Bowling For Columbine

eröffnet von cheffe am 12.09.2004 16:47 Uhr
89 Kommentare - zuletzt von Krinkle

Krinkle
15.09.2004 20:11

hier steht was drüber, aber nicht gleich durhc den tiel abschrecken lassen. und vor allem, mir ist klar, dass in diesem text eine bestimmt meinung vertreten wird, versuch aber, dies differenziert zu den fakten zu lesen.

cheffe
15.09.2004 20:01

Zitat:
HR


FieserFriese schrieb:
"nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus."

Klar. Du unterstellst mir als nun also auch Rassismus. Geht es noch? Da spricht man Kritik gegenüber einer Regierung aus ohne explizit auszusagen, dass

1.) Ein Land in einer Demokratie durchaus nicht der politischen Einstellung der Regierung einhergehende radikale Gruppierungen vorbringen kann.

2.) Wofür diese Regierung nichts kann, und vor allem die normale Zivilbevölkerung nicht.

denn wenn dies der Fall wäre , dann

3.) Hätte ich ja auch was gegen die Amerikanische "Weltherrschafts"rasse

4.) Jegliche kulturell andersabstammenden Bürger... dann müßte ich hier eingie hier ja noch schlimmer behandeln als dich

HR

um volker pispers zu zitieren:
"können sie mir bitte mal erklären, was die kritik an der politik des staates israel mit antisemitismus zu tun hat? auch viele juden sind doch völlig entsetzt darüber was die israelische regierung da fabriziert."

Krinkle
15.09.2004 19:39

du sagst genau das, worauf ich die ganze zeit hinaus will, überall passiert scheiße.

nur finde ich es erstaunlich, dass sich bei amerika alle drüber aufregen, die leute es aber bezüglich ihres eigenen landens meist ignorieren oder dadruch beschönigen, dass sie den usa einen noch schlimmeren character zuweisen, was ich nicht in ordnung finde.
ich habe NIE gesagt, die usa seien das land der ländern, wo alles gold ist, was glänzt, noch habe ich verbrechen der usa abgestritten.
ich wehre mich nur dagegen, in sich in amerika einen feind zurecht zu halluzunieren, und den rest der welt außer acht zu lassen, und für ALLES die usa verantwortlich zu machen. die USA haben selber schuld an 9/11? wie kann man so etwas behaupten, oder zumindst eine logik haben, die dies als entschlußflolgerung nach sich zieht?
wenn ich einem mensche ne pistole geben, bin nicht ich der mörder, und habe das zu verantwroten, sondern der andere tüp, mich trifft höchstens eine teilschuld. und wenn ihr nicht mal die motive von osama und seinen jungs hinterfragt, sondern einfach davon ausgeht, dass es ja "normal" sei, wenn man die möglichkeit dazu hat, in den usa in zwei türme zu fliegen, na dann gute n8.
erklärt mir doch mal, warum osama das gemacht hat, würde mich echt interessiren? und eines sage ich euch gleich vorweg, es war NICHT wegen des imperialismusses der usa oder dergleichen.

desweitere habe ich das gefühl, ihr nehmt nur ein paar schlagwörter von meinen postings wahr, und erzählt, dann, ich würde euch sachen unterstellen.
wenn ich sage, dass man ein handeln nicht von der nationalität eines menschen abhängiog machen darf, weil es sonst rassismus ist, dann ist das absolut richtig und zutreffend, das ist rassismus wie er im buche steht!
mir ist klar, das keiner von euch etwas gegen "amerkaner an sich"etc hat, nur: man darf nicht in diesen antiamerikanismus verfallen, und den usa die schuld für alles geben, und sagen, alle amerikanischen präsidenten hatten einen an der waffel, und der amerikaner an sich ist ein waffenfreak. dies ist nicht von der nationalität, sondern von dem sozialen umfeld abhängig.
ich sage NICHT, dass man, wenn man gegen die politik eines landes ist, rassist ist, meine fresse, mir sowas zu unterstellen grenzt schon an beleidigung.
nur kann man nicht sagen, die usa sind schlimm, weil ein präsident soundso handelt, und man kann erst recht nicht sagen, dass er so handelt, weil er ein durchgeknallter amerikaner ist. und erst recht isses nicht so, dass die amis die bad guys der welt sind, das ist doch verschwörerrischer unsinn. es mag sein, dass sie fehler gemacht haben, und wie jeder andere staat auch wirtschaftliche interessen verfolgen, nur a) tut das wie gesagt jeder staat und b) sind irgendwelche terrorislamisten die die welt von den juden befreien wollen, um einiges gefährlicher. glaubt ihr ernsthaft, eines tages schießen die amerikaner atombomben durch die gegen oder was? das ist doch unsinn....

und nehmt mal stellung zu dem oil-for-food-programm und verweist nicht weiter auf irgendwelche amerikanischen kriegsverbrechen, sondern fangt mal mit deutschland, oder zumindest europa an. denn wer andere kritisiert, sollte sich erstmal an die eigene nase fassen.

und @scarface: ja, schlimm, dass diese anderen organisation nicht verboten sind, und? heißt das jetzt, dass die usa doch blöd sind, weil nicht konsequent oder was? andersrum wird ein schuh draus, wenn die hamas hier noch nicht verboten ist, oder zumindest nicht rigoros bekämpft wird. und ich verweise wieder auf deinen statement: überall passiert scheiße. nur soll mal niemand glauben, die usa seien die schlimmsten von allen. unsinn.

und übrigens, ich habe nicht gesagt einer von euch ist rassist, sondern: "also nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus." i
st das inhaltlich falsch? ich denke doch, dass nicht.

