage wären, auch die leisen Zwischentöne souverän zu meistern. Sowohl die Solostimmen, als auch die gesanglichen und instrumentalen Arrangements sind nämlich vom Allerfeinsten. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit The Boss Hoss aus Klassikern wie "Hey Joe" und "Eyes Without A Face" Country-Legenden stricken, die sich so anhören, als hätten diese seinerzeit für Jimmy Hendrix und Billy Idol Pate gestanden und nicht umgekehrt. Selbst Eigenkompositionen wie "Yee Haw" und "Drowned In Lake Daniels" reihen sich dezent in die Liga der Klassiker ein, als seien sie schon selber welche. Sämtliche Stücke auf Internashville Urban Hymns machen riesige Lust darauf, sich selbst bei einem Konzert von den Live-Qualitäten der Band zu überzeugen, um dann vielleicht auch zu erleben, wenn sich die Cowboys entspannt musikalisch zurücklehnen. Bis dahin heißt es keep on rollin' mit den powervollen Internashville Urban Hymns. --Andreas Schultz

Das Label über die CD
Die Zeit ist reif für mitreißende Helden, ganze Kerle und wahre Großstadtcowboys. Wer geglaubt hat, der Sound des Wilden Westens verweigert sich musikalischen Innovationen, wie ein Stier dem Rodeo, kann beruhigt umsatteln. Schluss mit verschnarchter Lagerfeuerromantik und angestaubtem Saloonsound! The BOSSHOSS präsentieren auf ihrem Debütalbum "Internashville Urban Hymns" die moderne, andere Definition von Country Music. Mit neuen, packenden Arrangements von Hits wie "Hey Ya" (Outkast), "Sabotage" (Beastie Boys) und "Without Me" (Eminem) schaffen The BOSSHOSS das Unmögliche - Country cool, Country für alle, Country jetzt! Wer die Jungs sieht und hört, atmet begeistert auf - The BOSSHOSS nehmen sich selbst nicht allzu ernst und ihre Musik mit viel Humor. Doch bei jedem Song ist deutlich spürbar, wie viel Herzblut, Leidenschaft und Begeisterung hinter und Perfektionismus in ihrem Sound steckt.

Die Leichtigkeit, mit der The BOSSHOSS die Originalversionen in moderne Country Classics verwandeln, lässt so manchen Hörer die Frage in den Raum werfen, wer denn da zuerst den Hit geschrieben hat - selten war Country so überzeugend!

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