Bierzipfelklatscher
15.09.2004 19:34

Zitat:
HR


FieserFriese schrieb:

Kommt mir echt so vor, dass du nach einen syntaktischen Schlagwort suchst, ohne dich mit seiner Semantik im Kontext zu beschäftigen um etwas anprangern und verurteilen zu können.

HR

Smiley

Scarface666
15.09.2004 18:56

...word Smiley

Krinkle du shcrubst hier glaub ich wieter oben was von dem Verbot der HAMAS in den USA, was ja gut wäre und ein grund wäre die USA zu mögen ?!

Das ist es...wenn sie in ihrer Arguemntation konsequent bleiben würden. Weiso darf dann dort der KKK, BLOOD & HONOUR, WHITE PRIDE etc dort rumlaufen, agitieren und einfach sein ? Acuh andere gruppen leben dort im legalen Raum unbehelligt. Wie viele Sekten sind dort aktiv, die heir kein Fussbreit haben ?

Das ist ein Beispiel, ist nicht pauschalisierend auf die USA bezogen, sodnern ein Beispiel ihres Fehlverhaltens, was andere Staaten ihnen gleich tun.

Wir hier haben andere probleme die die USA besser, Frankreich schlechter und so weiter.

Das ist ein Knackpunkt dabei..."different places, same mistakes" ... überall passiert Scheiße...


15.09.2004 18:44

Okay... da ich ja soweiso immer über krinkles blödsinn stolpere, da man die Probanden auf seiner Blacklist immernoch lesen kann, wenn man auf Antworten geht und die summary aufgelistet bekommt muss ich einfach mal mich auslassen:

"nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus."

Klar. Du unterstellst mir als nun also auch Rassismus. Geht es noch? Da spricht man Kritik gegenüber einer Regierung aus ohne explizit auszusagen, dass

1.) Ein Land in einer Demokratie durchaus nicht der politischen Einstellung der Regierung einhergehende radikale Gruppierungen vorbringen kann.

2.) Wofür diese Regierung nichts kann, und vor allem die normale Zivilbevölkerung nicht.

denn wenn dies der Fall wäre , dann

3.) Hätte ich ja auch was gegen die Amerikanische "Weltherrschafts"rasse

4.) Jegliche kulturell andersabstammenden Bürger... dann müßte ich hier eingie hier ja noch schlimmer behandeln als dich

...


Ich frag mich echt in welcher Dimension du lebst.

Glaubst wirklich uns alle für dumm verkaufen zu können ?

Wenn ich sage, dass die Saudi Arabische Nation Heimat der meisten Todespiloten des 9/11 war, dann ist das in meinen Worten der O-Ton dass diese Regierung rein garnichts dafür kann. In jedem Lande kann sich eine terroristische Organisation etablieren, sogar in Deutschland. Davor ist keine Nation bewahrt.

Glaubst du, dass dann eine pro-amerikanische Regierung nicht auch die Aggression terroristischer Organistationen auf sich zieht?
Im Irak sterben ja auch nur Amerikaner, nech. Oh nein, ein irakischer Polizist... aus rassistischen Brudermotiv muss der ja ein guter sein ...


Mir dann mit in meinen Augen antiquierten Vorstellungen zu kommen wie Rassismus, dann falle ich vom Glauben ab. Welcher rationaldenkende und gebildete Mensch in unserer Gesellschaft glaubt denn noch an sowas?

Wenn ich eine Nation unserer heutigen Weltbevölkerung und deren Politik beurteile, heißt das noch lange nicht, dass ich die gesamte Nation verabscheue. Ich denke nicht in schwarz-weiß.

Komischer Weise scheint das bei dir durchaus der Fall zu sein.


Und nun bitte ich dich höflich diese Fehlinterpretation und hanebüchende Pauschalisierung zu beseitigen.

Kommt mir echt so vor, dass du nach einen syntaktischen Schlagwort suchst, ohne dich mit seiner Semantik im Kontext zu beschäftigen um etwas anprangern und verurteilen zu können.

Man, komm mal klar. So interpretieren die Zeugen Jehovas vielleicht die Bibel ... und dir sollte bekannt sein, dass es einer der Gründe ist, warum man sie deswegen nicht ernst nimmt.

Deine Rhetorik ist echt ... unter aller Kanone.

Scarface666
15.09.2004 18:36

...

ich werde deinen Diskussionstil nicht weiter kritisieren. Du siehst nciht wirklich ein...schlimm, weil du auch in keinster Weise darauf eingehst. Komisch, wenn du anderen vorwirfst das selbe zu tun...möchte mal wissen, was du machst, wenn du in größeren Runden das Wort erhebst udn so deine Eminugn kundtust. Gerade im Beruf...aber egal Smiley

Zum Thema...

USA sidn deshalb so angsteinflößend und wirderwärtig, da sie die größte Streitmacht ist, die die Welt je gesehen hat. Ihre Schulden aufgrund der unmenschlichen Rüstung sind unvorstellbar groß und kein Schwein interessierts. Ijr Einfluss ist ebensogroß udn dadurch wird die Misere sichtbar.

Ein Staat der sich wie ein Kleinstaat verhält, schlimmere Politische Fehler macht, einen Haushalt hat, der zum Davonlaufen ist etc. sollte wohl kaum soweit oben stehen. Sieh bane auch gutes udn sind auch teilweise besser als die BRD, Frankreich oder sonst wer,aber sidn die Fehler nicht größer als das Gute zur Zeit ?

Rassismus...schönes Stichwort. Wen man gegen eine Poltik eines Staates sit, dann ist das also Rassismus ? ICh habe nichts gegen amerikanische Staatsbürger udn ihre, wenn auch lächerliche Kultur...von der Ur-Kultur einmal abgesehen, kritiseire aber die Medienwelt dort, die kontrolliiert, nciht informiert, einseitg berichtet udn Hass schürt. Weiter die Sozialpolitik die das Gel will udn helfen vernachlässigt.

Das passiert leider fast überall auf der Welt, auch hier in Deutschland. Wer hat was anderes behauptet ? Aber bei einem Staat von dieser Größe sollte man schon darauf achten, mit welchem Mitteln man wo hilft, oder ? Wenn man sowas gewähren lässt, dann fidn ic hdas reichlich naiv und Augenwischerei, vllt sogar Propaghanda.

Krinkle
15.09.2004 18:18

noch ein link von mir: spiegel artikel

interessant ist hier dran, dass wieder das antisemitische motiv der terroristen klar wird. und die wahnwelt, ind der sie leben, in dem sie die usa und die juden für das elend der welt verantwortlich machen.

Krinkle
15.09.2004 18:15

also bin laden wurde soweit ich weiß von seiner familie verstoßen, verfügt nicht über ein milliardevermögen, und, wie auch in einem schon hier geposteten spiegel artikel stand, betreibt die familie bin laden eines der größten bauunternehmen der arabischen halbinsel, man kommt also als ausländischer investor kaum an ihnen vorbei. wichtig ist mir hier nicht, zu sagen, dass das alles nicht stimmt, nur ist das alles mit vorsicht zu genießen und heißt eigentlich rein gar nichts.

"Statt dessen schafft man sich gleichgesinnte und abhängige Demokratien .. die man trotzdem nicht bändigen kann?

Saudi Arabien als Paradebeispiel. Politische Führung auf einer Linie mit Amerika, aber trotzdem Ursprung der meisten Terroristen des 9/11 ..."

schlechtes beispiel, weil die saudis trotz der wirtschaftliche verwicklung mit den usa nicht wirklich abhängig sind von eben diesen, weil die auf ihren dicken ölreserven sitzen. desweiteren würde ich mal sagen, ist für eine politik im land immer noch die regierung, und nicht die usa etwa verantwortlich. der verweis, die amis hätten die saudis nicht im griff, ist jawohl ein bisserl seltsam. die saudis sollten mal anstreben sich selbst im griff zu haben, und nicht einerseits mit amerika handeln, und auf anderer seite den terrorismus unterstützen. und die schuld der usa ist das schon gar nicht. und die amis hätten die saudis schon lange angegriffen, würde die nicht am ölhebel sitzen. das ist zwar irgendwie verlogen und verdreht, aber auch logisch. interessant ist nur, dass sich niemand traut, die saudis unter druck zu setzen eben wegen dieser tatsache.

und wenn wir schon die verwicklungen der usa mit osama etc hier einbringen, dann bitte ich um wahrnehmung des oil-for-food-skandals: hier

man kann und darf grundsätzlich nicht sagen, die usa seien schlimmer als andere länder, das ist völliger unsinn. hätte deutschland eine geschichte wie die usa, und auch die möglichen militärischen mittel, würde es vllt ähnlich handeln, dies kann es sich aber international nicht erlauben. also nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus.

und an cheffe noch: nicht nur die usa haben osama unterstützt, sondern auch die russen, frankreich, und ein paar deutsche firmen gleich dabei, genauso übrigens wie bei saddam!

cheffe
15.09.2004 16:53

na immerhin diskutiert hier doch noch jemand, der die weltpolitik etwas differenziert betrachtet.
ich schätze michael moore etwas anders ein, aber ich denke sonst kann man das so stehen lassen.


15.09.2004 16:42

Ich empfinde es höchstens als ironie des schicksals, dass osama bin laden damals von amerikanischen finanzen und waffen mit den mudschaheddin kämpfte, ebenso das rumsfeld seinem jüngsten gegner gar die massenvernichtungswaffen geliefert hatte ...


Und es bestätigt mich darin, dass die amerikanische politik ein ganz gewichtiges problem hat.

Der eine Präsident straft zwei Botschaftsanschläge und eines auf einen Zerstörer mit ein paar Cruise Missiles... der andere bricht einen globalen Krieg gegen den Terrorismus vom Zaun.

Und dabei sind alles terroristischer Angriffe auf amerikanische Zivilisten & auf amerikanischen Hoheitsgebiet gewesen. Das man auf einen vernichtenden Angriff auf ein Wahrzeichen des Imperialismus & ähnlichem anders Reagiert war klar - aber die Verhältnismäßigkeit ist schon heftig verzerrt.


Ich stelle Bush lediglich hoch in Kurs, dass er nicht sofort den Irak und Afgahnistan , den Jemen Libanon, Lybien usw. ... ausgebombt hat.

Statt dessen schafft man sich gleichgesinnte und abhängige Demokratien .. die man trotzdem nicht bändigen kann?

Saudi Arabien als Paradebeispiel. Politische Führung auf einer Linie mit Amerika, aber trotzdem Ursprung der meisten Terroristen des 9/11 ...

Und wenn ich mir so einen Michael Moore anhöre, dann sehe ich prinzipiell auch nur einen Amerikanischen Patrioten, der sein Heimatland auf der Spitze seiner eigenen Macht wahren will und Angst hat, dass der Staat einen Schritt zu weit geht und sich sein eigenes Grab schaufelt...

Amerika braucht auf jeden Fall ein Umdenken, so wie der Rest der Welt auch... gar ein Michael Moore. Auch Israel, auch die Pälestinenser und auch ein Osama Bin Laden.

Nur ich hab die Weisheit mit Löffeln gefressen Smiley

cheffe
15.09.2004 16:00

öhm ney, das wollte ich in der tat nicht behaupten. wenn es dir darum die ganze zeit ging haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.


15.09.2004 15:51

na, du glaubst ja nicht wirklich, dass die heutige al quaida noch von der cia unterstüzt wird, oder?

spätestens seid dem cole & und den botschaftsanschlägen ist das geschichte.

von der moralischen seite des amerikanischen
imperialismus will ich ja gar nicht sprechen...

sondern von heutigen förderern der terroistischen organisation. und ich will gar nicht wissen unter welchem scheinmantel die ihr geld verdienen...

cheffe
15.09.2004 15:39

lies dir mal diesen artikel durch:klick mich an

was erwartest du denn für beweise? offizielle statistiken von der cia? da können wir wohl noch 20 jahre drauf warten ^^


15.09.2004 15:04

Ja. Aber willst du mir etwa damit weiß machen, dass Osama Bin Laden mit den gesamten Mudschaheddin gleichzusetzten ist?

gemutmaßt wird :

" die federführende Rolle bei den Mudschaheddin in Afghanistan in den achtziger Jahren, die Übersiedlung nach Sudan Anfang der Neunziger, die Unterstützung des antiamerikanischen Widerstandes in Somalia, die möglichen Verbindungen zu den Anschlägen auf die US-Botschaften in Nairobi und Daressalam "

bewiesen ist in meinen Augen gar nichts...

Zumal die Mudschaheddin meiner Ansicht nach keinen Ausländischen in ihren Reihen als einen ihrer alleinigen Führer akzeptiert hätte ... Da ging viel und geht heute zwischen den Warlords sehr viel über den Weg der Berechnung - nicht umbedingt Sympathien. Alleinig hätte Bin Laden nei und nimmer volle Kontrolle über finazielle und militärische Mittel gehabt.

cheffe
15.09.2004 14:54

[...]
Unter diesem Schlachtruf unternahm der US-Imperialismus die größte verdeckte CIA-Operation der Geschichte. Der „Schattenetat“ der CIA vervierfachte sich von geschätzten 9 Milliarden Dollar 1980 auf 36 Milliarden Dollar 1990. Ein Teil davon wurde benutzt, um einen Terrorkrieg der Kontra-Söldnertruppen der CIA gegen das linksnationalistische Sandinista-Regime in Nikaragua zu finanzieren. Doch der Hauptteil dieser Milliarden ging an eine Reihe von Mudschaheddin-Gruppen im pakistanischen Peschawar und an Pakistans Geheimdienst (ISI), der unter der Leitung von Generalleutnant Hameed Gul, einem glühenden Islamisten, stand. Mitte der 80er-Jahre bekamen die Mudschaheddin jährlich 65 000 Tonnen an Kriegsmaterial.
[...]

Quelle


15.09.2004 14:41

Ich kann es dir nicht sagen woher Bin Laden nun wirklich seine Finanzen bezieht.

Will eigentlich nur sagen, es ist erweisen, dass einer der Bin Laden Brüder ( von den 18 ! ) definitiv Geschäfte in den USA gemacht hat.

Das Bin Laden mit den Mudjaheidin zusammenkäpfte in Afgahnistan und somit auf amerikanische Finanz und Geldmittel zurückgreifen konnte ist dahingestellt. Aber diese Mittel waren definitiv nicht offiziell, da die Sowjetunion somit einen definitiven Grund einer Agitation gefunden hätte. Außerdem schäze ich nicht, dass die Mudjaheidin damals ein fettes Bankkonto in den USA gehbat hätten o.ä. ...

Also ist das schonmal mit Vorsicht zu genießen.

Fakt ist hingegen, dass der bin Laden Klan Milliardenschwer ist , somit auch über diverse Kanäle verfügt und wenn dann ein paar Milliönchen in den USA hinzugekommen sind ist das relativ ... aber längst nicht alle Bin Ladens sind mit Osama, einem der jüngsten und somit uneinflußreichsten, gleichzusetzten ... das ist reine Spekulation.

Nur um mal eine idiotische Analogie aufzustellen: Nur weil der Polizeibeamte außer Dienst in seiner Freizeit dem bettelnden Junkie einen Euro gab, heißt das noch lange nicht, dass er das Brecheisen für den nächsten Bruch finanziert hat.

Genausosgut könnte Bin Laden / Al Quaida Geld durch bayrische Brezelbäcker oder die allstädtischen Rosenverkäufer einsacken ...

cheffe
15.09.2004 14:22

es ist doch bekannt dass bin laden seine finanziellen und militärischen mittel den usa verdankt. als die russen in afghanistan einmarschiert sind wurde ein handlanger gesucht, der für die amerikaner den krieg führen, und die russen zurückdrängen kann. selbiger wurde in bin laden gefunden. als er und seine gruppierung den krieg gewonnen haben, waren die amis zufrieden und zogen sich zurück. allerdings war das land zerstört und die bevölkerung verarmt. was folgte waren viele machtwechsel und im prinzip ein fortwährender bürgerkrieg. ich bin ja nicht der meinung dass die taliban an der macht hätten bleiben sollen, nur dass man nicht blauäugig in das land einmarschieren kann, ohne eine vorstellung von seiner politischen, sozialen und religiösen situation zu haben.

Krinkle
15.09.2004 14:17

"Die Freie Marktwirtschaft hat Saddam Hussein auch schon längst im Irak eingeführt gehabt. Es ist kein Staat der vorsintflutlich gewirtschaftet hat, sondern eher ein wenig mehr korrupt und vor allem Totalitär. Keine Frage. Aber der einfache Bürger wird nicht umbedingt einen Unterschied darin sehen, wie nach neuen Maßstäben gewirtschaftet wird."

ich denke aber, dass sobald in denirak investiert wird, der einfache bürger schon merken wird, dass es voran geht. natürlich wird die korruption, wie in jedem anderen land noch weiter vorhanden sein, aber es wird keinen diktator mehr geben, der das öl an die europäer verkauft, um sich seine dicken palaäste zu finanzieren. langfristig gesagt: yeah!

"Den Irakern hat es letztendlich die Aufhebung der Sanktionen geschafft, dass Land wird wieder an und nicht ausgeschlossen. "

yeah!

"Am meisten profitieren von der Beseitigung des Hussein Regimes die nordirakischen Kurden mit ihrem Autonomiebestreben, was aber quasi schon nach dem ersten Irakkrieg eine Autonome Zone war... Derzeit stellen diese die Größte politische Einheit im Irak dar und dort hat sich ein geordnetes Leben ohne Terror und ähnlichem bereits etabliert. "

yeah! und auch noch weiter unterstützt durch den krieg, yeah!

"Die Frage ist nur, ob dieses Unabhängigkeitsbestreben ohne die Amerikaner erfolgreich gewesen wäre..."

ich glaube nicht. auch wenn saddam wohl keine massenvernichtungswaffen mehr hatte, so hatte der dennoch die militärsiche macht im irak, sprich eine armee etc. und eine unabhängigkeit hätte er nie akzeptiert.

"Auf jeden Fall wäre ohne den Rückhalt der Kurden im Nordirak keine Intevenierung der Amerikaner erfolgt, da bin ich mir sicher.
Und zugleich stellt die stabilste Region im Irak, eben die der Kurden um Mossul und Kirku die Region mit den größten Erdölvorkommen dar."

verstehe nicht, was das aussagen soll. ist doch gut, wenn den amerikanern noch geholfen wird, und vllt bringt die sicherheit dieser region ja den aufbau voran.

"Der Rest ist für die Amerikaner Geplänkel, der in Kauf genommen wird... die Amerikaner haben defiitiv die Kurden befreit... und auch all die anderen die ein schweres Laster unter dem Husseinregime hatte... aber es gibt halt auch Einige, und das ist die Mehrheit, die dies gar nicht wollten und eben diejenigen die den noch ungefestigten neuen Staat eben sabotieren wollen, um eigene Machtansprüche zu sichern.
All die Gruppierungen die unter Hussein mundstod waren usw."

natürlich, die menschen, die von hussein profitiert haben, waren für ihn, das ändert aber nichts an der richtigkeit des angriffs und der absetzung husseins. welche als unterstützer saddams anscheinend auch unterstützer des faschismusses sind, wodurch einem das egal sein kann. demokratie vertritt eben alle, und selbst wenn der großteil der bevölkerung von saddam profiert hätte, so rechtfertigt das nicht die unterdrückung des rests.

"Ein sehr gewichtiger Faktor, den die Amerikaner eigentlich nur katalysiert haben. Hussein hatte sich mit den Sanktionen arrangiert und mal eben seine Waffenbestände beseitigt um nicht neues Ziel zu werden. Dessen bin ich fest überzeugt, denn es waren ja keine Waffen mehr zu finden, oder? So dumm kann Hussein gar nicht gewesen sein."

ja, aber immer noch faschistischer diktator. auch keine massenvernichtungswaffen sprechen nicht gegen eine absetzung saddams.

"Ein Land kann auch aus eigenem Anspruch heraus sich noch einige Zeit, trotz Sanktionen über Wasser halten, definitiv. Und ein Regime kann auch diesen Misstand einigermaßen unter Kontrolle bringen, gewiss. Früher oder später hätten aber andere Zusammenschlüße an Saddams Thron gerüttelt. Hussein war definitiv am Ende und keine Gefahr für die Weltöffentlichkeit. Die Einzige gefährliche Waffe die er besaß waren Raketen aus sowjetischer Produktion mit 1000km Reichweite, die jedem Staat zur Selbstverteidigung zu gestanden werden. Zusammengebastelt aus Schrott und sonst etwas. Der Irak hat keine funktionierende Eigenproduktion von Stahl oder ähnlichem usw..."

warum länger warten und noch mehr tote hinnehmen? zumal fragwürdig ist, ob es zu einem sturz gekommen wäre, reine spekulation. und wer weiß, wie saddam sich verabschiedet hätte.


"Das Husseinregime hätte keinem anderen Lande eine Gefahr werden können. Da bis auf die Unterhose entwaffnet, durch den ersten Irakkrieg... und die innerländische Moral ist auch nicht gerade die Stabilste gewesen. Das Husseinregime hat keine Hardliner oder Fundamentalisten hervorgebracht die einer Überzeugung nach kämpfen, sondern eher einer Beugung an das totalitäre Regime. "

und? es geht nicht um eine gefahr für andere ländern, sondern auch um den schutz ds irakischen volkes und deren befreiung

"Die Suppe, die die Amerikaner nun halt auslöffeln müssen ist die, dass sie keine Gruppierung haben, die eine Macht im Irak festigen könnte. Dafür ist deren eigene Präsenz einfach zu gering und letztendlich tanzen derzeit alle möglichen Organisationen auf der Nase der Amerikanischen " Besatzer " , die unter Hussein schön die Klappe gehalten haben."

nur stellt sich die frage, warum sie die klappe gehalten hätten. vermutlich wegen den foölterungen und verschleppungen, massenerschießungen etc.

"Und das war definitiv vorraussehbar. "
auch das mag stimmen, und kann man den usa vorwerfen, nur kann man dennoch froh sein, dass saddam erstmal weg ist, wie ich finde.



"Im Endeffekt geht es dem irakischen Staat derzeit schlechter als zuvor unter Saddam. "

seh ich nicht so, steht ja oben warum. unter saddam wäre ein umsturz zur demokratie nie möglich gewesen, nun besteht zumindest ein funken hoffnung.

"Die Amerikaner haben auf jeden Fall immer noch nicht aus vorherigen Desastern gelernt. Da wo es den Irakern an Kampfeswille gegen dass Husseinregime fehlte, da fehlt es dem gemeinen Amerikanischen GI an IQ ... man schießt nicht einfach alles über den Haufen was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und das Echo bekommen die Amerikaner im Irak ja zurück. "

ich finde nicht, dass man dem irakischen volk einen vorwruf machen kann in bezug auf die bekämpfung saddams.
und das echo ist zwar teilweise verständlich, aber nicht gerechtfertigt. kein mensch oder staat verdient es, in form von anschlägen auf fehler hingewiesen zu werden. die usa haben sichelrich platz gemacht, aber die rechtfertigung für anschläge bleibt aus. so gibt es fehler auf seiten der usa, dennoch nicht nen freifahrschein, mal ein bißchen selbstmordattentätern loszuschicken. zumal dies nicht aus der wut über die amerikaner, sondern auch machtbestrebungen geschiet, nicht also die amis sind schuld, sondern die terroristen, die einen gottestaat erreichen wollen und den demokratiesierungsprozeß bekämpfen.

"Der propagierte "Intelligente" Krieg ... bei dem man den Gegner mit einem "Enthauptungsschlag" beseitigt und gefügig mach ist eine Farse. "

jo, schade.

"Das ist soweiso alle ein ganz großer Propagandakrieg. Eine Flugzeugträger der mal eben komplett vor der amerikanischen Küste wenden muss, damit es den Anschein hat, dass George W. Bush mal eben im Golf vor dem Irak das Kriegsende verkündet... Mal eben zum Thanksgiving Day im Irak die Truppe besucht... Die eigentlich in Sicherheit gewesenen verletzte 19jährige Reservisten mal eben zu Protagonisten einer spekakulären Befreiungsaktion zu machen ... "

unsinnige amerikakritik. so läuft der hase nunmal, dadruch wirds nicht besser, passiert aber auf allen seiten.


"Und nebenbei mal eben auf das Weltkriegsgerichtstribunal in Den Haag verzichten und jegliche eigenen Truppen vom möglichen Kriegsverbrechensvorwurf freisprechen ... "

fragwürdig, allerdings in bezug auf die zusammensetzung der UN nachvollziehbar.

"Nö. So nicht. "

schlechter weg, gutes ziel.

"Man kann Saddam Hussein so eingie Vorwürfe machen ... das Problem ist, dass er meiner Ansicht sich in der Weltöffentlichkeit rehabilitieren wollte um sein Regime aufrechtzuerhalten. Vor die Hunde gegangen wäre er soweiso früher oder später. "

spekulation. und einfach abzuwarten, bis er stribt, finde ich ein wenig pervers, wurden durch ein einschrieten doch viele menschen vor dem sichere tod bewahrt.


"Was ich nur nicht verstehe : Warum hat man nach Husseins festnahme nie wieder von dem Gehört ? Müssen die erst noch Beweise suchen um ihn anzuklagen? "

sicher nicht. ich vermute mal, die reißen ihm den arsch auf Smiley sicherlich nicht rechtens, aber mich interessieren erstmal die opfer, und net die täter.

"Wenn die Amerikaner ihn geschickt verurteilen... und vor allem menschlich ... und das möglichst vielen Irakern klar gemacht werden könnte... dann könnte sich der Amerikaner von der wild umherschießenden Besatzungsmacht rehabilitieren. So pervers es klingt. "

nicht perves, sondern richtig.


15.09.2004 14:02

Zitat:
HR


cheffe schrieb:

dass die finanziellen mittel der al quaida ihren ursprung in den usa haben ist dir aber schon bekannt oder? und ich wollte lediglich aussagen, dass diese terrororganisation vor dem krieg im irak nicht existent war, und das ist eine tatsache.
HR

Sorry, dass ist sehr sehr blauäugig.

Die Al Quaida, sofern sie wirklich in dem Maße existiert wie uns propagiert wird, hat ihr Kapital bestimmt nicht auf den Amerikansichen Finanzmarkt geparkt - bzw. ihre Fördererkonten. Sondern auch in Europa usw.

Und nur weil ein Bin Laden Geschäfte in den USA gemacht und gar gelebt hat, heißt das noch lange nicht, dass er sein Grundkapital auch dort erworben hat.

Und dass eine Terrororganisation schwer lokalisierbar ist, zeigt das Faktum Hamburger Todesflieger - auch im Irak können Terroristen unterschlupf gefunden haben, wie auch in den USA und dem Jemen oder sonst irgendwo.


Zitat:
HR

cheffe schrieb:

ok, kabul ist befreit... aber die restlichen 95% des landes?
HR

Nicht umbedingt "befreit" ... aber die Kontrolle ist in Nord- und Westafgahnistan gewährleistet, wenn auch mit Warlords die eine große Mohnkugel schieben...

95% ist jedoch maßlos übertrieben . Das trifft vielleicht auf den Machteinfluss der Regierung Karsai zu... aber alleine die 5% Afgahnistans die Kabul darstellt entspricht der Mehrheit Afgahnistans.

Krinkle
15.09.2004 13:47

nö, sag ich nicht. ich sage nur, dass israel das recht hat, sich zu schützen, wenn es von antisemiten in form von selbstmordattentätern bedroht wird. nicht alle palästinenser sind antisemiten, mein sohn. aber antisemiten gehören überall bekämpft, und wer versucht, antisemitismus mit unterdrückung zu rechtfertigen, hat nichts begriffen.

"ich habe den bericht durchgelesen, und da steht nichts davon, dass es in den letzten jahren tausende tote am tag gab."
relativierst du dadurch nicht die verbrechen saddams? ich denke schon...

und: du hast schon wieder keine argumente gebracht, nur eine unterstellung, und dann noch ein hilferuf in form des vorwurfs der wortverdrehung, der auch gar nicht stimmt.


15.09.2004 13:44

Zitat:
HR


cheffe schrieb:

nur frage ich mich jetzt wo es den mensch besser geht? schließlich müssen sie sich jetzt einer modernen wirtschaftlichen und politischen kolonialisierungsform beugen.

HR

Die Freie Marktwirtschaft hat Saddam Hussein auch schon längst im Irak eingeführt gehabt. Es ist kein Staat der vorsintflutlich gewirtschaftet hat, sondern eher ein wenig mehr korrupt und vor allem Totalitär. Keine Frage. Aber der einfache Bürger wird nicht umbedingt einen Unterschied darin sehen, wie nach neuen Maßstäben gewirtschaftet wird.

Den Irakern hat es letztendlich die Aufhebung der Sanktionen geschafft, dass Land wird wieder an und nicht ausgeschlossen.

Am meisten profitieren von der Beseitigung des Hussein Regimes die nordirakischen Kurden mit ihrem Autonomiebestreben, was aber quasi schon nach dem ersten Irakkrieg eine Autonome Zone war... Derzeit stellen diese die Größte politische Einheit im Irak dar und dort hat sich ein geordnetes Leben ohne Terror und ähnlichem bereits etabliert.

Die Frage ist nur, ob dieses Unabhängigkeitsbestreben ohne die Amerikaner erfolgreich gewesen wäre...

Auf jeden Fall wäre ohne den Rückhalt der Kurden im Nordirak keine Intevenierung der Amerikaner erfolgt, da bin ich mir sicher.
Und zugleich stellt die stabilste Region im Irak, eben die der Kurden um Mossul und Kirku die Region mit den größten Erdölvorkommen dar.

Der Rest ist für die Amerikaner Geplänkel, der in Kauf genommen wird... die Amerikaner haben defiitiv die Kurden befreit... und auch all die anderen die ein schweres Laster unter dem Husseinregime hatte... aber es gibt halt auch Einige, und das ist die Mehrheit, die dies gar nicht wollten und eben diejenigen die den noch ungefestigten neuen Staat eben sabotieren wollen, um eigene Machtansprüche zu sichern.
All die Gruppierungen die unter Hussein mundstod waren usw.

Ein sehr gewichtiger Faktor, den die Amerikaner eigentlich nur katalysiert haben. Hussein hatte sich mit den Sanktionen arrangiert und mal eben seine Waffenbestände beseitigt um nicht neues Ziel zu werden. Dessen bin ich fest überzeugt, denn es waren ja keine Waffen mehr zu finden, oder? So dumm kann Hussein gar nicht gewesen sein.

Ein Land kann auch aus eigenem Anspruch heraus sich noch einige Zeit, trotz Sanktionen über Wasser halten, definitiv. Und ein Regime kann auch diesen Misstand einigermaßen unter Kontrolle bringen, gewiss. Früher oder später hätten aber andere Zusammenschlüße an Saddams Thron gerüttelt. Hussein war definitiv am Ende und keine Gefahr für die Weltöffentlichkeit. Die Einzige gefährliche Waffe die er besaß waren Raketen aus sowjetischer Produktion mit 1000km Reichweite, die jedem Staat zur Selbstverteidigung zu gestanden werden. Zusammengebastelt aus Schrott und sonst etwas. Der Irak hat keine funktionierende Eigenproduktion von Stahl oder ähnlichem usw...

Das Husseinregime hätte keinem anderen Lande eine Gefahr werden können. Da bis auf die Unterhose entwaffnet, durch den ersten Irakkrieg... und die innerländische Moral ist auch nicht gerade die Stabilste gewesen. Das Husseinregime hat keine Hardliner oder Fundamentalisten hervorgebracht die einer Überzeugung nach kämpfen, sondern eher einer Beugung an das totalitäre Regime.

Die Suppe, die die Amerikaner nun halt auslöffeln müssen ist die, dass sie keine Gruppierung haben, die eine Macht im Irak festigen könnte. Dafür ist deren eigene Präsenz einfach zu gering und letztendlich tanzen derzeit alle möglichen Organisationen auf der Nase der Amerikanischen " Besatzer " , die unter Hussein schön die Klappe gehalten haben.

Und das war definitiv vorraussehbar.

Im Endeffekt geht es dem irakischen Staat derzeit schlechter als zuvor unter Saddam.

Die Amerikaner haben auf jeden Fall immer noch nicht aus vorherigen Desastern gelernt. Da wo es den Irakern an Kampfeswille gegen dass Husseinregime fehlte, da fehlt es dem gemeinen Amerikanischen GI an IQ ... man schießt nicht einfach alles über den Haufen was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und das Echo bekommen die Amerikaner im Irak ja zurück.

Der propagierte "Intelligente" Krieg ... bei dem man den Gegner mit einem "Enthauptungsschlag" beseitigt und gefügig mach ist eine Farse.

Das ist soweiso alle ein ganz großer Propagandakrieg. Eine Flugzeugträger der mal eben komplett vor der amerikanischen Küste wenden muss, damit es den Anschein hat, dass George W. Bush mal eben im Golf vor dem Irak das Kriegsende verkündet... Mal eben zum Thanksgiving Day im Irak die Truppe besucht... Die eigentlich in Sicherheit gewesenen verletzte 19jährige Reservisten mal eben zu Protagonisten einer spekakulären Befreiungsaktion zu machen ...

Und nebenbei mal eben auf das Weltkriegsgerichtstribunal in Den Haag verzichten und jegliche eigenen Truppen vom möglichen Kriegsverbrechensvorwurf freisprechen ...

Nö. So nicht.

Man kann Saddam Hussein so eingie Vorwürfe machen ... das Problem ist, dass er meiner Ansicht sich in der Weltöffentlichkeit rehabilitieren wollte um sein Regime aufrechtzuerhalten. Vor die Hunde gegangen wäre er soweiso früher oder später.

Was ich nur nicht verstehe : Warum hat man nach Husseins festnahme nie wieder von dem Gehört ? Müssen die erst noch Beweise suchen um ihn anzuklagen?

Wenn die Amerikaner ihn geschickt verurteilen... und vor allem menschlich ... und das möglichst vielen Irakern klar gemacht werden könnte... dann könnte sich der Amerikaner von der wild umherschießenden Besatzungsmacht rehabilitieren. So pervers es klingt.

cheffe
15.09.2004 13:39

tja, wenn du mir ständig die worte im mund verdrehst. du meinste ja auch, dass israelisches leben mehr wert ist als palästinensisches... macht dich das nicht zu dem, was du mir vorwirfst? und das wars jetzt wirklich, das is nicht mehr mein niveau ^^

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